Sicherer Versand von Edelmetallen...

  • hallo,


    und hier noch die antwort von ups:



    "
    vielen Dank für Ihre Anfrage. Laut unseren Beförderungsbedingungen:


    (iii) Pakete dürfen nicht die in der "Tariftabelle und Serviceleistungen" aufgeführten von der Beförderung ausgeschlossenen Artikel
    enthalten, insbesondere Güter von außergewöhnlich hohem Wert, Kunstwerke, Antiquitäten, Edelsteine, Briefmarken, Unikate, Gold
    oder Silber, Geld oder begebbare Wertpapiere (insbesondere Schecks, Wechsel, Wertpapiere, Sparbücher, Aktienzertifikate oder
    sonstige Sicherheiten) sowie gefährliche Güter.



    Mit freundlichen Gruessen


    UPS Kundendienst
    "



    wulle



  • iloxx Value: Deutschlandweiter Versand


    Kleine Wertgutsendungen (z.B. Uhren oder Schmuckgegenstände) müssen transportsicher verpackt sein und werden vom Dienstleister in ein zur Abholung mitgebrachtes Mailbag gegeben und vor Ort verschlossen.

    Zusätzlich zum Sicherheitsverschluss wird das Mailbag mit einem Siegel versehen, welches vom Versender unterschrieben werden muss.

    Größere Wertgutsendungen, die nicht in ein Mailbag passen, müssen vom Versender in einem stabilen Karton (max. 60 cm x 40 cm x 40 cm, max. Gewicht 30 kg) verpackt werden. Der Karton wird durch ein vom Dienstleister speziell zur Abholung mitgebrachtes Sicherheitsklebeband längs und quer versiegelt.

    Abholung: in der Regel am folgenden Werktag nach Auftragserteilung zwischen 09:00 und
    17:00 Uhr.

    Zustellung: garantierte Zustellung am darauf folgenden Werktag





    Außerdem steht da: "Es kann nur ein Versandstück pro Auftrag befördert werden". Also ein Versandstück wäre dann z.B. ein Umschlag mit mehreren Münzen drin, oder sehe ich das falsch?

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von LordExcalibur


    Naja, das scheint ja eine Möglichkeit zu sein, aber 33,50 EUR für 1kg sind nicht gerade ohne.


    Versende bisher immer mehrere Sendungen per Deutsche Post Express (wenn Sammlermünze die einen Aufschlag auf den Materialwert hat, ist dann versicherbar). Preis pro Sendung 12,50 Euro. Daher ist der Preis gar nicht schlecht.

  • @ sebi21


    Passt zwar nicht in die Größenordnung und vielleicht habe ich etwas verpasst, aber mir ist aufgefallen, dass MDM jetzt z.B. bei dem Kracher-Panda zum Versand von 3,95 € noch Versicherung 1,00 € berechnet. Wie machen die das, sie schicken doch nur normale Post?


    Gruß
    ich

  • Hallo ich,


    die schicken das nur über normale Post für 1,44 oder so.
    Das Problem ist wohl, daß viele Briefe (möglicherweise von Briefträgern) geklaut werden.
    Weil MDM keine Versicherung benutzt, müssen sie das dann aus eigener Tasche zahlen, indem sie die Münze einfach neu schicken.
    Deswegen nochmal einen Euro drauf, um die Verluste auszugleichen.


    Gottseidank gilt das nicht für den Goldpanda und andere portofreie Angebote, denn der Slogan "10 Euro für 10 Euro" zieht viel besser als "10 Euro für 11 Euro". :D



    P.S. Ich sehe gerade, für den Silver Eagle werden nur 1,50 berechnet. Aber ich denke mal, daß - bis auf die portofreien Münzen - irgendwann auch dort der eine Euro hinzukommt.

    • Offizieller Beitrag

    Habe ein Problem und bitte Euch um Rat.


    Habe eine wertvolle Münze (1 Unze Gold) ohne Nennwert mit Sammlerwert ca. 1.750 Euro per Deutsche Post Express verschickt.


    Lt. Auskunft Deutsche Post Express wurde diese heute MIttag beim Empfänger in den Briefkasten geworfen. Diese Info kann ich auch im Onlinetracking einsehen.


