Verfall des Hegemon USA

    • Offizieller Beitrag

    ...aber dann würde die FED-Bilanz ganz gewaltig eingedampft, und das ausgegebene Buch/Bargeld (Passivseite der Bilanz) wäre dann auch weg.....


    Das ist ja gerade der helle Wahnsinn, der jeden denkenden Menschen zum EM-Anhänger machen muss, dass wertloser Schrott (Aktiv in der FED-Bilanz) das Geld (Passiv in der FED-Bilanz) garantiert....


    Braucht halt eine Minute, bis das einsinkt....


    Gruss!


    Lucky

    • Offizieller Beitrag

    (...)Das ist ja gerade der helle Wahnsinn, der jeden denkenden Menschen zum EM-Anhänger machen muss, dass wertloser Schrott (Aktiv in der FED-Bilanz) das Geld (Passiv in der FED-Bilanz) garantiert....(...)


    Hierzu ein Chart, der jeden Haarfestiger entbehrlich machen sollte, meine stehen zu Berge :D


    In Europa sieht dies vermutlich bald ähnlich aus, aber dimensionanteilig geringer, denke ich....


    Grüsse

  • Derzeit gibt man in den
    Staaten ein Prozent mehr aus, als man verdient. Die Verschiebung ist
    beeindruckend, zu Beginn der 80er Jahre lag der gesamte reale Konsum
    noch 15% unter allen realen Einkommen. Selbst in der Jubelstimmung zum
    Jahr 2000 lag der Wert mit rund 7% deutlich im positiven Bereich. Was,
    fragt man sich, kommt nach minus 1% und wie lange wird es gut gehen?


    Im Kern bedeutet dies,
    dass die neuerlich aufgenommenen Schulden der privaten Haushalte per
    Saldo nicht mehr für eine Ausweitung des Konsums ausreichen, sondern
    lediglich den status quo aufrecht erhalten können. Das ist in etwa so,
    als wenn Sie jeden Monat ein paar Hundert Euro bei der Bank leihen, weil
    ihr Gehalt nicht mehr für den Alltag reicht. Eine derartige Phase des
    hypnotischen Geldausgebens hatte selbst der an Irrsinn nicht arme
    US-Konsum vorher nie erreicht.


    SNAP – Es geht um die Wurst!


    Schön geschrieben ...lesenswert.

    "Wenn die fehlgeleitete öffentliche Meinung das Verabscheuungswürdige ehrt und das Ehrenhafte verachtet, die Tugend bestraft und das Laster belohnt, das Schädliche ermutigt und das Nützliche entmutigt, der Lüge Beifall klatscht und die Wahrheit unter Gleichgültigkeit oder Beleidigung erstickt, kehrt eine Nation dem Fortschritt den Rücken und kann nur durch die schrecklichen Lehren der Katastrophe wiederhergestellt werden."

    - Frédéric Bastiat

    Einmal editiert, zuletzt von hammwolln ()

  • Nochmal zum mitmeißeln, wo es eigentlich brennt !!!


    Am 22.Dez 2011 hat Amerika die 100%-Marke der Verschuldung durchbrochen.


    Genau 2 Monate später, ich wiederhole 2 Monate später sind es 102,3 % .


    Naja 2,3%, was ist das schon werden einige jetzt denken.


    Das sind sage und schreibe 350.000.000.000$ (350 Milliarden$) Defizit in 2 Monaten und entspricht ziemlich genau der griechischen Staatsverschuldung.


    Dafür haben die Griechen Jahrzehnte gebraucht! Der Ami macht das aus der Portokasse... :wall:


    "Und hier in Europa wird so ein Aufriß gemacht wegen die paar Scheine", dat fällt mit ab. EZB you can !!! 8o

    "Wenn die fehlgeleitete öffentliche Meinung das Verabscheuungswürdige ehrt und das Ehrenhafte verachtet, die Tugend bestraft und das Laster belohnt, das Schädliche ermutigt und das Nützliche entmutigt, der Lüge Beifall klatscht und die Wahrheit unter Gleichgültigkeit oder Beleidigung erstickt, kehrt eine Nation dem Fortschritt den Rücken und kann nur durch die schrecklichen Lehren der Katastrophe wiederhergestellt werden."

