GoldseitenBlog eröffnet

    • Offizieller Beitrag

    Die jüngste Erweiterung der Goldseiten ist ein Blogbereich. In diesem publizieren ausgesuchte Autoren zu unterschiedlichen Themen.


    Hier zur Einstimmung daraus ein Beitrag von Herrn Peter Boehringer:


    Mainstream-Lesen wird immer mühsamer: 26 Anmerkungen zur Richtigstellung EINES Artikels...


    Ein Meisterstück des Mainstream-Spins liefert heute (3.8.2009) mal wieder die FTD ab.
    http://www.ftd.de/boersen_maer…bama-Geld/548136.html?p=1


    Fast jeden Satz dieses die Dramatik der US-Verschuldung vernebelnden Artikels müsste man kommentieren, ergänzen, faktisch korrigieren und/oder wenigstens in den richtigen Kontext rücken.


    Eigentlich "MÜSSTE" man es nicht nur tun - und daher TUN wir es einfach mal. Der Originaltext ist unten kursiv gesetzt:


    Dossier: Amerikaner leihen Obama Geld
    => Anm. 1: So wie den 43 Präsidenten vor ihm auch. Oder wenigstens 40 davon, denn es gab welche, die so kurz im Amt waren, dass sie keine Schulden machen konnten. Und auch einen oder zwei, die sich standhaft verweigert haben (z.B. Andrew Jackson).


    Weiter: http://www.goldseitenblog.com/…ie-der-mainstream-1-9-bio

  • Geschickt! Dann braucht man nicht mehr zwischen Artikeln und den Kommentaren im Forum hin und her springen. :)
    Evtl. werden dadurch auch die durch Goldseiten erzeugten Zugriffe auf die Original-Artikel reduziert - schade, schade für die betreffenden Online-Medien. :D

  • Die jüngste Erweiterung der Goldseiten ist ein Blogbereich. In diesem publizieren ausgesuchte Autoren zu unterschiedlichen Themen.

    Das ist sicherlich eine zeitgemäße und begrüßenswerte Neuerung. Etwas getrübt wird das Bild durch die Aufnahme eines gewissen Gerhard Spannbauer in den Kreis "ausgesuchter Autoren". Aber das ist meine ganz persönliche Meinung. :D

  • Nachdem Herr Müllenmeister im GSB kürzlich Angst vor der kommenden Sauerstoffknappheit geäußert hat, möchte ich im ganzen Gegensatz dazu den gestrigen Beitrag des Herrn Boeringer loben.
    Zitat daraus:
    'Bestätigt die SEC damit offiziell, dass der gesamte Geldmarkt nun eine einzige große Spielbank ist? Ein Regierungs-subventionierter Hedge Fund, in dem alles [v.a. die Gewinnprivatisierung und exorbitante Bonuszahlungen] erlaubt ist, solange die Dinge gut laufen; aber in dem -wie in jedem Ponzi-Spiel- im ersten Moment der Wachstums-Stagnation sofort keiner mehr an sein Geld kommt? Wow: Wäre Madoff auf diese Auszahlungs-Aussetzungs-Idee gekommen - sein Fonds wäre noch immer lebendig und prosperierend!
    ...
    Das Problem dabei: Wie immer in offenen Finanzkrisen erkennen Anleger dann, dass sie belogen wurden und dass der Kaiser (wie in jedem ungedeckten Papiergeldsystem) nackt ist. Und so wird es auch beim nächsten Mal wie immer kommen: der Moment der (Massen)erkenntnis kommt immer zum ungünstigsten Zeitpunkt. So wie im Bankrun des September 2008, als inmitten einer Situation des bei den Kunden verloren gehenden Vertrauens die Banken auch noch gezwungen waren, sich gegenseitig in die Bilanzen zu sehen und entdecken mussten, dass es auf den linken Bilanzseiten keine realen Vermögenswerte gab, die die Verbindlichkeiten auf den rechten Seite adäquat abdecken könnten.
    ...
    Wir wissen jetzt, dass die Regierung genau weiß, dass die Märkte ein einziges großes Ponzi-System geworden sind, dass selbst die sichersten Anlageklassen der Gefahr von Bankruns ausgesetzt sind und dass diese Bankruns stattfinden werden! Es ist nur eine Frage der Zeit.'
    Volle Zustimmung!
    Eulenspiegel hat ja schon im Oktober 2008 von bevorstehenden Geldmarktfondsschließungen geschrieben, aber durch geheime ZB-Kredite, wie sie die BoE an RBS und HBoS vergab, wurde wohl die Liquidität aufrechterhalten.
    Diese Möglichkeit hatte Madoff nätürlich nicht. ;)

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

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