COT Analyse

  • Frohe Ostern zusammen!


    Im diesem Zusammenhang könnte auch folgende Site interessant sein.


    https://www.suricate-trading.de


    Vlt. kennt ihr die Seite noch nicht. Hatte sie mir vor einiger Zeit auf Empfehlung hin mal angeschaut. Ich fand neben den Beschreibungen auch die Videos interessant. Es geht u.a. auch um ein COT-Tool (der genaue Algorithmus wird nicht offengelegt) das Tradingsignale für alle Futuresmärkte liefert, für die COT-Daten existieren (also alle?!). Ganz wichtig: Als Hauptkriterium für Einstiegssignale gilt neben der (Veränderung der) Netto-Positionierung, dass nur in Trendrichtung gehandelt wird.

  • Ganz wichtig: Als Hauptkriterium für Einstiegssignale gilt neben der (Veränderung der) Netto-Positionierung, dass nur in Trendrichtung gehandelt wird.

    .... und zusätzlich die seasonals als Filter verwendet werden.


    Sollte sich also aus der gegebenenTrendrichtung und der Positionierung der Commercials ein Trade in Trendrichtung andeuten, so ist zu schauen, ob aus den seasonals Rückenwind gegeben ist.
    Sollte sich zusätzlich noch z.B ein Long Trade mit Kurs auf einer markanten Unterstützung anzeigen, um so besser.


    Es gefällt mir, wie wir hier unterwegs sind, weil so fundamentale und charttechnische Merkmale zusammenkommen.


    Ich möchte in der Richtung weiterarbeiten.

  • Ich gehe das jetzt mal exemplarisch für Silber durch und fasse zusammen:


    Der COT Index aus der, von Nebelparder dargestellten Formel steht mit knapp 100 % auf einer deutlichen Kaufempfehlung.
    Aus den COT-Daten sehen wir eine extrem kleine Netto- Shortpositionierung der Commercials.
    (extrem hohe Netto-Shorts der Comms zeigen häufig ein Hoch am Markt an). Das smartmoney meint also, dass der Preis für Silber bald steigen wird.


    Nun deckt sich das nicht mit den saisonalen Tendenzen und ein stringentes Handelssystem würde hier nicht aktiv werden:
    Wir befinden uns auch nicht an einer markanten Position im Chart, so dass auch der 2. Filter versagt.


    Ein Rohstoff-Handelssystem aus dem vorgestellten Videos würde nun bei Silber nicht aktiv werden.
    Wenn ich nun meine, aus dem ganz großen Bild und der Positionierung des smartmoneys heraus, trotzdem eine Longposition eröffnen zu müssen, bliebe mir noch als kurzfristiger Signalgeber eine der vielen charttechnischen Möglichkeiten, oder einfach ein Trade aus dem Bauch heraus mit kleiner Einstiegsposition.

  • Wir behalten weiterhin ein Augenmerk auf die Position, erweitern unser Setup aber recht vergnügt auf die "woernsche" Zone.
    :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    Die woernsche Zone scheint hier eine Fortsetzungsformation in einer Tassen/Henkel-Formation zu sein.
    Und die wird ziemlich sicher nach Norden abgehen.

  • Die neuen COT-Daten sind da und sie sind phänomenal gut (bzgl. Silber), denn ein Rekord jagt mittlerweile den nächsten.


    Die Netto-Short-Position der Commercials ist noch weiter zurück gegangen auf einen neuen historischen Tiefstwert von 2.637 Kontrakten.


    Letzte Woche waren es noch 7.352 Kontrakte. Der Silberpreis ging dabei lediglich von 16,53 $ auf 16,42 $ zurück. (jeweils Schlusskurse Dienstag)


    Der deutliche Preisrückgang vom letzten Mittwoch/Donnerstag ist dabei noch nicht einmal berücksichtigt!


    Und daher frage ich mich jetzt ehrlich gesagt, wo die Netto-Short-Position gestern beim Tief von 16,19 $ stand und ob es überhaupt noch eine Netto-Short-Position war? :hae: :thumbup:


    Der Commercial-Index (Silber) steht jetzt logischerweise bei 100 und damit auf "All-In".


