Oceana Gold / OGC (ASX, TSX)

  • Hallo Zusammen, habe vor 3 Jahren begonnen, meinem Depot kontinuierlich Gold und Sibermienenwerte sowie Basismetall- und Ölaktien bezumischen. Den Grund muss ich hier glaube ich nicht näher erläutern. Der Anteil an meinem Gesamtdepot beläuft sich derzeit auf ca. 30%. Habe im Moment in:

    Australien/ Sally Malay, Perilya, Sino Gold und Aquarius Platinum (Kingsgate letzte Woche mit Verlust und Portmann mit dickem Gewinn rausgeschmissen)


    Afrika/ Harmony (Gold Fields vor 4 Wochen verkauft mit + - O)


    Nordamerika und Kanada/ Mines Management und Minefinder


    Südamerika/CVRD und Yamana


    Sitze nun auf Liquidität die investiert werden will.


    Martin Siegel stellt Oceana Gold als klaren Kauf dar. Wenn ich seinen Reserven-, Resourcen- und Produktionskostenangaben Glauben schenke ein echtes Schnäppchen. Harmony würde ich auf dem derzeitigen Niveau auch gerne nachkaufen, traue dem Braten aber irgendwie nicht.


    Hätte primär aber gerne die Meinung von möglichst vielen "Goldfüchsen" zu Oceana Gold.


    Vielen Dank im voraus

  • Seriöse Postings werden im Board nicht gern gesehen.

    (Man sollte immer auch einen Cangoroo-Schwanz-Chart

    oder ein aufgelassenes Silberbergwerk besprechen.)



    OCEANO hatte ich bis dato übersehen.


    So aus dem Stand trau ich mir keine Einschätzung zu.





    Hier die Analyse von
    ================
    Herrn SIEGEL in Siegel_Investments (Goldhotline.de)
    ==========================================


    http://www.goldhotline.de/
    ....................................


    "04.02.05 Oceana (AUS, Kurs 0,70 A$, MKP 252 Mio A$) meldet für das


    Dezemberquartal aus der neuseeländischen Macraes Mine einen


    Anstieg der Goldproduktion um 9,1 % auf 47.580 oz. Im Geschäftsjahr


    2004 konnte die Produktion damit auf einen neuen Rekordwert von


    184.541 oz gesteigert werden. Bei Nettoproduktionskosten von 275 $/oz


    und einem Verkaufspreis von 510 $/oz konnte die Bruttogewinnspanne


    von 188 auf 235 $/oz vergrößert werden. Der hohe Verkaufspreis ist auf


    die feste Entwicklung des neuseeländischen Dollars zurückzuführen, in


    dem die Vorwärtsverkäufe abgeschlossen wurden. Trotz der hohen


    Bruttogewinnspanne meldet Oceana nur einen Nettogewinn von 5,3 Mio


    A$ oder 85 $/oz, was einem aktuellen KGV von 11,9 entspricht. Oceana


    plant bis 2007 eine Produktionsausweitung auf jährlich 350.000 oz.


    Zunächst soll die Produktion durch die Inbetriebnahme der Frasers


    Untertagemine im 2. Halbjahr 2006 auf eine Jahresrate von 220.000 oz


    erhöht werden. Ab 2007 erwartet Oceana durch die Inbetriebnahme des


    Reefton Projektes eine zusätzliche Produktion von jährlich 140.000 oz.


    Auf der Basis einer jährlichen Produktion von 350.000 oz beträgt die


    Lebensdauer der Reserven 7,5 Jahre und die Lebensdauer der


    Ressourcen 19,0 Jahre. Die Vorwärtsverkäufe wurden nach dem


    drastischen Abbau im Vorquartal wieder auf 150.000 oz ausgeweitet,


    was einen Produktionszeitraum von 0,8 Jahren abdeckt. Am 30.04.05


    stand einem Cashbestand von 68,2 Mio A$ eine gesamte


    Kreditbelastung von 101,3 Mio A$ gegenüber.


    Beurteilung: Oceana hat


    das Potential, hinter Newcrest und Lihir zum drittgrößten australischen


    Goldproduzenten aufzusteigen. Dabei beeindruckt Oceana durch eine


    solide Gewinnentwicklung sowie umfangreiche Reserven und


    Ressourcen. Positiv ist der nahezu komplette Abbau der


    Vorwärtsverkäufe. Negativ ist die relativ hohe Kreditbelastung. Mit dem


    deutlichen Kursrückgang hat sich das Aktienkurspotential auf über 200


    % erhöht. Empfehlung: Halten, unter 1,10 A$ kaufen, aktueller Kurs 0,70


    A$, Kursziel 2,50 A$. Oceana wird in Deutschland unter der WKN


    A0B83D mit geringen Umsätzen in Frankfurt, München und Berlin-


    Bremen gehandelt (vgl. Kaufempfehlung vom 17.11.04 bei 1,01 A$).



    zitiert aus SIEGEL_INVESTMENTS
    ===========================

  • Vielen Dank für die Antwort Gogh, das Interview hatte ich auch gelesen, daher meine Frage nach anderen Meinungen. Werde mich diesbzgl. noch weiter schlau machen und vielleicht mal einen chart oder link anbieten oder was anderes nützliches wenn ich etwas finde. Investiere nur in Sache von denen ich was verstehe oder zu verstehen glaube; auf jeden Fall müssen sie mich überzeugen aber dann ziehe ich es auch durch. Setzte mir aber voher meine Grenzen sowohl nach oben als auch nach unten. Bin kein Zocker!!! Aflease würde ich deshalb nicht mal mit der Kohlenschaufel anlagen.


    Aber Oceana ist auf den ersten Blick einen zweiten Blick wert denke ich.

