Technische Analysen : Fundstücke aus dem Netz !

  • Die Kernaussage ist nicht neu, daß negativer Realzins gut für Gold ist, vielfach erörtert.
    So gut die Charts von Rethfeld sind, ein Hinweis wäre nützlich, daß die Teuerung namentlich in den USA massiv gefälscht ishttps://www.goldseiten.de/kurse/us-daten.php

    Da kennst Du aber Herrn Rethfeld schlecht ! Zweifel an den offiziellen Zahlen gibt es bei Rethfeld nicht. Shodow-Stats ? VT ! :D

  • Hi cadafi, ich würde C. Maund ja am liebsten glauben...und ich hoffe er behält recht...aber rein technisch betrachtet ist die Argumentation schlicht und einfach falsch. “A giant head an sholders bottom...“ Ähemmm, schau Dir mal die rechte, sogenannte Schulter an. :hae: Unter 20 braucht man über diesen invertierten H&S-bottom nicht mal nachdenken. Die rechte Schulter zeigt im Gegenteil das Muster eines fallenden Dreiecks...mit Kursziel...aber lassen wir das. ;( Siehe ˋlinke Schulter´ auch ein fallendes Dreieck...Kursziel mit minus 10 $ erreicht. :whistling:


    Ich finde es immer wieder ärgerlich wenn diese Bezahlschreiber im Lager der Bugs mit an den Haaren herbeigezogenen bullischen Prognosen ˋwildern ´. Bis jetzt ist das nämlich eine Meinungsäußerung und nicht mehr. Widiwiddiwit, ich mal mir die Welt....wie sie meinen Abonennten gefällt. :thumbup:

  • Das angegebene Ziel von C. Maund mit 50 bis 100 USD für Silber finde ich zu extrem. Mehr als 10 % Plus erwarte ich zurzeit nicht. Auch damit wäre ich zufrieden.


    Bei Gold finde ich den Vergleich zum Jahr 2000 interessant.
    Analog Market Antropology
    Connecting the Dots - 6/7/18


    Auszug


    "
    Coming into the Fed meeting next week, gold appears set to again follow the
    more typical trading pattern of rallying subsequent to the Fed decision,
    by again challenging the previous cycle highs around 1370.


    [Blockierte Grafik: https://3.bp.blogspot.com/-YtmeyWLfcg4/WxmPVGM-x2I/AAAAAAAARvI/MF-AYTg52ckFE8Iayy7MEoyV8s8fwUWUACEwYBhgL/s1600/1.png]



    Although we expect gold on a relative performance basis to outperform equities over both an intermediate and long-term timeframe, we increasingly have become less confident this year that gold itself will have the beneficial macro backdrop of declining real yields and a staunchly weaker dollar to materially breakout above its previous highs. While the upcoming inflation reports for last month may still be supported by the weak performance of the dollar through Q1, the now synchronized global slowdown and recent rally in the dollar should manifest with weaker inflation data later this year. All things considered – and as we described in our two previous notes, although it wouldn't surprise us to see a new cycle high for gold in the coming weeks, we are more inclined to hedge long-term positions rather than capture a potential breakout. We would reassess this defensive posture with a weekly close above 1400.


    What we may be looking at is a market environment somewhat similar to the back half of 2000, where subsequent to the final Fed rate hike that cycle, gold rallied for a few weeks – before turning down with stocks later that summer. It was only after stocks were rejected in August below the previous highs from March that gold on a relative performance basis began to outperform.



    [Blockierte Grafik: https://4.bp.blogspot.com/-K5Qzp0HcNj8/WxncCvn30SI/AAAAAAAARwA/hgxwFkx0USkZlkt-TXOrjoVgAUgU-P16QCLcBGAs/s1600/Screen%2BShot%2B2018-06-07%2Bat%2B9.29.01%2BPM.png]



    ....


    Zum Ende
    "Consequently – and despite what the conventional
    wisdom is again predicting with a continuation of higher rates,
    Treasuries continue to look robustly appealing from a near and
    intermediate-term timeframe – as well as from a fundamental, technical and behavioral point-of-view. "



  • Hi Nicco, ich muss zugeben, dass ich den Artikel von C.Maund nicht gelesen habe. Ich habe Maund schon vor längerer Zeit aus ( meiner ) der Leseliste gestrichen. Meine Ausführungen beziehen sich einzig auf den gezeigten Silberchart und die darin transportierten Aussagen.

  • Das angegebene Ziel von C. Maund mit 50 bis 100 USD für Silber finde ich zu extrem.


    Silber hat zur Zeit extrem geringe Schwankungen.
    Das ist für mich die Ruhe vor dem "Sturm".


    Und der Kurs kann sich schnell entladen, da Silber (und Gold) aktuell in einem neutralen Bereich sind.
    Ich wäre nicht verwundert, wenn Gold über 3000$ steigt und Silber über 70$ - und zwar innerhalb von 1-2 Jahren (!).


    Es kann natürlich auch anders laufen und G+S dramatisch verlieren.
    Da wäre ich genau so wenig verwundert.


    No risk, no fun, oder?

