Kommt der Protektionismus zurück?

  • Angst vor einer neuen Protektionismuswelle:


    10. Februar 2009 Viele europäische Regierungen warnen vor zunehmendem Protektionismus. Die Finanzminister der meisten EU-Staaten begrüßten es in Brüssel, dass die tschechische Ratspräsidentschaft noch im Februar auf einem Sondergipfel darüber reden will. Der tschechische Finanzminister Kalousek sagte, es gehe darum, dass "alle Staats- und Regierungschefs klar nein zum Protektionismus sagen". Dieser sei "gegenwärtig unsere größte Sorge".
    http://www.faz.net/s/RubFC06D3…ntent.html?rss_googlefeed
    Gruß Henry

  • China erteilt den USA eine Lektion:
    China mit einer Lektion in freier Marktwirschaft für die USA. Zum ersten Mal äussern sich Chinesen zu der US-Aktion „Buy American“. Protektionismus sei Gift und treffe die armen Länder am meisten.

    http://www.mmnews.de/index.php…-erteilt-USA-Lektion.html
    Gruß Henry

  • Wie in Henrys Zwirn :thumbup: bereits erkennbar, ist der Protektionismus ebenfalls Thema des GEAB Nr. 32. Die auseinandertrifftenden politischen Entscheidungen, besonders in der EU vorhanden, sind nichts weiter, als eine Vorstufe zum Niedergang der Europäischen Union. Die politischen Führungskräfte (nationenorientierte, aber nutzlose Konjunkturprogramme), sind derzeit eher darauf aus, ihre eigene Haut zu retten, koste es, was es wolle, Hauptsache keine Wählerstimmen...
    Das national-orientierte Handeln läßt die Pflege von Föderationen in den Hintergrund und damit in die Bedeutungslosigkeit geraten.


    Über die Zukunft des Euro werden keine Angaben gemacht. Allerdings hält Leap2020 die EU, aus nicht nachvollziehbaren Gründen, für stabiler als die USA, schließen aber ein Scheitern nicht mehr aus.

  • Rom - Frankreich lässt mit neuen Aussagen in Richtung Protektionismus aufhorchen. Nach einem Treffen mit Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi sprach sich der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy für den Schutz der europäischen Industrien aus. Dieser solle im gleichen Ausmaß wie in den USA erfolgen. Europa solle dazu "starke Entscheidungen" treffen, erklärte Sarkozy.
    http://derstandard.at/?url=/?id=1234507918894
    Dazu passend:
    Sehen Sie auch die Gefahr einer Welle protektionistischer Maßnahmen?
    Das wäre das Albtraumszenario - eine komplette Wiederholung der Geschichte und ein Zusammenbruch der Globalisierung. Das schlimmste Szenario wäre, wenn die Konjunkturprogramme den Finanzbedarf der Staaten so stark erhöhen, dass sie sich nur noch über die Zentralbanken finanzieren können. Die Fed druckt immer mehr Geld, der Dollar wertet ab, es gibt Streit darüber. Dann fordert die öffentliche Meinung protektionistische Maßnahmen, Zölle - es folgen Handelskriege wie in den dreißiger Jahren.


    http://www.mmnews.de/index.php…se-wie-bei-Weltkrieg.html
    Gruß Henry

  • ... die Wiederkehr des Protektionismus würde uns mit großer Wahrscheinlichkeit auf ein zweites 1929 zusteuern lassen. 8|

    Freigeld macht unfrei, Humanwirtschaft ist unmenschlich, die natürliche Wirtschaftsordnung ist unnatürlich.
    Zum "Wunder von Wörgl" => Merke: Stimuli erhöhen zwar die wirtschaftliche Aktivität, aber kaum die Produktivität.
    Der Staat beseitigt nicht die Mißstände, er erzeugt und vergrößert sie. :whistling:
    "Gold ist der Ausstieg aus dem Hamsterrad." :thumbup:
    Es gibt nur einen aufrichtigen Gold-Bug: Der, welcher sein Vermögen NICHT in Fiat-Monopoly-Währung bemißt. :evil:

    Einmal editiert, zuletzt von Fr0stbeule ()

  • USA machen dicht!