    Der Empfänger sagte mir jedoch das er die Sendung nicht erhalten hat. Habe die Deutsche Post heute mit einer Nachforschung beauftragt.


    Angabe meiner Personendaten und der Empfängerdaten, sowie Info Sendung mit Edelmetallmünze (Gegenwert <400 Euro) und ohne Nennwert (ist tatsächlich der Fall) und Sammlerwert ca. 1.750 Euro.


    Lt. Deutsche Post wird diese Info nun intern auf nicht festlegbare Zeit bearbeitet und dann meldet sich die Post bei mir.


    Hat wer Erfahrungen die mich beruhigen können? Glaube dem Empfänger das die Sendung tatsächlich nicht angekommen ist.


    Versand erfolgte von Privat. Wie seht Ihr die Lage? Meines Wissens liegt das Versandrisiko beim Empfänger. Wie schnell bekommt dieser das Geld der Versandversicherung im ernstfall?

  • Hallo Twinson,


    habe gerade mal die AGB von DHL durchgelesen. Sind ein wenig wirr geschrieben, wenn man es mal genau lesen tut.


    Vor allem werden mit Sicherheit erstmal die 20 Tage vergehen müssen, nach denen die Sendung als "verloren gegangen" deklariert wird. Weil vorher könnte sie ja noch auftauchen, was eine Zahlung in dem Fall unsinnig machen würde.


    Die Post will bestimmt noch ein paar Nachweise über den Inhalt haben (Kaufvertrag, Zahlbeleg etc.), sonst könnte ja jeder auf die Idee kommen, was "Wertvolles" zu versenden, bzw. im Nachgang sagen, die Sendung nicht erhalten zu haben. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die Post einfach so bezahlt...vielleicht dem Empfänger, fordert dann jedoch das Geld beim Versender zurück. Sonst könnte man ja schnell mal ein Geschäft fingieren und das würde die Post mit Sicherheit nicht zulassen.


    Viel Glück und ich bin mal aufs Ergebnis gespannt.

  • Hallo Twinson.


    Ich habe so eine ähnliche Erfahrung am Anfang dieses Jahres gemacht.
    Es ging bei mir um Lufthansa Gutscheinen im Wert von ca. 1.500 Euro.
    Die Sendung wurde ebenfalls als Einwurfeinschreiben aufgegeben und kam beim Empfänger nicht an.
    Nach Anfrage bei der Post gab man mir unmissverständlich zu erkennen, das der Briefträger die Sendung ordnungsgemäß zum Empfänger ( in den Briefkasten ) ausgeliefert hatte.
    Der Empfänger dem ich ebenfalls sicher vertrauen konnte ( schon mehrmals erfolgreiche Geschäfte erledigt ) verneinte mir ausdrücklich die Anliefeung der Sendung.
    Nun ging ein Gezerre um die Gutscheine los.
    Glücklicherweise hatte ich damals die Seriennummer der Gutscheine notiert und dem Briefträger ebenfalls klargemacht, das einer von beiden Lügen musste.
    Nach einer Sperrung der Gutscheine, einer Strafanzeige bei der Polizei und einer Kulanzentschädigung bei der Post von 25 Euro werde ich nie mehr irgendwelche Gegenstände als Einwurfeinschreiben sondern notfalls als versichertes Paket bei der Post aufgeben.
    P.S. Die Gutscheine traten seit her nie mehr in Erscheinung ( bei der Lufthansa ).
    Viele Grüsse Peter.

    • Offizieller Beitrag

    Habe gerde im Internet nachgelesen.


    Beim Privatverkauf trägt der Käufer das Transportrisiko (§447 BGB), bei gewerblichen der Verkäufer.


    Möchte den Käufer aber nicht vor den Kopf stoßen, denn wir haben uns bisher immer Prima verstanden und er macht einen sehr netten Eindruck.


    Trotz des Versandversandversicherung in Höhe von 2500 Euro haben die die Sendung in den Briefkasten geworfen. Ist das zulässig?


    Zudem frage ich mich wie können wir (also der Empfänger und ich) nachweißen das die Sendung nicht eingeworfen wurde?


    In einem solchen Augenblick lobe ich mich immer meine Rechtschutzversicherung... beruhigt zumindest ein bisschen - und die Deutsche Post kann mit uns sicher nicht machen was Sie will...