  • Internetauftritt der Gesellschaft:


    http://www.oceanagold.com.au


    -ordentlich und sauber gestaltet
    -machen auch viel für die Umwelt (ist ne Marotte von mir, da schau ich immer drauf und ist gerade bei Minen wichtig denke ich wegen evtl. militanten Umweltschützern)
    -Kurs die letzten Monate stark zurückgekommen ohen fundamentalen Hintergrund

  • Value

    Die SIEGEL-Analyse wollte ich im Wortlaut reinstellen.

    Das ist kurz und knackig. Im Grunde kann man da

    Punkt für Punkt vorgehen: A oder Non-A.


    Auf der homepage von Oceana war ich nur

    ganz kurz. Haften geblieben ist: die Grades

    liegen zwischen 1,5 und knapp 3,0. g/t

    Es gibt open pits und Underground mining.

    Für Open Pit mögen die Grades reichen;

    für Underground eher nicht.

  • Danke für Deine Mühe Gogh


    unter


    http://www.goldhotline.de/html/aktuell.php


    von heute ist eine kurze Nachricht zu Croesus; die starten eine geplante Übertageproduktion nicht. Leider steht nicht da von welcher Mine, nur dass die Kosten zu hoch wären.


    Zu Batavia konnte ich leider nix finden. Wo bekomme ich da info her ausser homepage?

  • zu Croesus
    =========

    "Scotia Open Pit 30 km South of Norseman"


    zu BATAVIA
    ========

    das ist nur was für Leute, die sich

    jahrelang mit GM´s befaßt haben.

    Und selbst für die bleibt es ein Abenteuer.

    Sollte man nur mal gehört haben, daß

    es die gibt.




    obiter dictum

    zur Traumzeit (allerdings Afrika)
    ==========

    [Blockierte Grafik: http://www.siu.edu/%7Eanthro/mccall/jones/igbo/Akanu2.JPG]

  • Eine interessante, aber nur für sehr risikofreudige Anleger geeignete Gesellschaft auf den fernen Inseln von Neuseeland ist Oceana Gold (ISIN AU000000OGD5/ WKN A0B83D) – eine Ausgliederung von GRD, ehemals Union Gold Mining und dann Gold and Resource Development, im März 2004, so die Experten von "GOLDINVEST.de daily". Die Gesellschaft habe zwei Projekte, zum einen die Macraes Gold Mine - die größte Mine in Neuseeland, alten Hasen bekannt durch die gleichnamige Gesellschaft, die von GRD Ende 1998 übernommen worden sei - und zum anderen die Reefton Gold Mine. Chancen böten sich für den Aktienkäufer unter der Voraussetzung, dass der Goldpreis steige. Dies gelte besonders für das Reefton Projekt. Goldvorkommen seien hier bereits 1866 entdeckt worden. Das Reefton Projekt bestehe aus der Globe Progress Mine (Tagebau) und der Blackwater Mine (Untertagebau). Bei der Globe Progress Mine werde die erste Goldausbeute im vierten Quartal 2005 erwartet. Geplant seien vier Abbaustellen, die bei 5,7 Millionen Tonnen und 2,7 Gramm pro Tonne circa 490.000 Unzen Gold abwerfen sollten. Diese Mine dürfte nach heutigen Reserven vier bis fünf Jahre in Betrieb sein. Das Blackwater Projekt liege ebenfalls auf historischem Boden. Auch jetzt noch solle der Boden wie früher einmal noch bis zu 22 Gramm pro Tonne bei 500.000 Tonnen Gestein freigeben. Dies ergäbe 336.000 Unzen pro Jahr. Bemerkenswert sei, dass die Suche nach dem begehrten Rohstoff bis zu 300 Metern in die Tiefe gehen müsse. Die Macraes Mine liefere zirka 150.000 bis 170.000 Unzen Gold pro Jahr seit dem Jahre 2000. Es werde eine fortlaufende Förderung von 1,4 Gramm Gold pro Tonne erhofft, trotz des durchschnittlichen Gehaltes von 1,31 Gramm. Die augenblickliche Ausbeute belaufe sich auf zwei Millionen Unzen. Derzeit stehe als neue Aufgabe die Erschließung von "Frasers Underground" auf dem Programm. Dies werde der erste Untertagebau in der Macraes Mine sein. In nur 8,9 Metern Tiefe seien 2,1 Gramm pro Tonne bei 600.000 Tonnen zu finden. Damit entstehe eine der am wenigsten tief gelegenen Untertagebauminen der Welt. Nicht zu unterschätzen seien dabei aber die Kosten von 450 australischen Dollar pro Unze, verbunden mit sehr hohen Erschließungs- und Produktionsrisiken. Die derzeitigen Reserven in Macraes würden sich auf 14 Millionen Unzen Gold belaufen. Die Gesellschaft brauche nun für die dargestellten Ziele sehr viel Kapital. In 2005 werde Oceana Gold ungefähr 100 Millionen Dollar und im Jahre 2006 ungefähr 60 Millionen Dollar ausgeben müssen. Die GRD Limited besitze an Oceana Gold 56,5% und habe damit das Sagen. Also es gelte aufzupassen. Bis zum 18.März sei die Aktienbeteiligung der GRD unter freiwilliger Treuhandverwaltung. Dann sei die Sperrfrist vorbei. Und dann werde sich zeigen, was GRD mit der Aktienmehrheit vorhabe. Die Oceana-Aktie könnte deshalb bis zum Frühjahr weiter schwächeln. Seit der Emission vor knapp einem Jahr habe sie bereits rund 30 Prozent an Wert verloren. Sollte die Oceana Gold-Aktie noch günstiger werden und die Entwicklung der Projekte Fortschritte zeigen, bedeutet dies Einstiegskurse, so die Experten von "GOLDINVEST.de daily". Immerhin notiere Oceana Gold aktuell nur mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis 2006 von 10,2 - unterlege man gut vier Cent Gewinn in 2006.

