ThinkMarkets Analysen

  • Trump Infrastruktur: Das Spiel mit Rohstoffen, Eigenkapital & Währungen


    Gab es am Montag nach der frühzeitigen Veröffentlichung einiger Details zu Mr. Trumps gespannt erwarteten Rede irgendeine Form von Enttäuschung? Nun, durchaus. Es stellte sich heraus, dass keine Details über den erwarteten Steuerplan bekannt gegeben werden, und dass die Zeitplanung für diesen Plan ebenfalls unklar ist. Alles was bekannt ist, ist dass dieser nach der Einführung einer neuen Gesundheitsreform die Obamacare ersetzen soll, eingeführt wird. Für diese gibt es allerdings ebenfalls noch kein festgelegtes Datum.


    Dies wurde nicht von den Märkten erwartet, besonders nachdem er Erholung durchgeschüttelt hat indem er seine Steuerpläne als „phänomenal“ beschrieben hatte. Als am Montagabend die Neuigkeiten eintrafen, herrschte allgemeine Enttäuschung. Es wäre allerdings falsch, Mr. Trump bereits abzuschreiben, da er immer neue Überraschungen bereithält. Der Markt hat sich trotz dem Mangel an Informationen erholt und ein weiteres Rekordhoch verzeichnet.


    Anleger haben ihre Aufmerksamkeit auf das Stichwort „Infrastruktur” verlagert. Dies wird der Hauptfokus sein, und wird intensiv beobachtet werden, wenn er seine Rede halt. Als Investor werden Sie Militärausgaben nicht besonders begeistern. Dennoch gibt e seine Anzahl an Unternehmen oder ETFs, die im Fokus sind, wie ITA, XAR und PPA.


    Die Investorengemeinschaft konzentriert sich darauf, wie die Infrastrukturausgaben aussehen werden. Schließlich hat Donald Trump in seiner Kampagne eine Erhöhung der Militärausgaben versprochen, und nun ist es an der Zeit dieses Versprechen zu erfüllen. Man sollte sich wohl auf die ETFs konzentrieren, die auf Infrastruktur-Unternehmen ausgerichtet sind.


    Bezüglich Rohstoffen, werden Industriemetalle nach Mr. Trumps Rede sehr interessant sein. Man weiß allgemein über die phänomenale Erholung von Kupfer Bescheid, und die Rede am Dienstag könnte eine weitere Erholung für das lukrative Metall bewirken. Außerdem werden Verbesserungen der Infrastruktur oder die Durchführung von Bauarbeiten selbstverständlich Energie benötigen, die höchstwahrscheinlich von Öl stammen wird. Somit würde ein substanzieller Plan für die Infrastrukturausgaben den Appetit auf Energien ebenfalls erhöhen.


    Zuletzt widmen wir uns dem Verkehrssektor, den Lastkraftwagen und den Firmen die diese produzieren werden. Hohe Infrastrukturausgaben werden die Nachfrage für Nutzfahrzeuge und Maschinen (wie z.B. Caterpillar, welcher gestern führte) erhöhen, also könnte man sich auf einige transportspezifischen ETFs konzentrieren, sowie IYT oder XTN.


    Der Grund der Erholung des Dow Index am Montag basierte vorrangig auf den obigen Faktoren. Was die Währung betrifft, denken wir, dass die Infrastrukturausgaben das BIP des Landes erhöhen werden, was dem Dollar zugutekommt. Ja, es war am Montag nicht viel Stärke im Dollar zu sehen, was hauptsächlich durch die Nichterfüllung der Markterwartungen verursacht wurde, da Trump die Details über seine Steuerpläne ausließ. Es besteht durchaus ein erhöhtes Risiko für die Währung, wenn sein Plan für die Infrastrukturausgaben den Erwartungen nicht entspricht, und dies könnte die Dollarerholung weiter aus der Bahn werfen. Trotz allem beruhen die meisten Wetten was den Dollar betrifft darauf, was die Fed zunächst tun wird.


    Am Montag stellte sich heraus, dass ein neues Mitglied, welches zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr 2017 ein Teil des Fed Komitees von Stimmrechtsvertretern werden wird, nun auch hawkish geworden ist, und eine Erhöhung des Zinssatzes eher früher als später bevorzugt. Zur selben Zeit fühlt sich die US-Notenbank womöglich ein wenig wohler gegenüber der Idee der Infrastrukturausgaben, da Trump wohl einen Vorgeschmack über seine Ausgabenpläne geben wird. Die Fed ist aus diesem Grund bezüglich des Zeitpunkts für die Erhöhung des Zinssatzes ein wenig unbestimmt. Die Hälfte dieses Rätsels wird am Dienstag vor der Fed-Sitzung im März gelöst werden. Dies hat die Bedeutung der Sitzung im März erhöht, wenn die Bank entscheiden muss, ob sie den Zinssatz erhöhen wird oder nicht.

  • Trump, Fed, Dollar und Öl | Gold hält Stärke weiterhin


    In seiner Rede verwendete Präsident Trump eine etwas andere Herangehensweise, was vermuten lässt, dass er einen Neuzugang in seiner Administration hat, welcher ihm beibrachte wie man Dinge unter Kontrolle hält. Es bestand die allgemeine Sorge, dass die Dollarerholung entgleisen könne, da er der Ansicht ist, ein schwächerer Dollar sei gut für die Wirtschaft, doch zur Erleichterung der Dollarbulls passierte dies nicht.


    Es gab eine wesentliche Differenz zwischen den Märkten und den Zinssatzerwartungen. Jedoch wird die Lücke aktuell geschlossen, und dies geschieht sehr schnell. Die Wahrscheinlichkeit eines Zinsanstieges im März liegt bei fast 80%. Wir denken, dass William Dudley, eine wahre Power-Persönlichkeit der US-Notenbank in New York, die Lage Dienstag wesentlich verändert hat. Er denkt, dass es größere Chancen für einen Zinsanstieg gibt, da die Wirtschaft diese eindeutig zulässt. Er ist ein Mitglied das dafür bekannt ist, eine Dove zu sein, demnach blieb die Änderung seiner Haltung nicht unbeachtet.


    Innerhalb weniger Stunden hat sich also sehr viel verändert, da die Wahrscheinlichkeit am Montag bei 50% lag.


    Wir haben wiederholt erwähnt, dass die US-Notenbank Fed wenn sie ihren Zinssatz dreimal im Jahr 2017 erhöht, den Monat März für die erste Erhöhung ernsthaft in Erwägung ziehen muss. Am Dienstag wurde eine Reihe an Reden von verschiedenen Fed Mitgliedern gehalten, welche die Lage drastisch verändert haben.


    Dies ist trotz des Fakts, dass die am Dienstag veröffentlichten Wirtschaftsdaten nicht begeisternd waren, weil die überarbeiteten BIP-Daten kein allzu gutes Ergebnis abwarfen. Das Bild erwies sich als schlichtweg trüb und glanzlos. Doch wir denken, dass die Fed optimistischer über die Wirtschaftsstärke ist, und sich vielleicht zu sehr darüber gesorgt hat, dass sie hinter dem Schwung der Wirtschaft war.


    Die Renditen der zweijährigen Bundesanleihe sind weiter angestiegen, und der Fixed Income Markt wurde für Trader noch interessanter. Zudem sollte man sich in der Europäischen Session auf den Bankensektor konzentrieren, da mit der Flut alle Boote steigen. Wenn die USA einen weiteren Zinsanstieg durchführt, werden sich die Banken erholen und die europäischen Banken könnten folgen.


    Yellens Rede am Freitag hat einen sehr kritischen Punkt erreicht, was erste Anzeichen der Bewegung in Bezug auf die Entscheidung der Fed geben wird, da die diese ihr Bestes zur Vorbereitung der Märkte tun wird.


    Die US-Notenbank ist sich nun sicherer in diesem Belangen, da der Infrastrukturausgabenplan veröffentlicht wurde. Der Unsicherheitsfaktor hat sich etwas abgeschwächt, und es ist nun wohl einfacher für die Fed, ihre Entscheidung zu treffen.


    Der Edelmetallmarkt ist in Anbetracht dessen mit Sicherheit interessant, denn wenn die Fed den Zinssatz im Dezember erhöht, ist das Zeichen klar – die Fed ist hawkish. Dies könnte den Goldpreis erniedrigen, doch wie wir bereits erwähnt haben, wird dieser nicht in den Abgrund stürzen. Der Grund ist die politische Unsicherheit in Europa in Anbetracht der Wahlen und darüber, ob Brexit den Preis unterstützen wird.



    Dollar und Gold


    Trumps erste Präsidentschaftsdebatte konnte die klare Nachricht von Seiten der hawkishen Fed nicht überschatten. Doch es ist bemerkenswert, dass es trotz der fast 82% hohen Wahrscheinlichkeit, dass die Fed den Zinssatz im März erhöhen wird, keine starke Abwärtsbewegung im Goldpreis gibt. Die ausstehenden PMI-Herstellungsdaten des Institute for Supply Management müssen ebenfalls beachtet werden, doch wir denken, dass die Rede die Janet Yellen am Freitag halten das Ausschlaggebendste ist.


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    ÖL


    Rohöl konsolidiert sich, da Anleger debattieren ob die OPEC ihre Produktionskürzung über den aktuellen Plan hinaus erweitern wird. Die Daten haben am Dienstag gezeigt, dass die saudi-arabische Förderung sich im Februar um weitere 50 tausend Barrel pro Tag auf 9,8 Millionen Barrel pro Tag erhöht hat. Doch die Daten die den meisten Einfluss haben werden, sind die US-Rohöllagerbestände die bald veröffentlicht werden. Trader sind achtsam, da die Lagerbestände sich auf einem Rekordhoch befinden, und eine weitere starke Zahl den Ölpreis senken könnte. Nichtsdestotrotz wird der $50-Level im Hauptfokus sein, und nur ein Durchbruch dieses Levels wird weitere Schlagzeilen schaffen.


    Es ist wichtig zu beachten, dass die Volatilität des Ölpreises massiv gesunken ist, da es trotz rekordhohen Lagerbeständen keine großartigen Bewegungen gibt. Dies ist ein frühzeitiges Anzeichen, dass Schwierigkeiten bevorstehen.


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    Autor: Naeem Aslam



    Die hier formulierten Gedanken und Meinungen sind ausschließlich die des Autors und spiegeln nicht zwingend die Ansicht von ThinkMarkets wider. Dieser Kommentar dient lediglich zu Informationszwecken und sollte nicht als Anlageberatung betrachtet werden. Jegliche Prognosen über künftige Marktentwicklungen sind indikativ. Die Entscheidung, beschriebene Techniken, Ideen und Vorschläge umzusetzen, liegt alleine im Ermessen des Lesers.

  • Brexit: Wie mit der März-Deadline von Artikel 50 umgehen?