    Trotz dem Bekenntnis zum freien Welthandel droht die neue Regierung der USA die heimischen Märkte abzuschotten. Das wurde einmal mehr deutlich an der Bestätigungsanhörung von Ron Kirk, dem Kandidaten für das Amt des Handelsbeauftragten, durch den Senat.

    http://www.mmnews.de/index.php…News/USA-macht-dicht.html
    Gruß Henry

  • USA machen dicht!

    Trotz dem Bekenntnis zum freien Welthandel droht die neue Regierung der USA die heimischen Märkte abzuschotten. Das wurde einmal mehr deutlich an der Bestätigungsanhörung von Ron Kirk, dem Kandidaten für das Amt des Handelsbeauftragten, durch den Senat.

    http://www.mmnews.de/index.php…News/USA-macht-dicht.html
    Gruß Henry

    Europa fuehrt Strafzoelle fuer Biokraftsoffe aus den USA ein. Soviel als Ergaenzung zu Worten und Taten auf beiden Seiten. Der Handelskrieg hat begonnen.


    http://www.google.com/hostedne…omzXpJ_EaMi7RaLwD96SI9780

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Das schlimmste kommt noch
    Welchen Branchen Protektionismus droht:
    Derzeit grassiert wieder mal der Protektionismus. In der Not schützen Regierungen jeweils ihre heimische Wirtschaft, auch wenn sie bei den G20-Gipfeln versprochen haben, die Märkte offen zu halten. Die Mehrheit der von BCG befragten Manager hält weitere Erschwerungen im internationalen Handel für wahrscheinlich. Interessanterweise sind insbesondere Befragte aus den bisherigen Defizitländern wie den USA dieser Meinung.
    http://www.manager-magazin.de/…l/0,2828,619280-4,00.html
    Gruß Henry

  • EZB warnt vor "Spirale der Vergeltung" im Welthandel
    Während der Weltwirtschaftskrise in den 30er-Jahren erhoben die Länder Schutzzölle und errichteten Handelsbarrieren. Die Europäische Zentralbank sieht aktuell ähnliche Gefahren - und warnt vor gravierenden Folgen für das Wachstum.


    In ungewöhnlich scharfer Weise hat die Europäische Zentralbank (EZB) vor einem weiteren Aufflammen des Protektionismus gewarnt. Sollten die Regierungen versuchen, heimische Unternehmer, Arbeitnehmer und Investoren zu schützen, wenn sich die Weltwirtschaft nur zögerlich erholt und die Arbeitslosigkeit weiter steigt, könnte das zu einer "Spirale der Vergeltung aus immer schärferen Handelsbeschränkungen und Spannungen" führen, schreibt die EZB in ihrem am Donnerstag veröffentlichten Monatsbericht.
    Das würde nicht nur die aktuelle Erholung "gravierend behindern", sondern auch das langfristige Wachstumspotenzial verringern. Die deutliche Warnung zeigt, wie ernst die EZB diese Gefahr nimmt. Der Einbruch des Welthandels im Winterhalbjahr 2008/2009 gilt als ein Hauptgrund dafür, dass aus der Finanz- eine Weltwirtschaftskrise wurde. In den Jahren zuvor war der Welthandel rapide gewachsen und hatte damit dazu beigetragen, dass die Weltwirtschaft die längste Phase mit starken Wachstumsraten überhaupt verzeichnet hatte.
    Rettungspakete stellen Barrieren dar
    Die EZB kommt in ihrem Monatsbericht zu dem Schluss, dass die protektionistischen Bestrebungen weltweit zugenommen haben - insbesondere im Zuge der staatlichen Konjunkturpakete und Rettungsmaßnahmen, die immer wieder auch Inländer gegenüber Ausländern bevorteilten.
    Sie verweist auf eine Studie, nach der nach dem G-20-Gipfel im November 2008 17 der 20 Staaten protektionistische Maßnahmen angekündigt hatten - obwohl sich die Staats- und Regierungschefs dort klar gegen jeden Protektionismus ausgesprochen hatten. "Angesichts der negativen Folgen für die Weltwirtschaft sollte jeglichen protektionistischen Bestrebungen eine klare Absage erteilt werden."
    http://www.ftd.de/politik/inte…-welthandel/50007940.html
    Gruß Henry

