Allgemeine Sachlage bei Minenaktien

  • „Anderen, die ihre Meinung äußern, sei es gegen CASH oder nur so (freiwillig !), die Schuld für Investmentmissgeschicke zuzuweisen ist...na ja...irgendwie armselig. [Blockierte Grafik: http://www.goldseiten-forum.com/wcf/images/smilies/smile.png] „


    @woernie :


    Ich sehe nicht, wo ich „anderen“ irgendwo und –wie die Schuld für irgendetwas zugewiesen habe.
    Ich habe mich lediglich an deren Fehlprognosen erinnert.
    Ich hätte auch Bergold, Saiger ... und viele andere nennen können, auch den senilen Herrn aus Berlin bzgl. DAX und DOW.


    Der Rest sind Vermutungen, Deine.


    Grüße

    DrK



    “If you don’t own gold you neither understand history nor economics.”
    Ray Dalio


    For my money give me gold not dollars.


    „Blinder Glaube an die Regeln ist der schlimmste Feind der Realität."


    „Entferne dich von Menschen, die meinen, bei dir ihren mentalen Müll abladen zu müssen.“
    Dalai Lama

  • Sehr interessantes Interview zur Beurteilung von Projekten und Produzenten



    https://seekingalpha.com/artic…-freelance-mining-analyst



    "KD: On the companies, I don't like as an investment, this is actually the vast majority but I will name a few individual companies:


    Nighthawk has been issuing press releases that do not reflect the true nature of the drill intercepts in terms of true width and overall size.


    Harte Gold (OTCPK:HRTFF) is developing a relatively low-grade, underground mine focused on narrow structures with short strike length for a very high development cost per tonne plant feed. It has no chance for success in my opinion.


    Argonaut Gold (OTCPK:ARNGF) has a track record of continuously tapping shareholders for funding, always holding it out to be for company growth, whereas it is essentially ensuring steady state production. In the Magino project, they have a sub-economic project that will likely destroy value should it be given the go-ahead without a much higher gold price than currently prevailing."

  • Er hat Bluestones gelobt. Der Chart und das Projekt sieht interessant aus ..


    Bluestone Resources (OTCQB:BBSRF), which acquired the Cerro Blanco deposit in Guatemala cheaply. The share is cheaply priced because of concerns about the community, similar to what Tahoe is experiencing. It is Guatemala, but the community is however reputedly supportive and does not include indigenous groups, and in Guatemala communities and NGOs represent by far the biggest part of jurisdictional risk.


    http://www.bluestoneresources.…orporate-presentation.pdf

  • Geständnisse eines Noch-Immer-Nicht-Experten ;)


    Tach zusammen,
    ich habe hier lange nichts mehr geschrieben, nach einer sehr intensiven Phase so Dezember 2017 bis Anfang Februar 2018. Das wurde mir zu viel für mich selber, und ich will es weiterhin meistens beim Lesen halten.


    Dennoch will ich heute mal meine Erfahrungen und Schlussfolgerungen teilen. Es geht weniger um "hätte, hätte, Fahrradkette...", als darum, aus den Erfahrungen etwas sinnvolles abzuleiten. Und selber nach fast einem Jahr erneuter Aktivität Bilanz zu ziehen.


    Ziel ist Aufbau eines Depots mit gelegentlichem Trading, aber kein kurzfristiges Trading. Also zeitlicher Horizont auf den erwarteten nächsten großen Aufschwungzyklus des Sektors.


    Für den zeitlichen Überblick hier mal $Gold und der HUI, ich werde mich darauf beziehen:





    Angefangen hab ich 2001 mit Minenfonds. Das hat mir dann nicht mehr gereicht, bzw. irgendwann hat es mir komplett gereicht. U.a. die Umstellung beim PEH-Fonds auf Large Caps (just zum falschen Zeitpunkt, nachdem sie dem Herrn Siegel das Management weggenommen haben) und das Versagen des anderen deutschen Minenfondsgurus (der jeden Abschwung voll mitgenommen hat, wider seiner Versprechungen) haben mir den Rest gegeben.


