COT Analyse

  • Sie sind jetzt mit 3688 Kontrakten !!!Netto-Short!!!

    Seit Anfang 2008 war die Nettoposition nicht so extrem.





    USA - CFTC: spekulative Netto-Positionen Gold



    Positiv ist m.E. der Rückgang beim Open Interest. Die offenen Positionen werden reduziert (Nr. 4.).




    [Blockierte Grafik: https://i.investopedia.com/inv/articles/site/techanalysis/112002_2.gif]


    Using Open Interest to Find Bull/Bear Signals





    http://snalaska.com/cot/current/charts/GC.png

  • Zitat

    Klingelt da was ?


    das war 2001
    da fallen mir 2 Sachen ein: Goldpreistief und 9/11


    Was wäre wenn diesmal alles "digitale" (inkl. Cryptocoins) etwas abraucht und Edelmetalle dann abgehen...
    Mal sehen...


    Brexit könnte noch wichtig sein

    Wir befinden uns aktuell offiziell in DEFLATION
    USA: M2 -1,1% und M1 -6,5% (y/y) - Stand 03/2024
    EU: M3 +0,4% und M2 -0,6% und und M1 -7,7% (y/y) - Stand 03/2024

    3 Mal editiert, zuletzt von Deflationator ()

  • Die COT-Daten von Silber gefallen mir nicht.
    Das Open Interest ist bereits relativ hoch und die Commercials sind noch im negativen Bereich.




    Platin sieht m.E. besser as. Hier sind die Commercials bereits long.


  • Goldpreis: Wann kommt der Short-Squeeze?


    Die Positionen im Handel mit Gold-Futures nehmen immer extremere Werte an. Die „Großen Spekulanten“ haben ihre Netto-Short-Position vergangenen Woche noch einmal verdoppelt. Eine Eindeckungswelle könnte den Goldpreis kurzzeitig nach oben katapultieren.
    Die jüngsten CoT-Daten vom Handel mit Gold-Futures an der US-Warenterminbörse COMEX zeigen per 21. August 2018 folgende Veränderungen in den Positionen der größten Händlergruppen.
    Die Netto-Short-Position der „Commercials“ sank um weitere 77 Prozent auf nur noch 1.685 Kontrakte. Die „Swap Dealers“ (darunter Großbanken) haben ihre Netto-Long-Position noch einmal um 14 Prozent auf 35.714 Kontrakte aufgestockt. Auf der anderen Seite stieg die erstmals in der Vorwoche etablierte Netto-Short-Position der „Großen Spekulanten“ um 136 Prozent auf 8.710 Kontrakte.
    Der Open Interest, also die Summe aller offenen Gold-Kontrakte an der COMEX, ist gegenüber Vorwoche um 1,47 Prozent gestiegen auf 483.720 Kontrakte. Bis zum Handelsschluss am gestrigen Freitag ging es leicht nach unten auf 483.349 Kontrakte.


    [Blockierte Grafik: https://www.goldreporter.de/wp-content/uploads/2018/08/CoT-21.08.18-598x544.png]
    [Blockierte Grafik: https://www.goldreporter.de/wp-content/uploads/2018/08/CoT-21.08.18-Tab.png]
    Hintergrund: Die „Großen Spekulanten“ am US-Terminmarkt folgen in der Regel übergeordneten Trends, um Geld zu verdienen. Die „Commercials“ bilden die Gegenpositionen. Hier gibt es zwei wesentliche Untergruppen: Die „Prod/Merch/Proc/User“ sichern sich gegen Kursrisiken ab und die „Swap Dealers“ gehen vielfach die Gegenpositionen der Spekulanten ein. Die Vergangenheit zeigte, dass die „Commercials“ am langen Ende meist auf der richtigen Seite positioniert sind und die Trendfolger dann auf dem falschen Fuß erwischt werden.
    Im aktuellen Fall könnte ein „Short Squeeze“ (Eindeckungswelle) bei stark steigendem Goldpreis zu einer Bereinigung der aktuellen Extrempositionierung beitragen. Am vergangenen Freitag hat man dies möglicherweise bereits ansatzweise gesehen. Gold beendete die Woche für viele Marktbeobachter doch recht überraschend oberhalb von 1.200 US-Dollar.

  • Zur COT Situation finde ich zwei Kommentare erwähnenswert.


    Im Sprott Report wird die Shortpositionierung mit der Silberprodukion verglichen.
    Die extreme Situation wird dadurch deutlicher.


    Im zweiten Kommentar von Saville werden die Schwachpunkte der COT-Analyse analysiert.
    In den Jahren 1996-2001 war die Shortposition ebenfalls extrem, aber der Goldpreis hat nicht positiv reagiert.
    Meine Vermutung: Der Anstieg des handelsgewichteten USD-Index hat damals den Goldpreis belastet.
    Wichtig ist die weitere Entwicklung beim CNY zum USD, da China einen hohen Anteil im US-Handel bzw. im handelsgewichteten USD-Index hat.