  • Die Opel-Rettung ist mit seiner Konzentration auf deutsche Arbeitsplätze eine klare Form von Protektionismus zu Lasten der ausländischen Nachbarn – und das, nachdem Regierungen weltweit in der Krise von derartigen Schritten absehen wollten.
    In Belgien führten die Opel-Pläne bereits zu heftiger Kritik. Der belgische Finanzminister und Vize-Premierminister Didier Reynders forderte eine Untersuchung auf europäischer Ebene über möglichen Protektionismus in Deutschland.
    "Magna ist das schlechteste Ergebnis für Vauxhall", sagte auch David Bailey, ein Autoindustrie-Experte der Universität von Coventry. "Die deutsche Regierung hat sichergestellt, dass die meisten Stellen außerhalb Deutschlands gestrichen werden."
    Den Wettbewerbshütern in Brüssel schwant bereits Böses. Sie erinnerten am Freitag daran, dass protektionistische Maßnahmen verboten seien.

    27.09.09 Bundestagswahl!! Ich wähle keine Kriegstreiber, keine Volksverräter, die den Vertrag von Lissabon befürworten!! Ich wähle eine kleine Partei unter den "Sonstigen". Das schwächt die Etablierten und sie verlieren dadurch "Stimmgeld"

  • http://www.spiegel.de/wirtscha…men/0,1518,648730,00.html


    die usa haben es herausgefordert und das nicht zum ersten mal seit dem letzten herbst. diesmal gibt es die passende antwort. und es wird nicht das letzte mal gewesen sein, dass solche streits eskalieren.
    kommt eigentlich in irgendeinem der vielen oekonomischen modelle der letzten monate auch mal die möglichkeit von weltweitem protektionismus vor?

  • http://www.spiegel.de/wirtscha…men/0,1518,648730,00.html


    die usa haben es herausgefordert und das nicht zum ersten mal seit dem letzten herbst. diesmal gibt es die passende antwort. und es wird nicht das letzte mal gewesen sein, dass solche streits eskalieren.
    kommt eigentlich in irgendeinem der vielen oekonomischen modelle der letzten monate auch mal die möglichkeit von weltweitem protektionismus vor?

    goldmob
    Hier noch mal ein etwas älterer Artikel von mmnews:
    Droht ein Weltwirtschaftskrieg
    US-Protektionismus als Gefahr für die Weltwirtschaft. Wenn die Staaten dieser Erde nun anfangen, aufgrund der Krise zu protektionistischen Maßnahmen zu greifen, wird es bitter. Natürlich ganz besonders für Deutschland als Exportweltmeister.


    Man weiß, dass gerade die demokratische Partei in den USA einen Hang zu protektionistischen Tendenzen hat. So verwundert es nicht, dass bei der Verteilung des über 800 Mrd. Dollar schweren Rettungspaketes in den USA die ersten Triebe dieser bitteren Frucht bereits zu erkennen sind. Bei den geplanten Infrastrukturmaßnahmen soll ausschließlich Stahl und Eisen aus den USA eingesetzt werden, so lange es nicht zu Lieferengpässen oder einen Kostenanstieg um über 25 % kommt. Ein weiterer Entwurf sieht sogar vor, dass alle Materialien und Ausrüstungsgegenstände, die bei diesen Programmen eingesetzt werden, aus US-Produktion stammen müssen. Das Gesetz soll noch im Februar beschlossen werden.

    Einfach, aber falsch

    Natürlich klingt es gerade in den Ohren des einfachen US-Arbeiters sinnvoll. Es ist das patriotische Denken, der New Deal mit der amerikanischen Industrie: Keine Billigimporte aus China mehr, die den Wettbewerb erschweren. Das Geld kommt nur noch und ausschließlich den Amerikanern zu Gute. Warum sollte auch ein Cent ins Ausland fließen? In der Krise ist sich der Mensch immer selbst am nächsten.

    Wenn es doch so einfach wäre.

    Protektionismus führte auch schon 1929 zu einer Verschärfung der Krise


    Das Problem ist natürlich einfach, aber offensichtlich nicht einfach genug, um es den US-Abgeordneten im Repräsentantenhaus klar zu machen. Der Rest der Welt wird nicht tatenlos zusehen. Eine solche Entscheidung kann zur Initialzündung für andere Länder werden. Wenn jedoch der Protektionismus erst die Welt heimsucht, wird der internationale Handel massiv erschwert werden. Leider erinnern sich nur wenige daran, dass es nach 1929 gerade auch der Protektionismus (z.B. in Frankreich) war, der die damalige Krise massiv verschärft hat.