    Auch bei den Large Speculators gab es abermals eine deutliche Verbesserung. Auch hier gibt es wieder einen neuen Rekord. Sie sind jetzt 16.965 Kontrakte short und damit so short wie noch nie. Da sie Trendfolger sind und erst spät auf den fahrenden Zug aufspringen, liegen sie fast immer falsch mit ihrer Einschätzung der Marktlage. Es ist sehr, sehr selten, dass sie mal netto-short sind. In diesen seltenen Fällen, in denen sie netto-short waren, gab es anschließend immer einen starken Preisanstieg. Also auch von dieser Seite ist der COT-Bericht extrem positv.


    Bei Gold hat der Abpraller vom "dicken Brett" die erwartete deutliche Verbesserung der COT-Daten gebracht. Die Netto-Short-Position der Commercials hat sich um 37.495 Kontrakte im Vergleich zur Vorwoche verbessert und beträgt nun 188.865 Kontrakte. Der Goldpreis fiel dabei lediglich von 1.345,01 $ auf 1.332,85 $. (jeweils Schlusskurse Dienstag)


    Der Commercial-Index (Gold) steht jetzt mit 44,87 wieder satt im neutralen Bereich.

  • Nebelparder, auch von mir vielen Dank für Deine Beiträge. Aber einiges verstehe ich noch nicht.


    1. Wenn die commercials ihre shorts vermindern, so kaufen sie. Das müsste den Preis tendenziell erhöhen. Wieso wunderst Du Dich dann, dass er nicht mehr gesunken ist? ("lediglich")


    2. Wenn die Großspekulanten rekordhoch short sind (= auf Termin verkauft haben, in der Hoffnung auf sinkende Preise), so muss jemand long sein (= auf Termin gekauft haben). Wer ist das? Die commercials sind es offenbar nicht.


    3. Das Ganze sieht aus wie ein Nullsummenspiel, bei dem die commercials überwiegend recht behalten (was mir übrigens einleuchtet, sie sind die Profis) und die Großspekulanten Geld verlieren - vielleicht nicht alle, aber in ihrer Gesamtheit. Warum geben sie dann das Geschäft nicht auf?


    Nur ungern mache ich Dir zusätzliche Arbeit, aber ich möchte das gern verstehen.


    Die Klammerzusätze sollen meine Gedanken verdeutlichen, bitte nicht als Belehrungsversuch missverstehen.


    Gruß! Fritz

    Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.“ — Paul Sethe. Leserbrief SPIEGEL, 5. Mai 1965.

  • Der Commercial-Index (Silber) steht jetzt logischerweise bei 100 und damit auf "All-In"

    Moin Nebelparder,


    wie bewertest du das extrem hohe Open Interest?
    Bei der Suche nach einer Erklärung habe ich die Web-Seite von Clemens Allinger gefunden.
    Er nutzt ebenfalls eine Commercial Index Formel, schreibt aber zum Open Interest einen m.E. plausiblen Kommetar:



    Open Interest absolut
    Hier setze ich das absolute Open Interest in Relation zu dem Open Interest der letzten 2-3 Jahre. Als Beispiel wenn das Open Interest eines Marktes wie in der Grafik ein 3 Jahreshoch macht, gehe ich von fallenden Kurse aus. Umgekehrt falls das Open Interest extrem niedrig ist, also im Bereich des 2-3 Jahrestiefs, gehe ich von steigenden Kursen aus. Das Open Interest muss ebenfalls unbedingt mit den anderen Teilen der Strategie kombiniert werden. Alleine bringt es zu viele Fehlsignale.
    mehr
    COT-Strategie Clemens Allinger



    Ergänzung
    Vergleich mit ähnlichen Positionierungen der Commercials
    Mitte 2001: Im vierten Quartal gab es noch ein Preistief, der starke Anstieg erfolgte erst 2004.
    Mitte 2013: Kurze Erholung, dann weiter abwärts.

  • @fritz


    ich bin kein ausgewiesener COT-Experte und nutze die Daten lediglich für meine Chartanalysen, da sie bislang immer sehr zuverlässige Signale geliefert haben.