    Wir befinden uns aktuell offiziell in DEFLATION
    USA: M2 -1,1% und M1 -6,5% (y/y) - Stand 03/2024
    EU: M3 +0,4% und M2 -0,6% und und M1 -7,7% (y/y) - Stand 03/2024

  • Das ist für mich die Ruhe vor dem "Sturm".


    Und der Kurs kann sich schnell entladen, da Silber (und Gold) aktuell in einem neutralen Bereich sind.
    Ich wäre nicht verwundert, wenn Gold über 3000$ steigt...

    Jetzt mach ich mir aber ernsthaft Sorgen. Alles in Ordnung bei Dir?


    Bei Gold hattest Du doch bisher die USD 500 anvisiert... :D


    lg meggy

  • alles gut...


    Die nächsten paar Jahre werden die spannendsten seit laaaanger Zeit.
    Das knistert schon in der Luft...

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  • @Deflationator


    Heißt das jetzt du gehst von einer beginnenden Inflaphase aus? Wenn ich zurückdenke, lagst du mit deiner kommenden Deflationsphase vor einigen Jahren (2011 ?) ) genau richtig. Du warst einer der wenigen die dieses Szenario erwartet haben. Alle anderen, mich eingeschlossen, haben steigende Inflation erwartet (was bei den Realpreisen auch sicherlich korrekt war)

  • ne das war so 2008/9 - da ging das Geldmengenwachstum runter:
    https://sdw.ecb.europa.eu/quic…Y.V.M30.X.I.U2.2300.Z01.A


    Das Schlimme ist nicht, dass es unter 0 geht,
    sondern das Tempo und von welchem Level es runter geht.
    von 12% auf 0% ist extrem - das war definitiv eine Deflation.


    Geldmengenwachstum war kürzlich im normalen Bereich von 5%.
    Damit es vom Effekt her gleich mit 2009 wird, müsste es diesmal tatsächlich auch deutlich unter 0% gehen.
    Sowas hat es in der modernen Geldwelt nicht gegeben.
    Geldmengenwachstum ist aber zuletzt von 5,2 auf 3,9 runter gegangen.



    Ich wäre über Wiederholung 2008/9 nicht überrascht.
    Allerdings glaube ich eher, dass es 2019/20 soweit wird (der Tiefpunkt).
    Und die Gründe können diesmal ganz anders sein.


    Schwer zu sagen, ob es zwischenzeitlich eine große Welle nach oben gibt - dann würde alles steigen Gold, Silber, Kupfer, Stahl, Öl, Aktien, alles... um dann kurz darauf zu kollapsieren.


    Weil nüchtern betrachtet sieht es irgendwie aus als ob diese Frucht schon längst überreif wäre.
    Darum kann es genau so auch jetzt schon runter gehen und gute Kaufgelegenheiten bieten.


    Edelmetalle zeigen es in den Charts ganz deutlich: bald kommt was...
    Interessant ist sehr markantes Tief im Jahr 2016 - ob das tatsächlich noch unterschritten wird?


    Wenn ich mir EM betrachte, sehen die fair bewertet aus.
    Genau wie Eurostoxx und Dax (Kursindex).
    Bei Dow Jones, Nasdaq, S&P - das sieht für mich stark überbewertet aus.
    Generell alles technische (speziell Internet) sieht teuer aus - auch in DE.


    schon gesehen?
    Zuckerberg stößt seine Aktien wie verrückt ab:
    https://finviz.com/insidertrading.ashx?oc=1548760&tc=7&b=2
    so 20-40 Mio. am Tag (!!!)

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    EU: M3 +0,4% und M2 -0,6% und und M1 -7,7% (y/y) - Stand 03/2024

    2 Mal editiert, zuletzt von Deflationator ()

  • Deflationator, danke für deine Ausführung! Was mir auffällt, die 7,5-8 Jahre Zyklenthematik würde dann z.B. beim Dax überhaupt nicht mehr passen, wenn man Herbst 2008 als Tiefpunkt sieht. Scheinbar sind die Märkte dermaßen durch die Billigkredite gepusht, dass die Zyklenthese z.T. in die länge gezogen wurde. Denn ein markantes Tief sehe ich beim DAX 2016/17 nicht! Nach deinen Worten haben wir es mit einer überreifen Frucht zutun.
    Allerdings widersprechen die Edelmetallminen bei korrekter Zyklusfolge von 7,5-8 Jahren. Uptrend 2008 in Analogie zu 2016.
    Fazit (nur die Indizes DAX und GDX betrachtet): Der DAX muss noch sein Tief nachholen, wobei GDX bereits wieder im Uptrend ist.


    Doch Vorsicht. Die Betrachtung findet nur auf dem engen Feld der Zyklenthematik in 2 Indizes statt.

  • Conto de kotze, da Du ja nix von Charttechnik hälst, kann Dich das sicher nicht beeindrucken. Die Russen werden‘s schon richten. :thumbup:

    Wörnie, verstehe ich das richtig: Charttechnik nur korrekt analysiert, wenn das Ergebniss steigende Kurse sind?
    Sorry, mir kommt es so vor, Du siehst nur was Du sehen willst.
    Ehrlich gesagt bin ich froh, wenn ich eine Analyse mit der Aussage auf fallende Kurse sehe!
    Wenn alle nur steigende Kurse prognostizieren ist das für mich schon ein Warnzeichen... :thumbdown:

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