    Der Blinde und der Lahme


    Völlig außer Acht gelassen wird von den US-Amerikanern, dass ganz besonders der gefürchtete Billigimporteur für Stahl und Eisen China sich vor den Kopf gestoßen fühlen könnte. Nun besitzt aber China US-Staatsanleihen in gigantischem Ausmaß. Insgesamt hat China über 680 Mrd. Dollar in US-Staatsanleihen angelegt. Was passiert, wenn China diese Anleihen ins Spiel bringt?

    Doch China braucht gar nicht diesen Knüppel rauszuholen. Bis jetzt war China den Forderungen der USA nach einer Aufwertung des Yuans immer, wenn auch zögerlich, nachgekommen. Wenn sich nun die USA beim Stahl quer stellt, könnte China zunächst den Yuan wieder massiv abwerten, gerade auch weil die chinesische Wirtschaft zurzeit sowieso Probleme hat. Ein abwertender Yuan würde chinesische Produkte in den USA erheblich verbilligen, so dass die Konkurrenz für amerikanische Produkte natürlich stärker würde. Das würde in den USA weitere Arbeitsplätze gefährden und die Deflation verstärken. Da im Moment Unternehmenskredite in den USA kaum zu bekommen sind, würde ein solches Preisdumping eine Reihe von sowieso schon angeschlagenen US-Unternehmen in den Konkurs treiben.

    Die Reaktion auf die Reaktion

    Um es einmal weiter zu spinnen: Die USA könnte auf diese Abwertung des Yuans mit massiven Strafzöllen auf chinesische Produkte reagieren. Eine geniale Idee, denn dann müssten Produkte wieder in den USA hergestellt werden. Das würde doch sofort neue Arbeitsplätze schaffen! Man sieht, auf den ersten Blick sind diese protektionistischen Maßnahmen immer sehr einladend.

    Der Geschädigte wäre der Verbraucher

    Wir befänden uns mit diesem Schritt aber urplötzlich mitten in einem Wirtschaftskrieg zwischen den USA und China. Wie gesagt, aufgrund der immensen US-Staatsanleihen, die China innehat, hat die USA hierbei einfach die schlechteren Karten. Doch lassen wir das weiterhin außen vor. Nehmen wir an, die USA erheben Zölle, die schlussendlich die Preise der Waren aus China auf US-Niveau bringen. Die US-Bürger sollen nur noch US-Produkte kaufen.

    Diese US-Produkte sind natürlich erheblich teurer. Die Kosten hierfür müsste demnach der US-Verbraucher tragen. Gerade in der aktuellen Situation wäre das eine Katastrophe! Es ist doch gerade der Konsum, der in den USA zurzeit massiv belastet ist. Die Verbraucher könnten sich demnach nur noch auf das Wesentlichste beschränken, Opfer wäre der Einzelhandel. Auch hier droht damit ein weiterer massiver Abbau von Arbeitsplätzen. Was auf den ersten Blick so schön für den US-Bürger aussieht, wird schlussendlich zum tödlichen Bumerang.

    Inflationsgefahren

    Diese Entwicklung hätte aber noch eine weitere Folge: Die Inflation würde stark zulegen. Darauf müsste die Fed mit steigenden Zinsen reagieren. Das wiederum birgt in der aktuellen Krise größte Gefahren.

    Der Untergang der Exportindustrie

    Ganz außen vorgelassen habe ich, dass natürlich auch die US-Exportindustrie ganz erhebliche Probleme kriegen würde, da natürlich sofort auch andere Länder Strafzölle verhängen oder vergleichbare Gesetze beschließen.

    Selbst wenn das nicht geschieht, hätte die Exportindustrie schnell ein weiteres Problem. Wenn sie zum Beispiel nicht auf den Billigimportstahl aus China zurückgreifen kann, sondern auf teureren US-Stahl, kann sie am Weltmarkt auch ohne Zölle nicht mehr konkurrieren. Da wird dann auch keine Abwertung des Dollars mehr helfen. Also auch hier sind Arbeitskräfte gefährdet.

