Kurz und Mittelfristige Spekulationen

  • Noch so ein Held der Digitalwelt:



    Völlig bekloppt noch nichmal Dividende:



    :wall:


    irgendwie erinnert mich dieser ganze AI-KI-Spuk an Cannabis - in zweierlei Hinsicht: a) was muß man geraucht haben, um hier kaufen kaufen kaufen zu wollen? b) Cannabis-Aktien waren doch auch mal DER Highflyer schlechthin - inzwischen hört man von denen kaum noch was :hae: warum wohl - Dollargräber noch und nöcher [smilie_happy]


    Also, jeder Computer, den ich mal irgendwann gekauft hab, ist heut nix mehr wert. Wieso also wird diese Müllproduktion so gehyped? müßte die nicht aus Klimagründen sogar verboten werden?

    [smilie_denk]

  • Tja Pindar , einige hier, mich eingeschlossen, müssen schlicht zur Kenntnis nehmen, dass wir die falschen Investments im Bestand haben.

    Siehst du richtig, Super Micro hätte man z.B. haben müssen, steckt ja schon im Namen. Der erste Hinweis, dass wir selbst die ganz trivialen Hinweise des Universums nicht verstehen. Und der Laden ist doch auch fundamental billig. 45 Mrd. Euro Marktkapitalisierung, netto schuldenfrei. Knapp 1,3 Mrd. $ Gewinn in 2024 erwartet, bis 2027 sollen laut Schätzungen daraus 1,4 Mrd. werden. Da keine Dividende, steigt der Wert des Ladens nahezu exponentiell. Wir sind doof, so einfach ist das.


    Die Art von Selbsteinschätzung hatte ich auch 2000. Alles stieg um mich herum, nur nicht das Zeug, was ich hatte. Damals waren bei mir solch grandiose Dinge wie adidas, BASF, Philip Morris, Allianz, Siemens, Lufthansa...im Depot. Und natürlich SAP, aber das hatte ich ja schon mal geschrieben. Dieser grandiose Kauf in den Vormittagsstunden des 11. September.


    Leben kann manchmal grausam sein. [smilie_happy]

  • Oha, das nächste Puzzleteilchen, dass gegen baldige Zinssenkungen spricht. Die Erzeugerpreise in den Staaten ziehen sowohl allgemein ( 0,3% vs.0,1%) als auch in der Kernrate ( 0,5% vs. 0,1%) auf Monatsbasis an.


    Damit können wir uns wirklich langsam vom Szenario der sanften Zinsrückführung verabschieden. Es bleibt wohl dabei, dass geopolitisch die Zinsen oben bleiben müssen. Bis halt zu dem Moment, wo irgendwas wichtiges kaputt geht...


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  • Ich bin beim NVidia-Short drin geblieben. Hab zwar überlegt, Stop auf Einstand, wär aber a) ausgelöst worden b) kommt man jetzt garantiert nicht mehr günstig rein: Schau mal den Spread von vorhin bei SG absolut irre - 4 Euro!! Und warum wohl. Die wissen das sicher...



    Heute haben sie kein neues ATH geschafft, um $4 verfehlt. In Euro auf Tradegate aber nochmal dran gekitzelt.

    Das ist "normal" da die Preise nicht auf Basis von Angebot und Nachfrage über das Orderbuch zu Stande kommen. Hier kommt abgesehen von den internen Preisbildungsmodellen, meistens ein Market Maker ins Spiel. Randnotiz: Der Gesetzgeber hat hier nicht vorgesehen, dass es eine Aufsicht oder Kontrolle über die Preisermittlung gibt.

    Neben der Entwicklung des Basispreises spielen zudem auch andere Faktoren bei der Preisgestaltung eine Rolle. Stichwort Hedging-Kosten. Grundsätzlich gibt es auch keine Verpflichtung, dass Emittenten dauerhaft Preise stellen müssen. Also kurz um, die Emittenten sitzen am längeren Ast, dies muss man sich immer vor Augen halten.


