Silberbarren - welche?

  • Um das genauer zu definieren:
    Ich möchte Silberbarren sammeln, jedoch keine unterschiedlichen, sondern immer die gleichen (klingt komisch, ist aber so) und bisher habe ich mich ja auf die 100g von Doduco verlegt.
    Nun habe ich gesehen, dass es wieder die Cook Island Münzbarren gibt, die ja auch nciht ganz hässlich sind, zudem gibt es auch gegossene Barren von LEV/Doduco, sowie gegossene von H&M, etc.


    Fallen euch noch ein paar nette 100g Barren ein, die im Zweifelsfall im Verkauf auf Akzeptanz stoßen, nicht zu teuer sind (also zB keine Hochglanz-Pamp-Motivbarren) und optisch etwas mehr hermachen als die Standarb Doducos?


    (Danke)


    Sollte da was Tolles bei sein, würde ich meine Doducos auch schnäppchenhaftig anbieten ...
    ^^

  • Servus,



    beim ESG gibt es gerade so einiges für den Silberfreund ^^
    Musst mal in den Shop rein schauen, Herzen, Kreuze und vieles mehr.
    Preise hab ich noch nicht verglichen, aber witzige Motive gibts da schon.


    Zum Ankauf / Verkauf eignen sich eigentlich am besten Bullion Münzen, aber
    nach denen hast du ja nicht gefragt.



    Grüße

  • Grundsätzlich halte ich es für sinnbefreit, 100g-Barren als Anlage zu erwerben.


    Wenn man dies denn trotzdem tun möchte: Argor-Heraeus, Heraeus, Valcambi. Und Pamp.


    Das vermeintliche Alleinstellungsmerkmal einer 9999-Feinheit haben die Barren von Doduco mittlerweile ebenfalls verloren, Heraeus garantiert für sämtliche neuen Silberbarren ebenfalls diese Feinheit. Der Terminologie kann man entnehmen, dass es sich eben nur um die Garantie einer 9999er-Feinheit handelt. Ich würde durchaus annehmen, dass die Barren der genannten bzw. generell international anerkannter Hersteller, selbst bei einer Angabe von lediglich 99.9%, dem Wert von 99.99% Silberanteil entsprechen, da das raffinierte Silber elektrolytisch gewonnen wird und somit derartige Feinheiten erfüllt.


    Die Problemstellung der Hersteller liegt einzig in der Gewährleistung der angegebenen Feinheiten, sodass die Angabe einer Feinheit von lediglich 99.9% unter Umständen ökonomische Vorteile nach sich zieht.


    Um zur Thematik der Barrenauswahl zurückzukehren;


    100g-Barren sind, sofern das Investitionsvolumen mehr als 1kg betragen soll, nicht zu empfehlen.
    Ganz im Gegensatz zu 1kg-Barren, die man sogar ganz hervorragend sammeln kann.
    Hierbei sind gegossene Valcambi-Barren mein Tipp. Bei keinem anderen Barren eine dermaßen gute (glänzende) Oberfläche bei einem gegossenen Barren gesehen.

    • Offizieller Beitrag

    Wie hart ist denn der 100er Vorsatz?


    Gelegentlich ein 250er, besser 500er oder tatsächlich ein Voller ist aus dem Anlagegesichtspunkt wirklich zu raten. Wenn es denn kleinschrittig sein soll, so spielen Punkte wie Verfügbarkeit und Porto bei der Quelle wohl eine Rolle. Da kommt man dann auch rasch ab von Good Delivery und dann ist "alles möglich"


    Geiger hat da gegossene, die schauen schnuckelig aus, oder sollten es genau diese hier: http://www.geiger-edelmetalle.…-gegossen_1612.html?c=121 nicht mehr sein weil DoDuCo?


    Alternativen auch hier:


    http://www.bullion-investor.com/silver/barren/g/100


    MbG
    DMR

  • Ich danke euch schonmal.
    Ja, 100er sollten es schon sein, natürlich sind grössere Stückelungen an sich sinnvoller, ich möchte jedoch jeden Monat einen bestimmten Betrag in Silber und Gold anlegen, da ist dann mehr als ein 100er nicht drin.


    Die gegossenen von Doduco würden natürlich auch gehen.


    Wie gesagt, die Doducos Standardbarren wirken etwas arg nüchtern ...

  • Wie gesagt, die Doducos Standardbarren wirken etwas arg nüchtern ...

    Echt jetzt? :) Abfall vom Glauben?

    Zitat

    Die gegossenen von Doduco würden natürlich auch gehen.

    Klar doch, gibt eh nix Besseres als Guss. ;) Ah, da hatte jemand kleine Scottsdales verlinkt, die hatte ich bei PSC gar nicht gesehen.


    Ich mag die 100-Gramm-Güsslinge auch sehr gern...
    Aber wenn man mit spitzer Feder rechnet, klar, dann geht nichts über die Kilos...

  • Ich finde die Geiger Security-line auch sehr hübsch, hatte da mal einen von. Sind toll geprägt, gefrostet und glatt, mit Riffelung, Nummerierung und Rückendruck...
    (Ist halt Güldengosse, ich weiss nicht ob das nun albern ist, die gut zu finden :pinch: )



    Ach ist das alles schwierig...


