Fahrräder mit E-Power auf der Überholspur

Hallo,

für mich noch eine Modegeck. Die Batterien schaffen ca 50 km und sind noch sehr teuer im Ersatz. Erst wenn die Technik in der Lage ist einen Stecke von 120 km zu bewältigen, eignen sie sich auch für Fahrradtouren. Hinzu kommt. das diese Fahrräder wenig Tragfähigkeit haben oder aber 3000 Euro kosten.

Gruß Blaubronco

Zitat von Blaubronco

Hallo,

für mich noch eine Modegeck. Die Batterien schaffen ca 50 km und sind noch sehr teuer im Ersatz. Erst wenn die Technik in der Lage ist einen Stecke von 120 km zu bewältigen, eignen sie sich auch für Fahrradtouren. Hinzu kommt. das diese Fahrräder wenig Tragfähigkeit haben oder aber 3000 Euro kosten.

Gruß Blaubronco

wenn ich hier einen eigenen Erfahrungsbericht beisteuern darf.
So ein E-Bike gibt (gab) es schon ab 600,00 Euro bei Praktiker (und fortlaufend auf Ebay.)

Batteriereichweite, je nach Einsatz von 40 bis 60 km, V-max 30 km/h (rein elektrisch).
Mit leerer Batterie läßt sich dennoch so weit fahren wie die Muskelkraft es ermöglicht. Daher liegen bleiben unmöglich.

Alu-Rahmen, 7-Gang Narbe, gefederte Vorderadgabel, stabiler Gepäckträger, Lichtausrüstung, 20 AH Li Akku 24 V, 250 Watt Radnarbenmotor, 2 Felgenbremsen 1 x Rücktrittbremse, leider komplett rund 29 kg schwer.

Für die kleinen Besorgungen in der Stadt gibts nichts besseres.

Die elende Rumkurverei wegen Parkplatz entfällt und man kann direkt vor seinem Ziel das Dingen abstellen.

Kennzeichen frei, daher für jeden Stadtpark geeignet. Habe schon mehr
als 45 km/h auf dem Tacho gehabt (durch starke
Muskelkraftunterstützung.)

Motor gibt erst Schub, wenn die Pedale wie beim Fahrrad bewegt werden.

Da ja nicht jeder eine Garage für so ein Teil hat und die Keller mit 29 kg schwer erreichbar sind, wäre eine zusätzliche elektronische Sicherung gegen Diebstahl wüschenswert.
So ein kleiner Gepäckträger-PVC-Koffer (wie auf den Motorrollern) macht die Sache dann rund.

Anmerkung.
Dies ist keine Werbug, habe persönlich nichts mit solchen Unternehmen am Hut, ich nutze nur gern diese Vorteile.

ocjm

Ps.
Für uns eingerostet EDV-Stadtindianer ist das eine gute Möglichkeit sich langsam mal wieder ans Radfahren zu gewöhnen.
Bei mir nach 2 Monaten 3 kg Gewichtsreduktion, heute unter Normalgewicht.

Zitat von Blaubronco

Die Batterien schaffen ca 50 km ... Erst wenn die Technik in der Lage ist einen Stecke von 120 km zu bewältigen, eignen sie sich auch für Fahrradtouren.

naja, 50 km Reichweite könnte für viele Pendler, die 15 bis 20 km einfach haben (oder bei Nachlademöglichkeit in der Arbeit 30 bis 40 km) und denen das auf nem "normalen" Fahrrad zu anstrengend ist schon reichen ...

wenn dann vielleicht noch in 3 oder 5 Jahren beim nächsten Ölpreis-Peak ein Benzinpreis von 3 oder 4 Euro/Liter dazu kommt

Seid ihr alle alt und/oder gebrechlich

Nutzt die Kraft eurer Beine, ihr faulen Weicheier

hallo,
ich hab mir eins besorgt, von Flyer.
bin weder gebrechlich noch sonst eingeschränkt, es macht einfach nur spass. Radfahren in einer ganz anderen Dimension. Der Markt schlechthin, wenn das erst mal alle mitbekommen haben, grad in Schwellenländern, wo das Rad oft Transportmittel Nr.1 ist. Es ist so geil, profis bei gegenwind oder bergauf zu überholen und dabei noch gemütlich ein brötchen zu essen...