    Theresa May erlitt am Mittwoch eine schwere Niederlage im House of Lords (Oberhaus). Die Premierministerin des Vereinigten Königreichs ist bekannt für Ihre verhärtete Haltung gegenüber des Brexits und da ihr die Wirtschaftsdaten des Landes ungemeine Unterstützung bieten, haben Anleger bis jetzt nicht viel Aufmerksamkeit darauf gerichtet. Dies könnte sich ab der tatsächlichen Einleitung des Brexits jedoch ändern, wenn die eigentlichen Auswirkungen schließlich zum Vorschein treten.


    Der Hauptfokus unter Tradern liegt darauf, ob sie Artikel 50 bis Ende März auslösen kann, oder nicht. Dies ist der Trade auf den die Investitionsgelder nun konzentriert sind.


    Am Mittwoch sah die Regierung des Vereinigten Königreichs einer bitteren Wahrheit ins Auge; sie ist kein Puppenspieler und kann die Fäden nicht alle in der Hand haben, da das Vereinigte Königreich keine Diktatur, sondern eine Demokratie ist. Das Oberhaus (House of Lords) verwies Theresa May klar darauf, dass sie Brexit nur einleiten kann, wenn sie die Rechte aller EU-Bürger die im Vereinigten Königreich leben, sichern kann. Dies war ein grober Rückschritt und ein schwerer Schlag für May, welche sich nicht zu diesem Thema äußern möchte, bevor sie denselben Deal unter dem Freizügigkeitsgesetz für Briten in der EU erhält.


    Allerdings wird sie nicht so einfach aufgeben und ihren Angriffsplan mit der Hilfe des Unterhauses (House of Commons) verteidigen, da sie darin eine Mehrheit behält. Wenn ihr das Unterhaus keine Frist setzt, bleibt sie für ihre ursprüngliche Deadline für die Einleitung des Brexits durchaus auf dem richtigen Weg.


    Die Arbeiterpartei und die Liberaldemokraten deuten dies als Siegeszeichen, obwohl es bis jetzt nicht sicher ist, wie viel die Arbeiterpartei wegen ihres Mangels an Führungskompetenz tatsächlich für die Sache getan hat. Nichtsdestotrotz lautet die Agenda, dass EU-Bürger nicht als Zwangsmittel verwendet werden dürfen, und in der Tatsache ist es hoch wahrscheinlich, dass das System ohne deren Präsenz zum Stillstand käme. Eine Anzahl an Menschen wird sich wehren und das Vereinigte Königreich verlassen, was einen gewaltigen Rückschlag für die Wirtschaft des Landes bedeutet.


    Devisen


    Wie geht man also am besten damit um? Nun, es gibt zwei Blickwinkel in Anbetracht dieser Sache. Zum Ersten, wenn Theresa May den Brexit gemäß ihrer Deadline einleiten kann, würde dies den Preis des Sterlings noch weiter senken, da dies die Nachricht aussenden würde, dass sie die Kontrolle hat und ihr harter Brexit Gestalt annimmt. Es ist bekannt, dass der Sterling gegen den Währungskorb sowie gegen den Dollar unter Druck steht. Wir denken, dass ein Level von 1,18 mit Leichtigkeit erreicht werden kann, wenn sie erfüllt was sie versprochen hat.


    Wenn sie es jedoch auf der Kehrseite nicht zeitgerecht erfüllen kann, könnte dies den Sterling positiv beeinflussen und die Währung könnte bis auf 1,28 gegen den Dollar ansteigen, mit einem potentiellen, realistischen Ziel von 1,30.


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    Eigenkapitalmarkt


    Bezüglich des Eigenkapitalmarkts würde ein niedrigerer Sterling denselben Trade zurückbringen, der bis jetzt herrschte, was eine weitere Erholung für den FTSE bedeuten würde. Allerdings wäre die Erholung wohl nicht zu stark, da nun ein anderes Sentiment herrscht. Dies wäre der Punkt, an dem die Wirtschaftsdaten beginnen könnten, zu entgleisen.


    Wenn der Sterling allerdings an Fahrt aufnimmt und sein Preis steigt, könnte der FTSE etwas seines Bodens verlieren, den er rein durch eine schwächere Währung erlangt hat.


    Festverzinsliche Anlagen


    Wenn die Eigenkapital- und Devisenmärkte nicht Ihr Ding sind, gibt es zusätzlich eine potentielle Möglichkeit im Bereich der festverzinslichen Anlagen. Werfen Sie einen Blick auf den Unterschied des Spreads zwischen den deutschen 10-jährigen Anleihen und den 10-jährigen britischen Staatsanleihen. Trader sind durchaus bereit sich der britischen Staatsanleihen akut zu entledigen, um mehr deutsche Anleihen zu erwerben. Ein perfektes, sicheres Vorhaben. Wenn May den Brexit gemäß ihrer Deadline einleitet, könnten die britischen Staatsanleihen noch mehr Druck erleiden.


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    Autor: Naeem Aslam



    Die hier formulierten Gedanken und Meinungen sind ausschließlich die des Autors und spiegeln nicht zwingend die Ansicht von ThinkMarkets wider. Dieser Kommentar dient lediglich zu Informationszwecken und sollte nicht als Anlageberatung betrachtet werden. Jegliche Prognosen über künftige Marktentwicklungen sind indikativ. Die Entscheidung, beschriebene Techniken, Ideen und Vorschläge umzusetzen, liegt alleine im Ermessen des Lesers.

  • Erwartungen der Devisen-, Anleihe- und Aktienmärkte stimmen nicht überein



    Anleihe- und Aktienmärkte weniger angespannt


    Obwohl die französischen Anleihen im Vergleich zu den deutschen Anleihen noch immer das investitionsfeindlichste Investment für Anleger sind, hat sich die Stimmung verbessert. Der Spread zwischen den französischen und deutschen 10-jährigen Anleihen ist von seinem Hoch von 0,7859 auf 0,6057 gesunken. Gleichzeitig durchschritt das Verhältnis zwischen dem CAC40 und dem DAX 30 seine Talsohle von 0,408 und stieg auf 0,4116 was ferner bestätigt, dass die Situation sich verbessert hat.


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    Devisenmarkt: Euro ist feindlich


    Der Devisenmarkt weist nach wie vor eine andere Erwartung auf. Das drei-Monatige EUR/USD Risk-Reversal zeigt die relative Bewegung von Put und Call Optionen. Vereinfacht ausgedrückt sollten Sie also Put-Optionen kaufen, wenn Sie Ihr Abwärtsrisiko hedgen wollen. Wenn Sie Ihr Aufwärtsrisiko schützen wollen, sollten Sie Call-Optionen kaufen. Das negative Risk-Reversal in diesem Zusammenhang zeigt, wie teuer diese bestimmten Put-Optionen im Vergleich zu Call-Optionen sind.



    Der untenstehende Chart zeigt den 8. Februar, der der erste Tag der drei-Monats Optionen ist, und mit der Miteinschließung der zweiten Runde der französischen Präsidentschaftswahlen (die am 7. Mai stattfinden) die größte Nettopreisänderung innerhalb eines Tages zeigt. Trader haben weit mehr gezahlt um ihr Abwärtsrisiko des Euros zu schützen, da sie fürchten, dass Marine Le Pen auch den zweiten Wahlgang gewinnen könnte. Als das Ergebnis des Brexit Referendums feststand, geschah im März etwas ähnliches, da eine ähnliche Gruppe an Tradern ebenfalls einen gewaltigen Preisaufschlag zahlte, um ihr Abwärtsrisiko zu schützen.



    Seit diesem Trade ist der Europreis gesunken und in Anbetracht dieser großen Änderung im Risk-Reversal erwarten wir, dass diese Bewegung sich verstärken wird.


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    Autor: Naeem Aslam



    Die hier formulierten Gedanken und Meinungen sind ausschließlich die des Autors und spiegeln nicht zwingend die Ansicht von ThinkMarkets wider. Dieser Kommentar dient lediglich zu Informationszwecken und sollte nicht als Anlageberatung betrachtet werden. Jegliche Prognosen über künftige Marktentwicklungen sind indikativ. Die Entscheidung, beschriebene Techniken, Ideen und Vorschläge umzusetzen, liegt alleine im Ermessen des Lesers.

  • Mehr Fusionen & Übernahmen; Standard Life & Aberdeen | PSA Groupe & GM | Deutsche Bank unter Druck




    Am Montag dreht sich alles um Firmenfusionen und Übernahmen, welche die Marktstimmung steuern. Die europäischen Märkte sind jedoch bereit, zu Beginn einer ereignisreichen Woche voller Makroereignisse und Wirtschaftsdaten, niedriger zu öffnen. Janet Yellens Rede am Freitag ist die letzte wichtige Nachricht von Seiten des Fed Komitees, bis dieses schließlich seine Entscheidung in der folgenden Woche bekanntgibt. Der Bericht der vom aktuellen Zeitpunkt bis zu dem Zeitpunkt an dem sie eine Entscheidung über einen Zinsanstieg macht, wirklich an Bedeutung ist, sind die US Nonfarm-Payroll Daten, die am Freitag veröffentlicht werden. Die Prognose liegt bei einem Anstieg von 190 tausend Jobs und es wird keine Änderung der Beschäftigungsquote erwartet. Die Zahl die eine Menge Aufmerksamkeit erhalten wird, ist der Durchschnitts-Stundenverdienst, dessen Prognose bei 0,3% liegt.


    Was Öl betrifft, könnte der Ölmarkt durch die der jährliche einwöchige CERA Konferenz, auf der mehrere OPEC Minister sich über die Erweiterung des Zeitrahmens der Produktionskürzung äußern könnten, ebenfalls etwas mehr Volatilität erleben.


    In Europa wird Mario Draghi am Donnerstag eine Rede halten, und es wird vorausgesagt, dass er nicht von seinem ursprünglichen Plan über quantitative Lockerung zurückweichen wird. Die Gesamtinflation, welche die EZB als Entschuldigung verwendet, die quantitative Lockerung aufrechtzuerhalten, hat sich verbessert und das Ziel der EZB von 2% im Februar erreicht. Es werden diese Woche zudem die Daten der Industrieproduktion für Deutschland, Frankreich und Italien veröffentlicht, von denen einige dieser Daten womöglich den Druck auf die EZB erhöhen wird, doch wir nehmen an, dass die Bank die quantitative Lockerung bis zum Ende diesen Jahres aufrechterhalten wird, da der zugrundeliegende Preisdruck noch verhalten ist.


    Im Vereinigten Königreich werden Investoren einen Blick auf Phillip Hammonds bevorstehenden Haushaltsplan werfen. Es gab Versprechen, dass zusätzliches Geld beiseitegelegt werde, um die Auswirkungen des Brexits abzuwehren, was einen Schwerpunkt darlegen wird. Die Regierung wird sich von Anleihen zur Finanzierung ihrer Ausgabenpolitik fernhalten müssen, im Speziellen wenn sie es mit dem Haushaltsgleichgewicht im nächsten Parlament ernst meint.



