Krugerrand auf eBay

  • Ich habe mal bei einem Typ mit einwandfreiem Bewertungsprofil und mehr als 10 Jahren Mitgliedschaft was gekauft bzw. bezahlt. Dann hat der mich etwa 2 Wochen verarscht, war nochmal die gleiche Zeit nicht erreichbar und am Ende teilte seine Tochter mir mit, daß er einen Schlaganfall hatte. Da die Anschrift von seinem Arbeitgeber war, hat der Hinweis auf baldige Zustellung eines Mahnbescheids durch den Gerichtsvollzieher allerdings Wunder gewirkt, im gleichen Zeitraum hat der Typ satte 5 negative Bewertungen kassiert und ist letztendlich rausgeflogen...von daher: Scheiß auf's Bewertungsprofil. So heikle Sachen wie Münzkauf würde ich da keinesfalls machen, generell zahle ich ab 10 Euro aufwärts sowieso nur noch per Paypal bei denen.



    Vielleicht schon mal die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass er wirklich einen Schlaganfall erlitten hatte? Manchmal ist die Erklärung recht einfach. Das Bewertungsprofil war doch zudem nach deiner Aussage absolut einwandfrei. Auch Goldverkäufer sind vor gesundheitlichen Schicksalsschlägen nicht gefeit. Und warum sollte er so dämlich sein, die Adresse seines Arbeitgebers anzugeben??

  • Vielleicht schon mal die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass er wirklich einen Schlaganfall erlitten hatte? Manchmal ist die Erklärung recht einfach. Das Bewertungsprofil war doch zudem nach deiner Aussage absolut einwandfrei. Auch Goldverkäufer sind vor gesundheitlichen Schicksalsschlägen nicht gefeit. Und warum sollte er so dämlich sein, die Adresse seines Arbeitgebers anzugeben??

    Weil heute grundsätzlich nur noch von bösen/schlechten Absichten ausgegangen wird! :thumbdown:

  • Zitat

    Ich für eBay zu konservativ. Das die genannten Firmen zum Spot verkaufen hat schon auch seinen Hintergrund, man verkauft halt seine Privaten Daten und Interessen dabei! Weil rechnerisch können die gar nicht zum Spot verkaufen, wegen den Produktionskosten.

    ...eine grosse Firma kann das schon. Das nennt man Neukundengewinnung. Den Kunden neu zu gewinnen, kostet erstmal Geld. Man geht dabei davon aus, dass ein bestimmter Prozentsatz dieser neu gewonnenen Kunden in der Folge weitere Ware kauft, an der man dann positive Deckungsbeiträge hat. Im Laufe der Kundenhistorie rechnet sich der Kunde dann.


    Nichts anderes machen alle großen Versender, auch im Münzbereich. Wenn MDM 20-Euro-Münzen für 20 Euro abgibt, machen die das auch nicht aus Spaß, sondern nur, weil die wissen, dass ein gewisser Prozentsatz der Kunden später auch Ware kauft, an der man mehr verdient.

  • dem kann man sich nur schwer entziehen, da es meistens nicht erkennbar ist ob "eine Firma" meine Daten weiterverkauft. Ich bestelle in einem Onlineshop und bekomme dann zielgerichtet Werbung von 10 weiteren Shops.
    Mit den Kundenkarten werden auch Daten gesammelt, z.B. was ich wann und wo gekauft habe. Kaufe ich Edelmetalle im Tafelgeschäft also vermeintlich anonym, möchte Google kurze Zeit später eine Bewertung für diesen Laden, und ab sofort erhalte ich Werbung von weiteren EM Händlern.

  • Kaufe ich Edelmetalle im Tafelgeschäft also vermeintlich anonym, möchte Google kurze Zeit später eine Bewertung für diesen Laden, und ab sofort erhalte ich Werbung von weiteren EM Händlern.

    Da hast Du das Tafelgeschäft vermutlich falsch verstanden.
    Normalerweise bedeutet das Cash gegen Metall und keiner kennt keinen, auch Tante Google nicht.
    Nachtwächter

    Politiker lasst uns in Ruhe.

    Um Teil einer Schafsherde zu werden, muß man in erster Linie Schaf sein!

  • Wer sein Handy mit Standortbestimmung an hat und bei Google eingeloggt ist, wird nach Besuch eines Restaurants oder Einzelhändlers...gerne von Google gefragt a la "Du warst gerade bei Curry 96 - wie hat es Dir gefallen - Du kannst gerne eine Bewertung abgeben" .... Selbst schon erlebt...

    Früher stand auf den Dollarnoten: Gegenwert in Gold auszahlbar.


    Heute steht dort: Wir vertrauen auf Gott.