Das Problem an der Sache ist doch, dass der Gesetzgeber (ich kann das Wort schon nicht mehr hören) schon wieder viel zu stark reglementiert - Versicherungspflicht, Führerschein, Endgeschwindigkeit, Fahrradewege ja/nein etc. etc. - da gibt es schon wieder so einen Wust an Vorschriften, dass Ottonormalverbraucher schon keine Lust mehr hat, bevor das ganze überhaupt richtig durchstartet.

Ich will ein Elektrofahrrad und nur drei Einschränkungen - erlaubt auf dem Fahradweg oder nicht Fahrradweg. Dazu ein kleines Mopedzeichen - fertig. Egal ob sich da erst was beim Treten zuschaltet und/oder dauerhaft.

Ich will Strom bzw. Gas geben - max. 35 km/h für die Fahrradwege und max. 60 km/h für die Strasse - alles andere wie Führerschein für diese Räder ist doch Schwachsinn - diese Geschwindigkeiten erreicht man als Rennradfahrer mehrmals täglich (gut, 60 vielleicht bei leichtem Gefälle).

Ich find`s eh immer witzig - die Leute laufen hundert mal am Tag über die Strasse und fahren Fahrrad - und nur die wenigsten haben eine Privathaftpflicht

Hallo Appendix.

offensichtlich leben wir in zwei verschiedenen Welten.

Für ein E-Bike gibt es nur eine Vorschrift.
E-Bike ist versicherungs- und Kennzeichen frei wenn es:
1. nur eine Tretunterstützung hat
2. diese Unterstützung nach EU-Verordnung bei 25 km/h abschaltet. (in der Regel erst ab 30 km/h abgeregelt).

Somit kannst du auf dem Radweg, sofern du die entsprechenden Oberschenkel und Ausdauer hast, auch mit 60 km/h und mehr langdonnern, da du ein "Fahrrad" benutzt.
Du darfst sogar durch einen Park fahren (angemessene Geschwindigkeit) und in vielen Städten entgegen der Fahrtrichtung durch eine Einbahnstraße fahren (sofern das für Fahrräder ausgeschildert ist.)
Selbst verkehrsberuhigte Zonen sind keine no Go Ärea mit Ausnahme von Fußgängerbereichen.
Selbst abgepollerte verkehrsberuhigte Einbahnstraßen-labyrinte gehen einem dann am As.. vorbei.

Wo siehst du da Reglementierungen?????

Sobald Kennzeichenpflicht vorliegt, kommen wir deiner Vorstellung schon sehr nahe.
Diese gilt z. b. sogar schon für das Segway.

ocjm

Ok, das Radwegenetz ist leider noch sehr unvollkommen und oft irrational, da die Wege nicht selten im Nirwana (auch direkt vor ÖPNV-Haltestellen) enden und nicht selten in Stadtzentren hoffnungslos zugeparkt sind.

Zitat

Somit kannst du auf dem Radweg, sofern du die entsprechenden Oberschenkel und Ausdauer hast, auch mit 60 km/h und mehr langdonnern, da du ein "Fahrrad" benutzt.

DAS ist doch der Haken an der Sache - ich habe keinen Bock zu treten - und ohne bringt auch der EMotor nix, weil tot.

Zitat von appendix

DAS ist doch der Haken an der Sache - ich habe keinen Bock zu treten - und ohne bringt auch der EMotor nix, weil tot.

Ich denke mal, die Tretkurbeln leicht durch zu treten sollte auch dir möglich sein, es sei denn du bist gelähmt. (wollen wir wirklich nicht hoffen!!!)

Wenn du aber ein Motorfahrzeug nutzen willst und keinerlei eigene Bewegung zum Vortieb aufwenden willst, dann bleiben halt nur die üblichen Motorroller etc. mit den üblichen Nachteilen.
Eine "Eierlegende Wollmilchsau" ist leider noch nicht erfunden.

