Woernies Grabbelkiste.

  • Danke Werner...ich kenne das zu gut, wenn die Arbeit nicht nur belohnt wird, sondern man wird noch angemacht.Darüber kann ich nur schmuntzeln und sag nur armselig.


    Es kommt hoffentlich hier wieder leben rein, und stimme Dir vollkommen zu das jede Pfurzbewegung mit charts nicht kommentiert werden muss. Es macht es unübersichtlich und nervt.


    ich denke bis 1350$ geht es hoch, dann aber nur kurz und bißchen runter, weil viel Luft nach unten gibt es nicht mehr. 1300$ bis max. 1245$, sonst droht Rutschgefahr und Bärenfortsetzung.Die 50er gibt dort entscheidend Unterstützung..!!



    p.s. Allen einen schönen Sonntag noch und hoffentlich ab morgen wieder steigende Kurse.

  • Mein grober Fahrplan für die nächsten Tage. Bin der Meinung, dass wir nach EW bereits in der Welle 3 sind und von dieser in der 2 stecken. Gefolgt von der 3 der 3 die, wie sicherlich viele wissen, die Dynamischste ist. Meine Beobachtungen zeigten die letzten Jahre, dass wichtige Hürden (absteigende Trendlinien/Horizontalwiderstände) in der Regel durch eine 3 der 3 zerlegt werden. Durch diese extrem steile Kerzen kann ich meist dann sofort die Wellengegebenheiten zuvor und danach identifizieren.
    Aktuell kommt sicherlich bald der Ausbruch, aber wenn dann wohl in Form einer 3 der 3 die so schnell läuft das man es in der Regel nicht mehr schafft aufzusteigen.



    Beispiel: Bitcoin. Aktuell sahen wir seit Freitag die 3 der 3 der 5. Ich gehe davon aus das wir bei den Bitcoins in der finalen Welle angelangt sind, trotzdem kann sich die 5 der 5 noch durchaus bis 6000 ziehen.

  • ...ich weiss, das kann dauern

    Bis zu einem großen Knall kann es in der Tat noch dauern. Die Wirtschaft befindet sich im Niemandsland zwischen In- und Deflation. Weder nach der einen noch der anderen Seite erkenne ich unmittelbare, extreme Zinsentwicklungen. Also unspannend für Gold und Minen. Wenn etwas durch die Decke geht, dann die Nasdaq. In letzter Zeit war der Goldkurs ein inverses Anhängsel zum Dollar und hat dabei nicht besonders geglänzt. Der Chart befindet sich momentan in einer Seitwärtsrange, und nun sind wir oben angelangt. Ein bisschen Luft ist noch vorhanden, aber ich sehe nicht, wie daraus eine große Rallye entstehen sollte. Darüber werde ich erst zwischen 1140 und 1050 nachdenken.


    Hut ab vor Deiner präzisen Arbeit, woernie. Aber die Hoffnung, die Du darin zum Ausdruck bringst, halte ich bedauerlicherweise für verfrüht.

  • ...danke für die wohlollenden Kommentare. [smilie_blume]


    Bis zu einem großen Knall kann es in der Tat noch dauern. Die Wirtschaft befindet sich im Niemandsland zwischen In- und Deflation. Weder nach der einen noch der anderen Seite erkenne ich unmittelbare, extreme Zinsentwicklungen. Also unspannend für Gold und Minen. Wenn etwas durch die Decke geht, dann die Nasdaq. In letzter Zeit war der Goldkurs ein inverses Anhängsel zum Dollar und hat dabei nicht besonders geglänzt. Der Chart befindet sich momentan in einer Seitwärtsrange, und nun sind wir oben angelangt. Ein bisschen Luft ist noch vorhanden, aber ich sehe nicht, wie daraus eine große Rallye entstehen sollte. Darüber werde ich erst zwischen 1140 und 1050 nachdenken.
    Hut ab vor Deiner präzisen Arbeit, woernie. Aber die Hoffnung, die Du darin zum Ausdruck bringst, halte ich bedauerlicherweise für verfrüht.


    hallo glenz,


    Meine Hoffnung mag in der Tat verfrüht sein. Aber auch die Deine. Nämlich bei Kursen um 1050 long gehen zu können. 8o
    Du sprichst von einer Range an deren oberen Ende der Goldpreis angekommen sei. Ich schätze mal, Du meinst die rote range im folgenden Bild:


    [Blockierte Grafik: https://abload.de/img/bild1ulkwd.jpg]


    Wobei diese Deinen 'Zielbereich' (1050/1140) eben gar nicht abbildet. Um diesen zu erreichen bräuchten wir einen Test des absoluten Korrekturtiefs.
    Ist natürlich nicht auszuschließen. Aber weder technisch noch fundamental sehe ich Hinweise die neue Tiefs wahrscheinlich machen. Der einzige Umstand der nicht auszuschließen ist und in diese Richtung deutet sind aus meiner Sicht Markteingriffe/Manipulationen. Alles was im weitesten Sinn Sachwertcharakter besitzt, ob Aktien , Immobilien , Kunst, Oldtimer, Fußballer ( :D ) oder Anleihen ( von Schuldnern bester Bonität meinetwegen...) ist entweder mega überbewertet ....oder EM ist mega unterbewertet. Ich tippe auf letzteres und habe dadurch, zugegeben, einen bullischen Bias.