    Habe zudem heute folgendes gefunden, welches die Lage bei Nvidia noch Mal verdeutlicht:


    Nvidia-Optionen-Händler stellen sich angesichts der bevorstehenden Gewinne auf eine gigantische Aktienbewegung ein


    Händler auf dem US-Aktienoptionsmarkt wetten darauf, dass der bevorstehende Ergebnisbericht von Nvidia die Aktien des weltweit dominierenden Herstellers von Chips für künstliche Intelligenz zu einer massiven Bewegung anregen könnte.


    Die Aktien von Nvidia, die in diesem Jahr um etwa 50 Prozent gestiegen sind, könnten nach den Quartalsergebnissen am 21. Februar um etwa 11 Prozent in beide Richtungen schwanken, so die Daten des Optionsanalysedienstes ORATS. Das ist die größte erwartete Bewegung, die Optionshändler in den letzten drei Jahren vor den Nvidia-Ergebnissen eingepreist haben, und liegt deutlich über der tatsächlichen durchschnittlichen Gewinnbewegung der Aktie von 6,7 Prozent in diesem Zeitraum, so ORATS-Gründer Matt Amberson.


    Bei einer Marktkapitalisierung von Nvidia in Höhe von 1,8 Billionen Dollar würde eine Bewegung dieser Größenordnung zu einer potenziellen Veränderung des Marktwerts von etwa 200 Milliarden Dollar führen. Das wäre mehr als die Marktkapitalisierung des Chipherstellers Intel Corp und mehr als die jeweiligen Marktwerte von etwa 90 Prozent der S&P 500-Konstituenten.


    Am Donnerstag hatten bis 13.00 Uhr (1800 GMT) mehr als 750.000 Nvidia-Optionen den Besitzer gewechselt, womit das Unternehmen der am zweithäufigsten gehandelte Einzeltitel auf dem Optionsmarkt war.


    Trotz des beträchtlichen Anstiegs der Aktie blieb die Nachfrage nach Aufwärtsoptionen auf Nvidia intakt, wobei ein Stimmungsindikator - der 90-Tage-25-Delta-Call-Skew der Aktie - laut einer Analyse von Susquehanna nahe einem Fünfjahreshoch liegt.


    "Der erhöhte Call-Skew zeigt uns, dass die Anleger trotz des bereits erfolgten Kursanstiegs immer noch ein erhebliches Aufwärtspotenzial sehen und dass es eine erhebliche Nachfrage nach Aufwärtspositionen gibt, da einige, die sich vor der hohen Volatilität fürchten, auf Aufwärts-Calls zurückgreifen, um ein geringeres Risiko einzugehen", so Christopher Jacobson, Stratege bei der Susquehanna Financial Group.


    Am Mittwoch überholte Nvidia die Google-Muttergesellschaft Alphabet als drittwertvollstes Unternehmen in den USA.


    Es wird erwartet, dass Nvidia einen Gewinn von 4,56 Dollar pro Aktie und einen Anstieg des Quartalsumsatzes auf 20,378 Milliarden Dollar gegenüber 6,05 Milliarden Dollar vor einem Jahr verzeichnen wird, so die durchschnittliche Schätzung von 33 Analysten, die auf LSEG-Daten basieren.


    Gruß BGI

  • SMCI erging es nicht so schlimm wie Gamestop damals von 400€ am Freitag auf 120€ am Montag....



    Lk 12:2-3 Nichts ist verhüllt, was nicht enthüllt wird, und nichts ist verborgen, was nicht bekannt wird.Deshalb wird man alles, was ihr im Dunkeln redet, am hellen Tag hören, und was ihr einander hinter verschlossenen Türen ins Ohr flüstert, das wird man auf den Dächern verkünden.