    Was Aktien betrifft, wird die Deutsche Bank weiterhin Aufmerksamkeit von Tradern erhalten, während diese über die Zukunft des Unternehmens nachdenken. Die Bank wird Aktien im Wert von 8 Milliarden Euro anbieten, und ihre Ausgaben bis 2018 auf 22 Milliarden Euro reduzieren. Gleichzeitig wird die Bank ihre Beteiligung an Asset-Management-Einheiten kürzen wird, indem sie sich mehr auf ihr Kerngeschäft konzentriert.


    Eine weitere wesentliche Neuigkeit die übers Wochenende herauskam, war die Übernahme von Aberdeen Investment durch Standard Life. Die Firma führt aktuell Gespräche, Aberdeen Investment aufzukaufen, und das Angebot ist stark im Einklang mit dem Marktwert am Freitag von 3,77 Milliarden Pfund. Die Industrie hat sich spürbar verändert, und passive Anlageverwalter sind viel billiger als aktive Verwalter, somit ist es an der Zeit, das Schiff vor dem Untergang zu retten. Die Synergie könnte helfen, die Kosten um fast 200 Millionen Pfund pro Jahr zu reduzieren, was eine beachtliche Zahl ist.



    Groupe PSA macht am Montagmorgen ebenfalls viel Lärm, nachdem sie bestätigte, dass die General Motors Co. Opel Tochter aufkaufen wird. Der Wert des Geschäfts liegt bei 2,2 Milliarden Euro. Dies erbringt der PSA Groupe nicht nur einen Wettbewerbsvorteil in ihrem Kernmarkt, sondern auch in anderen Marktsegmenten. In dieser Art von Firmenfusionen erlangt die Kostenersparnis eine Menge Aufmerksamkeit von Anlegern, und es wird erwartet, dass dieses Geschäft helfen wird, eine Einsparung von 1,7 Milliarden Euro bis 2026 zu generieren. BNP Paribas ist an der Frontlinie zur Finanzierung, und die Bank wird 50 Prozent des Unternehmens im Wert von 450 Millionen Euro kaufen. Das Geschäft ist eine gute Entscheidung für GM, da das Unternehmen Geld verloren hatte und ferner gescheitert ist, die Gewinnschwelle im Jahr 2016 zu erreichen und seit 2009 fast $9 Milliarden verloren hat.


    Bezüglich des Ölmarkts, sind alle Augen auf Libyen gerichtet, wo die Produktion von erhöhten Spannungen zwischen Milizen und dem Militär beeinflusst wird. Der Staat hat die Produktion um 50 tausend Barrel pro Tag reduziert. Dies ist wohl Musik in den Ohren der OPEC und die Produktion könnte weiterhin gefährdet werden, wenn die Situation sich fortdauernd zuspitzt. Trotz alledem, tradet Rohöl im globalen Wachstum niedriger. Der kurzfristige Support liegt bei 51,87 und die Resistenz liegt bei 5,87.



    Autor: Naeem Aslam


    Die hier formulierten Gedanken und Meinungen sind ausschließlich die des Autors und spiegeln nicht zwingend die Ansicht von ThinkMarkets wider. Dieser Kommentar dient lediglich zu Informationszwecken und sollte nicht als Anlageberatung betrachtet werden. Jegliche Prognosen über künftige Marktentwicklungen sind indikativ. Die Entscheidung, beschriebene Techniken, Ideen und Vorschläge umzusetzen, liegt alleine im Ermessen des Lesers.

  • Sterling-Crash nach unserer Warnung



    Der Sterling ist wie ein Stein in einem See gesunken, und alle am Montag verzeichneten Kursgewinne gingen zurück. Trader stellen sich endlich der Realität gegenüber, was wir in unserem Artikel am 2. März herausgehoben haben. Darin haben wir erwähnt, dass wenn Theresa May Artikel 50 nach Plan auslöst, dies einen negativen Einfluss auf die Währung haben wird. Der Grund ist, dass dies für Anleger bedeutet, dass sie mit der Haltung dass sie nichts zu verlieren hat die Verhandlungen für einen harten Brexit ansteuert.



    Die größte Sorge auf der Wall Street ist die Reaktion ihrer EU-Partner, und wie diese in Anbetracht dass Brexit aktuell dabei ist Realität zu werden, vorgehen werden.



    Die Konjunkturdaten haben kürzlich gezeigt, dass die Konjunktur des Vereinigten Königreichs im Vergleich mit anderen ebenbürtigen Staaten schlecht abschließt, und aufgrund dessen wird dies einen gewaltigen Einfluss auf die Wirtschaft haben. Im Vereinigten Königreich lebende EU-Bürger werden keinerlei Garantie mehr für ihre Zukunft haben – ein schwerer Rückschlag. Unserer Meinung nach, werden diese qualifizierten Arbeitnehmer/innen nicht darauf warten, dass die Politiker über ihr Schicksal entscheiden, und stattdessen ihre eigene Entscheidung treffen und vielleicht in ein Land ziehen, das sie mit offenen Armen aufnimmt.



    Theresa May hat aktuell fast zwei Wochen (bis Ende März) bis zur Auslösung des Artikels, doch die größte Hürde in Bezug auf das Parlament oder auf die Änderung ihrer Brexit Gesetzentwürfe liegt in der Vergangenheit. Theresa May wird während der aufkommenden Ereignisse wie der niederländischen Wahl und der Konferenz der Schottischen Nationalpartei im Zeitraum von 17. bis 18. März durchwegs entspannt bleiben.



    Autor: Naeem Aslam


    Die hier formulierten Gedanken und Meinungen sind ausschließlich die des Autors und spiegeln nicht zwingend die Ansicht von ThinkMarkets wider. Dieser Kommentar dient lediglich zu Informationszwecken und sollte nicht als Anlageberatung betrachtet werden. Jegliche Prognosen über künftige Marktentwicklungen sind indikativ. Die Entscheidung, beschriebene Techniken, Ideen und Vorschläge umzusetzen, liegt alleine im Ermessen des Lesers.

  • Tumult-Woche kommt zu einem Ende, Dollar findet Stabilität




    Die europäischen Märkte sind bereit auf dem letzten Handelstag dieser Woche höher zu eröffnen. Italiens Handelsbilanz und die Konstruktionsdaten der Eurozone stehen im Fokus. Dies war eine sehr eifrige Woche in Bezug auf die Handlungen der Zentralbanken rund um den Globus. Die Fed, in den USA, hat den Zinssatz zum dritten Mal innerhalb der letzten 10 Jahre erhöht. Sie haben auch angekündigt, dass es in diesem Jahr noch zwei weitere Zinserhöhungen geben könnte. Das hat den Schwung aus der Dollar-Rallye genommen und viel Munition für die Golderholung geliefert. In Asien hat die Bank ihre veränderte Finanzpolitik beibehalten und der Großteil der Schwankung des USD / JPY-Paares war vor allem auf den Dollar zurückzuführen.


    Schließlich harrte die Bank von England auch mit ihrer Geldpolitik aus, doch sie hat anerkannt, dass die Inflation ihrem Ziel vorauseilen kann und dies ist etwas, auf das sich die Bank genau konzentriert. Allerdings ist die Bank sehr zögerlich über die Vornahme irgendwelcher Änderungen, da die britische Premierministerin den Artikel 50 in diesem Monat auslösen wird.


    Donald Trump, der US-Präsident, hat mit seinen eigenen Schwierigkeiten zu kämpfen. Seine sind seine überarbeiteten Reisepläne wurden abermals von einem Richter blockiert, und der Präsident hat versprochen, die Angelegenheit nun dem Obersten Gerichtshof zu überlassen. Der in Hawaii ansässige Richter hat seinen Reiseplan auf der Grundlage von Diskriminierung blockiert, da die Vereinigten Staaten von Amerika keine Regeln zulassen können, die Menschen aufgrund ihres religiösen Glaubens diskriminieren könnten.


    Trump hat versäumt, etwas Sinnvolles über den Plan zur Gesundheitsvorsorge nach der Aufhebung von Obamacare vorzulegen, doch die Zeit drängt. Es ist die Steuerreform, die die Anleger eifrig erwarten, doch es wird sich nichts Brauchbares daraus ergeben, bis der Gesundheitsplan abgeschlossen ist. Es gab einige Gerüchte auf dem Markt, dass das Team von Präsident Trump den Gesundheitsplan womöglich vorerst auf Eis legen werde, um die Steuerreformen zuerst zu betrachten. Eine solche Strategie wäre ein regelrechtes Desaster und kann Trumps Ruf weiter beeinflussen.


    Mark Rutte, der Ministerpräsident, hat wiederholt die Kontrolle über das Land übernommen und dies hat den Anlegern versichert, dass die Stabilität des Euro-Mechanismus nicht vollständig in Gefahr ist. Der Fokus wird sich auf die Wahl in Frankreich verschieben, und Marine Le Pen, die Kandidatin zur der Präsidentschaftswahl wird die meiste Aufmerksamkeit erhalten.



    Autor: Naeem Aslam




    Die hier formulierten Gedanken und Meinungen sind ausschließlich die des Autors und spiegeln nicht zwingend die Ansicht von ThinkMarkets wider. Dieser Kommentar dient lediglich zu Informationszwecken und sollte nicht als Anlageberatung betrachtet werden. Jegliche Prognosen über künftige Marktentwicklungen sind indikativ. Die Entscheidung, beschriebene Techniken, Ideen und Vorschläge umzusetzen, liegt alleine im Ermessen des Lesers.

  • Die letzte Woche endete mit einem Hoch, da die US-Märkte die Woche mit geringen Kursgewinnen abschließen konnten. Der Dollarindex ist der Hauptfokus, und Anleger haben entschieden, ihre Woche damit zu beginnen. Der Index steht unter Druck, weil die US-Notenbank Fed letzte Woche beschloss, den Zinssatz zu erhöhen. Ihre hawkishe Einstellung bezüglich des Dollars löst den Wertverlust aus. Dies ist nun seit Anfang November die längste Pechsträhne für den Dollar.


    Mit dem Start der neuen Woche konzentrieren Anleger sich auf eine Anzahl an wesentlichen Ereignissen, die ihnen eventuell einige Anhaltspunkte über den aktuellen Dot-Plot geben könnten, welcher die Bewegung des Dollars und der Treasury-Renditen angibt. Die Haltung der Fed bezüglich des graduellen Zinsanstiegs und des Dotplots bestätigt insoweit, dass es lediglich zwei weitere Zinsanstiege für den Dollar geben könnte, und genau darauf konzentrieren sich Trader im Moment.



    Der Grundton der Fed Präsidentin Janet Yellen wird am Donnerstag von zentraler Bedeutung sein. Gleichzeitig wird diese Woche eine Anzahl an Mitgliedern der US-Notenbank Reden halten, und ihre Prognose bezüglich des Dollars wird von gleichhoher Bedeutung sein. Es ist nicht ganz klar, ob die Fed den Einfluss des Plans für hohe Infrastrukturausgaben und die von Trump versprochenen niedrigeren Steuern miteinberechnet.


