• Bei einem Ausbuchen Wertpapieren aus Spekulationsgeschäften wird kein Verkaufsbeleg erstellt. Dieser ist aber zum geltend machen zwingend notwendig. Damit verfällt auch die Chance auf ein Verrechnen mit der zu zahlenden Steuer auf Gewinne.


    Was möglich ist, ist ein Übertrag auf ein anderes Konto. Hier wird ein Verkauf simuliert, die Restsumme ist entsprechend zu entrichten und es wird ein Verkaufsbeleg erstellt. Damit kann man dann auch die Steuer verrechnen.
    Das begünstigte Konto kann dann den Restposten kostenfrei ausbuchen lassen. Ein eventueller Restwert fällt an die Bank.


    Bei der DAB ist auch der Übertrag auf ein anderes innerdeutsches Konto kostenfrei. Selbst mit dem Service dort geklärt. Es gibt entsprechende Formulare.


    Bitte beachten, dass die Steuern von gleicher Gattung sein müssen. Also Steuern auf Dividenden, lassen sich nicht mit Spekulationsverlusten verrechnen. Sondern nur Gewinne aus Spekulationsgewinnen mit entsprechenden Verlusten.

  • Damit der Verlust anrechenbar wird, muss eine Veräußerung (Eigentumswechsel gegen Zahlung bzw. Tausch) stattgefunden haben.
    Das ist bei einer bloßen Ausbuchung nicht der Fall.


    Desweiteren liegt laut einem BMF-Rundschreiben eine Veräußerung auch dann nicht vor, wenn zwar veräußert wurde, aber die Transaktionskosten den Veräußerungspreis übersteigen. (Also nach Abzug aller Kosten muss nach Verkauf ein positiver Betrag über bleiben, damit der Verlust im Sinne der Abgeltungssteuer berücksichtigt werden kann.)


    Wenn Du wertlose Papiere also abgeltungssteuerwirksam los werden möchtest, musst Du die erst an einen Freund gegen Zahlung verkaufen. Deine Depotbank hilft Dir dabei ... Frage auch gleich nach den Kosten. Der Veräußerungspreis sollte niedrig, aber über den Kosten gehalten werden.
    Die Bank überträgt dann die Stücke inklusive den neuen Anschaffungsdaten an die neue Bank. Bei Dir wird dann der Verlust im Verrrechnugstopf berücksichtigt.
    Dein Freund kann dann den Bestand ausbuchen lassen. Sein Einstandskurs ist dann der niedrige Veräußerungspreis.


    EDIT: Admiral war schneller

  • KanAm grundinvest Fonds befindet sich leider in der Liquidation und die Anteile sind seit 2012 im Depot gesperrt.
    Da tröpfeln immer wieder ein paar Euro ein, und es kamen schon zweimal Angebote, dass die Anteile einer für billiges Geld kaufen würde.

  • KanAm grundinvest Fonds befindet sich leider in der Liquidation und die Anteile sind seit 2012 im Depot gesperrt.
    Da tröpfeln immer wieder ein paar Euro ein, und es kamen schon zweimal Angebote, dass die Anteile einer für billiges Geld kaufen würde.


    gesperrt sind die Anteile nur für die Rückgabe an die Kapitalanlagegesellschaft...über die Börse (Hamburg) sind die Anteile handelbar. Natürllich ist der Preis der angeboten wird geringer als der rechnerische (Inventar) Preis des Fonds...sind alles keine Robin Hoods an der Börse...ebenso wenig natürlich die selbstlosen Menschen die hinter den Angeboten stecken die dich von deinen Anteilen erlösen wollen....


    btw... man kann sich immer auch auf eine Kreuzungsinsel stellen und ein Schild hochhalten nach dem Motto "...ich verkaufe den und den Fonds...höchstbietend, aber mindestens zu einem Preis von X..." ich finde jeder sollte seine eigen Börse haben.. :rolleyes:

    In den letzten 150 Jahren haben nur zwei Präsidenten (Lincoln u. Kennedy) versucht das richtige zu tun, in dem der Staat, statt Privatbanken, das Geld schufen. Beide wurden durch einen „Einzeltäter“ ermordet!


    „Ich glaube, es wäre mir gegangen wie Herrn Herrhausen.“ Josef Ackermann

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