COT Analyse

  • Es geht darum sich nicht zum Kauf von Optionsscheinen, CFDs, Futures und sonstigem Dreck verführen zu lassen


    Es geht hier nicht um kurzfristige Spekulationen, sondern um eine längerfristige Strategie um Investments in Edelmetalle zu optimieren.
    Die Emotionalität deines Beitrages ("Wort zum Sonntag") gefällt mir nicht.

  • es ist gut wenn die konservativen harmlosen Goldanleger vor den Verfuehrern gewarnt werden kein Geld für wertloses und sowieso manipulierte Zockerpapiere ausgeben


    Ganz emotionslos bezeichne ich Optionsscheine, Futures und CFDs als Dreck der die darauf hereinfallen und so etwas kaufen im Regelfall aermer werden laesst

  • Und was ist mit Kryptos ? 8o Kann man ja auch nicht wirklich anfassen. Warst/bist Du da nicht zumindest aktiv ( gewesen) ? Jedem Tierchen sein Plaisierchen, lieber Krösus. Von COT hast Du vermutlich keine Ahnung. Es gab die letzten Jahre kaum ein ˋerfolgreicheres‘ Timing-Vehikel.

  • Gold: „Commercials“ bleiben netto-long positioniert


    In der Vorwoche hatten die kommerziellen Händler an der US-Warenterminbörse bei den Gold-Futures erstmals eine Netto-Long-Position aufgebaut. Diese ist nun auf nur noch 13 Kontrakte geschrumpft.
    Die jüngsten CoT-Zahlen vom Handel mit Gold-Futures an der US-Warenterminbörse COMEX zeigen per 11. September 2018 folgende Veränderungen in den Positionen der bedeutendsten Händlergruppen.
    Die in der Vorwoche erstmals aufgebaute Netto-Long-Position der „Commercials“ wurde fast vollständig wieder eliminiert. Die kommerziellen Händler blieben noch gerade einmal mit 13 Kontrakten netto-long.
    Auf der anderen Seite reduzierte sich die ungewöhnliche Netto-Short-Position der „Großen Spekulanten“ um 43 Prozent auf 7.590 Kontrakte.


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    Der Open Interest, also die Summe aller offenen Gold-Kontrakte an der COMEX gingen noch einmal um 0,78 Prozent zurück auf 469.450. Bis zum Handelsschluss am vergangenen Freitag gab es dann einen Anstieg um 1,8 Prozent auf 478.081 Kontrakte.
    Der Goldpreis verbesserte sich vergangenen Woche leicht um 0,07 Prozent auf 1,193,73 US-Dollar pro Unze (FOREX).
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  • woernie:


    Sind die Comercials nicht schon ein paar Wochen nettolong?


    Trotzdem ist der Goldpreis nicht gestiegen


    Und wer die letzten Wochen auf steigenden Goldpreis mittels CFDs oder Optionen gewettet hat hat unter Umständen seinen Einsatz schon verloren oder weniger Geld


    Deswegen bezeichne ich so etwas als Dreck


    Mit Kryptos konnte man auch viel Geld verlieren, ich hatte da nochmal Glück gehabt rechtzeitig auszusteigen


    Bei Kryptos hat man wenigstens noch einen Restwert


    Optionsscheine vor allem Knockouts und CFDs können über Nacht plötzlich wertlos sein, da hilft auch kein Stoploss


    Deswegen besser Goldmünzen kaufen als Spekulationsscheine!

  • https://www.goldseiten.de/arti…nken-und-Commercials.html


    Den Artikel, wie übrigens nahezu alle Artikel von Craig Hemke, finde ich lesenswert.


    Zwei Dinge aus dem Artikel möchte ich kurz aufgreifen:


    "...Die großen Spekulanten in COMEX-Gold sind Netto-Short mit 13.500 Kontrakten und die Commercials sind Netto-Long mit 6.500. Ist dies ein "Extrem" oder ein neues Gleichgewicht? Das wird sich im Laufe der Zeit herausstellen..."


    Das ist genau das was @woernie vor ein paar Wochen einbrachte, als ich die COT-Daten als extrem positiv wertete.


    "...Letztlich sollten/könnten die Gold- und Silberpreise steigen, während massive Short-Positionen der Spekulanten zurückgekauft und gedeckt werden. Anders als Bullionbanken müssen die Spekulanten kein Gold liefern und besitzen auch keine unbegrenzten Finanzmittel, um die Margin Calls zu bedienen, die zusammen mit höheren Preisen auftreten..."