    Die Konjunkturdaten sind es zum Vorteil von Tradern nicht stark, und es ist ziemlich wahrscheinlich, dass sich der Währungstrend im Laufe der Woche durchsetzen könnte. Am Freitag sind die Auftragsdaten für Gebrauchsgüter fällig und davor das Leistungsbilanzdefizit. Beide Konjunkturdaten haben wohl nicht allzu viel Bedeutung für Trader, doch sie könnten den Dollarwert trotz allem steigern.


    Das Edelmetall Gold hatte nach langer Zeit dank der Entscheidung der US-Notenbank seinen größten Wochengewinn. Gibt es ein weiteres Potenzial für positive Ergebnisse für das Edelmetall? Wir sind natürlich weiterhin überzeugt, dass unser Ziel von $1250 innerhalb der folgenden Tage erreicht werden könnte, und wir erwarten, das seine Anzahl an schwachen Wirtschaftsdaten oder eine dovishe Einstellung der Fed mit Leichtigkeit Rückenwind kreieren wird, um der aktuellen Golderholung zu helfen, dieses Ziel zu erreichen.



    In Europa dreht sich alles um die Auslösung des Artikels 50 und darum, wie die britische Premierministerin vorhat, das Volk zu vereinen. Das Land ist gespalten, und die größte Aufgabe liegt im Moment in ihrer Hand. Theresa May wird beginnen, durch das Vereinigte Königreich zu reisen, um zu versuchen das Land zusammenzuführen und mehr Unterstützung für Artikel 50 zu erhalten.



    Autor: Naeem Aslam




    Die hier formulierten Gedanken und Meinungen sind ausschließlich die des Autors und spiegeln nicht zwingend die Ansicht von ThinkMarkets wider. Dieser Kommentar dient lediglich zu Informationszwecken und sollte nicht als Anlageberatung betrachtet werden. Jegliche Prognosen über künftige Marktentwicklungen sind indikativ. Die Entscheidung, beschriebene Techniken, Ideen und Vorschläge umzusetzen, liegt alleine im Ermessen des Lesers.

  • Die SPDR Gold Trust ETF Anteile sind am Montag weiter gesunken, nämlich von 834 metrischen Tonnen auf 830,25 metrische Tonnen, was eine Veränderung von -3,85% darstellt. Dies ist hauptsächlich deshalb der Fall, weil Anleger auf die aktuellen Kommentare verschiedener Fed Mitglieder reagieren. Charles Evans, der Chicago Fed Präsident, hat am Montag die deutliche Nachricht ausgesendet, dass es nicht in Stein gemeißelt ist, dass die Fed den Zinssatz dieses Jahr nur dreimal anheben kann. Dies ist zwar nichts Neues, doch trotzdem hat der Markt einberechnet, dass es in diesem Jahr lediglich zwei weitere Zinserhöhungen geben wird. Daher findet nun der Pullback statt.


    Im Lichte des eben gesagten, wären vier Zinsanstiege in diesem Jahr viel zu optimistisch, denn die Wirtschaftsdaten müssten extrem stark sein, und Trumps Wirtschaftspläne müssten perfekt umgesetzt werden. Folglich könnte der aktuelle Abverkauf eine Möglichkeit repräsentieren, wieder auf den Zug aufzuspringen, falls Sie diesen beim ersten Mal verpasst haben.


    Darüber hinaus werden die politischen Unsicherheiten in Europa in Bezug auf die französischen Wahlen und Brexit gewaltigen Rückenwind für die Golderholung bereitstellen. Am Montagabend fand die erste Präsidentschaftsdebatte in Frankreich statt, und all jenes, das die Chancen auf einen Wahlgewinn für Marine Le Pen erhöht, könnte verheerend für den Markt sein.


    Gleichzeitig wird es auch bald Ernst mit Brexit, da Theresa May am Montag angekündigt hatte, dass sie den Artikel 50 am 29. März berufen will. Bis jetzt konnten wir uns eines Vorgeschmacks auf den Brexit erfreuen, und werden nun mitansehen können, dass der Real-Deal keineswegs angenehm sein wird.


    Autor: Naeem Aslam



    Die hier formulierten Gedanken und Meinungen sind ausschließlich die des Autors und spiegeln nicht zwingend die Ansicht von ThinkMarkets wider. Dieser Kommentar dient lediglich zu Informationszwecken und sollte nicht als Anlageberatung betrachtet werden. Jegliche Prognosen über künftige Marktentwicklungen sind indikativ. Die Entscheidung, beschriebene Techniken, Ideen und Vorschläge umzusetzen, liegt alleine im Ermessen des Lesers.

  • UK Vertriebsdaten, Gesetz zur Gesundheitsreform & Yellen unter der Lupe


    Heute dreht sich alles um zwei wichtige Ereignisse, die das Handelsgeschehen steuern werden. Die Auswirkungen dieser Ereignisse sind nicht nur auf Donnerstag beschränkt, sondern werden auch die Zukunft beeinflussen. Paul Ryan, der Sprecher des Senats der USA, wird sein Urteil über Trumps Gesundheitsplan fällen, was Investoren einen Einblick gibt, was es zu erwarten gibt wenn seine anderen großen Pläne Früchte tragen. Der Optimismus der seitdem Trump die Wahl gewann herrschte, verwandelte sich in Pessimismus und wenn der Sprecher des Senats starke Gegenwinde für die Vorschläge über das Gesundheitswesen auslöst, dann wird dies eine Menge an Fragen für die Investition aufwerfen.


    Die bisherigen Pläne von Präsident Trump werden gefährdet werden, wenn er einen weiteren Rückschlag bei der Abstimmung am Donnerstag über die Gesundheitsreform im Senat erlebt. Trump versprach Obamacare abzuschaffen und zu ersetzen, und die Antwort auf seinen Plan war gigantischer Widerstand, nicht nur von Demokraten, sondern ebenfalls von Mitgliedern der konservativen Republikanischen Partei. Die Märkte warten angespannt auf Trumps Steuer- und Infrastrukturpläne, die das Fundament und den Grundstein der bisherigen Erholung dieses Jahres legten. Zeit ist Geld und jegliche Verspätung dieser Pläne wird sehr kostspielig, nicht nur für den Aktienmarkt, sondern auch für die Wirtschaft.


    Das andere Großereignis am Donnerstag ist Janet Yellens Rede. Jedermann fragt sich, ob sie das Versprechen einhalten wird, zwei weitere Zinsanstiege in diesem Jahr einzuführen und ob die Fed einen Plan B hat, falls es eine Verspätung von Trumps Mega-Plänen gibt. Die Fed sollte dies dem Markt offenbaren, da es Klarheit für Trader bringt.



    Bezüglich des Dollars ist der Handel äußerst eindeutig. Wenn die Fed ihr Versprechen aufrechterhält, den Zinssatz dieses Jahr nur zweimal zu erhöhen und dieses erfüllt, wird es nicht viel Dollarschwankung geben. Der Bereich könnte zwischen der 98er und 100er Marke für den Dollarindex liegen. Es wird nur interessant, wenn der Gleitpfad von der Fed verändert wird - etwas das eine gewaltige Menge an Volatilität für den Dollar und den Aktienmarkt auslösen würde.


    Im Vereinigten Königreich fordern die Vertriebsdaten eine Menge an Aufmerksamkeit. Es ist uns bewusst, dass die Inflation das Ziel der Bank von England bereits durchbrochen hat, und die höhere Inflation hat einen Einfluss auf die Konsumtätigkeit. Die Frage wie stark der Einfluss der höheren Inflation ist, wird von diesen Daten beantwortet werden. Falls die Vertriebsdaten ein zerbrechlicheres Bild zeigen, wird dies bestätigen, dass der Mangel an höheren Löhnen problematisch ist.


    Autor: Naeem Aslam


    Die hier formulierten Gedanken und Meinungen sind ausschließlich die des Autors und spiegeln nicht zwingend die Ansicht von ThinkMarkets wider. Dieser Kommentar dient lediglich zu Informationszwecken und sollte nicht als Anlageberatung betrachtet werden. Jegliche Prognosen über künftige Marktentwicklungen sind indikativ. Die Entscheidung, beschriebene Techniken, Ideen und Vorschläge umzusetzen, liegt alleine im Ermessen des Lesers.

  • Fed Reden und Gesundheitssystem wesentlich | Entstehung eines neuen Trends vor der Auslösung von Artikel 50


    Der Freitag wird hauptsächlich von verschiedenen Reden der Fed dominiert. Charles Evans von der Chicago Fed; der St Louis Fed Präsident James Bullard; und New Yorks Fed Präsident William Dudley werden zu einem späteren Zeitpunkt am Freitag ihre Reden halten. Einige halten von diesen Reden nichts als Getöse, da von jedem der beiden ein anderer Messwert und ein anderes Verständnis der Wirtschaft erwartet wird.



    Es ist jedoch wichtig, dass man beachtet, dass der Fed Dotplot hauptsächlich auf der Anschauung der Fed Mitglieder basiert. Davon angesehen gibt es an einem Tag wie dem Freitag für gewöhnlich eine höhere Volatilität für den Dollarindex und die Märkte, speziell wenn die Sichtweisen sich widersprechen.


    Es herrschen viele Zweifel, ob die Abstimmung über die Gesundheitsreform vom Senat angenommen wird. Es ist allgemein bekannt, dass Trump versprochen hat Obamacare aufzuheben und zu ersetzen, und wenn seine Mühen fehlschlagen und der Gesetzentwurf nicht akzeptiert wird, könnte ein schwerwiegendes Problem entstehen. Wie wir bereits am Donnerstag erwähnten, wird alles durch die Leistung des Gesetzentwurfes entschieden. Und zusätzlich zu seinen Schwierigkeiten, übt der russische Hacker-Skandal natürlich weiteren Druck auf Trumps Administration aus.
    Im Ölmarkt wird das ausständige OPEC-Meeting am Sonntag die Preise der nächsten Woche lenken. Die OPEC hat ihren Teil erledigt, doch die US-Inventurdaten steigen nach wie vor an, was den Ölpreis im Zaum hält.


    Bis jetzt gibt es keine Anzeichen über einen Nachfrageshock und einen Preisanstieg. Es ist nicht nur eine Erneuerung des aktuellen Plans der OPEC erforderlich, sondern auch weitere Produktionskürzungen. Jedoch wird jeder Preisanstieg für die US-Schieferölproduktion als Geschenk des Himmels angesehen werden, welche ihre Produktion zu Lasten der OPEC steigern wird.


    Im Vereinigten Königreich haben die Vertriebserlöse Großbritanniens bestätigt, dass es positive Seiten an dem Konzept gibt, dass Konsumenten die Daten verlangsamen. Die Vertriebserlöse des Vereinigten Königreichs florierten am Donnerstag und liegen trotz der höheren Inflation deutlich vor den Erwartungen. Jedoch ist es noch zu früh um behaupten zu können, ob der Trend sich verändert hat, da die niedrigen Löhne und höhere Inflation einen negativen Einfluss haben werden.



    Die höhere Inflation steigert den Druck auf die Bank von England um den Gleitpfad der Geldpolitik zu verändern, was sich stark auf den Sterling abbildet.