  • Die sind bei mir nach wie vor auf dem Radar. Gekauft habe ich allerdings noch nix.
    Offensichtich gehen Sie davon aus, dass eine nicht unerhebliche Erweiterung der Goldreserven des Gobal -Progress-Projekts möglich ist.


    6,03 g/t ist zwar nicht Weltklasse aber ein Wert bei dem Du auf jeden Fall wirtschaftlich abbauen kannst.


    Originalmeldung in Englisch:


    OceanaGold Reports Good Intersections

    OceanaGold yesterday announced significant gold intersections from drilling in two locations immediately below the current Globe Progress pit design. These two areas are the Oriental Lode near it’s intersection with the Globe-Progress Lode and the Globe-Progress Lode itself.


    OceanaGold view all the intersections as highly encouraging. The recent result of 18m @ 6.03 g/t Au from drill-hole GBD153, and its proximity to the existing pit design demonstrate the opportunity for a significant increase in ore reserves at Globe-Progress.


    Prior to OceanaGold starting this program in September 2004, there had not been any regional exploration in the Reefton Goldfield since 1997. To-date, activity has focused on the Globe-Progress extension drilling and data interpretation of the regional geology surrounding, and along strike from the open pit development at Globe-Progress.


    OceanaGold’s Globe-Progress, Oriental, General Gordon, Empress and Souvenir open pits are currently under development as part of their Globe-Progress development project.


    Mapping, core logging and recompilation of historical records by OceanaGold indicate that the mineralised shear zone at the Oriental Mine continues to the north towards the Crushington area, and this trend is a new exploration target.


    The Crushington gold mines, which historically produced 390,000 ozs of gold, have not been drill tested. OceanaGold have said they believe this area presents attractive exploration targets and that drilling is expected to start during the third quarter of 2005.

  • Value,
    Oceana hab ich mir auch auf´s Radar gesetzt.


    Zu deinem 1.Posting: was hat CVRD für ein Kürzel: ich bekomme da immer Ivalid ticker symbol. sind Brasilos?


    Basismetalle: gute Dividende bei Southern peru Copper: PCU.


    Tschonko

  • Tschonko


    Für Dich zur Kurzinfo:


    Ist zwar schon ein bisschen älter, aber sehr verständlich und übersichtlich:


    Liebling der Rohstoff-Fonds – weil
    Chinas Wirtschaft brummt, boomen
    Eisenerz-Exporte des brasilianischen
    Konzerns.
    Die Companhia Vale do Rio Doce – kurz CVRD – ist als brasilianischer
    Rohstoff-Konzern (rund 30.000 Beschäftigte) der
    weltweit größte Exporteur von Eisenerz.
    Die drei Kerngeschäftsfelder sind



    • Bergbau (Minen),



    • Logistik und



    • Energiekraftwerke.



    Nebengeschäft ist die Förderung von Gold, Bauxit, Kaolin,
    Nickel, Kupfer und Pottasche.
    CVRD wurde 1942 als staatliches Unternehmen gegründet
    und ist seit 1997 börsennotiert.
    Bergbau dominiert mit 70 % des Umsatzes
    In 14 Bundesstaaten Brasiliens sowie in acht weiteren Ländern
    werden Rohstoffe produziert und darüber hinaus wird
    intensiv nach neuen Vorkommen gesucht. Auch hier liegt der
    geographische Schwerpunkt eindeutig in Brasilien mit einer
    Gesamtfläche von 9,8 Mio. ha, hinzu kommen im Ausland
    weitere rund 400.000 ha.
    Logistiksparte – ein lukratives Geschäft
    Mit rund 11 % hat sich der Umsatz der Logistiksparte stabil
    gehalten; profitiert von dem verstärkten Verkehrsaufkommen
    infolge der guten Geschäftsentwicklung. Im dritten Quartal
    2004 erwirtschaftete dieser Sektor einen Umsatz von 232 Mio.
    US$, ein Plus von 45,9 % gegenüber 159 Mio. US$ im Vergleichsquartal
    des Vorjahres.
    Die in Eigenregie betriebene Logistiksparte verschafft CVRD
    einen Wettbewerbsvorteil vor anderen Anbietern in Kanada
    und Australien, die immer wieder mit logistischen Problemen
    zu kämpfen haben.


    Aluminium – stark im Kommen!
    Von 2002 bis 2004 hat den stärksten Aufschwung die Aluminiumsparte
    erfahren, deren Anteil von 5 % auf beachtliche
    17 % am Gesamtumsatz geradezu explodiert ist.


    Exploration wird intensiviert
    Auch die Exploration neuer Rohstoffe kommt bei dem brasilianischen
    Konzern nicht zu kurz. So wurde die Summe der
    Explorationsausgaben von 36 Mio. US$ (2000) auf 78 Mio.
    US$ in 2004 angehoben. Der größte Teil dieser Investitionen
    entfällt mit rund 80 % geografisch auf Brasilien.



    Fokus auf Kerngeschäfte ohne Ausweitung
    der Neuverschuldung
    In den vergangenen drei Jahren wurden im Umfang von rund
    2,104 Mrd. US$ Unternehmen und Beteiligungen, die nicht
    den Kerngeschäften zuzurechnen waren, abgestoßen und im
    Gegenzug für insgesamt 2,361 Mrd. US$ Neuerwerbungen
    durchgeführt. Bemerkenswert finde ich, dass neue Käufe fast
    vollständig durch Verkäufe finanziert wurden und somit die
    Nettoverschuldung nicht ausgeweitet wurde. Das ist ein weiteres
    Indiz für ein verantwortungsvolles Management.