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • 20...25 % könnten wir noch gehen müssen im HUI (NYSE Arca Gold BUGS-Index ...steht für ungehedgte Goldminen) :


    Gold’s value is not determined by world events, political turmoil, or industrial demand. The only thing that you need to know in order to understand and appreciate gold for what it is, is to know and understand what is happening to the US dollar.
    Kelsey's Gold Facts

  • Und die Dickschiffe (hier Rio Tinto als Rohstoffvertreter und WPM als Beispiele) werden zum Schluß

    ihr Rippenfett abgeben müssen........................................oder man findet ebenso Dreck in der

    Bilanz, wie bei einigen Großen der letzten Zeit...(liegt bestimmt schon griffbereit in der Schublade)


    warum ? ...Weil die Big-Boys, wenn sie einsteigen, die Anteile billigst haben wollen, so wie sie das regelmäßig machen (Buffett-time) :



    ich versuche mich da ranzuhängen... :)

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  • Von 2,40 Euro in 2022 will Bayer für 2023 nur noch 0,11 Euro ausschütten. Man will erst mal Schulden abbauen. Hier aktuelle Firmenaussagen.


    Lange Zeit haben sich Bayer-Aktionäre gefragt: Bei dem mauen Geschäftsverlauf, und bei den hohen Klagekosten in den USA, wie lange wird das Unternehmen da noch an den hohen Dividendenzahlungen festhalten? Denn diese Zahlungen waren bislang noch eine Art jährliche Schmerztherapie für Aktionäre, mit Blick auf den ständig fallenden Aktienkurs. Jetzt sind wir schlauer. Vor wenigen Minuten hat Bayer eine Ad-hoc-Mitteilung veröffentlicht mit dem Titel „Bayer will Dividendenpolitik anpassen, um Schulden abzubauen“.


    In 2022 lag die Jahresdividende von Bayer noch bei 2,40 Euro pro Aktie, für 2023 wurden bislang 2,12 Euro erwartet, für 2024 1,98 Euro: Jetzt meldet Bayer aber, im Wortlaut aus der Meldung: „Die Bayer AG plant, ihre Dividendenpolitik zu ändern und für drei Jahre das gesetzlich geforderte Minimum auszuschütten. Dieser Schritt ist das Ergebnis einer Überprüfung der Prioritäten bei der Kapitalallokation, um die Verschuldung des Unternehmens zu reduzieren. Für das Geschäftsjahr 2023 ergäbe sich daraus eine Dividende von 0,11 Euro je Aktie. Vorstand und Aufsichtsrat beabsichtigen, diesen Dividendenvorschlag den Aktionären bei der Hauptversammlung am 26. April 2024 zur Abstimmung vorzulegen.


    Quelle


    Heute war Bayer im Plus. Nach der Nachricht abwärts Richtung Jahrestief. Kurs 27,76 €

    Da ist noch Luft nach unten!

    Nettoschulden 2024 - 34,26 Mrd. €

    Marktkap. aktuell - 28,11 Mrd. €

    Ein Teil der Schulden dürfte auf Grund der Monsanto Übernahme in Dollar nominiert sein.

    Nettoergebnis 23 - minus 2 Mrd. €

    Nettoergebnis 24 (geschätzt) plus 3,12 Mrd. € :pinch:


    LG Vatapitta

    Dschihad-Regeln 1 bis 4: (Seite 46 + 47 gekürzt)

    1) Dschihad ist von Allah befohlen. ...

    2) Lass dich niemals durch irgendwelche Regeln oder Einschränkungen aufhalten, der Zweck heiligt jedes Mittel, egal wie furchtbar. ...

    3) Spiele immer das Opfer. Mohammed kehrt die Sichtweise um. .... Der Angriff ist ihre Schuld und die Muslime sind die Opfer, nicht die Ungläubigen.

    4) Wiederhole das wieder und immer wieder und die Leute werden es irgendwann glauben. .....