    Ein interessanter Fakt ist, dass der Sterling seit des Brexit Votums fällt, wobei der FTSE 100 seither ansteigt. Doch dieser bestimmte Trend hat sich unlängst verändert. Der untenstehende Chart zeigt die Leistung und das Verhältnis zwischen FTSE und Sterling im Anflug auf den 29. März - dem Tag an dem Artikel 50 ausgelöst wird. Der Chart ist ab Februar 2017 genormt, und der rot-schattierte Bereich zeigt deutlich, dass der Prozentsatz der Gewinne des FTSE 100 rückläuft, während die Sterlingerholung in voller Fahrt ist.



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    Autor: Naeem Aslam




    Die hier formulierten Gedanken und Meinungen sind ausschließlich die des Autors und spiegeln nicht zwingend die Ansicht von ThinkMarkets wider. Dieser Kommentar dient lediglich zu Informationszwecken und sollte nicht als Anlageberatung betrachtet werden. Jegliche Prognosen über künftige Marktentwicklungen sind indikativ. Die Entscheidung, beschriebene Techniken, Ideen und Vorschläge umzusetzen, liegt alleine im Ermessen des Lesers.

  • Uns kommt regelmäßig der Begriff „The good, the bad, and the ugly“ zu Ohren. Jedoch erhalten die Märkte nur zwei dieser Optionen und keine derer ist die Gute, da Anleger in den sauren Apfel beißen, welcher Trumps fehlgeschlagene Plan für das Gesundheitswesen verkörpert. Anders ausgedrückt, ist es der perfekte Lehrbuch-Trade, bei dem die Märkte wie ein Stein der in einen See fällt sinken werden, falls das Ergebnis nicht im Einklang mit den Markterwartungen ist. Donald Trump erlebte am Freitag einen weiteren Rückschlag, als er den Gesetzentwurf zur Gesundheitsreform vom Senat zurückzog, da sich herausstellte, dass Obamacare noch immer beliebter ist als jegliche von ihm vorgeschlagenen Pläne.


    Der Grund für die allgemeine Panik die die Abverkäufe in den Märkten auslöst, ist ihre Intensität, besonders in den Sektoren die wir vor einiger Zeit in unserem speziellen Bericht erwähnt haben. Anleger sind ziemlich gespannt, ob der große Gesetzentwurf über die Infrastruktur und Steuerreform Glück im Senat haben wird, und ob der Kongress diesen absegnet. Genau dies veranlasst die Panik im Markt und veranlasst jeden das Weite zu ergreifen.


    Ferner sinkt der Dollarpreis am Montag gegen den Währungskorb. Jeder sucht nach Sicherheit mit dem Beginn des Tradings am Montag. Daher erfreut sich das Edelmetall Gold eines Aufschwungs und tradet nahe seines Tageshochs. Der Dollarindex ist unter die kritische 100er Marke gesunken, und es besteht die beachtliche Möglichkeit, dass er sich tatsächlich auf Level die es zuletzt 1997 und 1998 gab, zubewegt.


    Während der allgemeine Fokus sich auf die Steuerreform verlagern wird, ist das eigentliche Problem Trumps Mauer für Mexiko. Es bestehen Fragen darüber, wie hoch die tatsächlichen Kosten sein werden, und ob die amerikanische Öffentlichkeit für die Mauer zahlen wird. Der Vorschlag die 3200 km lange Grenze zwischen den USA und Mexiko zu blockieren wird am Mittwoch eingereicht.


    Diese Woche wird eine unglaublich kritische Woche für das britische Volk werden, da die Premierministerin des Landes die Scheidung von der EU offiziell nach ihrem ursprünglichen Plan einreichen wird. Es gab so viele Hindernisse, die Anleger denken ließen, dass ihr Pfad sich verändern könnte, doch nun blicken wir auf die Entwicklung von etwas, das einst als unmöglich erdacht wurde. Der Verhandlungsprozess zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU wird nach Mays Handlung beginnen, vorausgesetzt diese wird von der EU akzeptiert.


    Theresa May wirkt ohne Zweifel so, als hätte sie einen Plan den sie verfolgen werde, um diese Schlacht zu bestreiten, doch die EU-Staats- und Regierungschefs werden nicht vor Ende April zusammentreffen, um über ihren eigenen Plan zu diskutieren. Überflüssige Verspätungen verursachen überflüssige Unsicherheit im Markt, was Anleger und Trader mit einer vorsichtigeren Vorgehensweise versieht.



    Autor: Naeem Aslam



    Die hier formulierten Gedanken und Meinungen sind ausschließlich die des Autors und spiegeln nicht zwingend die Ansicht von ThinkMarkets wider. Dieser Kommentar dient lediglich zu Informationszwecken und sollte nicht als Anlageberatung betrachtet werden. Jegliche Prognosen über künftige Marktentwicklungen sind indikativ. Die Entscheidung, beschriebene Techniken, Ideen und Vorschläge umzusetzen, liegt alleine im Ermessen des Lesers.

  • Der historische Tag ist da, und im Angesicht dessen werden Trader den Sterling innerhalb der ersten paar Stunden nach der Auslösung von Artikel 50 durch Theresa May sehr genau beobachten. Sie hat das Dokument Dienstagabend unterzeichnet, und es wird um 12:30 Uhr BST an Donald Tusk ausgehändigt wird – dem Mann der für die Europäische Union verantwortlich ist.


    Der 29.03.2017 ist der erste Tag eines neuen Kapitels, einer neuen Beziehung, mit der Hoffnung auf den Abschluss eines Deals, sobald die Aufregung sich gelegt hat. Es wird ein extrem skrupelloser, hässlicher und erbitterter Kampf werden, da beide Seiten für ihre eigenen Interessen kämpfen werden, ohne die Interessen der jeweiligen Gegenpartei zu berücksichtigen.


    Die Zukunft ist von Unsicherheit geprägt, und an dieses Element sind hohe Kosten gebunden, und wie bei jedem anderen Kampf wären friedliche Mittel und Wege zur Erreichung eines Deals die beste Lösung für beide Parteien.


    Theresa May hat versprochen, in ihren Verhandlungen das Interesse jeder einzelnen sich im Vereinigten Königreich befindlichen Person zu vertreten, und ist fest entschlossen, diesen Kampf über die nächsten zwei Jahre fortzuführen. Sobald ihr Brief an seinem Ziel eintrifft, hat die EU 48 Stunden Zeit um darauf zu antworten, und wir denken, dass diese Zeit essentiell ist, wenn Sie ein Devisen-Trader sind.


    In diesem Brief kommt es am meisten auf dessen Grundhaltung an, da diesen heikle Themen beinhaltet, wie der Zugang zum freien Markt, die Adressierung des freien Personenverkehrs, die Rechte von Bürgern der EU und des Vereinigten Königreichs, die jenseits der Grenze ihres eigenen Landes arbeiten, sowie die Austrittskosten von £50 Milliarden Pfund Sterling. Diese heiklen Angelegenheiten sollen innerhalb der nächsten zwei Jahre aufgelöst werden– eine sehr optimistische Haltung, und wenn nichts erreicht wird, blühen beiden Parteien jahrelange Gefechte vor Gericht.


    In Anbetracht der jüngsten Sterlingerholung ist es womöglich ratsam bereits vor der Auslösung des Artikel 50 Gewinne aufzunehmen, da diese trotz dass sie als unbedeutendes Ereignis bezeichnet wird, ein historisches Event ist und daher innerhalb der nächsten Tage für höhere Volatilität sorgen wird. Der Hauptgrund für die Währungsstärke (wie bereits einige Male erwähnt) ist die Belastbarkeit der Wirtschaftsdaten gegen den Konsens und die steigende Inflation des Landes, die die Bank von England auf Trab hält. Der währungspolitische Ausschuss (MPC) bedient sich einer hawkishen Haltung, obwohl es einige Zeit dauern könnte, bis diese zum Vorschein tritt. Gleichwohl ist dies für die nächsten Monate ein Haupteinflussfaktor für die Währung und ein wesentlicher Aspekt für die Märkte.


    Neben anderen Währungen, könnte der Euro zudem eine höhere Volatilität erleben. Schließlich ist dieser die zweite Währung, die eine Erschütterung erleben wird, wenn zahlreiche Unternehmen ihre Verbindungen mit dem Vereinigten Königreich auflösen werden. Das EUR/GBP Paar wird an diesem besonderen Tag eine Menge an Aufmerksamkeit auf sich ziehen, und es ist wahrscheinlich, dass innerhalb der nächsten Tage in Anbetracht dieses Ereignisses mehr Stärke aus dem Euro hervortreten wird.


    In den USA haben die Daten zum Verbrauchervertrauen den Dollar aus seinen dunklen Zeiten herausgeholt, nachdem Trumps Gesundheitsreform zu Scheitern kam. Die Verbraucherdaten zeigen, dass es keine Kaufrückhaltung gibt. Dies brachte am Dienstag Erholung in die US-Märkte. Wir erwarten, dass die Schwarzmalerei von Trumps gescheiterter Gesundheitsreform bald verblassen wird, da es das Steuerkonzept und der Infrastrukturplan sind, die am Bedeutendsten sind. Es ist höchst wahrscheinlich, dass Mr. Trump die Allgemeinen Geschäftsbedingungen genau studieren wird, bevor er den Gesetzentwurf dem Senat vorlegt. Dieser Gesetzentwurf wird das Aufmerksamkeitszentrum für die US-Märkte sein und wird das Handelsgeschehen antreiben.


    Der bestehende Pullback des Dollars war eine Chance, im Speziellen da sowohl die US-Notenbank Fed als auch die Wirtschaftsdaten das Sentiment unterstützen. Die Fed-Vertreter sendeten am Dienstagabend die Nachricht aus, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass zwei weitere Zinsanstiege stattfinden werden.


    Autor: Naeem Aslam



    Die hier formulierten Gedanken und Meinungen sind ausschließlich die des Autors und spiegeln nicht zwingend die Ansicht von ThinkMarkets wider. Dieser Kommentar dient lediglich zu Informationszwecken und sollte nicht als Anlageberatung betrachtet werden. Jegliche Prognosen über künftige Marktentwicklungen sind indikativ. Die Entscheidung, beschriebene Techniken, Ideen und Vorschläge umzusetzen, liegt alleine im Ermessen des Lesers.

  • US-Termingeschäfte traden am Montagmorgen zu Beginn einer Woche mit bedeutenden Wirtschaftsdaten höher. Die politische Unsicherheit hat sich durch das erste Quartal dieses Jahres gezogen, doch trotzdem konnten Rekordhochs für die Aktienmärkte im Vereinigten Königreich und den USA erreicht werden. Brexit Gegenwinde wurden auf einen anderen Level gehoben, nachdem Theresa May letzte Woche den Artikel 50 ausgelöst hat. Das Edelmetall, welches als sicherer Hafen angesehen wird, hat in diesem Zeitraum gute Leistungen erbracht, und dies trotz des Fakts, dass die Fed den Zinssatz erhöht hat und für dieses Jahr noch zwei weitere Zinsanstiege erwartet. Die Fed wartet auf mehr Details, und den potentiellen Einfluss von Trumps Infrastrukturvorhaben sowie Steuerreformen, doch bis jetzt konnte sie nur einen Misserfolg nach dem anderen beobachten, was einen negativen Einfluss auf Trumps Reflationstrade hatte.