    Dennoch versuche ich hier mal meine Sichtweise auf Deine Anmerkungen/Fragen darzustellen:


    1. Wenn die commercials ihre shorts vermindern, so kaufen sie. Das müsste den Preis tendenziell erhöhen. Wieso wunderst Du Dich dann, dass er nicht mehr gesunken ist? ("lediglich")


    Ich wundere mich nicht über diesen Umstand, sondern finde ihn äußerst positiv. Ein kleiner Preisrückgang reicht zz. bereits aus, um die Commercials dazu zu veranlassen ihre Netto-Short-Position weiter zurück zu fahren. Das war nicht immer so.


    2. Wenn die Großspekulanten rekordhoch short sind (= auf Termin verkauft haben, in der Hoffnung auf sinkende Preise), so muss jemand long sein (= auf Termin gekauft haben). Wer ist das? Die commercials sind es offenbar nicht.


    Relativ betrachtet schon, denn sie fahren ja ihre Netto-Short-Position zurück und sind kurz davor eine Netto-Long-Position zu erreichen. (siehe auch Punkt 3 - Absatz Commercials) Dann gibt es noch die Small Speculators, die long sind. Sie sind jedoch die am wenigsten wichtige Gruppe der Marktteilnehmer.


    3. Das Ganze sieht aus wie ein Nullsummenspiel, bei dem die commercials überwiegend recht behalten (was mir übrigens einleuchtet, sie sind die Profis) und die Großspekulanten Geld verlieren - vielleicht nicht alle, aber in ihrer Gesamtheit. Warum geben sie dann das Geschäft nicht auf?


    Es ist ein Nullsummenspiel. Das ganze Geldsystem ist ein Nullsummenspiel bei dem es stets eine entsprechende Gegenposition gibt. (Schuldgeldsystem) Um ein besseres Verständnis für das Treiben am Terminmarkt zu erlangen, sollte man sich bewusst sein, wer die Commercials und die Large Speculators sind.


    Die Commercials sind zum einen die Produzenten. Diese haben stets ein natürliches Interesse aufgrund einer verantwortungsbewussten Unternehmensführung, sich gegen fallende Kurse ihres Produktionsgutes abzusichern. Die Netto-Position dieser Gruppe sollte daher immer in gewisser Weise short sein.
    Daneben gibt es aber auch noch die wenigen großen Investmentbanken wie J.P. Morgan und Co., die eigene Interessen verfolgen. Wenn man nun annimmt, dass die Produzenten weiterhin short sein müssten und die Netto-Short-Position der Commercials bereits nahe Null ist, dann liegt es nahe anzunehmen, dass die Investmentbanken bereits netto-long sein müssten. (Antwort auf Frage 2) Da die Commercials der Markt sind, ist es logisch, dass sie immer richtig liegen. Ganz besonders in einem so engen Markt wie es der Silbermarkt ist. Der Abbau der Netto-Short-Position spielt sich gerade relativ geräuschlos ab, denn das Interesse an Silber ist laut Google-Trends auf einem 14-Jahrestief angelangt. So soll es doch aus Sicht des Smart Money auch sein. Denn eines ist ganz sicher. Am Ende wird J.P. Morgan und Co auf der richtigen Seite sein, um sich für die jahrelange Arbeit der Kurspflege reichlich zu belohnen. Und wenn genau das gerade im Hintergrund abläuft, dann sollte man hellhörig werden und es ihnen gleich tun.


    Die Large Speculators sind z.B. die Pensionskassen. Seit wann verstehen die etwas von Geldanlage? Das Geschäft aufgeben können sie gar nicht, sie müssen ja das Geld irgendwie anlegen. Des Weiteren sind es die Hedgefonds und Fonds. Die wollen nichts im Portfolio stehen haben, was dermaßen unter Wasser steht wie Silber. Erst wenn es wieder en vogue ist in Silber zu investieren, springen sie auf den fahrenden Zug auf. Und daher liegen sie fast immer mit ihrer Einschätzung der Marktlage falsch. (Dumb Money)

    13 Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, so wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.