Wär das nicht was für deinen Erfindergeist?

Es gibt ja auch schon Flugfahrräder ohne Zulassung da der Antrieb gesetzlich als Gepäckstück definiert ist.

So schwer sollte es doch nicht sein, ein Notstromagregat auf dem Gepäckträger mitzuführen, das gleichzeitig für Vortieb sorgt.
Wenn das Ding dann auchnoch als Diesel ausgelegt ist und mit regenativen Pflanzenölen läuft, dürfte das ökologisch sinnvoll sein, weil nur ca. 1 bis 2 Liter Verbrauch auf 100 km.

Nachteil:
sobald das Teil marktfähig ist wird der Gesetzgeber die Zulassungsvorschriften ändern und ggf. ABS, ASR, Airbag usw. vorschreiben um die Automobilindustrie zu schützen.

ocjm

Zitat von amabhuku

Gibt es doch schon längst; Fahrräder mit Hilfsmotor (seit 1912). Darunter waren auch Vielstoffmotoren, liefen mit Petroleum, Benzin, Spiritus usw., nötig war nur eine andere Bedüsung und Zündverstellung.
[Blockierte Grafik: http://i56.tinypic.com/33cyo44.jpg]
Das abgebildete NSU-Teil seit 1931.

offensichtlich hast du was wesentliches Überlesen!

Der Antrieb soll abnehmbar sein und somit gesetzeskonform als Gepäckstück gelten.
Dann ist so ein Gerät zulassungsfrei.

Diese "Velo Solex" sind leider als Stinker verschrien, da 2-Takter.
Der Verbrauch ist auch nicht ganz jugendfrei!
ocjm

konnte den wahrheitsgehalt dieser info noch nicht prüfen, aber gerüchteweise hat sich in der schweiz schon ein system etabliert, wo man leere gegen volle akkus tauschen kann, gegen eine geringe gebühr. quasi ein efahrradtankstellennetz. werde das mal genauer recherchieren.
ich bin überzeugt, dass dem fahrrad die zukunft gehört, weils irre spaß macht und praktisch ist.

Ich habe seit einigen Wochen das town e von Winora, für läppische 2200 Euronen.

@ appendix,

ich habe letzte Woche das eSpire getestet, bei dem man Treten kann aber nicht muss.

Das Bike schafft ohne Treten ca. 45 km/h, beim mittreten gefühlsmäßig 10 km/h mehr.

Dieses Gerät zu fahren macht wirklich unglaublich viel Spaß, wobei der große Vorteil für mich ist,

dass ich je nach Lust und Laune mich körperlich beim Treten so betätigen kann, das ich auch ordentlich ins Schwitzen komme.

Der große Haken ist allerdings der Preis von 6900.-Euro.

Gruß

rohstoff

weil bis zu 80 kmh mit Klasse 1

[Blockierte Grafik: http://commonman.de/wp/wp-cont…loads/2009/02/erockit.jpg] 
Quelle
http://www.erockit.net/
vG. g.

Habe mich schon lange mit der Pedelec-Geschichte befasst...Es gibt viel Schrott und auch unbezahlbares...
Mein Frauchen und ich kaufen uns Anfang nächsten Jahres das KTM E-Cross (alle ausverkauft für dieses Jahr!)

[Blockierte Grafik: http://www.kotnik.at/uploads/pics/ecross.jpg]

Das Bike hat den sehr beliebten Antrieb von BionX (Made in Canada) und bringt max. 600Watt auf das Hinterrad und kostet komplett nur 2.200€ ...nur der Antrieb+LiMn-Akku als Nachrüstsatz kostet 1995.- ...da nehm ich doch das Bike für 205 Tacken gleich mit, und das hat gute Ausstattung ! Der Akku wiegt nur 4kg und hat bei 37V sage und schreibe 10Ah ...dies entspricht einer 12V Autobatterie mit 32Ah !!

wen's interessiert...hier der Testbericht von "ElektroRad 01-2010": http://www.radfahren.de/ar-tv/…test-das-ktm-e-cross.html