    Die Gesamtleistung der europäischen Aktienmärkte für das erste Quartal ist verhalten, doch es ist erwähnenswert, dass der DAX-Index lediglich ein Haar von seinen Rekordhochs von April 2015 entfernt ist. Die EZB ist nach wie vor sehr auf ihr Programm zur quantitativen Lockerung festgelegt, was gerade genug Antrieb für den Aktienmarkt sein könnte, um das Rekordhoch zu durchbrechen.




    Wenn man alle politischen Unsicherheiten außen vor lässt, ist die Gesundheit der chinesischen Wirtschaft der wichtigste Aspekt für Anleger rund um den Globus. Die Wirtschaftsdaten haben bisher gezeigt, dass das Land eine positive Wendung gemacht hat, und seine Produktionsdaten gute Leistungen im ersten Quartal dieses Jahres erbracht haben.




    Diese Woche ist eine weitere Woche mit bedeutenden Wirtschaftsdaten. Eine Menge an Aufmerksamkeit wird auf den bedeutenden Wirtschaftszahlen liegen, die den Ton für das Handelsgeschehen dieser Woche angeben können. Anleger schätzen gerne das Risiko ein, und ob das Sentiment nach wie vor stark ist. In Japan hat der Produktionssektor weitere Fortschritte gemacht, und eine Zahl von 52,4 ergeben, ein wenig unter den Erwartungen, doch die Tankan-Umfrage zeigte mehr Stärke seit der vorigen Messung.




    Die Abwicklung von Trumps Reflationstrades ist das Hauptanliegen unter Anlegern, und dies beeinflusst alle Hauptsektoren. Die ISM Produktionsdaten (PMI) werden im Verlauf des Montages veröffentlicht, was ein angemessenes Barometer für Trumps Reflationstrade präsentiert. Wenn die Zahl jedoch schwach ist, könnte dies mehr Fahrt aus der Erholung nehmen, die aktuell im Aktienmarkt herrscht.




    Im Laufe dieser Woche, wird die Fed in ihrem FOMC Sitzungsprotokoll mehr Informationen in Bezug auf den Zinsanstieg geben. Dies wird ein weiteres Update in Bezug auf ihren Denkprozess geben. Die einheitliche und geschlossene Front ist worauf es am meisten ankommt, und alles was Aufregung aufgrund einer starken Unstimmigkeit in ihrer Meinung verursacht, wäre lediglich eine Ablenkung für den Markt.




    Zu guter Letzt, nehmen Trader noch immer bullishe Positionen bei dem Edelmatall ein. Von Trumps scheiternden Reflationstrade bis zu politischen Unsicherheiten in Europa, es steht einfach zu viel auf dem Spiel und die Liste ist lang. Daher wäre die beste Option wohl Ihre Position zu hedgen, und dies ist was man in den CFTC-Daten sehen kann.



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    Autor: Naeem Aslam




    Die hier formulierten Gedanken und Meinungen sind ausschließlich die des Autors und spiegeln nicht zwingend die Ansicht von ThinkMarkets wider. Dieser Kommentar dient lediglich zu Informationszwecken und sollte nicht als Anlageberatung betrachtet werden. Jegliche Prognosen über künftige Marktentwicklungen sind indikativ. Die Entscheidung, beschriebene Techniken, Ideen und Vorschläge umzusetzen, liegt alleine im Ermessen des Lesers.

  • Der Hauptfokus für die Märkte am Mittwoch ist das Treffen zwischen Präsident Trump und Xi, dem Präsidenten Chinas. Anleger wollen sehen, ob beide Staatsoberhaupte es schaffen, einen Plan zu erstellen, der sich als vorteilhaft für beide Länder erweist. Es ist allgemein bekannt, dass Trump China einen Währungsmanipulator genannt hat, und dass er davon überzeugt ist, dass zwischen den USA und China kein faires Abkommen besteht. Der japanische Premierminister Shinzo Abe, hat Präsident Trump vor einigen Wochen getroffen, als dieser es sich gerade im Weißen Haus bequem gemacht hatte, und mehr Jobs für die USA versprochen hatte.


    Anleger fragen sich nun, ob Schlagzeilen dieser Art mit dem Staatsoberhaupt Chinas wiederholt werden können. China ist mit Sicherheit der Nettoempfänger von billigen Arbeitskräften, was massive Veränderungen für die Industrie der USA verursacht hatte.


    Die Aufrechterhaltung des Friedens in Asien ist ein weiterer Programmpunkt dessen Diskussion für die Oberhaupte beider Länder von Bedeutung ist. Nordkorea hat am Dienstagabend eine weitere Rakete getestet, was in Folge die Spannung in Asien erhöht hat. Dies wird dem Treffen von Präsident Trump und Präsident Xi eine zusätzliche Dimension hinzufügen. Zudem hat der US-Außenminister, Rex Tillerson, die Position der USA bereits klargestellt, indem er signalisierte, dass die USA solche Aktivitäten nicht tolerieren werde.



    Aufgrund dessen steigt Gold in den Metallmärkten an. Der gleitende Durchschnitt von 200 Tagen wurde durchbrochen, und dies macht das Ziel von 1300 sehr bedeutend.


    Die US-Wirtschaftsdaten von Mittwoch werden sich zusammen mit der politischen Unsicherheit als treibende Kraft für jegliche Goldbewegungen erweisen. Die US-Produktionsdaten befinden sich aufgrund ihrer herausragenden Leistung im Rampenlicht, und nun verlagert sich der Fokus auf die Dienstleistungszahlen, die ebenfalls Funken entfachen sollten. Wenn alle Messwerte des Dienstleistungssektors beginnen herausragende Zahlen zu zeigen, könnte die Fed beginnen eine hawkishere Einstellung anzunehmen, was den Goldpreis gegen den Dollarpreis negativ beeinflussen könnte.


    Zu guter Letzt wird das Fed FOMC Sitzungsprotokoll besonders von Anlegern analysiert werden, da die Fed die Wachstums- und Inflationsprognose unverändert ließ, während sie den Zinssatz erhöhte. Anleger werden die Nachricht lesen, die sich immerzu zwischen den Zeilen befindet und sehen, ob dies irgendetwas in Bezug auf den Zukunftsweg des Zinsanstieges voraussagen kann. Die Fed Bankbilanz und Inflation, sowie wie wohl sich die Fed mit ihrer Entscheidung fühlt, sind die wichtigsten Bereiche auf die sich Investoren konzentrieren werden. Dies wird uns eine Menge an Anhaltspunkten in Bezug auf ihre zukünftige Entscheidung geben.



    Autor: Naeem Aslam



    Die hier formulierten Gedanken und Meinungen sind ausschließlich die des Autors und spiegeln nicht zwingend die Ansicht von ThinkMarkets wider. Dieser Kommentar dient lediglich zu Informationszwecken und sollte nicht als Anlageberatung betrachtet werden. Jegliche Prognosen über künftige Marktentwicklungen sind indikativ. Die Entscheidung, beschriebene Techniken, Ideen und Vorschläge umzusetzen, liegt alleine im Ermessen des Lesers.

  • März Fed Sitzungsprotokoll erschrickt Anleger | Golderholung dauert an


    All der Optimismus unter Tradern, der nach der Veröffentlichung des ADP-Beschäftigungsreports entstand, schwand, als die schiere Größe der Bankbilanz der Fed in ihrem Sitzungsprotokoll ans Licht gebracht wurde. Dies hat die fünf- bis 30-Jahres Renditenstrukturkurve der US-Schatzpapiere noch weiter bewegt. Der Dollarwert hat sich aufgrund des Fed-Sitzungsprotokolls, das zeigte, dass die Fed nach wie vor optimistisch über die Gesundheit der Wirtschaft ist, erhöht. Des Weiteren fühlt sich die US-Notenbank wohl mit ihrer Näherungsweise, doch die eigentliche Dollarbewegung fand statt, als die Aufregung sich gelegt hatte.


    Einige Mitglieder der Fed haben Interesse daran gezeigt, die Größe der Fed Bankbilanz zu verringern, was die Dollarerholung abgebrochen hat. Wie man so schön sagt, ist des einen Gewinns des anderen Verlust, daher begann das Edelmetall zu glänzen. Anleger sind bezüglich der Idee der Verringerung der Bankbilanz nervös, und fragen sich, wie die Fed ihre Bankbilanz verringern wird, welchen Einfluss dies auf die Aktie haben wird und ob sie eine Schadensbegrenzung durchführen kann. Dies ist zweifelsohne eine sichere Vorgangsweise, und bedeutet weitere gute Neuigkeiten für Gold.


    Eine Voraussetzung die die Fed berücksichtigt, ist die Fähigkeit der Wirtschaft gute Leistungen zu erbringen, und auf Kurs zu bleiben. Wie wir bereits erwähnt haben, sind 4,5 Billionen Dollar ein gewaltiger Betrag, und es wird nicht einfach sein diesen zu verringern. Die Fed hat nun ihre Absichten an den Markt signalisiert, was bedeutet, dass die Veränderung der Bankbilanz nicht weit entfernt ist. Daher sollten Anleger beginnen darüber nachzudenken, ihre Portfolios dementsprechend zu positionieren. Dies kann zu Beginn wirken, als wäre es eine sehr ungewöhnliche Nachricht von der Fed, doch es ist nichts Unerwartetes.


    Trotz der großen anstehenden Aufgabe, wird die noch größere Aufgabe für die Fed die Verringerung der Größe der Bankbilanz sein, und zwar ohne den Markt zu unterbrechen, und sie hat den ersten Schritt in diese Richtung mit Sicherheit am Donnerstag unternommen. Die Reaktion im Aktienmarkt war kristallklar, die Nachricht der Fed war nicht willkommen.


    In dieser meilensteilhaften Ankündigung hat die Fed einen wohlproportionierten Ansatz verfolgt, und als Ergebnis die Zeitplanung der Verringerung der Bankbilanz eher undefiniert gelassen, indem sie erwähnte, dass diese zu einem beliebigen Zeitpunkt diesen Jahres durchgeführt werden könnte.


    Die Bulls sind überrascht, dass die Fed es sich zu einer Routineaufgabe gemacht hat, die Stärke der Börse zu kommentieren, und begonnen hat, ihre Meinung öfter einzubringen. Sie denken zweifellos, dass der Markt sich selbst voraus ist, und dass dies kein gutes Zeichen für Anleger ist, da diese einfach Ihre Gewinne abstauben wollen und darauf warten, dass der Preis fällt.


    Dem Sitzungsprotokoll zufolge, sind die Chancen dass die Fed den Zinssatz im Juni erhöht auf 60 Prozent erhöht.