    Dazu kam ein mehr oder weniger bis heute durchgezogenes "Buy-and-hold"-Depot, das ich mir hauptsächlich ca. 2002 bis 2006 zusammengekauft hatte. Und dann zusätzlich ab November/Dezember 2017 mein Neues Minendepot 2017/2018.


    Das erste Depot von vor 2009


    Der frühe Einstieg in den Bullenmarkt, ein guter Schwung (früh gekaufte) Royal Gold und First Majestic, daneben einige glückliche Griffe sowie wenige glückliche Trades (die in geringem Umfang bis ca. 2011 erfolgten) haben dem Depot insofern den Arsch gerettet, als dass es nur relativ kurzzeitig ab Ende 2014 in den Miesen war. Da hab ich längst nicht mehr hingeguckt, auch wegen privater Ereignisse, und leider die 2015er Einstiegschance nicht mitbekommen.


    Alles sind Altbestände von vor 2009. RGLD macht heute 43% des Depots aus; PAAS und FR je um 8%, OR (kam durch irgendeine Übernahme gegen Aktien herein) und SSRM sind weitere volumenmäßig bedeutenderen Positionen; dann kommen noch SA, TRX und CAL.TO, es folgen NG und BGM.TO. Bei letzterer sind wir dann bei 2,5% des Depots angelangt. Nach MUX und RSG.AX, die heute noch etwas kleiner sind, wird es dann dünn: dann folgt eine lange Liste, die heute noch Verlust ggü. Einstand zwischen 80 und 90% anzeigt.



    Welche Fehler hab ich dabei gemacht? Und Erkenntnisgewinn?


    1) 2008, vor dem ersten signifikanten Einbruch nach dem ersten Top des HUI, hatte ich die präzise und zutreffende Ansage von JS ignoriert, dass 1030 USD der erste Gipfel wäre. Obwohl ich das fest vorhatte und die Minen das auch anzeigten. Bin also voll investiert geblieben.


    Dabei spielte auch die "Angst" vor der ab 2009 geltenden Abgeltungssteuer (unabhängig von der Haltefrist) eine Rolle. Rückblickend wäre ein Wiedereinstieg Ende 2008 bei der ersten grünen Vertikalen zeitgerecht möglich gewesen. Das hätte viel geändert, selbst wenn ich nur 25% bis 33% des damaligen Depotwertes rausgenommen hätte. Allein das wäre weit mehr als der ursprüngliche Einstand gewesen.


    2) Die Weisheiten von @PatronaLupa "in einen steigenden Markt wird gegeben" und "nach Vervierfachung mach einen Freiläufer draus" kann ich bestätigen. Auch wenn es etwa bei Seabridge erstmal wie ein Fehler aussieht, auf dem Weg von 1,50 € nach 27 € Teilverkäufe bei 7,80 € und 10 € zu machen...


    Der Fehler lag darin, mitgenommene Gewinne bald wieder in riskanteren Kram oder spätere Verlierer zu stecken, anstatt das Geld erstmal glücklich aus den Minen rauszunehmen... und sei es, um es physisch anzulegen.


    3) Fürs "Gewinne laufen lassen" ist eine dynamische SL-Strategie gut. Kein Baum wächst in den Himmel, aber manche wachsen schneller und höher als Du glaubst.


    Nur mentale Stops; tatsächliche Verkaufsaufträge mit SL (erst recht an deutschen Handelsplätzen) können Dir eher das Genick brechen.


    Aber ob man den Verkaufsauftrag nach einem Top in der eigenen lemminghaften Begeisterung wirklich erteilt, wage ich zu bezweifeln. Große Aufgabe. Wegen der Gefahren lieber "einfach so" mal was weggeben. Den Hirnschmalz nicht dazu verwenden, den perfekt richtigen Zeitpunkt zu finden. Sondern um die schwächsten bzw. die zukünftig am wenigsten aussichtsreichen Depotwerte zu identifizieren.