    Eisenerz für die Stahlindustrie – gefragt wie
    noch nie!
    Der Heimatmarkt Brasilien ist der weltweit preiswerteste bei
    Halbfertigprodukten von Stahl. Weltweit wächst die Produktion
    von Rohstahl rasant, und die Preise haben in diesem Jahr
    Rekordstände erreicht.
    Chinas Nachfrage boomt
    Nirgendwo auf der Welt steigt die Stahlproduktion schneller
    als in China. Dieser Trend wird sich aller Wahrscheinlichkeit
    nach noch auf Jahre hinaus fortsetzen. So wird die Produktion
    von Stahlendprodukten in China von 2003 auf 2004 um
    weitere 7 % auf 295 Mio. Tonnen zulegen und nach vorläufigen
    Schätzungen in 2010 385 Mio. Tonnen erreichen.
    Im Vergleich dazu wird die Produktion in der restlichen Welt
    2004 von 631 auf voraussichtliche 654 Mio. t (+ 4 %), 2005
    auf 668 Mio. t (+2 %) und bis 2010 auf dann 705 Mio. t
    (+ 6 %) zunehmen – im Vergleich zum Boom im Land der
    Mitte bescheidene Zuwächse.
    Ich gehe davon aus, dass allein auf China rund 75 % des
    Zuwachses an Wachstum in der Stahlproduktion im Zeitraum
    von 2004 bis 2010 entfallen werden.
    CVRD profitiert vom chinesischen Hunger
    nach Eisenerz
    Eisenerz dominiert die Geschäftsaktivitäten von CVRD mit
    einem Anteil von derzeit rund 65 % am Gesamtumsatz.
    Der Stahl-Boom führt für den größten Eisenerz-Exporteur
    CVRD zu hervorragenden Absatzchancen bei diesem Rohstoff.
    So stiegen die Umsätze nach China im Zeitraum von
    1998 bis 2003 jedes Jahr um durchschnittlich 34,8 %.
    Dabei kommt den Brasilianern zugute, dass sie schon seit
    mehr als 30 Jahren Eisenerz nach China exportieren und damit
    längst traditionelle Handelspartner sind. Eine Niederlassung
    in China besteht seit 1994. Darüber hinaus gibt es eine strategische
    Allianz mit dem chinesischen Stahlunternehmen Baosteel.
    Nach China ist Japan Hauptabnehmer für den inzwischen
    begehrten Rohstoff.
    Wie gefragt Eisenerz aus Brasilien ist, zeigt auch, dass der
    südkoreanische Stahl-Konzern POSCO soeben einen langfristigen
    Liefervertrag mit CVRD abgeschlossen hat. Danach
    wird CVRD bis März 2015 für 2,1 Mrd. US$ rund 100 Mio.
    Tonnen Eisenerz liefern.
    Langfristige Verträge sichern hohe Gewinne
    Charakteristisch für den Eisenerzmarkt ist, dass er von langfristig
    abgeschlossenen Verträgen dominiert wird. Der Preis
    für Eisenerz wird nicht – wie bei anderen Rohstoffen oft üblich
    – jährlich neu ausgehandelt, sondern auf Jahre hinaus festgelegt.
    Damit sind hohe Preisschwankungen ausgeschlossen.
    Die im nächsten Jahr fälligen Verträge werden aber mit einem
    voraussichtlich 15 bis 20 % höheren Preisniveau kalkuliert.
    Damit wird über neue Verträge längerfristig ein höherer Eisenerz-
    Preis festgelegt.


    Auch ein wichtiger Player im Mangan-Markt
    In dem weltweit rund 6 Mio. t umfassenden Mangan-Markt
    deckt CVRD 18 % der Umsätze ab, nur noch übertroffen mit
    einem Marktanteil von 29 % durch BHP. Alle anderen
    großen Anbieter haben geringe Marktanteile wie Eramet mit
    15 %, Assmang mit 9 % und Ghana Mining mit 6 %.



    Aluminium am stärksten ausgeweitet
    Auch dem Rohstoff Aluminium wird eine steigende Nachfrage
    prognostiziert. Nach 27,3 Mio. t in 2004 wird mit einem
    Nachfrageanstieg auf 35 Mio. t in 2008 gerechnet und damit
    ein solides Wachstum von rund 5,1% jährlich geschätzt.
    Auch hier wird China der weltweit größte Importeur dieses
    Rohstoffs werden. Von weniger als 2 Mio. t im Jahr 2000 über
    die Marke 5,6 Mio. t in 2003 werden in 2008 die China-Exporte
    an Aluminium dann geschätzte 7,1 Mio. t erreichen.



    Landrechte für mehr als 11 % der weltweiten
    Bauxit-Reserven
    Auch am Rohstoff Bauxit besitzt CVRD umfassende Abbaurechte,
    die etwa 11 % der derzeit weltweit bekannten Reserven
    ausmachen. Gut positioniert ist der Konzern hier insbesondere
    in Paragominas, dem größten Bauxit-Distrikt Brasiliens.


    So steht es um die größten Explorationsprojekte
    Im Kupfersektor ist das Projekt 118 im Bundesstaat Carajas
    am weitesten fortgeschritten. Hier liegt eine Durchführbarkeitsstudie
    seit Ende Mai 2004 vor. Der Übertageabbau soll
    in der zweiten Jahreshälfte 2007 beginnen. Hier liegen Kupferreserven
    von 0,9 % pro t, bezogen auf 64 Mio. t Erz. Hinzu
    kommen das Brucutu-Eisenerz-Projekt ab 2006, Fabrica
    Nova (2007), Itabira (2006), Taquari-Vassouras (Pottasche-
    Mine, Ausweitung ab 2005) sowie Alunorte (2006).
    Das erste Nickelprojekt von CVRD ist Niquel do Vermelho.
    Dort liegen Reserven von 218 Mio. t Erz zu je 1,77 % Nickel,
    ferner Kobalt-Vorkommen. Auch hier ist ein kostengünstiger
    Übertageabbau möglich. Die Durchführbarkeitsstudie wird
    im März 2005 erwartet, der Produktionsbeginn für das erste
    Halbjahr 2008.
    Das Paragominas-Projekt wird ab Ende 2006 Aluminium fördern
    und zudem 9 Mio. t Bauxit pro Jahr.