    Autor: Naeem Aslam



    Die hier formulierten Gedanken und Meinungen sind ausschließlich die des Autors und spiegeln nicht zwingend die Ansicht von ThinkMarkets wider. Dieser Kommentar dient lediglich zu Informationszwecken und sollte nicht als Anlageberatung betrachtet werden. Jegliche Prognosen über künftige Marktentwicklungen sind indikativ. Die Entscheidung, beschriebene Techniken, Ideen und Vorschläge umzusetzen, liegt alleine im Ermessen des Lesers.

  • Dieser Hafen könnte der Trade Ihres heutigen Tages sein. Trader haben nämlich begonnen, sich graue Haare wachsen zu lassen, als die USA Raketen über Syrien abwarf. Es wurde nicht erwartet, dass Mr. Trump das Land involvieren würde, in Anbetracht der engen Beziehungen der syrischen und russischen Regierung. Der Nettoeffekt dieses Ereignisses ist ein Risk-Off Trade und der Rohölpreis hat sich als Ergebnis daraus erhöht. Die Termingeschäfte im Aktienmarkt in Europa und den USA reagieren negativ auf diese Neuigkeiten, da/während Anleger versuchen die Antwort auf ihre Fragen zu finden. Eine der Fragen ist, ob es sich um eine militärische Intervention handelt.


    Für Trader gibt es nichts Wichtigeres als die US NFP Daten. Diese sind weit höher, als jede andere wirtschaftliche Zahl. Die Daten lenken nicht nur das Handelsgeschehen dieses bestimmten Tages, sondern bestimmen auch den Tonfall für die folgenden Wochen. Es braucht seine Zeit, bis der Einfluss dieser Zahl abklingt.


    Dieses Mal könnte die Zahl von Samstag nicht viel Aufmerksamkeit erhalten, da ein wichtigeres Ereignis bevorsteht. Die Nachwirkungen dieses besonderen Ereignisses werden auf die globalen Märkte übergehen.


    Was ist nun dieses besondere Ereignis? Wir sprechen natürlich vom zweiten Tag des Gipfeltreffens zwischen den beiden weltgrößten Volkswirtschaften. Volkswirtschaften, die einen wesentlichen Teil des globalen Wirtschaftswachstums bilden. Es können nur Vermutungen darüber angestellt werden, was das Ergebnis von der Pressekonferenz zwischen den Präsidenten Trump und Xi sein wird.


    Es ist hoch wahrscheinlich, dass sich ein weiterer Fall eines Déjà-vus ergeben wird. Erinnern Sie sich an die prekäre Pressekonferenz zwischen Angela Merkel und Trump? Nun, die Debatten der beiden waren noch gar nichts, im Vergleich zu der ideologischen, ökonomischen und politischen Kluft die zwischen den USA und China besteht. In Bezug auf Trumps Haltung gegenüber China, hat er klargestellt, dass es Zeit für eine Veränderung ist und die USA keine weiteren schlechten Abkommen mehr akzeptieren wird. ‘Währungsmanipulator’ ist der Titel den er China gegeben hat - ein Indikator der Spannung die zwischen den beiden Staatsoberhäuptern besteht.


    Es ist schwierig ein Szenario in Erwägung zu ziehen, das eine Schlagzeile machen könnte, die die Beziehung zwischen den beiden Ländern ebnen könnte. Dies ist trotz des Fakts, dass es in ihrem gemeinsamen Interesse ist, miteinander auszukommen. Unser Best-Case Szenario ist, dass beide Staatsoberhaupte ein tapferes Gesicht aufsetzen, für die Kameras lächeln und zeigen, dass sie eine konstruktive Diskussion über etliche Angelegenheiten hatten. In der Realität jedoch, haben sich ihre Unstimmigkeiten wohl noch verstärkt.


    Die Märkte könnten dieses Szenario wohl verdauen, und sich mit dem Ergebnis das sie erhalten zufrieden geben. Wenn jedoch beide Präsidenten ihre Frustration nicht erfolgreich verstecken können, werden die Schlagzeilen mit Sicherheit die Macht übernehmen, und dies könnte einen nachteiligen Einfluss auf das Anleger-Sentiment haben. Das Ereignis könnte den Nettohandel gefährden, und unser Edelmetall könnte mehr an Fahrt aufnehmen.


    Bezüglich der US NFP, kann man immerzu die Erfolgschancen erhöhen, dass die Wirtschaftsdaten beider Parteien helfen könnten. In Realität gibt es eine klare Trennung zwischen Verbrauchervertrauen und Absatzzahlen. US-Konsumenten sparen stark ein, und das Verhältnis von Sparen als Prozentsatz des verfügbaren Einkommens steigt. Natürlich ist das Vertrauen nicht besonders stark, wenn Konsumenten mehr sparen als ausgeben wollen.


    Das Lohnwachstum wird wichtiger sein als andere Messwerte. Trotz einer weiteren herausragenden Zahl für die US NFP, könnte das Scheitern einen Anstieg im Lohnwachstum als negative Neuigkeit angesehen werden, was den Dollarpreis senken könnte.


    Erinnern Sie sich daran, dass die Fed bereits erwähnt hat, dass sie plant ihre große Bankbilanz zu verringern, und dass dies passieren kann, müssen die Wirtschaftsdaten Stärke zeigen. Wir müssen robuste Zahlen bis Ende Juni oder Juli sehen. Nur dann könnte Janet Yellen, die Präsidentin der Fed, eine klarere und prägnanteren Überblick über ihre Strategie zur Verringerung der Bankbilanz geben. In Ermangelung einer gesünderen Wirtschaft, würden alle Wetten ausgeschaltet sein, und die Fed würde sich einer vagen Näherungsweise bedienen.



    Autor: Naeem Aslam


    Die hier formulierten Gedanken und Meinungen sind ausschließlich die des Autors und spiegeln nicht zwingend die Ansicht von ThinkMarkets wider. Dieser Kommentar dient lediglich zu Informationszwecken und sollte nicht als Anlageberatung betrachtet werden. Jegliche Prognosen über künftige Marktentwicklungen sind indikativ. Die Entscheidung, beschriebene Techniken, Ideen und Vorschläge umzusetzen, liegt alleine im Ermessen des Lesers.

  • US-Termingeschäfte fokussieren sich auf Folgen der US-NFP | Geopolitik & Yellen unter der Lupe


    Anleger in den USA sind bereit ihre Verluste zurückzufordern und die Vergangenheit hinter sich zu bringen, da der US-Angriff auf Syrien eine Menge an Zittern im Markt verursacht hatte. Als Ergebnis davon, haben Anleger weniger Interesse daran, Trading-Positionen im sicheren Hafen einzugehen. Jedoch könnte dieser Trade bald beginnen zu verblassen. Wir befinden wir uns noch nicht vollständig außerhalb dieser turbulenten Wässer. Das geopolitische Risiko ist nach wie vor auf dem Radar von Tradern und dies könnte die Situation grundlegend verändern, da das US-Militär am Freitag einen Flugzeugträger in Richtung der koreanischen Halbinsel geschickt hat. Zudem wäre es naiv, das in Europa stattfindende politische Drama und das geopolitische Risiko im Nahen Osten zu ignorieren.


    Nordkorea hat die US-Angriffe als „leichtsinnigen Schachzug in Richtung eines Krieges“ bezeichnet. Als Antwort auf Nordkoreas neuerliche vielfachen Raketentests, möchten die USA den Druck auf Nordkorea aufrechterhalten, was Anleger ein wenig unsicher sein lässt, da ein tatsächliches Kriegsrisiko nicht ignoriert werden kann.


    Ein weiteres Ereignis das am Freitag von wesentlicher Bedeutung für Anleger war, war die US-NFP, die weit schwächer war als die Erwartungen. Die schwache Headline-Zahl schaffte es allerdings noch immer nicht, das Bedürfnis nach einer Flucht in den sicheren Hafen zu erneuern. Der Dollarindex ist nach wie vor relativ stark (in Vergleich zu den vorigen Sessions). Das Fed-Mitglied, James Bullard hat zudem einen Zahn zugelegt, indem er sagte die Zeit sei nun reif, dass die USA ernsthaft beginnen sollte darüber nachzudenken, die Bankbilanz zu verringern. Ein Ereignis das die Fähigkeit hat, die Märkte aus ihrer aktuellen, durch die schwachen Wirtschaftsdaten ansteigenden Bahn zu werfen.


    Wir sind davon überzeugt, dass die überheizten Wirtschaftsdaten in eine Korrekturphase übergehen werden. Die enttäuschenden Autoverkäufe erwiesen sich als klarer Beweis davon, und könnten bald von den Einzelhandelsverkäufen gefolgt werden. Die privaten Konsumausgaben der USA zeigten einen Rückgang in den Monaten Januar und Februar. Ja, ihr Messwert im März war ermutigender, doch der Einfluss des vierteljährlichen Durchschnitts zeigte eine schwächere Zahl.


    Da die U.S. Nonfarm-Payroll nun vorüber ist, werden Trader ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Fed richten, die darüber diskutiert, ihre Bankbilanz zu reduzieren. Die Fed muss im Zuge der Vermittlung ihrer Nachricht während sie ihre erworbenen Wertpapiere wieder in den Markt einführt, sehr vorsichtig sein.


    Janet Yellen, die Direktorin der Fed, wird am Montag eine Rede halten. Der Fokus wird auf ihren Kommentaren zu den US-NFP Daten liegen. Trotz der kläglichen Zahl, haben die Daten bestätigt, dass die Zahl der Arbeitsplätze das US-Wirtschaftswachstum von zwei Prozent in diesem Jahr unterstützt. Es ist daher bedeutend für den Dollar, wie hawkish oder dovish Frau Yellen aufgrund dessen sein wird. Die Inflationszahl wird Yellen des Nächtens wachhalten. Wir sind davon überzeugt, dass die Inflation aufgrund der höheren Energiepreisen weiterhin ansteigen könnte. Jedoch würde sich der Markt mehr auf die Kerninflation konzentrieren, als auf die Headline-Zahlen.



    Autor: Naeem Aslam


    Die hier formulierten Gedanken und Meinungen sind ausschließlich die des Autors und spiegeln nicht zwingend die Ansicht von ThinkMarkets wider. Dieser Kommentar dient lediglich zu Informationszwecken und sollte nicht als Anlageberatung betrachtet werden. Jegliche Prognosen über künftige Marktentwicklungen sind indikativ. Die Entscheidung, beschriebene Techniken, Ideen und Vorschläge umzusetzen, liegt alleine im Ermessen des Lesers.

  • Die geopolitische Unsicherheit breitet ihre Angst und Unklarheit auf dem Markt aus. Trader verlagern etwas ihres Fokus von den potentiellen Bedrohungen auf die verstärkte Eskalation der Situation zwischen den USA und Nordkorea. Die Spannungen wurden um ein weiteres Grad erhöht, nachdem Nordkorea den USA einen Atomkrieg angedroht hatte.