    4) Spätestens als das Gold 2011 bei 1900 USD ankam, waren die Minen lange nicht richtig mitgezogen. Mal nur als Beispiel Nova Gold: das Top von 2008 wurde im Jahr 2011 nicht wieder erreicht, trotz fast verdoppeltem POG. Bei vielen Explorern war das noch viel deutlicher. Mir war das klar, aber ich habe es auch hier nur minimal geschafft etwas abzugeben...


    Besonders das Durchziehen von kleineren Werten durch den ganzen Zyklus ist Müll: was ich da jetzt an Depotleichen habe... Spin-Offs und Pleitekram usw.


    Fehler en Masse... zum Lernen. Zum Glück ist das Physische im Vergleich viel besser gelaufen. So bin ich zwar nicht reich geworden, aber auch nicht ärmer.


    Das neue Minendepot 2017/2018


    Immerhin nicht der schlechteste Einstiegszeitpunkt, hauptsächlich ab Mitte Dezember 2017 ums damalige Tief herum gekauft.


    Die entscheidenden langfristigen Einstiegssignale sind weiter gültig: Minen-zu-Gold-Verhältnis, Gold-zu-Silber-Verhältnis, Charts der Minenindizes. Die Minen lt. Indizes sind im Schnitt heute noch billiger zu haben als Ende 2017, wenn auch potentiell noch ein fallendes Messer. Dazu kommt positiv heute noch: die Möglichkeit signifikanter Euroschwäche.


    Die Ursprüngliche Depot-Idee war:


    1. Royalty-Gesellschaften als Schwergewicht, das in Abschwungphasen relative Stabilität gibt.


    2. Dazu als performance-Booster Projektgeneratoren mit mehreren Projekten sowie wenige Einzelexplorer, die ich für gut halte - mit der Klarheit, dass das für meinereiner Lotterietickets sind und sonst gar nichts.
    (Aufgrund von Unternehmenspräsentationen KANNST Du nicht zum Experten für die Beurteilung werden!!! Glücklich, wenn Du eine Vollverarsche erkennst. Um bei Explorern mehr zu sehen, brauchst Du anderes Wissen.)


    3. Einen guten Anteil Silberminen dazu aufbauen, wg. Gold-Silber-Ratio.


    Fehler:


    1) wieder zu viele verschiedene Werte gekauft. Macht Überblick und Pflege schwierig.


    2) das auch deshalb, weil ich auf Hypes aufgesprungen bin, und damit etwas von meiner ursprünglichen Idee abgewichen bin. Bzw. eben "mehr" gemacht habe.


    3) Selber denken war eine gute Idee, der ich nicht ganz treu geblieben bin. Damals-noch-Forumslieblinge waren - bei Kauf im Jahresverlauf 2018 nach einer deutlichen Korrektur - Krepierer, und sind überwiegend wieder raus: Novo, Falco, Leagold zum Beispiel. Dritt-bezahl-promotete Aktien sind das sowieso häufig.


    Das Problem ist nicht ein vermeintlich "falscher Rat", denn es gibt ja auch "guten Rat". Sondern, dass ich nur beim selber Denken eine geklärte und begründete Erwartung habe. Und deshalb auch handeln kann, wenn es gegen die Erwartung läuft!


    Wenn Du hingegen kaufst weil die Anderen in "find-ich-gut"-Stimmung sind, muss der Markt das noch lange nicht so sehen. Du wirst feststellen, dass eine Herde ihre gegenseitig stabilisierte Überzeugung erst dann ändert, wenn es unter der Faktenlage gar nicht mehr anders geht... und Du hast Dich zu einem Teil der Herde gemacht... Deine Kapitulation könnte dann das Tief markieren.
    Ist kein Angriff, schon gar nicht gegen Forumsteilnehmer_innen! - will ich klar feststellen. IST einfach so. Als bloßer unbedarfter Follower bist Du der Depp.


    ...

  • ...
    Positiv:


    1) Mehr nach Charttechnik gekauft: auf Support oder nach Überwinden von oberen Widerständen. Das reduziert "Durchsacker" nach Kauf, im Vergleich zum jederzeitigen Kauf "aus Überzeugung von dem Laden". Ist noch verbesserungsfähig, aber ich bin schon recht zufrieden.