    Johannes-Evangelium Kapitel 10, Vers 13

    Einmal editiert, zuletzt von Nebelparder ()

  • Des Weiteren sind es die Hedgefonds und Fonds. Die wollen nichts im Portfolio stehen haben, was dermaßen unter Wasser steht wie Silber. Erst wenn es wieder en vogue ist in Silber zu investieren, springen sie auf den fahrenden Zug auf. Und daher liegen sie fast immer mit ihrer Einschätzung der Marktlage falsch. (Dumb Money)

    Einspruch ;)


    Nicht alle Hedgefondsmanager liegen falsch. Ich wage eine Gegenthese:
    Die Preise für Gold bzw. Silber werden erst dann steigen, wenn die Large Speculators ihre Longpositionen wieder erhöhen.


    Keystone Speculators hat 2015 dazu 2 Grafiken erstellt, die ich wegen der besseren Vergleichbarket vergrößere.
    http://thekeystonespeculator.b…nts-of-traders-chart.html


    Sehr interessant finde ich die Situation Mitte November 2014.
    Damals war die Shortposition der Commercials relativ niedrig und die Longposition der Large Spec. relativ niedrig (grüner Kreis), aber die Open Interest Position außergewöhnlich hoch.
    In den folgenden Wochen haben die Large Spec. die Longpositionen erhöht und der Preis stieg an.
    [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/cot_gold1_keystonespeeco6f.jpg]





    [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/cot_gold2_keystonesped4osa.jpg]
    The COT Report chart shows the peaks in gold price with red circles and the bottoms in gold price with the green circles.
    COT data typically lags by a few days or week or two but it is clearly
    evident how the COT sync's up perfectly with the gold price chart. The
    last three weeks the COT is stumbling sideways refusing to show its
    hand. This is reflective of the ongoing sideways blue channel in the gold price chart through the 1180-1215 range for the last six weeks.



    When the bars on the COT chart exceed the outer boundary of the red lines that
    indicates gold price becoming too extended to the upside. If the COT
    bars are contracting down to the green lines then gold price is placing a
    bottom. Note how the bars on the COT chart move through the channel
    created by the green and red line indicating sideways behavior. If the
    bars move towards the green lines again then that will be in concert
    with price dropping and setting up a bottom for a recovery rally. If the
    bars move outward past the red lines then a price top is occurring in
    gold.

  • Einspruch ;)



    Nicht alle Hedgefondsmanager liegen falsch. Ich wage eine Gegenthese:
    Die Preise für Gold bzw. Silber werden erst dann steigen, wenn die Large Speculators ihre Longpositionen wieder erhöhen.


    M.M.n. ist kein Einspruch nötig, denn wir sind da ziemlich einer Meinung. [smilie_blume]


    Wenn die EM-Preise wieder steigen, werden die Large Speculators ihre Short-Position wieder abbauen und in eine Long-Position verwandeln. Diese wird mit den steigenden EM-Preisen weiter ausgebaut werden. Sie wird aber dann am größten sein, wenn die EM´s ihr Topp ausbilden werden. Das meinte ich mit Dumb Money und dass sie immer falsch liegen. (Sie sind Trendfolger, sie müssen aufgrund ihrer Kunden/Investoren/Versicherungsnehmern Trendfolger sein)


    Die jetzige rekordverdächtige Netto-Short-Position der Large Speculators bei Silber sollte den Wendepunkt markieren und wie du bereits geschrieben hast, werden sie dann beginnen wieder Long zu gehen.


    Meine Ansicht unterscheidet sich daher nur minimal von der Deinigen.


    Ich denke, dass Gold und Silber der Hund sind, der mit dem Schwanz, den Large Speculators, wedelt.


    Deinen Satz verstehe ich so, dass bei Dir die Large Speculators der Hund sind, der mit dem Schwanz, den Edelmetallen, wedelt.


    Das Ergebnis ist jedoch das Gleiche:


    Der Schwanz ist fest mit dem Hund verankert und wedelt. (in die gleiche Richtung)


    (Die Long-Position der Large Speculators steigt, wenn die EM´s steigen und vice versa)

    13 Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, so wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.