    Forcierung der Kupferproduktion
    Den derzeit bei 65 % am Gesamtumsatz liegenden Anteil der
    Eisenerzproduktion plant CVRD bis zum Jahr auf 2010 auf
    55 % zu senken, um neben der Produktion von Aluminium
    zur Diversifizierung den Sektor Kupferförderung zu forcieren.
    So stellt sich der Konzern mit mehreren Standbeinen
    sicherer auf.
    Kupferprojekte – mit darüber hinaus geringen Goldvorkommen
    – sind Salobo (Durchführbarkeitsstudie kurzfristig), Alemao
    sowie Cristalino (Vor-Durchführbarkeitsstudien Ende
    2004/Anfang 2005).
    Diese Diversifizierung ist allerdings
    nicht vorrangig, da CVRD hervorragend am Eisenerz
    verdient.


    Beteiligungen an Stahlwerken sollen Einfluss
    sichern
    An großen Stahlschmieden in Brasilien hat sich CVRD mit
    ThyssenKrupp und der chinesischen Baosteel zu 20 % beteiligt
    und beeinflusst so seine Erznachfrage im Inland.


    Konservative Finanzpolitik unterstützt die
    Wachstumsstrategie
    Die finanzielle Basis von CVRD ist solide. Es handelt sich
    um das einzige brasilianische Unternehmen, das eine 30-Jahres-
    Anleihe am Kapitalmarkt platzieren konnte. Die Rating-
    Gesellschaft Moody‘s gab ein „Ba1“, Fitch ein „BB-“. Beide
    Einstufungen sind besser als die des Staates Brasilien, was
    eindrucksvoll die Bonität des Konzerns unterstreicht.
    Unabhängig davon versucht CVRD, ein noch besseres Rating
    hin zum Investmentgrade zu erreichen. Diese Bemühungen
    halte ich für sinnvoll, denn eine höhere Bewertung senkt die
    Kapitalkosten über niedrigere Zinsen und schafft damit einen
    weiteren Wettbewerbsvorteil.


    Neue Rekordgewinne von plus 101% im
    dritten Quartal 2004!
    Für das dritte Quartal 2004 berichtet CVRD einen neuen
    Gewinnrekord von netto 943 Mio. US$ oder umgerechnet 0,82
    US$ je Aktie. Das ist ein Plus von beachtlichen 101,5 %
    gegenüber dem Vorjahresquartal (468 Mio. US$) bzw. ein
    Anstieg um 87,1% im Vergleich zum zweiten Quartal 2004.
    Für die ersten neun Monate 2004 ergab sich ein Nettogewinn
    von 1,852 Mrd. US$, verglichen mit 1,278 Mio. US$ im Vergleichszeitraum
    des Vorjahres. Der Umsatz erreichte in dieser
    Zeit 6,051 Mrd. US$. Damit wird auf Jahresbasis die Marke
    von 7 Mrd. US$ überschritten worden sein.
    Auch der operative Gewinn (adjustierter EBIT-Gewinn) entwickelte
    sich höchst erfreulich und erreichte mit 886 Mio.
    US$ einen neuen Höchststand im dritten Quartal 2004. Dies
    entspricht einem Plus von 76,9 % gegenüber dem dritten Quartal
    2003. Der Cash-flow stieg um 59,8 % auf 1,007 Mrd. US$.
    Diese höchst positive Geschäftsentwicklung ermöglichte die
    Ausschüttung einer Dividende von 0,68 US$ in 2004, ein Plus
    von 15,7 % gegenüber dem Vorjahr.


    Runter mit der Verschuldung!
    Die langfristige Verschuldung konnte von 3,455 Mrd. US$ zum
    30.6.2004 auf 2,479 Mrd. US$ am 30.9.2004 und damit von
    24 % auf 16 % des Unternehmenswertes reduziert werden. Die
    Eigenkapitalquote erreichte am 30.9.2004 rund 45 %. Die
    Eigenkapitalrendite stellt sich für die zurückliegenden zwölf
    Monate auf 32,7 %. Das sind selbst für erfahrene Value-Investoren
    ungewöhnlich gute Werte!
    Bei weiterhin derart sprudelnden Gewinnen kann der Rohstoff-
    Konzern auf Sicht von etwa zwei Jahren sogar schuldenfrei
    sein.


    Großaktionär ist der Staat
    Der Staat Brasilien hält unmittelbar und über seinen Pensionsfonds
    Previ 60 rund 60 % des Aktienkapitals an CVRD.
    Der Rest von 39,6 % ist im Streubesitz.


    Massives Investitionsprogramm bis 2010
    Zur Zukunftssicherung beabsichtigt der brasilianische Rohstoff-
    Gigant, bis 2010 rund 8,5 Mrd. US$ in die Erschließung
    neuer Rohstoffvorkommen zu investieren. Wichtig ist, dass
    der staatliche Großaktionär diese Investitionen aufgrund kurzfristiger
    Betrachtung nicht bremst.