  • das ist richtig, was ich damit ausdrücken wollte, das z.B. Tante Google mich kennt durch Registrierung, Käufe über deren Browser, Suchanfragen usw. Dann erkennt Tante Google das ich im EM Laden und vorher noch bei der Bank nebenan war, dann denke ich ist eigentlich nur nicht bekannt was ich in dem Laden gemacht habe.
    Das derartige Daten auch von Google vermarktet werden davon gehe ich aus.

  • Es sollte doch einfach sein, den Standortdienst zu deaktivieren bzw nie zu benutzen.... Dann bleiben solche Überraschungen aus :whistling:
    Ich nutze seit 2010 Android Telefone und wurde niemals (offiziell) geortet, da ich diesen "Service" nicht nutze.

    Die Generation HandyMandy findet sonst den Weg zum Laden nisch :D und den Heimweg schon mal garnisch :D
    die fragen auch jeden morgen Ihre Mandy was muss ich jetzt machen was liegt heute an :burka:
    Das Haus zu verlassen ohne MandyHandy ist für diese Generation schon ein Abenteuer [smilie_happy]





    Wer es nicht schafft sich vorzubereiten,ist dafür vorbereitet, es nicht zu schaffen.
    Aber, was weiß ich schon [smilie_happy]


    Gruss Jocky

  • natürlich kann man den Standortdienst deaktivieren, für einige Anwendungen wie z.B. Maps wird er benötigt was in größeren Stådten zur Navigation auch sinnvoll sein kann. Der Landwirt auf dem Weg zum Kühe melken benötigt ihn sicher nicht. Dann kann man auch noch das Internet auf dem heimischen PC o. Tablet deaktivieren, dann kann auch kein Browser Daten über Bewegungen im Internet sammeln, nur leider erreicht man dann auch diese Seite vermutlich nicht mehr. Es gibt auch sicher Browser die keine Daten sammeln, nur die Mehrheit nutzt eben doch Chrome und Co. Wenn ich dann noch häufig Seiten von EM Händlern oder wie diese v. Goldseiten anklicke dann ist die Wahrscheinlichkeit sicher gering das ich mich hier über Bananenplantagen in Südamerika informiere, und schon bekommt man ständig Werbeeinblendungen verschiedener EM Händler. Woher die wohl wissen das ich mich für EM interessiere? ?)
    Ja, auch Cookies kann man löschen oder Inkognito Modus nutzen, aber dafür fehlen einem Großteil der Nutzer vermutlich die Kenntnisse
    Daten werden immer gesammelt und auch weiterverkauft, und dazu ist meine Meinung, dem kann man sich nur schwer entziehen


    Gruß


    Silbermax

  • Ja, auch Cookies kann man löschen oder Inkognito Modus nutzen, aber dafür fehlen einem Großteil der Nutzer vermutlich die Kenntnisse

    Ich nutze den "Firefox"
    Eingestellt, dass er beim Beenden Browserverlauf und Cookies löscht.
    iPhone bleibt bei "heiklen" Missionen generell zu Hause und für die Kommunikation unterwegs nutze ich dann ein unregistriertes Prepaidhandy.
    Und irgendwelche Bilder die nur mich und den Adressat was angehen werden nicht per Whatsapp versendet.
    Von irgendwelcher "Spezialwerbung" bleibe ich daher verschont.
    Ein bischen Privatsphäre muss einfach bleiben.
    Nachtwächter

  • Viele vergessen das in der Tat, auszustellen...benutzen einmal google maps als Navi und dann bleibt die Standortbestimmung an... und google weiß genau, wielange man im Schwimmbad ist und wie lange man im Restaurant fürs Essen braucht...deswegen können die ja auch einblenden, wieviele Leute, um wieviel Uhr in einem Restaurant sind...und wie voll es dort üblicherweise zu welcher Tageszeit ist... Den meisten Menschen scheint das nichts auszumachen...

  • Deshalb nutze ich Telegram--Watappi ist schon lange wech





    Wer es nicht schafft sich vorzubereiten,ist dafür vorbereitet, es nicht zu schaffen.
    Aber, was weiß ich schon [smilie_happy]


    Gruss Jocky

  • Können kann man alles, auch zum halben Spot kann man verkaufen. Bei den meisten Gestaltungen bei Verkäufen unter Spot dürfte sich dies allerdings als kaufmännisch unvernüntig herausstellen, da man für mehr Geld die Ware zum Schmelzen geben könnte oder gar für einen Aufpreis auf Gold die Ware ebenfalls verkaufen könnte.


    Dennoch gibt es sicherlich Fälle, wo dies dennoch erfolgt und trotzdem seriös ist: Zur Gewinnung neuer Kunden oder wenn man deutlich unter Spot ankaufen konnte...


    ABER: Der Regelfall bei Verkaufsangeboten unter Spot ist DUMMHEIT oder BETRUGSABSICHT, würde ich mal vermuten, ohne das statistisch ausgewertet zu haben.

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