    Das könnte eine Erklärung für folgende jüngst geäußerte Erkenntnis sein:


    Zitat von Nebelparder

    Wer aber m.E. nach jüngstem Erkenntnisgewinn wohl deutlich besser als Indikator (Kontraindikator im Gegensatz zu den Commercials bzw. Swap Dealers) für bevorstehende Kursbewegungen beim POG funktioniert, ist die Gruppe "Managed Money".


    Non-Commercials


    Non-Commercials werden häufig auch als Spekulanten bezeichnet, weil sie nicht mit dem Asset selbst arbeiten, sondern auf dessen Preisänderung wetten. Zu dieser Gruppe gehören unter anderem das sogenannte „Managed Money“ (mehrheitlich Hedge Funds, die als Commodity Trading Advisors oder Commodity Pool Operator auftreten) sowie große berichtspflichtige Händler.

    13 Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, so wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.


    Johannes-Evangelium Kapitel 10, Vers 13

  • https://www.goldseiten.de/arti…nken-und-Commercials.html


    Den Artikel, wie übrigens nahezu alle Artikel von Craig Hemke, finde ich lesenswert.

    Ein, nein, DAS Statement aus dem Artikel:


    Zitat von Hemke

    Aber ein Zyklus höherer Preise wird nur von einem fallenden Dollar, fallenden Zinsen oder einem stärkeren Yuan entfacht werden.

    Stimmt in der geforderten Absolutheit eben nicht...


    Weder was Dollar , noch was Yuan Korrelation anbelangt.
    Und auch die Zinskorrelation ...ne, hab‘ den Chart Gold/FED Funds oft genug gezeigt.


    Ein Zyklus höherer Preise wird von der ´Abkehr‘ der FED vom ´Zinserhöhungspfad‘ und der Bilanzverkürzung und der daraus resultierenden offensichtlichen Evidenz der OHNMACHT ( behind the curve/ behind reality) der ZB´s entfacht werden. Wenn der bisher unerschütterliche Glaube an die Unverwüstlichkeit unseres Finanzsystems in Frage gestellt wird...wenn klar wird, dass es ein ´ back to normal’ nicht geben wird...wenn das der letzte institutionelle Finanzdepp gemerkt hat...dann... :thumbup:

  • Ein Zyklus höherer Preise wird von der ´Abkehr‘ der FED vom ´Zinserhöhungspfad‘ und der Bilanzverkürzung und der daraus resultierenden offensichtlichen Evidenz der OHNMACHT ( behind the curve/ behind reality) der ZB´s entfacht werden.

    Nicht nur bei Gold, sondern auch bei den 10 jährigen US-Staatsanleihen ist die COT-Positionierung extrem.
    Sobald die US-Zinsen fallen wird der USD an Attraktivität verlieren.



    Goldbarometer


    Die Spekulanten werden vorsichtiger und reduzieren die Shortposition.


  • @woernie


    Volle Zustimmung.


    Diesen abschließenden Satz empfand ich beim Lesen des Artikels ebenfalls als die vollkommen falsche Schlussfolgerung bzw. Grundannahme.


    Das davor stehende und damit den überwiegenden Teil des Artikels würde ich jedoch größtenteils so unterschreiben.

    13 Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, so wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.


    Johannes-Evangelium Kapitel 10, Vers 13

  • Dienstag, 18. September 2018, 10:43 Uhr | Eingetragen von Goldreporter
    Silber: Große Fonds mit 4.261 t netto-short!


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    Silber-Futures: Die „Großen Spekulanten“ sind seit fünf Wochen netto-short positioniert (Max Tactic – Fotolia.com)
    Warten auf den „Short Squeeze“: Im Handel mit Silber-Futures an der US-Warenterminbörse COMEX haben die „Großen Spekulanten“ ihre Netto-Short-Position vergangene Woche nur geringfügig verkleinert.
    Die jüngsten CoT-Zahlen vom Handel mit Silber-Futures an der US-Warenterminbörse COMEX weisen per 11. September 2018 folgende Veränderungen in den Positionen der bedeutendsten Händlergruppen aus.
    Die am 28. August von den „Commercials“ aufgebaute Netto-Long-Position ist gegenüber Vorwoche um 15 Prozent zurückgegangen auf 12.374 Kontrakte. Diese Händler stehen unter dem Strich also mit umgerechnet 1.924 Tonnen Silber auf der Käuferseite. Die Untergruppe der primären kommerziellen Händler („Prod/Merch/Proc/User“) sind aber weiter mit 9.657 Kontrakten netto-short positioniert.