    - Frédéric Bastiat

    • Offizieller Beitrag

    Nochmal zum mitmeißeln, wo es eigentlich brennt !!!


    Am 22.Dez 2011 hat Amerika die 100%-Marke der Verschuldung durchbrochen.


    Genau 2 Monate später, ich wiederhole 2 Monate später sind es 102,3 % .
    (....)
    "Und hier in Europa wird so ein Aufriß gemacht wegen die paar Scheine", dat fällt mit ab. EZB you can !!! 8o


    Nicht vergessen: US Wonderland packt Jahr für Jahr mehr Schulden drauf, als der Euroraum in seine gesamten "Rettungspakete" zusammenschnürt.


    Natürlich ist die psychologische Wirkung des täglichen Jammern und Feilschens in Euroland groß,und die US Medien schlagen mit drauf, aber das wahre Desaster kommt erst noch durch die eigentlich bankrotte USA, die sich lediglich durch das seinerzeit aufoktroyierte Diktat des Dollar / Petrodollar noch über Wasser hält...
    .


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    • Offizieller Beitrag

    Lange hiess es, wenn der USD-Index unter 80 fällt, sei Schluss mit lustig, Sir, you are pleite.


    Nun ist er schon dreimal auf 72 gefallen, es nicht ausgesprochen lustig, aber von Zusammenbruch der USA keine Spur.


    Irgendwie besoffen, das Ganze.


    Die Ehefrau zu ihrem Mann am Morgen: "Mann, wir müssen die Kuckucksuhr reparieren lassen. Gestern in der Nacht hat sie 14 Mal 'Kuckuck' gerufen und dazwischen drei mal laut gerülpst!


    Lucky

    • Offizieller Beitrag

    Lange hiess es, wenn der USD-Index unter 80 fällt, sei Schluss mit lustig, Sir, you are pleite.


    Nun ist er schon dreimal auf 72 gefallen, es nicht ausgesprochen lustig, aber von Zusammenbruch der USA keine Spur.


    Irgendwie besoffen, das Ganze.(...)


    Jo ---- Natürlich gehen die USA nie effektiv pleite, dank der leistungsfähigsten Notenpressen der Weltgeschichte. Und der eigentlich bereits eingeleitete wirtschaftliche Niedergang wird durch Manipulation der Wirtschaftszahlen verschleiert.


    Hier eine Vorstellung, wie der Niedergang des UDS ablaufen könnte, mit den Folgen für Gold, im Goldthread zitiert :


    GOLD : Märkte und Informationen


    Grüsse
    Edel
    [Blockierte Grafik: http://www.321gold.com/editorials/sfs/hubbartt022412/usd_nightmare.gif]
    http://www.321gold.com/editorials/sfs/hubbartt022412.html


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

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    • Offizieller Beitrag

    1.Die Schulden pro Kopf der US Bürger sind höher selbst gegenüber den Griechen.


    2. Die USA kann ihre Schulden begleichen ohne Rücksicht / Abstimmung Dritten gegenüber.


    3. Das Geld wird beschafft über die Notenpresse, abgesichert mit dünner Luft.


    Grüsse

    • Offizieller Beitrag

    1.Die Schulden pro Kopf der US Bürger sind höher selbst gegenüber den Griechen.(....)


    Dieselbe Grafik nun bei Sinclair kommentiert, 1/2 Tag nach uns :) :


    "Chart: ‘America’s Per Capita Government Debt Worse Than Greece’


    Here is a picture that speaks for itself.


    The dollar’s future value depends on growth of its use as an international trade settlement vehicle, an event that will not happen.(...)