  • Kurze Nachbetrachtung zu meinen Stand.aktien-Verkäufen :

    - Amazon ist nach meinem Verkauf noch 9 % weitergestiegen, liegt jetzt noch 5 % darüber

    - Toyota M. ist noch 15 % weitergestiegen, liegt jetzt noch 10 % oberhalb meines Verkaufs

    und Akamai ist noch 5 % weitergestiegen, liegt jetzt aber schon 15 % unter mein. Verkauf

    hier Akamai/EUR:

    [Blockierte Grafik: https://charts.comdirect.de/charts/rebrush/design_big.chart?AVGTYPE=simple&AXIS_SCALE=lin&DATA_SCALE=abs&HEIGHT=655&IND0=VOLUME&IND1=RSI&LCOLORS=5F696E&LNOTATIONS=9386034&SHOWHL=1&TIME_SPAN=6M&TO=1708363383&TYPE=ohlc&WIDTH=645&WITH_EARNINGS=1]

    bei rund 115 EU verkauft

    Insgesamt kann man sagen, ich habe das Hoch in den Stand.aktienmärkten auf rund 2 Wochen früher verortet, bin also bissel früher,dafür aber rechtzeitig ausgestiegen (wenn es denn das

    maßgebliche Hoch bleibt). :)

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  • Die Seele hat die Farbe deiner Gedanken. Marc Aurel (121-180)
    Die Großen werden aufhören zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen. Friedrich von Schiller (1759 – 1805)
    Wer eine friedliche Revolution unmöglich macht, macht eine gewaltsame unvermeidbar. John Fitzgerald Kennedy (1917-1963)
    Ich bedaure nicht, was ich getan habe. Ich bedauere, was ich nicht getan habe.
    Ingrid Bergman (1915-1982)

  • NVidia macht so komische Zuckungen gen Süden und zuckelt um $710 herum. Dabei ist doch heute noch gar nicht der lang erwartete Zahlentag, sondern erst morgen abend? Aber wenn das Rumgehampel aufgrund der Optionenverteuerung mit Auswirkungen auch auf die einfachen Derivate etwas zurückgeht und somit für eine gewisse Marktberuhigung (vorerst) sorgt, kann sich vielleicht dann doch der Abwärtssog entwickeln. Schön wär's ja.


    Also, eins ist ja jetzt schon klar, so richtig abwärts geht es am 5. März - da ist nämlich ex-Dividende angesagt - 0,04 US$ [smilie_happy]



    SuperMicroComputers hat sich nach dem sagenhaften RSI von 97 tatsächlich nach unten aufgemacht. Schade, daß ich nicht auf einen fallenden Kurs gesetzt habe :wall: bei dieser Steilvorlage... hoffentlich hat jemand anderes ein paar Euro mitgenommen?


    Prompt haben sich die Fundamentaldaten etwas "verbessert" - nun ja, 11 Millarden Marktkapitialsierung sind "verschwunden" - egal, trotzdem noch überteuert



    Daxilein hat am Freitag pünktlich zum kleinen Verfallstermin am Mittag seine Duftmarke gesetzt und versucht seitdem, sich heimlich aus dem Staub zu machen - hat aber noch kein richtiges Tempo vorgelegt.



    Beim SP500 hat heut Nacht das Verlassen der luftigen Höhe wohl auch begonnen. Die 5000er Marke erfolgreich nach unten passiert. Aktuell sind wir vorbörslich auf halbem Weg zwischen ATH und letztem Tief bei 4920. Sollten wir tatsächlich dieses Tief unterbieten - was mich loggischerwies freuen würde - könnten wir ein wunderschönes Doppeltop bewundern. Nun ja, noch isses nicht so weit


    Oberhalb der 5000 haben wir jetzt jedenfalls im kurzen Zeithorizont ebenfalls ein Doppeltop, und nach dem dreimaligen Test der 5000 von oben ist das Durchfallen nach unten aus Bärensicht doch mal positiv zu werden


    Wenn es aber blöd läuft, sehen wir auch nur wieder so ein sich ausbildendes Dreieck, das final wieder beide Richtungen offenhält :wall:



    Michael Ballanger hat in seinem letztwöchigen Kommentar (13.2.24, gestern in Übersetzung auf den Goldseiten) das aktuelle Geschehen in seiner gewohnt humorvollen Art kommentiert. Der Abschnitt am Anfang seines Artikels gefällt mir diesmal ganz besonders, deshalb hier im Zitat:


    Bis zum Mond, Alice!