  • danke value,
    jetzt weiß ich es warum? Es gibt sie an der NYSE aber nicht unter diesem Kürzel.
    In Deutschland:
    ISIN: BRVALEACNPA3
    WKN: 897998


    Wie gesagt: CPU und auch Canadian National Resources gehören hier auch dazu.
    Gute Anlage für Basismetalle und gute Dividenden. Die Peruaner zahlten bisher 3,5%.
    Bin nirgends drin.


    Tschonko

  • Tschonko


    Habe CVRD letzten November für 14 EURO in Frankfurt gekauft; allerdings unter WKN 907799. Die halte ich auf jeden Fall, zahlen auch über 5% Dividende. Habe ich mir hauptsächlich wegen der Eisenerzstory ins Depot gelegt. Bin knappe 50% im Plus, halte die aber noch nicht für ganz ausgereizt. Nichts desto Trotz spiele ich mit dem Gedanken eines Tausches der Position in Richtung Uran. evtl. Aflease; die würden mich mächtig jucken.
    Hab auch noch Petrobras Brasiliero, da bin ich +100%. Letzte Woche StoppLoss gesetzt.
    Wede mir auch mal CPU und Canadian National Resources angucken; in Richtung Basismetalle mache ich aber derzeit nichts, da ich davon ausgehe, dass GM's in nächster Zeit abgehen wie die Feuerwehr.


    Da habe ich nachgelegt und das zu den meiner Meinung nach supergünstigen Kursen zwischen Mai und mitte Juni. Bei Desert Sun Mining, bei Bema, bei Golden Star Res., bei IMA Expl., bei Silver Standart Res., bei Minefinder und bei Gammon Lake Res bin ich gleich mehrfach auf Einkaufstour gegangen.
    Meine Pferde sind gesattelt.
    Oceana würde mich eigentlich auch reizen, da fehlt aber noch der letzte Überzeugungskick bei mir.


    Grüsse

  • Technology transforms OceanaGold


    By: Dorothy Kosich
    Posted: '24-JUN-05 03:00' GMT © Mineweb 1997-2004


    SAN FRANCISCO--(Mineweb.com) OceanaGold President and CEO Steve Orr unabashedly credits technology for the transformation of the company's success into the operator of New Zealand's largest gold mine.
    Weiter...

  • Aktuelle Analyse von Martin Siegel zu Oceana Gold aus der Gold Hotline (Siegel Investments)


    Analyse


    31.10.05 Oceana (AUS, Kurs 0,66 A$, MKP 238 Mio A$) meldet für das Septemberquartal aus der neuseeländischen Macraes Mine eine Goldproduktion von 42.358 oz, was einer Jahresrate von etwa 170.000 oz entspricht. Oceana plant bis 2007 eine Produktionsausweitung auf jährlich 350.000 oz. Zunächst soll die Produktion durch die Inbetriebnahme der Frasers Untertagemine im 2. Halbjahr 2006 auf eine Jahresrate von 220.000 oz erhöht werden. Ab 2007 erwartet Oceana durch die Inbetriebnahme des Reefton Projektes eine zusätzliche Produktion von jährlich 140.000 oz. Bei Nettoproduktionskosten von 267 $/oz und einem Verkaufspreis von 432 $/oz konnte die Bruttogewinnspanne von 158 $/oz (Märzquartal) auf 165 $/oz leicht verbessert werden. Oceana macht keine aktuellen Angaben über die Gewinnsituation. Im 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 2005 erreichte der operative Gewinn bei einer vergleichbaren Bruttogewinnspanne 10,6 Mio A$, was einem aktuellen KGV von 11,2 entspricht. Auf der Basis einer jährlichen Produktion von 350.000 oz beträgt die Lebensdauer der Reserven 7,3 Jahre und die Lebensdauer der Ressourcen 17,5 Jahre. Die Vorwärtsverkäufe wurden von 37.000 oz (Märzquartal) auf 224.000 oz ausgeweitet, was einen Produktionszeitraum von 1,3 Jahren abdeckt. Oceana macht keine Angaben über die Höhe der unrealisierten Verluste aus den Vorwärtsverkäufen. Am 30.06.05 (31.12.04) stand einem Cashbestand von 20,8 Mio A$ (50,6 Mio A$) eine gesamte Kreditbelastung von 92,9 Mio A$ (101,9 Mio A$) gegenüber. Beurteilung: Oceana hat das Potential, hinter Newcrest und Lihir zum drittgrößten australischen Goldproduzenten aufzusteigen. Dabei beeindruckt Oceana durch eine solide Gewinnentwicklung sowie umfangreiche Reserven und Ressourcen. Positiv ist die relativ geringe Belastung durch Vorwärtsverkäufe. Negativ ist die hohe Kreditbelastung und der abnehmende Cashbestand, der auf hohe Investitionen zurückzuführen ist. Oceana bleibt eine Kaufempfehlung. Wir reduzieren unser maximales Kauflimit von 1,10 A$ auf 0,80 A$ und unser Kursziel von 2,50 A$ auf 2,00 A$. Empfehlung: Halten, unter 0,80 A$ kaufen, aktueller Kurs 0,66 A$, Kursziel 2,00 A$. Oceana wird in Deutschland unter der WKN A0B83D mit geringen Umsätzen in Frankfurt, München und Berlin-Bremen gehandelt (vgl. Kaufempfehlung vom 03.05.05 bei 0,525 A$).

  • Hallo valueman,


    schade, dass der Thread etwas schlummert, die Oceana halte ich gerade für sehr interessant, da sie bei einem stark schwankenden, sich seitwärts bewegenden Goldpreis etwas Profitabilität in mein gebeuteltes Depot bringen könnte.


    Habe heute eine kleine erste Position getätigt.
    Trotz Vorwärtsverkäufen kommt bei denen bisher immer was raus.