    The office of Senator Jeff Sessions, ranking member on the Senate Budget Committee, sends along this chart, showing that ‘America’s Per Capita Government Debt Worse Than Greece,’ as well as Ireland, Italy, France, Portugal, and Spain:.."

    http://www.jsmineset.com/2012/02/25/in-the-news-today-1112/


    Grüsse

  • Hat nicht so direkt mit dem USD zu tun, ich stelle den Link trotzdem mal rein.


    http://ciovaccocapital.com/wor…y-has-not-solved-problem/


    2 Videos, in denen recht gut erklärt wird, was zurzeit abgeht. Ist auf Englisch und dauert eine Weile, erklärt aber recht gut, wie das Zusammenspiel von Regierungen/Staaten, Banken und Notenbanken läuft. Obwohl ich dies schon wusste, wurde mir beim Abspielen wider einmal sehr deutlich bewusst, dass dies ganz einfach nicht gut gehen kann.


    Wie kann man nur glauben, dass man Einnahmendefizite (oder Ausgabenüberhänge...) bei Banken und Staaten damit lösen kann, indem Notenbanken Geld drucken und es den Banken und Staaten gibt? Wem das zu abstrakt ist soll mal sich folgendes vorstellen: Ein Staat erbringt Leistungen für die Bevölkerung, die den Wohlstand steigern: Sie bezahlt Löhne, verbessert die Infrastruktur, stellt die medizinische Versorgung sicher, vergibt Aufträge an Unternehmen, stellt die Landesverteidigung sicher..... Bezahlt wird dies alles aber nicht mit den Steuereinnahmen, denn die reichen bei weitem nicht, sondern zu einem grossen Teil bezieht man das Geld vom lieben Nachbarn und Kumpel, nennen wir ihn Heli-Ben, der eine Geldpresse hat...... dies ist gestohlener Wohlstand. Ich weiss nicht wann und wie, aber das kommt fürchterlich schief. Im Gegensatz zur Subprimekrise, die zu durchschauen für den Profi zwar offensichtlich, für den Laien aber schwierig zu durchschauen war, erscheint mir die aktuelle Fehlentwicklung sonnenklar. Das Problem ist, dass die Auswirkungen nicht sonnenklar sind. Vieles deutet auf Inflation hin, aber aufgrund der enormen Eingriffe der Planer sind auch andere Möglichkeiten denkbar. Irgendwann gerät es einfach aus dem Ruder.


    Dies gilt nicht nur für die USA, auch für Europa. Was für ein Witz, dass die EZB keine Staatsanleihen kaufen darf. Die geben das Geld einfach den Banken, die dann die Staatsanleihen kaufen......

  • Um die steigende Unzufriedenheit mit der Regierung und den Grossbanken, die durch Banken-Bail-outs das Geld der Steuerzahler unter Drohungen des Kriegsrechts auf ihre Konten kanalisieren, hat Präs. Obama den NDAA eingeführt, der es dem Militär ermöglicht, jeden beliebigen Amerikaner auf unbestimmte Zeit unter dem Verdacht des Terrorismus ohne Gerichtsurteil in FEMA Camps oder psychiatrische Krankenhäuser einzusperren.



    http://euro-med.dk/?p=26108


    auch in den USA ist eine Revolution längst überfällig! Das würde dann das Ende der FED und des heutigen Papier Dollars bedeuten.


    Meine Einschätzung:
    Auch der Dollar wird wohl in Kürze wertlos werden müssen.
    Ich könnte mir sehr gut vorstellen das das innerhalb der nächsten 18 Monate passieren wird.


    ;)

    • Offizieller Beitrag

    Greg Hunter’s USAWatchdog.com mit immer wieder sehenswerten Details über die extremste Verschuldung der USA und ihre Folgen: Kein Wunder, daß die übrige Welt vom US $ loskommen will.


    „...Senator Sessions says every man, woman and child in the country is saddled with $44,000 in debt.
    The difference is the U.S. can print money, Greece cannot, and that is the problem for the rest of the world. Every dollar that is created devalues the other dollars in existence.