    Setzt zudem eh voraus, dass ich zwei Kilo Doducos loswerde [smilie_happy]

  • Dort kaufen, was jeweils am billigsten ist, egal ob Barren oder Münzbarren, fertig.


    Das Vorgehen hat sich sowieso bewährt, wenn man ein schön buntes Portfolio haben will. Ob nun Barren oder Münze ist eigentlich egal.


    Über die Jahre gab es fast alles schon mal günstiger.


    Anfangs waren es Reichsmark, dann gab es Andorra Taler (kann sich an die noch einer erinnern?), dann waren eine Zeitlang Kilobarren die günstigste Anlage, Philharmonika und dann auch plötzlich wieder Maples. Selbst Libertad etc. konnte man ab und an schon als günstigste Unze kaufen. Ich habe sogar von diesen Elefanten Unzen mehrere Tubes bekommen. Da bekommt die Sammlung mit der Zeit immer interessante Erweiterungen.


    Lässt sich übrigens auf fast alles im täglichen Bedarf übertragen, nie erst kaufen wenn man es braucht (will), sondern immer dann wenn es im Angebot ist. Oder mit anderen Worten: „Besser haben, als brauchen“ :D ïŠ

  • Gehe einfach mal auf die Goldseiten-Seite und ziehe Dir die Preise von Silbermünzen und Silberbarren nach Excel.
    Dann berechne pro Posten das Aufgeld und pro Posten den Spread.
    Markiere Dir die X Posten mit dem geringsten Aufgeld und die Y Posten mit dem geringsten Spread.
    Schon wirst Du sehen, dass für einen reinen Silberanleger eigentlich nur die Standardbullions alla Maple (w/Stückelung) oder Standard-1kg-Barren alla Umicore (w/Preis) oder 1kg-Münzen alla Kookaburra (w/Optik) in Frage kommen.
    Wenn Dir 1kg-Lots zu groß und einzelne 1oz-Lots zu klein sind, dann gehe den Mittelweg und sammel Tubes.

  • Gehe einfach mal auf die Goldseiten-Seite und ziehe Dir die Preise von Silbermünzen und Silberbarren nach Excel.
    Dann berechne pro Posten das Aufgeld und pro Posten den Spread.
    Markiere Dir die X Posten mit dem geringsten Aufgeld und die Y Posten mit dem geringsten Spread.
    Schon wirst Du sehen, dass für einen reinen Silberanleger eigentlich nur die Standardbullions alla Maple (w/Stückelung) oder Standard-1kg-Barren alla Umicore (w/Preis) oder 1kg-Münzen alla Kookaburra (w/Optik) in Frage kommen.
    Wenn Dir 1kg-Lots zu groß und einzelne 1oz-Lots zu klein sind, dann gehe den Mittelweg und sammel Tubes.



    so sehe ich das auch, Herr Wäscher mit 'ä' :thumbup:


    Und wenn ich schon mal weiß, oder mich festgelegt habe, dass Standardbullions meine Sache sind, brauch ich nur noch nachsehen, welche zum Zeitpunkt die günstigsten sind. Können durchaus auch mal Archen, Cooks oder Phillies sein.


    Bei den 1kg Einheiten ziehe ich Münzbarren den Standardbarren z.B. auch vor, wenn sie billiger sind!


    Neulich habe ich aus Spaß sogar mal Granulat gekauft. Spricht auch nichts dagegen.

  • Danke.


    Trotzdem muss ich nochmal präzisieren:
    Mir ist bewusst, dass mein Vorhaben rein finanziell gesehen nicht sinnvoll ist.
    Es geht mir um ein Gefühl, dass eben nur mit Barren erreichbar ist, und aufgrund meiner Liquidität eher nur mit 100er realisierbar ist. Hey, ich hab sogar schon 1unzenBarren gesammelt.


    Es geht mir um halbwegs bezahlbare, 100grBarren, die etwas mehr hermachen ls die Doduco Standard Barren.


    Billigjagd mach ich bei Gold. ;) :thumbup:

  • Ist es nicht so, dass ich einen 100 Gramm Barren auch wieder zum Preis eines 100 Gramm Barrens verkaufen kann?
    Genau wie Bullionmünzen mit Aufschlag, den Aufschlag kriege ich doch beim Verkauf auch wieder.
    Also, was verliere ich, wenn ich Unzenbarren sammle und sie dann irgendwann wieder zu dem Preis eines Unzenbarrens verkaufen kann.
    Als Schmelzwert muss ich natürlich was anderes annehmen, aber ich muss ja garnicht zum Schmelzwert verkaufen.
    Ich persönlich liebe z.B. gegossene Unzenbarren.

  • Dann würde ich rarere Exemplare vorziehen.
    Sie behalten ihre Hebel,und " vermehren " sich nicht mehr weiter.
    Das was jetzt draußen zu kaufen ist ,wird tw. irgendwan zu einer Art " Geisterbarren ",
    die kaum noch auffindbar sein werden.


    Habe gestern ,zum Spaß, mal die Preisentwicklung,über Jahre,
    etwas rarerer Kilo-Varianten angeschaut...tw. trat eine Vervierfachung ein....


    " Halbwertsmengen " [smilie_happy] am Markt.


    Gruß
    Golden Mask

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