Depotauflösung oder noch warten?

  • Hallo zusammen,
    ich bin jetzt seit ungefähr 2 Monaten fleißiger Mitleser bei euch und ich muss sagen es sind wirklich ausschlaggebende gründe jetzt noch gold bzw silber zu kaufen.
    Leider war ich nicht immer der Meinung und hab im letzten jahr noch fleißig in Fonds investiert. Natürlich vor dem Crash=)).


    Jetzt zu meiner Frage ich habe im Depot damals ca 10000 euro eingezahlt, übrig sind im moment noch ca 6000 euro.
    Folgendermaßen aufgeteilt, Angaben sind Restwerte:


    Carmignac Grande Europe:LU0099161993 : 1100 euro
    Ökovision:LU0061928585: 500 euro
    Global Ecology:LU0271656133: 1200 euro
    Cominvest fondak:DE0008471012:1000 euro
    world mining fond: LU0172157280 :1000 euro
    Gr Dynamik:DE000A0H0W99: 1000 euro


    Ich will das Depot vermutlich komplett auflösen, soll ich es jetzt machen, also den Restwert mitnehmen? oder noch etwas warten und hoffen das die Werte im gesamten noch so um ca 1000 euro steigen?
    Teilauflösungen des Depots sind auch möglich.
    Wäre über ein paar Tipps von euch wirklich sehr froh.


    Habe bereits nebenbei ca 2000 euro in gold und silberbarren bzw münzen unter meinem kopfkissen angelegt, und es ist ein sehr gutes gefühl und ich fühle mich etwas sicherer.


    Hoffe ihr könnt mir etwas weiterhelfen.
    Wenn der Post im falschen Forum gelandet ist, bitte verschieben.


    mfg j.n.

  • Welcher Weg , der bessere ist .


    ,, Ein Ende mit Schrecken oder Ein Schrecken mit Verlust ,, ist meist die bessere Lösung und bekommst noch Geld .


    Gruss


    alibaba ;)


    :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • Alles verkaufen... sofort - und dann alles auf Schwarz setzen oder Gold und Silber kaufen..
    Du schreibst, du hast schon für 2k Gold und Silber unterm Kopfkissen und fühlst dich gut dabei. Das gibt Anlass zur Hoffnung.
    Kauf noch mehr, und du fühlst dich noch besser...

  • :thumbup:


    Gruss


    alibaba ;)

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  • Zieh das Geld raus, die Chancen auf eine Erholung sind schlecht. Die Aktienkurse sind bei den meisten Werten noch weit über dem Tief von 2003 - und damals war es nur eine geplatzte Internetblase - jetzt ist es der Zusammenbruch unseres Finanz- und Wirtschaftssystems. Und Gold und Silber verhalten sich trotz Dollarstärke derzeit äussert stabil bis steigend, es scheint hier eine Dynamik nach oben im Gange zu sein. Wenn Du also wartest hast Du evtl. bald nur noch 4000-5000 Euro und musst noch mehr für Gold und Silber zahlen...

    „Auch der fehlgeschlagene Einsatz hat seinen Wert in sich selbst.“ Josef Wirmer, NS-Widerstandskämpfer (1901-1944)

  • Von Fonds halte ich relativ wenig, würde da eher auf qualitativ hochwertige Einzelwerte setzen. Ist aber auch net grad so einfach und kostet viel Zeit.
    Allerdings würde ich nicht immer pauschal dazu raten, Wertpapiere zu versilbern (hach, tolles Wortspiel :D ).
    Kommt auch auf das Gesamtvermögen an. Bei kleineren Vermögen würde ich aber schon auf gut ein Drittel EM (oder mehr) setzen. Wächst das Vermögen, kann man vom Zuwachs immer noch "spekulieren".
    Ob man den Minenfonds evtl. behalten soll, müßte man sich mal genauer anschauen.

  • Nachdem die meisten hier nicht sonderlich viel von Anlagen in "Nicht-Physisches" halten, schreib ich halt auch mal meine Meinung dazu:


    Ich habe seit etwa 3 Jahren ein Depot mit etwa 30 Fonds, dass ich jeden Monat mit einigen Hundert Euro bespare. Natürlich habe auch ich in letzter Zeit einige Verluste in Kauf nehmen müssen, aber da ich es als langfristige Anlage (5-15 Jahre)für einen Immobilienerwerb ansehe, bin ich eigentlich noch immer davon überzeugt, dass dieser Weg für mich der richtige ist. Da ich im Moment zu günstigeren Preisen Anteile nachkaufe, werden sich meine Verluste über die Dauer in Grenzen halten und da mit der Zeit die Kurse auch wieder steigen werden, wird auch mein Depot irgendwann wieder an Wert gewinnen.