    www.goldseiten.de/artikel/608743--Bis-zum-Mond-Alice.html


    Der "Drive for Five" (5.000 für den S&P 500) ist nun abgeschlossen. Mit einem Anteil von 29,6% an den "Magnificent Seven", den Mega-Cap-Aktien, die den Anstieg seit Ende Oktober angeführt haben, hat der S&P 500 diesen außergewöhnlichen Raketentreibstoff genutzt, um die 5.000er-Marke zu durchbrechen, ohne auch nur zu zucken. In meiner 45-jährigen Laufbahn, in der ich versucht habe, an den Finanzmärkten meinen Lebensunterhalt zu verdienen, habe ich eine Reihe von Schaukelkämpfen an den runden Zahlen des S&P miterlebt.


    Es schien immer ein paar Anläufe zu brauchen, um diese Niveaus zu erreichen, wie die 500er-Marke im März 1995, die 1.500er-Marke im April 2000 und erneut Ende 2007. In den Jahren 2018-2020 bedurfte es dreier gescheiterter Ausbrüche, bevor ein Tsunami fiskal- und geldpolitischer Anreize schließlich die 2.500er-Marke durchbrach und diese psychologische Marke ein für alle Mal besiegte, nachdem sie nur wenige Wochen zuvor 2.191 Punkte erreicht hatte.


    Ich will damit sagen, dass sich die Märkte normalerweise nicht über diese Meilensteine hinausbewegen, als ob es sie nicht gäbe; sie stoßen in der Regel auf Widerstand, der entweder durch Bewertungsextreme oder überkaufte Bedingungen hervorgerufen wird, die beide im heutigen Marktumfeld eklatant vorherrschen.


    Obwohl mich in diesen Tagen nichts mehr überraschen sollte, nachdem wir alle im Jahr 2020 Zeuge eines verschwenderischen fiskal- und geldpolitischen Wahnsinns geworden sind, muss ich gestehen, dass mich die Leichtigkeit, mit der der S&P die 5.000er-Marke mit nur einem bescheidenen Maß an feierlicher Fanfare erklommen hat, tatsächlich verwirrt und verblüfft hat. Es gab keine Hupkonzerte, keine Feierlichkeiten auf dem Parkett der NYSE, keine Freudentränen von Jim Cramer oder Bob Pisani.


    Vielmehr lag eine Spur von unverschämter Selbstgefälligkeit im Auftreten und in der augenzwinkernden Anerkennung, als ob es den CNBC-Kommentatoren fast peinlich wäre, an einem Ereignis teilzunehmen, das zu 100% das Ergebnis von Staatsausgaben - fiskalpolitischen Anreizen - war, von denen der Großteil der BIP-Zahlen abgeleitet wird.


    Die Bären (oder sollte ich sagen, die "vorsichtigen Anleger") da draußen würden auf den unmittelbaren "Nachlaufeffekt" der Zinsschocks verweisen, die den Finanzhorizont fast das ganze Jahr 2022 und mindestens die Hälfte des Jahres 2023 hindurch belagern, als zeitlich geprüften Grund, eine "harte Landung" zu erwarten, während die Legionen der Wuschelkopf-Bullen da draußen (die noch nie einen Bärenmarkt erlebt haben) verherrlichende und gelehrte Erklärungen abgeben, die niemals Templetons "teuerste vier Worte" verwenden. Aber wenn man sie in die Sprache des gewöhnlichen Anlegers übersetzt, klingen sie sehr ähnlich wie "diesmal ist es anders".


    Sie verweisen auf die Verbraucher und ihre "tiefen Taschen" und die Unternehmensgewinne, während sie die Billionen von Dollar an Defizitausgaben ignorieren, die das "Geschenk sind, das immer weiter gegeben wird", und dabei vergessen, dass die aufgeblähten Kosten für Waren und Dienstleistungen eine wichtige Komponente der Gewinnsteigerungen sind.