    America spends 43 cents more than it takes in every year.
    There is a current $15 trillion national debt and future commitments that some economists say exceeds $200 trillion. Last August, Congress raised the debt ceiling $2.1 trillion to $16.4 trillion. That money is likely to run out before the November 2012 election, and then, Congress will need to raise it again or the U.S. will face default. My money is on yet another debt ceiling increase. Is there any wonder why the world wants to move away from the dollar? The more you have of something, the less it is worth..."


    http://usawatchdog.com/dollar-alternative-anyone/


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

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  • Na ja...... da gibt es wohl schon noch einige andere ERHEBLICHE Unterschiede zu Griechenland!


    Die USA sind Hochtechnologieland und führend in den meisten Technologien. Ich gehe davon aus, dass demnächst wieder einiges an technischen "Neuigkeiten" aus dem Land kommt. Sie haben außerdem ein Menschenmaterial, das engagiert in Forschung und Entwicklung tätig ist und sie haben immer noch eine ganze Menge von "Middle Class-Amerikanern", die SEHR mutig und sehr TAPFER sind und versuchen EIGENSTÄNDIG ihre Probleme (Geld, Gesundheit etc. etc. etc.) zu lösen ohne nach dem Staat zu rufen. In den USA gibt es seit mehreren Jahren "Zeltstädte!". Trotzdem habe ich keine brennenden Innenstädte gesehen und wenn man den Leuten zuhörte die es z.T. VÖLLIG unverschuldet in solche Umstände verschlagen hat, dann war man sehr beeindruckt von ihnen. Sie gehen mit dem Verlust von Dingen völlig anders um als die plärrenden Europäer, die gerne nach dem Staat schreien, damit er sie füttert und in Winderln packt.

  • sie haben immer noch eine ganze Menge von "Middle Class-Amerikanern", die SEHR mutig und sehr TAPFER sind und versuchen EIGENSTÄNDIG ihre Probleme (Geld, Gesundheit etc. etc. etc.) zu lösen ohne nach dem Staat zu rufen.


    Weniger mutig und tapfer sondern US-Amerikaner, die eher sehr stolz und übermütig sind, indem sie sich und ihre Chancen überschätzen.
    Und wie löst(e) denn diese Gruppe von "MiddleClassAmerikanern" ihre Probleme, indem Sie in besseren Jahren ihre Häuser immer stärker beliehen und heute ebend die achte oder neunte Kreditkarte bis ans Limit belasten. Zu der öffentlichen (Staats)Verschuldung kommt bestimmt eine nicht unbedeutende und stetig steigende Privatverschuldung.


    Und gesundheitsmäßig sieht es dann oft so aus, daß man die Medikamente, die man nehmen müßte, eben nicht kauft und einnimmt oder aufgrund von ausbleibenden Arztkonsultationen, oft gar nicht weiss, was einem fehlt und die Medikamente die nicht verschrieben werden, auch keine anderen Organe schädigen können - kann der Gesundheit oftmals sogar eher zuträglich sein.

    • Offizieller Beitrag

    Na ja...... da gibt es wohl schon noch einige andere ERHEBLICHE Unterschiede zu Griechenland!


    Die USA sind Hochtechnologieland und führend in den meisten Technologien.(....)


    Der Hauptunterschied ist DER: Griechenland ist ein Wirtschaftszwerg im Weltgefüge mit einem BSP von Hessen !!! Und die USA ist NOCH die Weltgroßmacht mit mind. 40 ihrer Bundesstaaten, die pleite sind. Noch ein Vergleich: Kalifornien mit all den klugen Köpfen in Silicon Valley, völlig bankrott, hat das BSP von Rußland.


    Hier geht es überhaupt nicht um die Menschen, da gibt es nicht „die Amerikaner“ oder „die Europäer“, sondern um diejenigen, die die Hebel der Währungen stellen. Und das sind Politiker, Zentral und Großbänkster, auf beiden Seiten arbeiten sie nicht zum Wohle ihrer Bevölkerung.


    Zum Xten male: Ohne die Notenpresse und das Dollardiktat stünde die USA in tiefster Depression; In und auf einigen Gebieten steckt sie bereits in Regression.
    Dazu fällt mir gerade ein: Im Gegensatz zu den signifikant gefälschten Statistiken ist m.W. das BSP der USA seit 3 Jahren rückläufig !!


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

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