    Oh man, gerade bei dieser Münze. Alle anderen wären auch wiederbeschaffbar.

  • so etwas ist sehr ärgerlich.


    Hast Du die Münze als Express-Brief oder als Express-Paket verschickt?


    Wenn als Paket, dann muß ja der Empfänger unterschreiben, und Du kannst den Abliefer-Nachweis der Post anfordern (kostet 11,60 Euro), denn die Belege werden eingescannt und zentral gespeichert.
    siehe hier:


    DHL-Abliefernachweis


    Wenn als Brief, dann gibt es den Abliefernachweis nur dann, wenn er als Übergabe-Einschreiben oder als"eigenhändig" verschickt wurde.


    Ohne diese Merkmale wird es schwierig: die Post wird den zuständigen Zusteller befragen. Der wird im Zweifelsfall sagen, daß er alles korrket gemacht hat.

    • Offizieller Beitrag


    Die Sendung (ist ja schließlich nur eine kleine Münze) wurde als Express Brief versand. Als Extra wurde nur TVA (Versicherung bis 2.500€) gewählt.


    Aber irgendwie muss man sich doch gegen eine lt. Post erfolgte, und tatsächlich nicht erfolgte (!), Zusendung wehren können? Oder?


    Preis der Sendung übrigens 12,50 Euro...

  • Hallo Tradejunky.


    Da muss ich Dir Recht geben.


    Eine Warenübergabe sollte immer mit einer Unterschrift besiegelt werden, das habe ich dazugelernt.
    Sollte es Aussage gegen Aussage geben, hat wahrscheinlich der Normalbürger das Nachsehen, was bei der Polizei ja auch immer gilt.


    Ich hoffe, das sich die Angelegenheit für Twinson zum Guten wendet.


    Schöne Grüsse von Peter.

  • Da heißt es im Zweifel zu Gunsten... in dubio pro reo...oder so ähnlich.


    Würde also heißen, Entscheidung gegen die Post. Sie hat ja letztlich selbst Schuld, wenn sie die Sendung bis 2.500€ versichert, intern aber nicht die nötigen Sicherheitsvorkehrungen / Anweisungen für einen sicheren und nachvollziehbaren Versand trifft. Und wie oft nehmen die Nachbarn die Post entgegen. Ich könnte mich auch vor eine fremde Haustür stellen und dem Postboten sagen, dass ich die Sendung gleich mit rein zu meiner Schwester nehme oder ähnliches und es würde mit Sicherheit sehr oft klappen...


    Das kann man immer weiter spinnen, besteht die Möglichkeit eines Diebstahls aus dem Briefkasten etc.....

  • Ich fürchte fast, daß die Post sich auf ihre AGBs beziehen wird, und da steht drin, daß Valoren Klasse II ausdrücklich nicht versichert sind.


    z.B. Edelmetalle, Gold- und Silbermünzen usw.


    siehe hier:


    Wertversand - nicht versichert

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von tradejunky
    Da heißt es im Zweifel zu Gunsten... in dubio pro reo...oder so ähnlich.


    Würde also heißen, Entscheidung gegen die Post. Sie hat ja letztlich selbst Schuld, wenn sie die Sendung bis 2.500€ versichert, intern aber nicht die nötigen Sicherheitsvorkehrungen / Anweisungen für einen sicheren und nachvollziehbaren Versand trifft. Und wie oft nehmen die Nachbarn die Post entgegen. Ich könnte mich auch vor eine fremde Haustür stellen und dem Postboten sagen, dass ich die Sendung gleich mit rein zu meiner Schwester nehme oder ähnliches und es würde mit Sicherheit sehr oft klappen...


    Das kann man immer weiter spinnen, besteht die Möglichkeit eines Diebstahls aus dem Briefkasten etc.....


    Der Briefkasten ist laut Empfänger nicht bzw. nur mit erheblichem Aufwand eingreifbar... Bin jetzt echt gefrustet :(

  • Hallo Twinson, tut mir echt leid um den Streß, den Du jetzt hast.


    Ich habe in diversen ebay-Foren schon viel über ähnliche Probleme gelesen und bin dadurch auf iloxx gestossen (s.o.).


    Das scheint einer der wenigen Versanddienste zu sein, wo man auch sog. Valoren Klasse II versichert bekommt. Hat allerdings seinen Preis.

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