    Letzten Endes korrigieren sich jedoch alle Märkte, und zwar dann, wenn die Massen es am wenigsten erwarten. Die Probleme Ende Oktober letzten Jahres, als der S&P bei 4.103 Punkten stand, scheinen eine Generation her zu sein, und das alles nur, weil die Fed den Eindruck erweckte, dass eine echte "Kehrtwende" bevorstünde, was die Anleiherenditen in den Keller und die Aktienkurse in die Höhe trieb.


    Während die Fed in den letzten Wochen die "Kehrtwende"-Rhetorik zurückgeschraubt hat, ist das den Aktienjunkies egal, denn der Bullenmarkt ist mit aller Macht zurück, und nichts kann ihn aufhalten. Nun, er wird gestoppt werden, und zwar ohne dass ein Gong ertönt oder eine Alarmglocke ertönt. Bärenmärkte kommen wie Diebe in der Nacht; erst am Morgen wacht man auf und stellt fest, dass alles, was von Wert ist, einfach verschwunden ist. [...]


    [smilie_denk]

  • Zwei visuelle Nachträge zum SP500 - an spannender Stelle - Absprungbrett wie letzte Woche, oder doch lieber Durchbruch nach unten? :hae: ich bin klar für letzteres, logo


    einmal 2h, einmal 1h Chart:


    Gerne ein 3-Monats-Abwärts wie letzten August - das hätte doch Stil...



    Also, im 30min Chart haben wir hier in den Futures am Freitag Punkt 12 Uhr, als auch der DAX gedreht hat, eine schöne Umkehrkerze - würde ja dazu passen:


  • Es ist schon komisch, die 2 Dax-short-Positionen vom Donnerstag stehen zusammengenommen immer noch bei ca. +- Null, während der auch am Donnerstag gekaufte S+P-short bei ca. +50 % steht

    :hae: .

    Aber morgen gehts da hoffentlich auch vorwärts. Die Hebel stehen ungefähr gleich hoch...

    1% im Dax runter, würde richtig was bringen...der ziert sich aber schon 3 Tage lang und hockt auf

    der Stelle, wie ein Faultier. :)

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  • Gold und Silber rollen jetzt über und werden schnell runterkommen, allerdings wird es noch immer

    nicht der Durchbruch nach unten werden !

    Die 2000 $ könnten aber schon unterboten werden...

    Es fehlt dann immernoch die Ausholbewegung nach oben, die noch kommen wird und die letzte Aus-

    stiegsgelegenheit vor dem nach unten durchbrechenden Gold/Minen sein wird...

    März, April und vllt. bis weit in den Mai hinein sollte der Zyklus zusammen mit den schwachen Rohstoffwährungen gehörigen Schaden bei den EM-Minen und Rohstoffminen anrichten !

    Evtl. Ausnahmen bei sehr gesuchten Bereichen oder Einzelwerten sind immer möglich, so wie es in der Vergangenheit z.B. Tietto Min. (Bietergefecht) oder der Uranbereich war.


    Bei K-92 z.B. entscheidet sich dies gerade in den nächsten Tagen, ob sie aufgrund starker Qu-4 -Zahlen entgegen der sonstigen Minenentwicklung einen Impuls vollenden können oder mit den anderen Minen nach unten durchfallen (beides ist noch möglich).


    Nach der Ausholbewegung geht es unweigerlich nach unten, denn wir haben jetzt erst den Aufwärtsteil des EM-Halbjahreszyklus gesehen.


    Vom Prinzip her treffen sich alle Minen und Metalle/Rohstoffe im 2.Quartal 2024 und machen ihren Boden.

    Die, die vorher schon starten konnten (einige Aussies, Uraner und Ausnahmeaktien)kommen auch zum Stelldichein, machen allerdings ein höheres Tief, indem sie ihren ersten Anstieg korrigieren !


    So meine Systematik/Fahrplan. :) Dies wird der richtige Zeitpunkt sein, zu investieren !

    Denn im 2.HJ.2024 sollte es losgehen in Richtung des ATH...., ob wir auch drübergehen :hae: ...

    im Silber ja....., aber warschl. nicht so weit , wie alle denken....

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