    Kommentar aus dem Sprott Gold Report vom 21.8.


    Silver Futures Shorts: A Dangerous Game?
    Interestingly, silver shorts are also at record highs at the time of this writing, up nearly 84% year to date. The latest data indicates that investors are short over 96,000 contracts of silver, representing almost 480 million ounces. This number is astounding to us for many reasons. With 852 million ounces of silver mined in 2017, 480 million ounces represent over 56% of 2017 annual silver production. Out of 852 million ounces, 209 million ounces ended up in silver jewelry and 657 million ounces were used in industrial fabrication including silverware. These two uses of silver alone represent 866 million ounces, according to The Silver Institute: World Silver Survey 2018 and are larger than the annual mined supply. The gap in supply and demand is met by silver scrap.


    ******


    Die Tücken der Sentimentanalyse am Goldmarkt
    23.08.2018 | Steve Saville


    Auszug


    Die zweite Tücke besteht darin, dass sich der Maßstab dafür, was bei der
    Marktstimmung als Extremwert anzusehen ist, im Laufe der Zeit ändert.
    Es gibt keine absoluten Grenzen. Was in einem Bärenmarkt bereits als
    gefährlicher Optimismus einzustufen ist, ist in einem Bullenmarkt oft
    noch nicht problematisch. Umgekehrt ist eine Stimmungslage, die für
    einen Bullenmarkt extrem ängstlich und pessimistisch ist, in einem
    Bärenmarkt oft noch lange kein Signal für eine gute Kaufgelegenheit.


    Im Moment befindet sich Gold nicht in einer Hausse. Es ist entweder noch
    immer in dem Bärenmarkt gefangen, der 2011 begann, oder es handelt sich
    um ein langfristiges Basisbildungsmuster. In jedem Fall ist es nicht
    ratsam blind davon auszugehen, dass Sentimentwerte, die in der Zeit ab
    2001, als sich Gold überwiegend im Aufwärtstrend befand, als extrem
    angesehen wurden, heute ebenfalls ein Extrem anzeigen.


    Wenn wir weiter zurückblicken als bis auf das Jahr 2001, sehen wir, dass die
    aktuelle Positionierung der Spekulanten am Terminmarkt nicht unbedingt
    als extrem bearish einzustufen ist. Der folgende Charts von
    GoldChartsRUs.com zeigt beispielsweise, dass die Spekulanten am
    Gold-Futuresmarkt der COMEX zwischen 1996 und 2001 durchgehend short
    waren.





  • Na, das ist doch jetzt genau das was ich hier seit Wochen erzähle. 8o

  • Vorab Kompliment für die vielen guten Beiträge hier im Forum. Ich selbst habe ja einige Jahre nichts geschrieben. Ein Punkt der hier m.E. bisher nicht be(tr)achtet wurde, ist die Tatsache, dass Futures an der Comex nur einen Teil des Goldhandels ausmachen und die aggregierten Positionierungen aus Comex Futures und insb. LBMA Forwards sehr viel anders aussehen mögen, als der CoT Report suggeriert. Ökonomisch unterscheiden sich Futures und Forwards nur unwesentlich und eignen sich i.d.R. als gegenseitiger hedge. Wesentlicher Unterschied sind die cash flows: während bei futures mtm Gewinne/Verluste über das margining täglich cash-flow-wirksam werden, sitzt man mit forwards auf Buchgewinnen oder -verlusten und trägt das Kreditausfallrisiko des bilateralen Kontrahenten. Das lässt sich synthetisch über entsprechende Verträge aber negieren.


    Es ist als erstens Tatsache, dass die aggregierten Goldpositionen der Akteure anders ausfallen, als der CoT Report suggeriert und zweitens theoretisch denkbar, dass einige Marktteilnehmer diesen Umstand bewusst ausnutzen, um über den CoT Report ein Bild vom Markt zu "zeichnen", das ihren Interessen aber nicht der "Wahrheit" über den ganzen Markt entspricht. Und letzteres halte ich für durchaus wahrscheinlich.