    Während der aktuellen Entwicklungen, hat eine US-Flugzeugträgergruppe ihre Präsenz im Westpazifik verstärkt. Der US-Präsident, Mr. Donald Trump hat die Spannung weiter gesteigert, nachdem er auf Twitter gepostet hatte, dass Nordkorea sich Ärger eingehandelt hat. Xi, der Präsident Chinas sagte, dass es eine friedlichere Lösung für Nordkoreas Situation geben müsse, jedoch bringt die Unvorhersehbarkeit von Trumps Wesen enorme zusätzliche Volatilität in den Markt.


    Anleger neigen eher zum Sicherheitsmodus, und flüchten zu Anlagen wie dem Japanischen Yen, dem Schweizer Franken, und Gold (was wir vor ein paar Tagen bereits erwähnt hatten). Zusätzlich dazu, kommt eine Menge an Unsicherheit vom französischen Wahlkampf und wir sind nicht weit vom 23. April entfernt, an dem die erste Wahlrunde stattfindet. Marine Le Pens Sieg ist für Trader eher eine Nebensache, obwohl der CAC Index der Binnenwirtschaft nur für sehr kurze Zeit ausgesetzt war, da der meiste Umsatz aus dem Ausland stammt.


    Unserer Meinung nach ist jede Bedrohung für den Euro von der höchsten Bedeutung für Anleger. Die Währung befindet sich als Ergebnis des französischen Präsidentschaftswahlkampfes unter Druck. Wir sind weiterhin davon überzeugt, dass der Euro einen Level von 1,03 gegen den Dollar im Anflug auf den Nulltermin erreichen könnte, und wenn Marine Le Pen die erste Runde gewinnt, könnte der Euro diesen Level mit Leichtigkeit durchbrechen.


    Des Weiteren ist der Spread zwischen den französischen und deutschen zweijahres-Anleihen weiter angestiegen. Mit einem Blick auf die Aktivität der Optionen des Stoxx 600 Index, ist das Put-Volumen ein wenig beängstigend, da Investoren sich gegen unangenehme Überraschungen absichern wollen. Nach den Wahlergebnissen der Niederlande herrschte viel Ruhe unter Anlegern. Jedoch hat sich dieser Handel wieder einmal umgekehrt, und dreht sich vollständig um die Anlage in sicheren Vermögenswerten, ohne unnötige Risikoaufnahme.


    Bezüglich der Wirtschaftsdaten, hat die Inflationszahl des Vereinigten Königreichs am Dienstag eine Menge an Unruhe verursacht. Die Inflation im Vereinigten Königreich steht in Flammen, und befindet sich weit über dem Ziel der Bank von England. Die Zahl lag bei 2,3% während das Ziel der Bank bei 2% liegt. Dies übt konstanten Druck auf die BOE aus, welche sich diesem Problem zuwenden muss. Ein Weg dies zu tun, wäre die Erhöhung des Zinssatzes.


    Die Daten die für die Inflation von bedeutender Wichtigkeit sind, sind die Lohnzahlen des Vereinigten Königreichs, die am Mittwoch veröffentlicht werden. Wenn der Index des Durchschnittseinkommens keinen Aufwärtstrend zeigt, wird dies ein großes Problem für die Wirtschaftsgesundheit des Landes sein. Der gesamte Staat könnte darunter leiden, ganz gleich ob Einzelhandels- oder Konsumsektor.


    Tesco


    Am Mittwoch wurden astronomische Zahlen von Tesco veröffentlicht, und das Unternehmen zeigte, dass es aus allen Rohren feuert. Der bereinigte Gewinn der Gruppe lag bei 1,28 Milliarden, während er auf GBP 1,26 Milliarden geschätzt wurde. Das Unternehmen führt außerdem die Bonusstruktur für Angestellte wieder ein, und dies ist hauptsächlich auf seine verbesserten Leistungen zurückzuführen. Umso mehr Zeichen der Stärke stammt von seiner Vergleichszahl des vorigen Jahres, welche um 0,7% gesteigert ist, doch sie scheiterte die Schätzung von 0,7% zu übertreffen.


    Nichtsdestotrotz ist es trotz der harten Konkurrenz in diesem Bereich das erste Mal in fast sieben Jahren, dass die Zahl wieder glänzt. Wenn die Firma in dieser Geschwindigkeit fortfährt, wird sie ihre Dividende bereits dieses Jahr wiederaufnehmen. Die Inflation bleibt ein Hauptproblem für das Unternehmen. Die Firma kann den Preis nicht zu stark erhöhen, da dies seine Kunden zu Aldi und Lidl drängen würde.


    Etwas, das sich noch immer als grobe Delle auf der Bilanz der Firma erweist, ist die enorme Zahlung für ihr Buchführungsskandal. Das Unternehmen ist fest entschlossen, diese schlechten Nachrichten hinter sich zu bringen, und der potentielle Zusammenschluss mit Booker ist auf seinem Armaturenbrett. Die kombinierte Gruppe hätte mehr Verkaufsstellen, und würde fast 25% des Markts abdecken.


    Das operative Margin-Ziel von 3,5-4% für sein Geschäftsjahr 2019-20 kann mit Hilfe dieses Zusammenschlusses erreicht werden.


    Mit einem Blick auf die dreimonats-Leistung der Aktie, sieht es noch immer nicht rosig aus. Die Leistung liegt bei -5,1% und die YTD Leistung von Jahresbeginn bis heute, beträgt -5,4%. Die annualisierte Rendite für 3 Jahre ist wahrlich ein Desaster und liegt bei -10,2%, was dem Unternehmen eine Menge an Schwierigkeiten bereitet.



    Autor: Naeem Aslam


    Die hier formulierten Gedanken und Meinungen sind ausschließlich die des Autors und spiegeln nicht zwingend die Ansicht von ThinkMarkets wider. Dieser Kommentar dient lediglich zu Informationszwecken und sollte nicht als Anlageberatung betrachtet werden. Jegliche Prognosen über künftige Marktentwicklungen sind indikativ. Die Entscheidung, beschriebene Techniken, Ideen und Vorschläge umzusetzen, liegt alleine im Ermessen des Lesers.

  • Einfluss der Wahl Frankreichs auf Brexit


    Das französische Volk hat trotz der neulichen Terrorattacken erfolgreich gezeigt, dass die Nation die Fähigkeit hat, das Land zusammenzuhalten und sich sein Urteilsvermögen nicht trüben lässt. Viva La France. Das Ergebnis des ersten Wahlganges Frankreichs hat ein starkes Ausgangssignal für die bevorstehende Wahl Großbritanniens gesendet, und der Verhandlungsprozess wird kein Kinderspiel. Marcons Rhetorik dreht sich vollständig darum, die Eurozone zu stärken und die Integration zu steigern. Sowohl Theresa May die Primärministerin Großbritanniens, als auch die anderen Kandidaten die für das Amt in 10 Dowing Street kandidieren, müssen einen harten Wahlkampf führen um diese Herausforderung zu bewältigen. Sie müssten ihre Strategien klar offenlegen. Zudem müssen sie das Volk zweifellos davon überzeugen, dass sie die geeigneten Politiken haben, jedes Risiko abzuwehren, das als Endresultat dieser Entscheidung auftreten könnte.


    Gegenwärtig führt Theresa May bei den Wahlumfragen, und ihre Haltung stimmt mehr mit Le Pens Antiglobalisierung und verstärkten Grenzkontrollen überein. Wenn Le Pen gewinnt, worauf die aktuellen Wahlumfragen nicht hindeuten, wäre es wahrscheinlicher, dass sie gewisse Angelegenheiten einfacher erledigen könnte, doch im Falle des Sieges von Macron ist alles möglich.


    Macron hat wiederholt gesagt, dass Großbritannien kein gerechtes Abkommen erhalten solle, (was die Lage nicht erleichtert). Macrons Sieg würde ebenfalls bedeuten, dass er hart kämpfen müsste, um alle Großbanken (der Sektor in dem am meisten auf dem Spiel steht) davon zu überzeugen, Frankreich als ihren Hauptsitz zu wählen um das regulatorische und betriebliche Umfeld zu vergünstigen. Sein höchstes Engagement ist es, die Eurozone sowie die Europäische Union vereinigt bleiben zu lassen, und dies verschafft ihm eine Menge an Pluspunkten. Daher würde ein Sieg Macrons Mays Weg beschwerlicher machen, und ihr Pfad würde sich versteilen und verschmälern.


    Die aktuellen Wahlumfragen zeigen, dass Macron bei weitem der am meisten bevorzugte Kandidat im zweiten Wahlgang ist, welcher am 7. Mai stattfindet.


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    Euro/Dollar legt sich auf 1,0937


    Die Lücke zwischen Euro und Dollar war am Wochenende größer und setzte sich nach einer Erholung durch die Ergebnisse der Neuigkeiten zur französischen Wahl auf den Level von 1,937. Auf diesem Punkt legte sich der Staub und nur wenige Trader sind gewillt das Risiko jenseits dieses Trades auf ihrer Tagesordnung zu halten. Wir denken, dass der aktuelle Trade nach wie vor das Potential hat über diesen Level auszubrechen, und es besteht die Wahrscheinlichkeit, dass der Level von 1,10 erreicht wird. Doch damit der aktuelle Schwung weiter bestehen bleiben kann, darf die 200-Tage-Linie nicht unterschritten werden. Dies würde Tradern versichern, dass genug Schwung im Trade vorhanden ist. Falls die 200-Tage-Linie nicht erreicht wird, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass die Wochenend-Lücke geschlossen werden kann und der Preis den Supportlevel nahe der 50-Tage-Linie erreichen könnte.


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    Mit einem tieferen Eindringen in die Bedeutung der Wochenendlücke für das Euro/Dollar Paar sieht man, dass diese die größte Lücke seit seines vorherigen Schlusskurses nach der Erfindung der gemeinsamen Währung war. Nichtsdestotrotz ist der signifikante Faktor der Schlusskurs des oben erwähnten Kerzendiagrammes.



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    Französische Renditen fallen, Aktien steigen


    Die französischen Aktien erholen sich, während Investoren sich über das Ergebnis der Neuigkeiten über die französischen Wahlen freuen. Investoren belohnen den Hauptindex des Landes indem sie die Aktienpreise in die Höhe treiben, und die französischen 10-jährigen Anleihen sinken als Ergebnis daraus. Die Beziehung zwischen den Anleihen und Aktien ist negativ- erstere steigen während letztere sinken.


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    Autor: Naeem Aslam



    Die hier formulierten Gedanken und Meinungen sind ausschließlich die des Autors und spiegeln nicht zwingend die Ansicht von ThinkMarkets wider. Dieser Kommentar dient lediglich zu Informationszwecken und sollte nicht als Anlageberatung betrachtet werden. Jegliche Prognosen über künftige Marktentwicklungen sind indikativ. Die Entscheidung, beschriebene Techniken, Ideen und Vorschläge umzusetzen, liegt alleine im Ermessen des Lesers.

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