    2) Wenn schon in fallende Messer greifen, dann mit trotzdem begründetem Einstiegspunkt (egal ob Charttechnik, EW oder fundamentale Gründe...) und unbedingter Bereitschaft, bei weiterem Fallen zu verkaufen. So wie es @Edel Man empfiehlt. Was bei kleinen Gesellschaften mit ihren Spreads, zumal wenn man in Deutschland kauft, weitere Verluste macht. Und damit das hochspekulative Zocken ein Stück von selber verbietet.
    Das konsequente Rausschmeißen gelingt mir noch bedingt. Verbesserungsfähig. Neue Depotbank handelt günstig in Kanada, da wird es leichter.


    3) Höherer Anteil (junge) Royalties - ist aufgegangen.
    (RGLD hab ich ja schon, als mit Abstand die größte Portion im alten Depot.)


    Obwohl der HUI heute tiefer steht als zwischen Dezember 2017 und Mitte Juli 2018, stehen EMX, Metalla und Maverix als bedeutende Positionen gut im Plus.
    Positionsgröße ist nach Risiko gestaffelt - eine kleinere Position ELY steht leicht im Minus, das war auch die am wenigsten sichere Bank in dieser Gruppe.


    Osisko Gold Royalties am meisten reingesteckt, ist natürlich aktuell eine Enttäuschung, hab´s verpasst rauszuwerfen weil ich eine Weile unterwegs war. Selbsttröstung in die Tasche gelogen: war verschmerzbar und sowieso von Anfang an zur Aufstockung vorgesehen. Das wird jetzt eine Vergünstigung. Oder auch nicht und ich kaufe ggf. besser die Starken nach.


    Sandstorm hab ich beim Absacken konsequent reduziert, ist mir trotz hübscher Präsentation auch strategisch nicht ganz nachvollziehbar bzw. scheinen dem Management immer wieder irgendwo Fehlgriffe zu passieren.


    Metalla mit hohem Anteil Silber halte ich statt der fetten WPM, die immer weniger Silber hat und eine irritierende Strategie fährt.


    Almadex verstand ich eh nur halb, hab ich bei der letzten schwachsinnigen Änderung - keine Ahnung mehr was das war [Edit: Spin-Off einer Liegenschaft in eine eigene Gesellschaft] - noch gerade verlustfrei vorm folgenden großen Absacken rausgeworfen.


    Franco-Nevada brauch ich nicht dringend, und dafür müsste ich meine vor-2009-RGLD ja teilverkaufen, um alles richtig zu gewichten. Das kommt nicht in die Tüte.


    Abitibi Royalties und Sailfish Royalty halte bzw. versteh ich nicht. Terraco Royalties nennt sich zwar so, ist aber praktisch ein Explorer vom Geschäftsmodell her, der lediglich drauf wartet, dass jemand seine zwei Grundstücke kauft. Aber damit sind wir bei einem absoluten Winzling angekommen.


    4) Diversifizierung bei jedem der drei Schwerpunkte, aber nicht übermäßig viele Unternehmen, und flexibel austauschen bei Bedarf


    Na ja, bei den Royalties habe ich alles gekauft was ich nicht explizit nicht wollte. Ist ja sehr überschaubar, das macht es leichter.


    Bei den Silberminen ist es so gelaufen wie in der Überschrift. Da sind aktuell nur vier Werte mit sehr unterschiedlichen Charakteristika vorhanden.
    - ein fortgeschrittener Silberexplorer, bei dem sich starke Entwicklung der Ressourcen als Möglichkeit angedeutet hatte, was auch eingetreten ist
    - ein hübscher (produzierender) Zockerwert mit traditionell sehr hohen Ausschlägen nach oben, wenn sie denn kommen
    - eine finanziell sehr solide Gesellschaft mit Produktion in einem ehemaligen Schwellenland, das das Zeug zur dominierenden Wirtschaftsmacht hat
    - eine große und stabile produzierende Gesellschaft in traditioneller Silberjurisdiktion, die trotzdem noch dynamische Entwicklung aufweist.
    - Metalla Royalty and Streaming könnte man hier noch zurechnen, weil der größere Teil sich auf Silber bezieht.