    Auf der Gegenseite haben die „Großen Spekulanten“ (Hedgefonds, Investmentgesellschaften) ihre bereits seit 14. August bestehende Netto-Short-Position nur um etwas mehr als 5 Prozent auf 27.403 Kontrakte reduziert. Man steht also netto weiterhin mit erstaunlichen 4.261 Tonnen Silber auf der Verkaufsseite.
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    Der Open Interest, also die Summe aller offenen Silber-Kontrakte an der COMEX ist um 1,61 Prozent gefallen auf 208.969 Kontrakte. Bis zum Handelsschluss am vergangenen Freitag ging es noch einmal um 2,6 Prozent runter auf 203.454.
    Der Silberkurs gab vergangene Woche noch einmal um 0,9 Prozent nach auf 14,05 US-Dollar pro Unze (COMEX).
    Die Positionierung der großen Händlergruppen ist nach wie vor ungewöhnlich. Normalerweise nehmen beide Parteien entgegengesetzte (Netto-)Positionen ein. Das verdeutlicht auch die Grafik oben. Sollte die Marktstimmung kurzfristig umschwenken, dann erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für einen „Short Squeeze“. Das heißt, im Zuge einer Eindeckungsrally könnten die stark short-positionierten „Commercials“ gezwungen sein, Positionen bei stark steigendem Silberkurs glattzustellen, um größere Verluste zu vermeiden.
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    Verwandte Artikel:

    1. Große Fonds bleiben bei Silber extrem pessimistisch
    2. Silber-Futures: Seitwärtsbewegung der Netto-Positionen
    3. Gold: Netto-Short-Position der „Commercials“ seit 18.07. verdoppelt

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    Eingetragen von Goldreporter am 18. Sep. 2018. gespeichert unter Banken, Handel, Marktdaten, News, Silber, USA. Sie können alle Antworten auf diesen Eintrag verfolgen über RSS 2.0. Sie können zum Ende springen und eine Antwort hinterlassen. Bitte beachten Sie unsere Forenregeln. Pingen derzeit nicht möglich


  • Gold: „Große Spekulanten“ setzen noch stärker auf Kursverfall


    Die „Großen Spekulanten“ waren im amerikanischen Handel mit Gold-Futures per 18. September 2018 in der sechsten Woche in Folge netto-short positioniert.
    Die jüngsten CoT-Daten vom Handel mit Gold-Futures an der US-Warenterminbörse COMEX weisen per 18. September 2018 folgende Veränderungen in den Positionen der bedeutendsten Händlergruppen auf.
    Die vor drei Wochen aufgebaute Netto-Long-Position der „Commercials“ ist wieder angewachsen auf 1.691 Kontrakte. Vergangene Woche waren es zwischenzeitlich nur noch 13 Kontrakte gewesen.
    Auf der Gegenseite stieg die Netto-Short-Position der „Großen Spekulanten“ erneut um fast 43 Prozent auf 10.844 Kontrakte. Diese Händlergruppe ist mittlerweile sechs Wochen in Folge netto-short positioniert.


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    Der Open Interest, also die Summe aller offenen Gold-Kontrakte an der COMEX, blieb gegenüber Vorwoche praktisch unverändert. Er ist nur um 14 Kontrakte auf 469.436 Kontrakte gesunken. Bis zum Handelsschluss am gestrigen Freitag ging es wieder um 1,2 Prozent rauf auf 475.376 Kontrakte.
    Der Goldpreis stieg vergangene Woche um 0,4 Prozent auf 1.199 US-Dollar pro Unze (FOREX).

  • Die drücken den Ball aber unter Wasser...