    Nur ein Ausschnitt


    Ich kann hier natürlich nur einen kleinen Teil der erheblichen Folgen protektionistischer Maßnahmen erläutern, tatsächlich wären diese aber Gift für die Weltwirtschaft. Die Folgen für die Industrieländer wären dramatisch. Insgesamt würde es zu einem weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit führen, und das kann eigentlich niemand wollen.

    Kein Wirtschaftskrieg erwartet

    Meines Erachtens wird es aber nicht zu einem offenen Wirtschaftskrieg zwischen den USA und China kommen (noch nicht). China braucht die USA als Absatzmarkt. Es ist zu schwierig für China, in Europa Fuß zu fassen, und der Konsum in Asien reicht noch nicht aus, um die chinesische Produktion zu absorbieren. Auf der anderen Seite wird sich Barack Obama natürlich die Frage stellen, wer ihm denn das 800 Mrd. Dollar Konjunkturprogramm überhaupt finanzieren soll, wenn nicht die Chinesen?

    Gruß Henry


    http://www.mmnews.de/index.php…Weltwirtschaftskrieg.html

  • zumindest auf sein letztes problem hat er ja schon eine antwot gefunden: die fed!


    ansonsten aber würde protektionismus die weltwirtschaft viel schwerwiegender schädigen als 1929. der anteil des welthandels an der gesamtwirtschaft ist wesentlich größer als 1929. gerade deshalb ist der protektionismus aber auch noch viel verlockender als 1929. wenn man 1929 ein produkt zu 90% selbst hergestellt hat und lediglich 10% importiert hat, war der effekt von importzöllen gering. wenn das verhältnis heute 50%/50% ist, wäre der effekt ungleich größer. und jeder politiker der arbeitsplätze zu schaffen gedenkt, wird durch solche möglichkeiten natürlich schwer geprüft. obama scheint dem nicht groß widerstehen zu wollen.

  • Mit dem eingesparten Geld will die Regierungskoalition unter Führung der Demokratischen Partei die Abgaben senken und das soziale Netz verstärken. Dahinter steht das neue wirtschaftspolitische Ziel, die Kaufkraft der Verbraucher zu erhöhen und die Binnennachfrage zu stärken. Dadurch soll die Konjunktur unabhängiger vom Exportgeschäft werden.


    taz

  • erst haben die amis ein eigentlich schon länger bekanntes problem bei toyota jetzt zur absoluten chefsache erhoben und dies medienwirksam vermarktet.
    ergänzend will man die deutschen premium-hersteller treffen, indem man eine wirklich gut durchdachte öko-initiative startet. da ist dann nicht nur entscheidend wieviel abgase ausgestoßen werden sondern diese werden ins verhältnis zur spurbreite und dem radstand gesetzt, was die amerikanischen fahrzeuge bevorteilt und an sich eine völlig sachfremde erwägung darstellt.
    nachdem seit beginn der wirtschaftskrise immer wieder protektionistische töne aus den usa kamen, scheint es diesmal also wirklich ernst zu sein. man will der heimischen wirtschaft mit protektionismus auf die beine helfen. angesichts des großen binnenmarktes, der breiten aufstellung der wirtschaft und des geringen exportanteils an der wirtschaft ist das für die usa auch so verlockend wie für kaum ein anderes westliches land. die folgen für die weltwirtschaft wären verheerend.

  • http://www.manager-magazin.de/…kel/0,2828,682461,00.html


    "Die jetzige Ausschreibung ist klar maßgeschneidert auf den kleineren und weniger leistungsfähigeren Flieger der Konkurrenz", sagte Enders. "Die Schlussfolgerung liegt auf der Hand: Es geht hier nicht mehr um das beste Tankflugzeug und auch nicht um einen fairen Wettbewerb." US-Verteidigungsminister Robert Gates hatte 2009 erklärt, er könne auch nur mit einem Boeing-Angebot leben.

  • http://www.handelsblatt.com/po…gefonds-kontrolle;2544139


    "Die Pläne der EU-Kommission zur Regulierung des Finanzsektors stoßen in den USA auf erbitterten Widerstand. US-Finanzminister Timothy Geithner hat in einem Brief eine unverblümte Warnung an die Kommission übermittelt, berichtet die britische Financial Times (FT). Sollten Finanzunternehmen aus den USA durch neue Regeln benachteiligt werden, würde das zu ernsthaften Verwerfungen im transatlantischen Verhältnis führen, zitiert die Zeitung den Minister."

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