    Andere sind rausgeflogen. Und es werden eher weniger als mehr werden. Im Altdepot liegt ja noch mehr.


    Die Erkenntnis ist: Du kannst die Preisentwicklung der Anteile einer einzelnen Gesellschaft einfach nicht vorhersagen. Also, das heißt, ich kann das nicht. Aber Andere auch oft nicht.


    Mach Dich also nicht fertig, wenn Du genau neben die spätere Gewinner-Aktie gegriffen hast. Falls Du Dich doch fertigmachst, lies in den Minenthreads hier die Fragen: "wieso steigt XY denn jetzt nicht, die müssten doch eigentlich..." und "wieso fällt XY denn jetzt, das dürfte doch gar nicht...". Dann müsste es Dir besser gehen. Alles klar?


    Neuere Pläne



    Neben Depotpflege, Gewinnmitnahme bzw. -absicherung, sowie im Anstieg nach oben hin zunehmende Umschichtung in Royalties und Physisches - die hier nicht detailliert interessieren - eine für mich neue Sache:


    Wenn schon Goldproduzenten, dann komme ich mittlerweile bei sowas wie Polymetal an, profitabler Produzent mit derzeit um 4% Dividendenrendite, eindeutiger Dividendenpolitik und organischem Wachstum (hab ich). Oder mit Zusatzplus wie aktuell Platinspekulation - das wäre vielleicht Sibanye (hab ich nicht - alle Erwähnungen hier sind keine Empfehlungen). Irgendein relatives Alleinstellungsmerkmal mit Mehrwert.


    Scheiß auf den "größeren Hebel" von prekär finanzierten Produzenten - ein einziges unvorhergesehendes Ereignis, ein Fehlgriff des Managements, und das Ding geht nach unten los. Und wenn´s das in Serie gibt... Ich sag Dir lieber nicht, was meine restlichen CDE noch wert sind und was sie vor langer Zeit mal kosteten... so´n Schrott!


    Die Garnierung kommt bei mir von den Lotterietickets, nicht von prekär dastehenden Großen. Wenn die Lotterietickets nur Steine bohren, weißt Du wenigstens gleich dass Du eine Niete in der Hand hast, nimmst den Rest und kaufst Dir zum Trost nebenan eine Zuckerwatte.


    Und statt der soliden Dickschiffe von Produzenten kauf ich bekanntlich das Royalty-Modell, das ist viel sexier, risikoärmer, bietet dynamischere neue Unternehmen, und ist m.E. mindestens genau so "sicher" wenn der Sektor mal durchsackt... genau, Recht hast Du... so, wie alles im Leben nicht sicher ist.


    Sicher gibt es viele Gute - von MUX bis sonst wohin. Sie werden je nach Chartlage in den nächsten zwei Jahren bei mir rausfliegen. Bleiben tun nur die mit besonderen Extras wie beschrieben.



    OK das war´s. Vielleicht hat jemand seine Freude dran. Ich hatte sie beim Gedanken-Sortieren. Aber ist mir echt zuviel Zeit, deshalb wird es das auf absehbare Zeit mal wieder gewesen sein.


    Allen hier viel Erfolg! Und vielen Dank den dauerhaft Aktiven :)


    Gruß, GL

  • German Long, danke für die Audführungen.


    Neben Polymetal wäre wohl auch Polyus interessant oder sogar interessanter:


    Problem bei den Russen: Der Rubel.
    Ich befürchte, daß der Rubel sehr stark steigen könnte. Sind die Profite von russ. Goldminen nicht gerade auch von ihrer schwachen Währung abhängig?

  • Sind die Profite von russ. Goldminen nicht gerade auch von ihrer schwachen Währung abhängig?