    Montag, 24. September 2018, 11:00 Uhr | Eingetragen von Goldreporter
    US-Fonds halten Verkaufsverträge über 7.269 t Silber
    Die „Großen Spekulanten“ stehen bei Silber mit umgerechnet einem Drittel der Weltjahresproduktion in Futures-Kontrakten auf der Verkaufsseite. Sie sind mittlerweile seit sechs Wochen netto-short positioniert.
    Die jüngsten CoT-Zahlen vom Handel mit Silber-Futures an der US-Warenterminbörse COMEX weisen per 18. September 2018 folgende Veränderungen in den Positionen der größten Händlergruppen aus.
    Die am 28. August 2018 aufgebaute Netto-Long-Position der „Commercials“ ging gegenüber Vorwoche um 28 Prozent zurück auf 8.834 Kontrakte.
    Die mittlerweile seit sechs Wochen bestehende Netto-Short-Position der „Großen Spekulanten“ nahm um knapp 7 Prozent ab auf immer noch erstaunliche 25.516 Kontrakte. Noch beeindruckender ist jene der Untergruppe des „Managed Money“ (Hedgefonds, Investmentgesellschaften). Deren Netto-Verkäufe gingen nur um 2,75 Prozent zurück auf nach wie vor stattliche 46.751 Kontrakte.


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    Anders ausgedrückt: Diese Händlergruppe hat bei Silber Terminverkäufe im Umfang von 7.269 Kontrakte aufgebaut. Das entspricht nicht weniger als einem Drittel der Weltjahresproduktion an Silber – in diesem Fall sind es praktisch aber nichts anderes als Wettscheine.
    Der Open Interest, also die Summe aller offenen Silber-Kontrakte an der COMEX, ging noch einmal um 1,67 Prozent zurück auf 205.469 Kontrakte. Bis zum Handelsschluss am vergangenen Freitag gab dieser noch einmal leicht nach um 125 auf 205.344 Kontrakte.
    Der Silberpreis kletterte vergangene Woche um 1,5 Prozent auf 14,26 US-Dollar pro Unze (FOREX).
    Goldreporter
    Immer bestens über den Goldmarkt und Fina

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    Also:


    die echten commercials sind mit 40.000 Kontrakten netto short (normal);


    die fake commercials (Großbanken) sind 47.000 Kontrakten netto long (sehr außergewöhnlich);


    die Investmentfonds (Großspekulanten) sind mit 83.000 Kontrakten netto short (sehr außergewöhnlich);


    die Anderen (Kleinspekulanten?) sind mit 66.000 Kontrakten netto long (keine Ahnung)






    @Nebelparder, ich vermute, wenn der commercial-Index nur die echten bzw. nur die fake commercials berücksichtigen würde, wäre es vielleicht noch aussagekräftiger, denn wir sprechen stets im Allgemein von "commercials", aber eigentlich in jenem Topf sind zwei Kategorien von Händlern zusammengewürfelt, die miteinander meines Erachtens wirklich nichts zu tun haben

  • Gold: Spekulanten wetten mit Rekordposition auf fallende Kurse


    Es riecht förmlich danach, dass sich die großen Spekulanten da ordentlich die Finger verbrennen werden.
    Die "Commercials" haben noch einmal ihre Netto-Long-Position um 25 % erweitert.


    Auch in der achten Wochen in Folge sind die „Großen Spekulanten“ an der COMEX im Handel mit Gold-Futures netto-short positioniert – mit neuem Rekordwert.



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    Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.


    Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge, die sie schon hundertmal gehört haben, als eine Wahrheit, die ihnen völlig neu ist.

  • Anbei der aktuelle Commercial-Index für Gold und Silber.

  • Gold: Trendwende am US-Terminmarkt?


    Die aktuellen Zahlen vom Handel mit Gold-Futures am US-Terminmarkt senden ein Zeichen von Marktstärke. Der Goldpreis zog am Ende der Woche bei steigendem Open Interest an.
    Die jüngsten CoT-Daten vom Handel mit Gold-Futures an der US-Warenterminbörse COMEX weisen per 9. Oktober 2018 folgende Veränderungen in den Positionen der bedeutendsten Händlergruppen auf.
    Die mittlerweile sechs Wochen bestehende Netto-Long-Position der „Commercials“ hat sich am vergangenen Dienstag noch einmal annähernd verdreifacht (+191 %) auf ein neues Hoch von 25.866 Kontrakten. Dabei stieg jene der „Swap Dealers“ (darunter Großbanken) um 26 Prozent auf erstaunliche 59.999 Kontrakte.
    Die Netto-Short-Position der „Großen Spekulanten“ nahm um knapp 75 Prozent zu auf 38.175 Kontrakte. Auch das „Managed Money“ war mit einem neuen Rekordwert von 109.454 Kontrakten netto-short (+37 %).