    Du kannst natürlich auch das Geld rausnehmen und hoffen dass du evtl. in einiger Zeit billiger wieder einsteigen kannst, aber wer weiß was passiert, sind alles nur Spekulationen. Und mit nem Sparplan fährste mehr oder weniger ganz OK find ich ...


    Für eine Investition in EM:


    Meiner Meinung nach ist ein Kauf von EM zur Wertsteigerung nicht optimal, da die Kursschwankungen, die es in den letzten Jahrzehnten gegeben hat, zu viele Seitwärtsbewegungen haben. Hättest du z.B. 1979 Gold gekauft, hätteste in 30 Jahren verhältnismäßig nahezu keinen Gewinn gemacht.


    Ich sehe EM mehr als Absicherung für "schlechte Zeiten", denn dann kann man z.B. mit Gold schon Vorteile anderen gegenüber haben. Die Frage ist nur die: "Wenn es in schlechten Zeiten wirklich allen dreckig geht, wieviel besser gehts es dann EM-Besitzer?" Weil EM kann ich leider weder essen, trinken, drin schlafen oder anziehen und das sind sie Sachen die dann interessant sind. Ob man die dann mit EM erreichen kann bleibt abzuwarten (hoffentlich muss ich das jedoch nie rausfinden!)


    Deshalb mein Tip:


    Überleg dir was deine Ziele sind (Sicherheit, Wachstum, Stabilität, Risiko, etc.) und dann kannste dir überlegen was du machen willst. Ich denke weder Wertpapiere noch EM sind immer richtig, sondern es hängt von der Situation und den jeweiligen Zielen ab, aber das ist wie gesagt nur meine Meinung!

    • Offizieller Beitrag


    Habe verschoben.
    Zu deiner Frage kann Dir mE. niemand die perfekte Antwort geben, dafür sind Einschätzungen zu unterschiedlich.
    Aber ein ist sicher: Hoffen ist ein schlechter Ratgeber an der Börse.


    Die vorherigen Beiträge, die zum Verkauf raten, teile auch ich, zumal die Aufteilung zumal in Fonds zu groß erscheint.
    Bei diesen Beträgen ist eine nahezu ausschließliche Investition in physisches Gold und Silber sinnvoll.
    Hier wirst Du ziemlich sicher an den bevorstehenden Preisanstiegen teilhaben, ohne Abzüge! :)


    Im Zuge der säkularen Gold - und Silberhausse werden auch Edelmetallaktien ansteigen.
    Dort ist peu a`peu Einstieg in ausgesuchte Werte auch effektiv.


    Dies alles ist persönliche Einstellung und Anlagephilosophie, sh.oben.....


    Grüsse


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Ich habe seit etwa 3 Jahren ein Depot mit etwa 30 Fonds, dass ich jeden Monat mit einigen Hundert Euro bespare. Natürlich habe auch ich in letzter Zeit einige Verluste in Kauf nehmen müssen, aber da ich es als langfristige Anlage (5-15 Jahre)für einen Immobilienerwerb ansehe, bin ich eigentlich noch immer davon überzeugt, dass dieser Weg für mich der richtige ist. Da ich im Moment zu günstigeren Preisen Anteile nachkaufe, werden sich meine Verluste über die Dauer in Grenzen halten und da mit der Zeit die Kurse auch wieder steigen werden, wird auch mein Depot irgendwann wieder an Wert gewinnen.




    Was macht Dich da so sicher ? Ich kenne genügend Anleger, die sind Ende der 90er Jahre in Aktienfonds eingestiegen - das ist jetzt 10 Jahre her.




    Rendite ? :thumbup: Ja, für die Fondsgesellschaft in Form von Ausgabeaufschlägen, Verwaltungsgebühren etc.... Sofern die Anleger nicht sogar tief im Minus stecken, bleibt denselbigen zusätzlich noch der Geldwertverlust durch Inflation (schätze ich mal auf grob 25 %)


    Cost everage-Effekt ? Suuuper Idee - ich hatte die früher auch mal :D Ist aber für mich mittlerweilenur noch ein Verkaufsargument der Fondsbranche .




    P.S. Wer 1929 in Aktien investierte und nach "buy and hold" verfuhr , brauchte bis Mitte der 50er Jahre Geduld, eher eh seine ursprüngliche Kohlewieder hatte - ohne die Inflation einzuberechnen. Dazu kommt jetzt noch die Abgeltungssteuer :thumbup: Mit mir nimmer - seitdem ich das erkannt habe, lebe ich ehr für das "Heute" als für "Morgen". Schöne Urlaube, gutes Essen.... .