    GG

  • Terminmarkt: Fonds kaufen 50 Tonnen Gold zurück


    Die zwischenzeitliche Kurserholung bei Gold in der vergangenen Woche war von einer kurzfristigen Eindeckung von Short-Positionen durch die „Großen Spekulanten“ geprägt. Das zeigen die aktuellen CoT-Daten.
    Die aktuellen CoT-Daten vom Handel mit Gold-Futures an der US-Warenterminbörse COMEX zeigen per 28. August 2018 folgende Veränderungen in den Positionen der wichtigsten Händlergruppen.
    Die Netto-Short-Position der „Commercials“ hat sich gegenüber Vorwoche auf 8.262 Kontrakte annähernd verfünffacht. Dabei haben die Goldprofis („Prod/Merch/ Proc/User“) ihre Vorwärtsverkäufe aufgestockt und die „Swap Dealers“ (darunter Großbanken) ihre Netto-Käufe etwas verringert.
    Auf der anderen Seite verringerte sich die vor drei Wochen erstmals eingegangene Netto-Short-Position der „Großen Spekulanten“ um 64 Prozent auf 3.063 Kontrakte. Alleine das „Managed Money“ (Fonds, Investmentgesellschaften) hat 15.428 an reinen Short-Positionen glattgestellt. Das entspricht knapp 50 Tonnen Gold, die in Form von Long-Positionen zurückgekauft werden mussten. Diese Händlergruppe blieb aber weiterhin mit 75.772 Kontrakten netto-short positioniert.


    [Blockierte Grafik: https://www.goldreporter.de/wp-content/uploads/2018/09/CoT-28.08.18-598x543.png]
    [Blockierte Grafik: https://www.goldreporter.de/wp-content/uploads/2018/09/CoT-28.08.18-Tab.png]
    Der Open Interest, also die Summe aller offenen Gold-Kontrakte an der COMEX, sank gegenüber Vorwoche um 0,92 Prozent auf 479.283 Kontrakte. Bis zum Handelsschluss am gestrigen Freitag ging es noch einmal um knapp 2 Prozent runter auf 469.839 Kontrakte.
    Der Goldpreis gab vergangene Woche um 0,4 Prozent nach auf 1.201 US-Dollar pro Unze (FOREX).

  • Silber: Lage am US-Terminmarkt immer verrückter


    Laut den CoT-Daten per 28. August haben die kommerziellen Händler an der US-Warenterminbörse COMEX im Bereich der Silber-Futures erstmals eine Netto-Long-Position aufgebaut. Hedgefonds und Investmentgesellschaften saßen dagegen auf Short-Positionen in Rekordhöhe.
    Die jüngsten CoT-Daten vom Handel mit Silber-Futures an der US-Warenterminbörse COMEX zeigen gegenüber Vorwoche folgende Veränderungen in den Positionen der bedeutendsten Händlergruppen.
    Bei den „Commercials“ hat sich die übliche Netto-Short-Position nun in eine Netto-Long-Position im Umfang von 1.417 Kontrakten gewandelt. Dass die kommerziellen Händler unter dem Strich auf der Käuferseite positioniert sind, geschieht erstmals seit die US-Börsenaufsicht ihren wöchentlichen Bericht in der aktuellen Form publiziert – mindestens aber seit 1994.
    Die „Swap Dealers“ erhöhten ihre Netto-Verkäufe noch einmal um 38 Prozent auf 20.429 Kontrakte.


    [Blockierte Grafik: https://www.goldreporter.de/wp-content/uploads/2018/09/CoT-28.08.18-Silber-598x539.png]
    [Blockierte Grafik: https://www.goldreporter.de/wp-content/uploads/2018/09/CoT-28.08.18-Tab-Silber.png]
    Auf der anderen Seite hat sich die Netto-Short-Position der „Großen Spekulanten“ noch einmal auf aktuell 16.598 Kontrakte mehr als verdoppelt (+131 %). Das „Managed Money“ (Hedgefonds und Investmentgesellschaften) besitzen nun die Rekordverkaufsposition von netto 35.705 Kontrakten.
    Der Open Interest, also die Summe aller offenen Silber-Kontrakte an der COMEX, ging gegenüber Vorwoche um knapp 7 Prozent zurück auf 227.329 Kontrakte. Bis zum Handelsschluss am vergangenen ging es noch einmal um 6,5 Prozent runter auf 212.641 Kontrakte.
    Der Silberpreis gab vergangene Woche um 1,9 Prozent nach auf 14,53 US-Dollar pro Unze (FOREX).
    Goldreporter
    Immer bestens über den Goldmarkt und Finan

  • Die aktuellen CoT-Daten vom Handel mit Gold-Futures an der US-Warenterminbörse COMEX zeigen per 28. August 2018 folgende Veränderungen in den Positionen der wichtigsten Händlergruppen.
    Die Netto-Short-Position der „Commercials“ hat sich gegenüber Vorwoche auf 8.262 Kontrakte annähernd verfünffacht.

    Der Schlusskurs vom POG am 21.08. war 1195,77 Dollar. Am 28.08. endete der Handelstag bei 1200,77 Dollar.
    Das sind exakt 5 Dollar Unterschied. Und zwischendrin decken sich die large specs kräftig ein und die Commercials gehen entsprechend wieder short. Mal ehrlich, hättet ihr nicht eine viel stärkere Bewegung des POG erwartet?