    Informell kann ich sagen, dass ich mit dem Timing bei den Australwerten bisher immer am besten gelegen habe.
    Sollte es diesmal wieder so sein, wird man es objektiv sehen können.
    Mein Depot hätte es etwas nötig. :D



    Es gibt zudem auch wichtige Neuigkeiten, die diese Gesellschaft betreffen. Nicht nur Newmont stopft sich den Beutel voll, es "mergern" auch die mittleren & kleinen Firmen, mittlerweilen. :)


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    Oceana-Climax merger seen as key consolidation move

    1.00pm Wednesday July 12, 2006



    The merger of Oceana Gold, which operates mainly in the South Island, with Climax Mining is seen as a key move in consolidation of the industry in Australasia.

    Plans to merge the companies, retaining the name Oceana Gold, were announced yesterday. The resulting gold producer and developer with a market value of about A$523 million ($646.8 million), will have reserves of 4.8 million gold equivalent ounces.
    The Sydney Morning Herald today said the merger would create a new force for industry consolidation in Australia's second-tier gold producers.

    Announcing the merger, Oceana chief executive officer and the CEO-elect of the merged group, Stephen Orr, put the sector on notice that the group intended to use its market capitalisation and low-cost production base to force a new wave of rationalisation.

    Global giants in the gold industry, Newmont, Barrick and AngloGold, had already acquired the best of Australia's multi-mine operators -- with the exception of Newcrest, the newspaper said.

    But the enlarged Oceana would make the host of single mine operators its prime focus as it made a bold run to quickly become a 1 million ounce-a-year producer.


    Success in the merger -- the parties were claiming the support of their respective shareholder bases -- would create a "globally significant gold company" with a reserve base of 4.8 million ounces of gold equivalent.

    Despite its ambitions in the local market, the merged group did not yet have any Australian production. Oceana was established in New Zealand and Climax was developing the Dinkidi gold-copper project in the Philippines.


    Dinkidi was expected to be in production in mid-2008 and, thanks to its substantial copper credits, was forecast to be a low-cost producer, low enough to drag overall costs for the merged group back from US$250 an ounce to less than US$100 an ounce.

    But because Dinkidi was in the Philippines it was not highly valued in the Australian market, which was a key reason Climax was keen to wrap itself into the bigger Oceana.

    The Australian newspaper said the deal would introduce Oceana to political risk but dramatically lower production costs.


    The merger represented another consolidation by small-cap miners anxious to get to a size to attract serious global investment interest.

    The combined company would have 300,000oz of gold coming from its New Zealand mines in 2008, along with copper-gold from Climax's Dinkidi operation in the Philippines, for a total of 550,000oz of gold-equivalent.

    The share offer by Oceana valued Climax at a 27 per cent premium to the latter's 30-day average price.

    Climax chairman Jim Askew conceded this lower-than-usual premium represented a "Philippines discount", and added: "We're realistic."

    Oceana owned the Macraes mine near Dunedin, which since 1990 had produced 2 million ounces of gold. Underground mining there would start late next year.

    In the meantime, Oceana would this year commission the Globe Progress mine in the historic Reefton goldfield, also on the South Island, with 548,000oz of reserves.

    Climax's Dinkidi copper-gold mine north of Manila had 3.8 million ounces of gold and 470,000 tonnes of copper.

    Under the deal, Climax shareholders will receive 0.62 of an Oceana share for each Climax share. Former Climax shareholders will own about 44 per cent of the merged company.

    A meeting of Climax shareholders and option-holders is expected to be held in late October 2006 to vote on the proposed transaction.

    Oceana is Melbourne-based but listed on both the New Zealand and Australian stock exchanges.

    - NZPA


    Quelle: New Zealand Herald


    Gruss,
    gutso


    PPS: Am aktuellen Chart sieht man ausserdem, dass die Aktie immer noch in einem Aufwärtstrend liegt. Wenn auch am mittleren / unteren Bereich.
    Aber: Unaghängig davon ist sie ja gerade möglicherweise auch noch günstig! ;)
    Was meinst Du?

  • Und es geht danach nach London oder Toronto ...


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    Oceana Gold aims for London
    Once the A$242 million ($295 million) takeover of fellow miner Climax is completed, Oceana Gold will list in London or Toronto. Jim Askew, who will be chairman of the merged entity, said yesterday that to release the value of the A$500 million company it was important for it to "get a significant presence in the North American or London capital markets".



    Quelle


    - Und noch das zugehörige PDF von der Homepage:


    PDF zum Merger

  • Ach ja,


    mache gerade wieder Pause, & da fiel mir nochmal der Siegel Kommentar dazu in die Hände. Denn Martin Siegel hat das Ganze natürlich auch kommentiert, am 18.07.2006.
    Und ich meine herauslesen zu können, dass er die Sache eher mit gemischten Gefühlen verfolgt.


    Wie dem auch sei: mir erscheint ein unerwähnter Aspekt dabei wichtig, der Australischen Minen oftmals etwas abgeht.
    Es entsteht endlich ein wenig Phantasie bezüglich des Wachstums der Gesellschaft! Genau das hat dieser Geschichte bisher gefehlt, meine ich mal.
    (Sozusagen: Die Füsse auf dem Boden, den Kopf im Himmel ... )