    [Blockierte Grafik: https://www.goldreporter.de/wp-content/uploads/2018/10/CoT-09.02.18-598x577.jpg]
    [Blockierte Grafik: https://www.goldreporter.de/wp-content/uploads/2018/10/CoT-09.02.18-Tab.jpg]
    Der Open Interest, also die Summe aller offenen Gold-Kontrakte an der COMEX, stieg gegenüber Vorwoche um 1,19 Prozent auf 465.253 Kontrakte. Bis zum Handelsschluss am gestrigen Freitag ging es noch einmal um 2,8 Prozent auf 478.157 Kontrakte. Der Goldpreis kletterte vergangene Woche um 1,2 Prozent auf 1.217 US-Dollar pro Unze.
    Steigender Open Interest bei gleichzeitig anziehendem Goldkurs ist ein Zeichen von Marktstärke. Die Logik dahinter: Wenn Open Interest und Goldpreis gemeinsam zulegen, dann müssen gewillte Käufer ihr Preisangebot erhöhen, um neue Verkäufer (als Vertragspartner auf der Short-Seite) in den Markt zu locken. Die jüngsten Entwicklungen könnten den Auftakt für eine Trendwende bei den Gold-Futures darstellen. Vor allem dann, wenn die massiv short-positionierten Spekulanten nicht nur ihre Terminverkäufe glattstellen, sondern darüber hinaus neue Long-Spekulanten dazukommen.

  • Freitag, 12. Oktober 2018, 10:53 Uhr | Eingetragen von Goldreporter
    Gold-Margins werden angehoben
    [Blockierte Grafik: https://www.goldreporter.de/wp-content/uploads/2011/03/Fotolia_30295547_XS-%C2%A9-Mar%C3%A9n-Wischnewski-Fotolia.com_-300x200.jpg]
    Wenn die Gold-Margins steigen, müssen Futures-Händler mehr Geld als Sicherheit hinterklegen (Foto: Marén-Wischnewski – Fotolia.com)
    Die geforderten Sicherheitsleistungen im Handel mit Gold-Futures an der US-Warenterminbörse COMEX steigen um mehr als 9 Prozent.
    Der Handel mit „Papiergold“ wird teurer. Der Betreiber der US-Warenterminbörsen COMEX, die CME Group, hat eine Anhebung der Sicherheitsleistungen im Handel mit Gold-Futures bekanntgegeben. Die Gold-Margins steigen nach Handelsschluss am heutigen Freitag um 9,69 Prozent.
    Die „Initial Margin“, die bei Vertragsabschluss auf dem Händlerkonto pro 100-Unzen-Kontrakt nachgewiesen werden muss, beträgt dann 3.740 US-Dollar. Wer Kontrakte mehr als einen Tag hält, muss 3.400 US-Dollar pro Vertrag nachweisen.


    Zuletzt waren die Margins an der COMEX im vergangenen März angepasst worden. Seinerzeit waren sie um 11 Prozent gesenkt worden. Die Silber-Margins bleiben vorerst unverändert.
    Die Margins werden in der Regel angehoben, wenn die Volatilität (Kursschwankung) bei steigenden Preisen zunimmt. Denn dadurch nimmt nach Einschätzung der Börsenbetreiber auch das Risiko im Futures-Handel zu. Investoren, die Kontrakte halten, müssen dadurch mehr Liquidität vorhalten. Dies führt mitunter zur Auflösung von Verträgen, wenn Händler nicht bereit oder nicht in der Lage sind, diese Mittel bereitzustellen.

  • Nun bin ich mal (ausnahmsweise) auf die nächsten COT-Daten gespannt. Am 09.10. gab es beim POG eine Stabilisierung nach dem schwachen Wochenauftakt. Am Mittwoch gab es dann schon einen leichten Schub und am Donnerstag einhergehend mit der sehr schwachen Wall Street den kräftigen Preisanstieg, der bereits am Freitag wieder mit einem halben Prozent minus (vorerst?) gestoppt wurde.
    Haben die Swap Dealer ihre Netto-Long Position eventuell schon wieder gedreht, so dass das Managed Money seine Netto Short Position mit geringen Blessuren drehen konnte?
    Es wäre enttäuschend, wenn nach einem Anstieg von 1180 auf zwischenzeitlich 1225 Dollar die COT-Daten sich wieder normalisiert hätten.

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