  • Die COT-Daten von Silber gefallen mir nicht.
    Das Open Interest ist bereits relativ hoch und die Commercials sind noch im negativen Bereich

    Das Zitat ist vom 20.8.


    Die COT Daten sehen jetzt deutlich besser aus.
    Die Commercials haben ihre Longposition erhöht und das Open Interest ist deutlich gesunken.
    Der Preis ist für die Commercials so niedrig, dass eine Absicherung uninteressant ist.
    Die Spekulanten haben dagegen die höchste Shortposition seit Erfassug der COT-Daten.
    Die COT-Daten eignen sich nicht für die Prognose von kurzfristigen Trendwenden, aber mittelfristig ist die Situation für Käufe m.E. interessant.
    Die Korrektur der Blasenbildung in den Jahren 2010/2011 könnte bald beendet sein.





  • Gold: „Commercials“ stehen jetzt auf der Käuferseite!


    Die üblicherweise netto-short positionierten kommerziellen Händler an der US-Warenterminbörse haben bei Gold erstmals eine Netto-Long-Position aufgebaut. Die Fonds besitzen dagegen Verkaufsverträge über umgerechnet 257 Tonnen Gold.
    Die aktuellen CoT-Zahlen vom Handel mit Gold-Futures an der US-Warenterminbörse COMEX zeigen per 4. September 2018 folgende Veränderungen in den Positionen der bedeutendsten Händlergruppen.
    Die gewohnte Netto-Short-Position der „Commercials“ ist erstmals in eine Netto-Long-Position übergegangen. Diese Händlergruppe war vergangenen Dienstag mit 6.525 Kontrakten auf der Käuferseite. Dabei ist die Netto-Long-Position der „Swap Dealers“ sogar um 37 Prozent auf 45.141 Kontrakte angestiegen. Das heißt diese Gruppe, zu der auch die Großbanken zählen, stand netto mit umgerechnet 140 Tonnen auf der Käuferseite.
    Die „Großen Spekulanten“ haben ihre seit vier Wochen bestehende Netto-Short-Position noch einmal um das knapp Viereinhalbfache auf 13.497 Kontrakte gesteigert. Das „Managed Money“ (Hedgefonds, Investmentgesellschaften) steht netto mit dem Rekordwert von 82.722 Kontrakten (257 Tonnen) auf der Verkaufsseite.


    [Blockierte Grafik: https://www.goldreporter.de/wp-content/uploads/2018/09/CoT-04.09.-598x547.png]
    [Blockierte Grafik: https://www.goldreporter.de/wp-content/uploads/2018/09/CoT-04.09.-Tab.png]
    Der Open Interest, also die Summe aller offenen Gold-Kontrakte and er COMEX, ging gegenüber Vorwoche um 1,29 Prozent auf 473.118 Kontrakte zurück. Bis zum Handelsschluss am gestrigen Freitag gab es noch einmal einen Rückgang um 0,4 Prozent auf 471.006 Kontrakte.
    Auch der Goldpreis gab vergangene Woche um 0,4 Prozent nach auf 1.196 US-Dollar pro Unze (FOREX).
    Goldreporter

  • timesystem:


    Diese Kot-Daten sind doch alt, vom letzten Dienstag oder so ohne es genau zu wissen


    Von daher glaube ich nicht dass man da etwas zur zukünftigen Preisentwicklung daraus ableiten kann, zumal mittlerweile viele Fondsmanager und Zocker diese Daten kennen


    Ich bleib dabei:


    Keine Futures, Optionen, Optionsscheine usw kaufen!


    Ein paar Goldmünzen kann man sich zulegen, da halten sich die Verluste in Grenzen wenn der Preis fällt.


    Aber kein Papier oder gar nur irgendwelche Zahlen in Bankcomputern kaufen, das geht in 8-9 von 10 Fällen schief, also führt zum Verlust!

  • durch den Kauf von Goldmünzen verliert man wenigstens nichts


    Wer Futures, Optionen, usw kauft verliert in der Regel


    Vom daher sind Goldmünzen vorzuziehen


    Es geht darum sich nicht zum Kauf von Optionsscheinen, CFDs, Futures und sonstigem Dreck verführen zu lassen


    Ob die Verführung ein Analystenbrief ist der meint Gold wäre jetzt am historischen Tief oder irgendwelche COT- oder sonstigen Daten


    Wenn man meint das wäre jetzt günstig also keine CFD oder Scheine/Futures kaufen sondern anfassbares Gold!


    So das war jetzt mein Wort zum Sonntag

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