  • 1.) Klar Hoch und Tiefs gibt es überall und immer! Wenn ich zum schlechtesten Zeitpunkt Kaufe und Verkaufe steh ich schlecht da :D


    2.) Ausgabeaufschläge zahl ich keine, somit fällt das für mich weg ...

  • Was Fonds? Sparpläne?


    Ne danke, damit diversifiziert man sich arm... und man hat keine Kontrolle darüber welche Werte die Fondmanager da reinkaufen. Desweiteren wurden in der Vergangenheit fast alle Aktienfonds vom S&P 500 Index outperformed.


    Aktienfonds funktionieren nur in dauerhaft steigenden Märkten, und in fast allen Aktienfonds befindet sich derzeit vor alleim auch eines, Schrottaktien von Todeskandidaten.


    Zitat

    .) Klar Hoch und Tiefs gibt es überall und immer! Wenn ich zum schlechtesten Zeitpunkt Kaufe und Verkaufe steh ich schlecht da


    Das hat mit Investieren nix zu tun, das ist nix weiter als Glücksspiel.


    Diversifizierte Aktienfonds sind wie wenn man beim Roulette auf Rot und schwarz gleichzeitig setzt.

  • Die erste Frage die dir ein vertrauenswürdiger Berater stellen würde und zugleich die allerwichtigste Frage ist:


    Wie lange wollen Sie ihr Geld anlegen? Kurz, mittel oder langfristig?


    Kurs ca. 1-2 ....Mittel ca. 5-7 und lange alles über mindestens 7 Jahre


    Kurzfristig kann es bei deinen Fonds nicht gewesen sein, also bleibt nur noch mittel- oder langfristiges Investement.


    wie lange hast du die Dinger schon? 1 Jahr? 2 Jahre? dann lass dir bitte Zeit und halte noch unbedingt. Wenn nicht der Dritte Weltkrieg ausbrechen sollte, wirst du bald ziemlich viel Geld damit verdienen. Es wird dir ein jeder vernünftiger Mensch bestätigen, dass du das meiste Geld auf DAUER mit Aktien bzw. Aktienfonds machen kannst.


    Wenn du jetzt verkaufst, begehst du genau den Fehler, den viele ahnunglose Kleinanleger begehen, die dann raunzen, immer Verluste gemacht zu haben, weil Sie einfach keine Geduld hatten. Dabei sollte jedem Investor klar sein, dass sich Vermögen nur mit Geduld oder viel viel Glück (bei Zertis unbedingt erforderlich :D ) aufbauen kann.


    Also lass dich nicht verunsichern, Gold ist zwar schön und auch für ein Depot eine gute Absicherung, aber auf die Gschwinde absichtlich und mutwillig Verluste lukriieren, wenn in 3 Jahren vielleicht wieder alles doppelt so hoch ist wie jetzt (siehe 2003-2008), wäre kompletter Schwachsin.

  • vor allem wird jeder "berater" erstmal vernünftig lesen.


    der forist will nämlich so oder so aussteigen. es geht ihm nur um den zeitpunkt. jetzt sofort oder etwas später nach einer erhofften leichten zwischenerholung.


    dabei geht es dann nur um die frage nach den chancen für eine zwischenerholung.


    thema verfehlt, weil nicht zugehört bzw. nicht richtig gelesen!

  • RE: also ich bin schockiert über diese Antworten hier!!! und über die hohe analphabetenquote!!!





    aha, und woher wollen Sie wissen, was mit "später" gemeint ist? 1 Woche? 1 Jahr? 3 Jahre?


    wenn Sie sich bei Investments auskennen würden, würden Sie wissen, dass die Bezeichnung "später"


    1. ein sehr dehnbarer Begriff ist und


    2. wenn er ein value-investor ist, es sich durchaus noch um jahre handeln kann...und...


    3. die erholungsphase, bis er seine 1000,-- erreicht hat, auch a wengal dauern kann, vielleicht auch sogar länger als 1 Jahr.

  • erstens mal habe ich noch vergessen ihnen zu erklären, wann der forist investiert hat. das wollten sie doch wissen? letztes jahr, steht in seinem beitrag.
    zweitens ging es (wenn man wieder genau liest) nicht um "später" sondern der forist möchte eventuell noch "etwas warten". das ist kein sehr dehnbarer begriff. ich verstehe darunter allenfalls ein paar monate, jedenfalls keine jahre.
    und wenn sie glauben, diese erholungsphase könnte möglicherweise langfristig eintreten (also >7jahre) dann muss man zumindest jedem investor dringend davon abraten auf 16,6% gewinn in 7 jahren zu warten. da ich den foristen also nicht für total dämlich halte, können wir einen so langfristigen investmentwunsch wohl ausschließen.


    immer noch schockiert.

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