    Ja, sind sie. Wie in jedem Land außerhalb der USA.
    Die Präsentation von Polymetal stellt Effekte von Wechselkursen und Ölpreis detailliert dar.
    Der zukünftige Rubel/Dollar-Wechselkurs ist natürlich zu berücksichtigen, genauso wie der zukünftige Ölpreis, und nicht zu vergessen der zukünftige Goldpreis ;)
    Edit: und der Kurs des kasachischen Tenge spielt auch eine Rolle.
    Gruß, GL

  • Danke Euch Allen. Mit der Reaktion von Euch hab ich nicht gerechnet. [smilie_blume]


    Wollte einfach mal die Hosen runterlassen, wie deppig ich selber war und teils noch bin. Vermutlich hätte jemand wie ich gar nicht erst mit Minenaktien anfangen sollen. Und dieser Gedanke könnte ein Schlüssel sein...


    Ich will ermutigen, gleichermaßen vom hohen Roß runterzukommen und weg vom Bild der eigenen Unfähigkeit. Je nachdem was man persönlich so bevorzugt.


    Sinnvoll wird es mit dem Investieren von seinen hart verdienten Kröten so langsam, wenn man seine eigenen Schwächen klar hat, zugleich ernst nimmt was man kann, und den Hintern in der Hose hat danach zu handeln. Dann fängt das Lernen an. Und das ist geil. Yippie. Dann ist Faulheit plötzlich gar nicht mehr attraktiv.


    Komisch, kommt mir vor als wär das wie im richtigen Leben...


    Gruß, GL

  • es sollte besser heißen ...Eier in der Hose hat danach zu handeln...


    Ansonsten kann ich dir nur gratulieren, wie du alles selbstkritisch aufgearbeitest hast, ohne in Selbstmitleid oder in Fremdschuldzuweisungen zu verfallen. Einige deiner Stärken sind zweifellos die Analysefähigkeit, der Mut (wer lässt schon so die Hosen runter?) und die Bereitschaft schlechte Verhaltensmuster zu verändern. Wünsche viel Erfolg!

  • German long, gute beschreibung. Das hat man grundsätzlich an der börse. Deine Beschreibung erinnert mich an den,, neuen markt,, damals.
    Ich habe ca. 6-8 werte, meistens aus dem hui index und mux und kirkland. Wenn ich mich noch angagieren will, dann nur noch in standartwerte wie Wpm oder randgold und agnico...meine spek.sind iam, mux, kirkl, hecla, resolute, b2g...eigentlich viel spekulative wenig standartwerte...noch gehe ich von aus, dass wir wieder einen bullenmarkt haben.

  • Schon öfters Diskutiert hier.
    Die Minen hängen "nicht mehr" so am POG/POS.
    Der POG/POS kann machen was er will.
    Ich habe das mittlerweile öfters beobachtet, das POG/POS steigen und die Minen fallen.
    Das Problem ist, dass die Manipulationen immer größer werden und das macht mir Angst.



    Nachtrag:
    Spoiler war ein versehen, hab ich wohl irgendwas auf dem Handy gedrückt. ?) :whistling:

  • Der POG steigt und die Minen kräpeln mehr oder weniger rum, seit einem Jahr.Manche sogar deutlich unter die Räder gekommen. Gerade an solch starken Tagen, beim Ausbruch vom POG von 20§ und mehr, steigen die Minen nicht mit. Der Deckel ist immer so schnell drauf, dass man den Tag schon wieder vergessen kann.

  • Es wird immer mehr von "Manipulation" am Aktienmarkt/Goldpreis etc. gesprochen. Wie sehen diese genau aus und was bezweckt man damit? Oder ist es oftmals nur die Enttäuschung über unerfüllte Kursentwicklungen und deren Suche nach Ursachen/Schuldigen? ?(

    Was man damit bezweckt ? Aktien rauf/oben halten = ( heile Finanz-) Welt, Wachstum, Stabilität....Gold einbremsen = Kontrolle = es gibt keine Alternative zu FIAT, ´Gold, barbarisches Relikt...
    Nächste Stufe: Gold/Bargeldverbot (= ˋAbschaffung‘) = totale Kontrolle über ALLE Transaktionen = gläserner Bürge(r) = null Anonymität/Individualität. Geht halt nicht von heute auf morgen...aber step by step...DIE schaffen das. Und die dümmsten Kälber merken nichts davon. Schlimmer noch, sie wählen Ihre Schlächter selber.

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