    Johannes-Evangelium Kapitel 10, Vers 13

    5 Mal editiert, zuletzt von Nebelparder ()

  • Daneben gibt es aber auch noch die wenigen großen Investmentbanken wie J.P. Morgan und Co., die eigene Interessen verfolgen. Wenn man nun annimmt, dass die Produzenten weiterhin short sein müssten und die Netto-Short-Position der Commercials bereits nahe Null ist, dann liegt es nahe anzunehmen, dass die Investmentbanken bereits netto-long sein müssten.


    Die Investmentbanken (Swap Dealers) sind wie angenommen, tatsächlich bereits stark long positioniert. (21.797)
    Das ist im Bereich der größten Long-Position seit mindestens 2006. (frühere Daten habe ich keine gefunden)


    Zum Vergleich:


    Im Oktober 2008 beim markanten Silberpreistief waren sie nur 4.580 Kontrakte long, im Dezember 2015 als die vierjährige Korrektur zu Ende ging, waren sie sogar noch 6.912 Kontrakte short.



    Die Produzenten sind dagegen mit 24.434 Kontrakten short. Das verwundert jedoch nicht, denn sie haben zu jeder Zeit ein Interesse daran, ihr Produktionsgut im Sinne einer verantwortungsbewussten Unternehmensführung abzusichern.


    Die Commercials sind zum einen die Produzenten. Diese haben stets ein natürliches Interesse aufgrund einer verantwortungsbewussten Unternehmensführung, sich gegen fallende Kurse ihres Produktionsgutes abzusichern. Die Netto-Position dieser Gruppe sollte daher immer in gewisser Weise short sein.


    Zum Vergleich:


    Im Oktober 2008 beim markanten Silberpreistief waren sie 28.092 Kontrakte short, im Dezember 2015 als die vierjährige Korrektur zu Ende ging, waren sie 22.966 Kontrakte short.



    Die Differenz aus Produzenten und Swap Dealers ist die Positionierung der Commercials als Gesamteinheit. (-24.434) - 21.797 = (- 2.637)


    https://www.barchart.com/futur…ers/technical-charts/SI*0


    http://www.cmegroup.com/educat…bb-dealers-2013-04-19.pdf


    https://www.boerse.de/grundlag…fe/Exkurs-Swap-Dealers-27


    aus dem obigen Link zitiert:


    "Wer verbirgt sich hinter der so geheimnisvoll klingenden Bezeichnung »Swap Dealer«?


    Meist sind es Großbanken bzw. deren Ableger oder Tochterunternehmen anderer Finanzdienstleister, die ihren
    Geschäftszweck in der Stellung von Festpreisen für die Swaps und dem Abschluss maßgeschneiderter Transaktionen für Hedger und Spekulanten sehen. Viele der international agierenden Investmentbanken wie Goldman Sachs oder die Deutsche Bank spielen eine wichtige Rolle in diesem Markt."

    13 Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, so wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.


    Johannes-Evangelium Kapitel 10, Vers 13

    8 Mal editiert, zuletzt von Nebelparder ()

  • Das ist wirklich sehr interessant @Nebelparder und die ganze Geschichte wird noch interessanter, wenn man die Sonderstellung von JP Morgan bedenkt. Statt "Am Ende gewinnt immer die Bank" könnte man in Bezug auf den Silbermarkt auch sagen: "Am Ende gewinnt auf jeden Fall JP Morgan!" Besagte Großbank shortet nämlich seit Jahren jeden Preisanstieg im Silber, hat aber im gleichen Zeitraum auch Unmengen phys. Silber aufgekauft, inzwischen min. 130 MOz. Innerhalb des vergangenen Jahres hat man den Bestand wohl nochmal etwa verdoppelt. Ich würde das Ganze mal als sichere Win-Win-Situation bezeichnen. Mit ihren Shorts haben sie bereits gewonnen und mit ihrem physischen Silber werden sie über kurz oder lang den Hauptgewinn einfahren!


    https://www.goldseiten.de/arti…30-Mio.-Unzen-Silber.html


    https://www.goldseiten.de/arti…-Sie-das-Unerwartete.html

  • In Ergänzung zu meinem obigen Beitrag noch zwei Anmerkungen:

    • Die rekordhohe Netto-Long Position der Investmentbanken (Untergruppe der Commercials) in Höhe von 21.797 Kontrakten entspricht ca. 13-14 % der Weltjahresproduktion an Silber.
    • Normalerweise wird die Gegenposition der ständigen Netto-Short-Position der Produzenten größtenteils durch eine Netto-Long-Position der Large Speculators (Dumb Money) gehalten. Seit ein paar Wochen wird sie jedoch größtenteils von der anderen Gruppe der Commercials, den Investmentbanken (Smart Money) gehalten, während die Large Speculators in Rekordhöhe Short positioniert sind! Die Long-Positionen befinden sich nun also in den starken und "smarten" Händen und nicht mehr in den schwachen und "dummen" Händen der Large Speculators. Eine ausgezeichnete Ausgangslage für einen fulminanten Kursanstieg!

    Um es nochmals kompakt festzuhalten, denn es ist sehr bedeutend:


    Die Investmentbanken (J.P. Morgan & Co) sind jetzt rekordverdächtig long und das investierte Geld im Silberbereich wanderte relativ unbemerkt von den schwachen und "dummen" Händen (Dumb Money) in die starken und "smarten" Hände. (Smart Money)

    13 Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, so wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.


    Johannes-Evangelium Kapitel 10, Vers 13

    8 Mal editiert, zuletzt von Nebelparder ()

  • Abschließende Schlussfolgerung meiner Recherchen der letzten Wochen


    Die Lage am Silbermarkt stellt sich derzeit wie folgt dar:


    Ein größerer Preisrückgang ist aufgrund der Positionierung der einzelnen Gruppen am Terminmarkt sehr unwahrscheinlich. (max. bis in den 15er-Bereich muss man jedoch verkraften können)


    Denn, wer sollte einen solchen Preisrückgang auslösen?


    Die größte Netto-Short-Position halten zz. die Produzenten. Die werden ganz sicher keinen Preisverfall auslösen. :thumbup:


    Die üblichen Verdächtigen, die Investmentbanken sind mittlerweile netto-long positioniert und das in Rekordhöhe. Die können und dürfen keinen großen Preisverfall auslösen.


    Die Large Speculators haben eine rekordhohe Netto-Short-Position, während das Open Interest recht hoch ist. Sie dürften daher vermutlich nicht mehr viel Pulver haben, um am großen Rad zu drehen. Im Gegenteil, sie stehen m.E. mit dem Rücken zur Wand und werden viel eher sehr bald dazu gezwungen sein, sich eindecken zu müssen. (Short-Squezze)


    Die Small Speculators sind irrelevant. Von ihnen geht keine Gefahr aus.


    WOW! Was für ein hochexplosives Gemisch, das nur auf einen kleinen Funkenflug wartet!


    @woernie


    Möchtest Du Dein Angebot mit der Karibik vielleicht nochmals überdenken? :thumbup:

    13 Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, so wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.


    Johannes-Evangelium Kapitel 10, Vers 13

    Einmal editiert, zuletzt von Nebelparder ()

  • 2. Wenn die Großspekulanten rekordhoch short sind (= auf Termin verkauft haben, in der Hoffnung auf sinkende Preise), so muss jemand long sein (= auf Termin gekauft haben). Wer ist das? Die commercials sind es offenbar nicht.


    @fritz


    Es sind doch die Commercials, in erster Linie die Investmentbanken und damit die stärksten Hände überhaupt! Ein extrem positives (bullisches) Zeichen! (siehe auch meine vorherigen Beiträge)

    13 Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, so wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.


    Johannes-Evangelium Kapitel 10, Vers 13

  • @woernie


    Möchtest Du Dein Angebot mit der Karibik vielleicht nochmals überdenken? :thumbup:


    Angebot steht. :thumbup:
    Muss nur noch Dein Count 'eintreffen'. Danach stünden wir ja vor einer wave 3 ? Von einer failure 3 habe ich noch nie gehört. Und da die 3 mindestens so lang wie die 2 sein MUSS...das würde mir schon reichen. ^^ [smilie_happy]

Schriftgröße:  A A A A A