    Gruss,
    gutso


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    Analyse


    18.07.06 Oceana (AUS, Kurs 0,78 A$, MKP 281 Mio A$) macht ein Übernahmeangebot an Climax (AUS, Kurs 0,505 A$, MKP 188 Mio A$). Oceana bietet jeweils 0,62 Oceana Aktien plus 0,32 Oceana Optionen (Ausübungspreis 0,925 A$ bis Ende 2008 ) für jeweils 1 Climax Aktie sowie 0,294 Oceana Aktien plus 0,147 Oceana Optionen für jeweils 1 Climax Option. Bei einem aktuellen Aktienkurs der Oceana von 0,78 A$ und einem angenommenen Wert der Oceana Option von 0,15 A$ entspricht das Angebot einem Gegenwert für jede Climax Aktie von etwa 0,54 A$. Sollte die Fusion gelingen, hätte die vergrößerte Oceana eine Marktkapitalisierung von 528 Mio A$. Sollten alle Vorhaben planmäßig umgesetzt werden, würde Oceana im Geschäftsjahr 2008/09 410.000 oz Gold und 16.000 t Kupfer produzieren, was einem Goldäquivalent von etwa 550.000 oz entspricht. Abzüglich der Einnahmen aus der Kupferproduktion würden die Nettoproduktionskosten bei etwa 220 $/oz liegen, so daß bei einer Gewinnspanne von 200 A$/oz mit einem KGV von 6,0 gearbeitet werden könnte. Beurteilung: Oceana könnte durch die Fusion mit Climax zum drittgrößten australischen Produzenten aufsteigen. Positiv sind die umfangreichen Reserven und Ressourcen sowie das Wachstumspotential. Negativ ist die relativ lange Vorlaufzeit und die Finanzierung der Projekte sowie die umfangreichen Vorwärtsverkäufe der Oceana in Höhe von 480.000 oz. Oceana bleibt unter 0,80 A$ eine Kaufempfehlung. Climax Aktionären empfehlen wir, das Angebot der Oceana anzunehmen und die Aktien dann zu halten. Empfehlung: Halten, unter 0,80 A$ kaufen, aktueller Kurs 0,78 A$, Kursziel 2,00 A$. Oceana wird in Deutschland unter der WKN A0B83D mit geringen Umsätzen in Frankfurt, München und Berlin-Bremen gehandelt (vgl. Kaufempfehlung vom 23.01.06 bei 0,725 A$, Halteempfehlung der Climax vom 30.11.05 bei 0,22 A$).


    Quelle

  • Anbei die aktuelle beurteilung von M. Siegel aus dem allgemein zugänglichen Teil der goldhotline vom 11.05.2007:


    11.05.07 Oceana (AUS, Kurs 0,85 A$, MKP 578 Mio A$) meldet für das Märzquartal aus der neuseeländischen Macraes Mine einen weiteren Rückgang der Goldproduktion auf 36.255 oz, was einer Jahresrate von etwa 145.000 oz entspricht und weit unter der angestrebten Jahresrate von etwa 190.000 oz liegt. Der Produktionsrückgang ist auf den geplanten Abbau von niedriggradigen Erzen zurückzuführen. Dennoch erwartet Oceana für 2007 das Produktionsziel von 190.000 oz zu erreichen. Ab 2008 erwartet Oceana durch die Inbetriebnahme des Reefton Projektes eine zusätzliche Produktion von jährlich 70.000 oz. Mit dem Didipio Projekt der übernommenen Climax (AUS) soll die Produktion auf Ende 2008 auf eine Jahresrate von etwa 550.000 oz ausgeweitet werden. Bei Nettoproduktionskosten von 410 $/oz (320 $/oz) und einem Verkaufspreis von 651 $/oz (582 $/oz) fiel die Bruttogewinnspanne von 262 $/oz auf 241 $/oz zurück. Oceana macht keine Angaben über die aktuelle Gewinnsituation. Im Geschäftsjahr 2006 mußte wegen Abschreibungen auf die unsinnigen Vorwärtsverkäufe ein operativer Verlust in Höhe von 114,8 Mio hingenommen werden. Auf der Basis einer jährlichen Produktion von 550.000 oz beträgt die Lebensdauer der Reserven 6,5 Jahre und die Lebensdauer der Ressourcen 16,5 Jahre. Oceana gibt die unrealisierten Verluste aus den im Dezemberquartal 2005 in völlig unsinniger Weise von 224.000 oz auf 480.000 oz ausgeweiteten Vorwärtsverkäufe, die im November 2006 erneut ausgeweitet wurden, zum 31.12.06 mit 93,7 Mio A$ an. Die Vorwärtsverkäufe bedeuten, daß innerhalb der nächsten 4 Jahre etwa 50 % der Gewinne für die Kontraktpartner der Vorwärtsverkäufe und 50 % der Gewinne für die Aktionäre erwirtschaftet werden. Am 31.12.06 (30.06.06) stand einem Cashbestand von 101,4 Mio A$ (52,4 Mio A$) eine gesamte Kreditbelastung von 353,3 Mio A$ (225,5 Mio A$) gegenüber. Die Ausweitung der Kreditbelastung ist auf den Anstieg der Verpflichtungen aus Vorwärtsverkäufen und Investitionen in das Reefton Projekt zurückzuführen. Beurteilung: Oceana präsentiert sich als mittelgroßer australischer Goldproduzent mit guten Wachstumsaussichten. Sollte Oceana eine jährliche Produktion von 550.000 oz mit einer Gewinnspanne von 200 A$/oz umsetzen können, würde das KGV auf 5,3 zurückfallen. Positiv sind die umfangreichen Reserven und Ressourcen. Negativ sind die Belastungen aus den Vorwärtsverkäufen, die lange Vorlaufzeit der Projekte und die steigende Kreditbelastung. Wir nehmen unser Kursziel von 2,00 auf 1,60 A$ zurück und stufen Oceana nach dem Kursanstieg als Halteempfehlung ein. Empfehlung: Halten, unter 0,80 A$ kaufen, aktueller Kurs 0,85 A$, Kursziel 1,60 A$. Oceana wird in Deutschland unter der WKN A0B83D mit geringen Umsätzen in Frankfurt, München und Berlin-Bremen gehandelt (vgl. Kaufempfehlung vom 16.02.07 bei 0,755 A$).

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