    Du meinst, die Wirtschaft befände sich im Niemandsland zwischen In- und Deflation. Man könnte auch sagen zwischen Expansion und Kontraktion. In Europa scheinen wir momentan ja tatsächlich noch frühlingshafte Bedingungen zu genießen. Oder vielleicht eher spätsommerliche. In USA mehren sich aber Signale die einen baldigen konjunkturellen Herbst wahrscheinlich machen. Spätestens dann wird/muss die FED zu einer (noch) expansiveren Geldpolitik zurück kehren. Die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Straffung/Zinserhöhung für dieses Jahr ist ja bereits 'ausgepreist' worden. :rolleyes:


    Du bezeichnest den Goldpreis als 'inverses Anhängsel' des Dollars und er , der Goldpreis habe dabei nicht besonders 'geglänzt'. Das kann ich nicht ganz teilen . Ich habe mir Gold in Relation zum inversen Dollar ziemlich genau angeschaut:


    [Blockierte Grafik: https://abload.de/img/bild9owjta.gif]


    Dabei ist mir aufgefallen, dass Gold in der starken, vermutlich noch nicht stark regulierten/manipulierten Anstiegsphase 2001 bis 2011 von einer Abwertung des Dollars profitiert zu haben scheint. Aber auch in Phasen steigenden Dollars zum Teil massiv angestiegen ist. (2005). Tatsächlich befindet sich das Gold-Top in der Nähe des Dollartiefs. Soweit scheint alles zu 'passen' . Allerdings bewegt sich Gold in der Zeit der massivsten Dollar-Hausse (2014/15) eigentlich nur noch seitwärts. Ende 2015 und Ende 2016 bildete (Edit:) der Dollar!! zwei Hochpunkte aus ((rote Pfeile), wobei das 2016 er Hoch ein höheres Hoch darstellte. Gold machte dabei ein höheres Tief ! (grüne Pfeile) und befindet sich aktuell (gelbe Pfeile) immer noch auf dem (Gold-) Preisniveau von 2013/14 als der Dollar DEUTLICH tiefer notierte. Ich gebe diesem Umstand das Prädikat: 'Bullische Divergenz' :)


    Gold scheint mir sich mehr am Anleihen- bzw. Zinspreis zu orientieren. Hier im Tageschart die langlaufenden (10 j.) US-Treasuries:


    [Blockierte Grafik: https://abload.de/img/bild6uwk4a.gif]


    Im längerfristigen Chart , kein perfekter Gleichlauf, aber schon eine gut erkennbare starke Korrelation.


    [Blockierte Grafik: https://abload.de/img/bild7snk9u.gif]


    Wobei auch hier: Das Ende des Zinsanstieges 2012 scheint sehr gut zum 'Goldtop' zu 'passen'. Seit 2013 tendiert das Zinsniveau weitgehend seitwärts. Passt zur Range. Aber: die Mitte des Jahres 2016 einsetzende Zinshausse (fallende Treasuries) hat trotz eines erhöhten Zinsniveaus in einem höheren Goldpreistief resultiert als zum Zinshoch 2015: noch eine bullische Divergenz. (grüne Pfeile) :)


    Ganz übergeordnet, der gaaaanz laaaangfristige Zinstrend , hier habe ich die 30 j. Treasuries genommen (längere Historie):in einem strikt definierten (Aufwärts-) Kanal verlaufen die Anleihenpreise seit ca. 30 Jahren. Vice versa haben sich die Zinsen Richtung Null und die Realrendite in den negativen Bereich bewegt. Aktuell bewegen wir uns etwa in der Kanalmitte....


    [Blockierte Grafik: https://abload.de/img/bild8cqjxg.gif]


    Die offiziell ausgewiesene Inflationsrate bewegt sich nach wie vor < 2,00 %, Die Realrendite bleibt also leicht positiv. Offiziell ! Aber...


    [Blockierte Grafik: http://www.rottmeyer.de/wp-con…7.08.04-reale-rendite.png]


    Trotzdem, alles ist drin und nix ist unmöglich. Auch nicht, dass Du Deine Chance bei ~ 1050 bekommst.


    Greetz W.


    Mein BIAS bleibt bullisch.


    :thumbup:

  • Nach dem heutigen Tag, bin ich stark der Meinung, dass die Korrektur der letzten Tage noch keine übergeordnete Welle 2 war, sondern erst Welle 4 des ersten Aufwärtsimpulses. Somit müsste es noch ein wenig weiter steigen. Das ideale Kursziel für das laufende letzte Teilstück (Welle 5 von 1) wäre der Bereich 1.278 - 1.283 $ und erst dann sollte eine Korrektur des Anstieges seit 1.204,90 $ erfolgen. Eine Übertreibung bis zum Hoch bei 1.296 $ ist im Bereich des Möglichen. Die entsprechenden Retracements müsste man dann noch berechnen.


    Das sind die besagten Retracements:


    Zitat von Nebelparder


    Ich gehe noch von einem Pullback in Richtung 1.250 $ +/- aus. Die Retracements liegen aktuell bei:


    1.258,94 $ (38,2 %), 1.248,62 $ (50 %), 1.238,20 $ (61,8 %)


    Und das wäre der ideale Weg dorthin.

  • woernie, danke für die schöne Zusammenstellung! Die Charts werde ich mir zu Hause einrahmen. Die Entwicklung der nächsten Jahre wird spannend - und in der Rückschau werden wir Manches gewiss anders sehen als heute.


    Zu meinem Verständnis der Range: Gemessen am Anstieg 2008 - 2010 befindet sich Gold eigentlich schon seit Mitte 2013 in einer Seitwärtsbewegung zwischen 1050 und 1350. Sollten diese beiden Extreme in den nächsten Wochen und Monaten noch einmal getestet werden, dann würde sich diese Seitwärtszone noch deutlicher ausprägen. Wodurch die Kurse zustande kommen, ob durch Manipulation oder was auch immer, ist dem Chart hinterher egal.


    Was die Zinsen angeht, so glaube ich nicht, dass sich der o.g. Anstieg so wiederholen wird, weil die Gesamtlage anders ist. Vielleicht steht künftig eher die Frage der Kontrolle im Vordergrund. Die Fed kann letztlich die Zinsen nur in homöopathischen Dosen anheben, weil sie irgendwann ihr Billionen-Bond-Portfolio wieder losschlagen muss. Sie konterkariert ihren eigenen Leitzins mit den Verkäufen. Wie das vom Markt aufgenommen wird, weiß wohl niemand.


    Im Verhältnis zum Dollar ist mir einfach aufgefallen, dass Gold während der großen Seitwärtsbewegung der letzten paar Jahre (sorry, ich lese den Chart so) für größere Kursbewegungen kaum andere Inspirationen als von den Schwankungen des Dollar erhalten hat. Woher auch? Es besteht halt ein weitgehender Konsens, dass die Notenbanken zwar etwas restriktiver vorgehen werden, aber nicht übermäßig. Also weder Deflation noch Hyperinflation - wenn man die gegenwärtige Entwicklung denn so weiterrechnen mag.


    Die Divergenz im Ratio kann man bullish oder bärisch deuten, je nach Gusto. Ich gehe nicht von einer konjunkturellen Abkühlung in den USA aus, sondern von einer Überhitzung mit steigenen Zinsen und steigendem Dollar. Die Unternehmen stellen zwar momentan weniger Leute ein, aber nur weil der Arbeitsmarkt leergefegt ist. Trump gießt zusätzlich Öl ins Feuer, indem er einerseits Investitionen anschieben will, andererseits die Einwanderung abwürgt und Illegale deportieren lässt. Das könnte bald die Lohn-Preis-Spirale in Gang setzen. Allerdings würden sich bei einem weiteren Aufschwung wohl auch enorme Ungleichgewichte in den Märkten ergeben - Blasen hier, Überschuldung da. So könnte der Allgemeinheit rasch dämmern, dass das System insgesamt längst der Kontrolle entglitten ist - noch dazu angesichts des erbärmlichen Führungspersonals in manchen Ländern.

  • Ich gehe nicht von einer konjunkturellen Abkühlung in den USA aus, sondern von einer Überhitzung mit steigenen Zinsen und steigendem Dollar.

    Mr. Trump ist überhitzt, aber nicht die US-Konjunktur.Heute war kein guter Tag.
    Ich verliere langsam die Lust mich mit Edelmetallen zu beschäftigen.

  • Ok ich bereue mein letzten Betrag bereits. USD/JPY fällt massiv, AUD/USD geht deutlich hoch, Silber massiv gestiegen, Gold für eine b-Welle schon extrem, klarer Impuls bei beiden, ich denke mein ursprünglicher Plan passt. Start der 3 der 3 läuft nun an, diese Woche (Freitag) kommt der Ausbruch über die 1295/1300.

  • Ok ich bereue mein letzten Betrag bereits. USD/JPY fällt massiv, AUD/USD geht deutlich hoch, Silber massiv gestiegen, Gold für eine b-Welle schon extrem, klarer Impuls bei beiden, ich denke mein ursprünglicher Plan passt. Start der 3 der 3 läuft nun an, diese Woche (Freitag) kommt der Ausbruch über die 1295/1300.

    Meine Taktik habe ich etwas geändert.


    Keine Einzelwerte mehr, nur noch ETFs/Hebelzertifikate auf die Basiswerte bzw. Goldminen ETfs.
    Orientierung 5 Stundencharts.

  • Ich würde keine Hebelzertifikate als Langfristanlage kaufen.


    Idee: Wenn man im 5 Stundenchart einen Aufwärtstrend erkennt, dann kauft man Hebelzertifikate.
    Erzielt man Gewinne, wird ein Teil der Gewinne in ETFs angelegt.
    Kippt der Trend im 5 Stundenchart, kauft man Short-Hebelzertifikate. Die ETFs bleiben im Bestand.

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