Brüssel bläst zum Halali auf Reisende mit Bargeld, Edelmetallen und Schmuck !!

  • Wer mit Bargeld in den Taschen auf Reisen geht, muss künftig jederzeit damit rechnen, dass es konfisziert wird, auch wenn die Menge weit unter der Meldeschwelle liegt. Das sieht ein neuer Verordnungsvorschlag aus Brüssel vor. Diesen hat gerade ein EU-Parlamentsausschuss durchgewunken, der sich in bestem orwellschen Neusprech „Bürgerliche Freiheiten“ nennt. Gold und Schmuck werden außerdem als Barmittel definiert und mit erfasst.
    Ganz im Sinne einer IWF-Empfehlung an die Regierungen, den Kampf gegen das Bargeld verdeckt auszutragen, weil die Bürger am Bargeld hängen, hat die EU-Kommission einen Verordnungsentwurf vorgelegt, der "Kontrolllücken" beim Verkehr von Zahlungsmitteln über EU-Grenzen abhelfen soll. Bisher muss Bargeld im Wert von über 10.000 Euro angemeldet werden. Als Manko wird empfunden, dass Gold und Schmuck bisher nicht zu den anmeldepflichtigen „Barmitteln“ gehört, dass ordnungsgemäß angemeldete oder meldefreie Barmittel nicht konfisziert werden können, und dass Erkenntnisse über Barmittelbewegungen nicht aktiv von den Zollämtern an zentrale Stellen gemeldet, und von dort nicht (rechtmäßig) an befreundete Staaten mit weltumspannender Überwachungstechnologie und –ambition weitergegeben werden können.
    All das soll nun anders werden. Reisende, die Gold oder Schmuck oder Bargeld oder anonyme Kreditkarten im Wert von zusammen mehr als 10.000 Euro dabei haben, müssen das künftig beim Zoll anmelden, oder sie riskieren, dass es konfisziert wird. Die Kommission soll darüber hinaus ermächtigt werden, zusätzliche Wertsachen auf die Liste der anmeldepflichtigen und zur Konfiszierung freigegebenen „Barmittel“ zu setzen.
    Aber auch wenn es weniger ist, sollen „Barmittel“ vom Zoll jederzeit für bis zu 30 Tage konfisziert werden können. Eine Untergrenze bei der man sich sicher fühlen darf, wird nicht genannt. Aus den Erfahrungen mit anderen Anti-Geldwäscheregeln dürft man ab knapp unter 1000 Euro in den Gefahrenbereich kommen. Es reicht, dass den Zollbeamten irgend etwas an Ihnen kriminell vorkommt, dass Sie zum Beispiel durch irgendwelche Umstände den Eindruck vermitteln, Sie könnten Steuern hinterzogen haben oder hinterziehen wollen.
    Die Raum für Willkür ist groß. Wo man bisher aus Gründen rechtsstaatlicher Zurückhaltung und Grundrechtsschutz nichts tun konnte, bevor es genug Verdachtsmomente gab, damit eine Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren genehmigt, kann man nun jeden, der Barmittel mit sich führt, durch Konfiskation derselben in eine hochnotpeinliche Befragung und in ein Verfahren zwingen, bei dem er intensiv ausgeforscht werden kann, um zu klären, ob das Geld wieder freigegeben werden soll. Allein durch die Nutzung von Bargeld und anderer „Barmittel“ verwirkt man teilweise seinen Anspruch auf die Unschuldsvermutung und ein normales rechtsstaatliches Vorgehen.
    Der EU-Parlamentsausschuss „Bürgerliche Freiheiten“ versteht seinen Auftrag offenbar so, dass sie für die Eingrenzung der bürgerlichen Freiheiten zu sorgen hat. Sie hat ebenso wie die Kommission für Wirtschaftssachen mit großer Mehrheit weder gegen die Ermächtigung zur willkürlichen Konfiszierung etwas einzuwenden, noch dagegen, dass „personenbezogenen Daten des Eigentümers, des Empfängers, Angaben zur wirtschaftlichen Herkunft und zur beabsichtigten Verwendung der Barmittel, erfasst werden.“ Die Daten müssen an eine zentrale nationale Meldestelle gemeldet und von dort an alle zuständigen Meldestellen aller anderer EU-Länder weitergeleitet werden. Auch an Drittstaaten können sie weitergegeben werden. Das betrifft alle erfassten Bargeldbewegungen, einschließlich der anmeldefreien kleineren Beträge. Letztere allerdings nur, bei Verdacht auf einen kriminellen Hintergrund.
    Aber was soll diesen Verdacht begründen, bei Bargeldbeträgen von wenigen tausend Euro. In aller Regel wird der Verdacht hauptsächlich darin begründet liegen, dass jemand Bargeld in mehr als den üblichen Geldbörsenbeträgen dabei hat. Brüssel begründet die Konfiszierungsregel für Barmittel unterhalb 10.000 Euro origineller Weise damit, dass Mitgliedstaaten aufgefallen sei, dass Terroristen manchmal auch mit weniger als 10.000 Euro Barmitteln Grenzen überschritten hätten. Das Argument merkt man sich besser: Bei der inzwischen auch für Deutschland diskutierten Obergrenze für Barzahlungen lässt es sich später für jede beliebige Senkung der ursprünglichen Obergrenze anwenden. „Den Behörden ist aufgefallen, dass Terroristen auch Barzahlungen unter 5.000 Euro getätigt haben ….“)
    Reiche Leute stehen bald schon mit einem Bein im Gefängnis, wenn sie reisen. Mit einer Rolex am Arm, einer teuren Halskette und einem halbwegs gefüllten Portemonnaie ist die Meldegrenze für „Barmittel“ schnell unbemerkt überschritten. Und selbst wenn sie nicht überschritten wird, aber man nicht den Eindruck macht, als sollten einem solche Präziosen gehören, wird man an der Grenze Freiwild für eifrige oder übereifrige Zöllner. Auch wer künftig mit 6.000 Euro im Gepäck in die Schweiz fährt, um ein gebrauchtes Auto zu kaufen, muss damit rechnen, auf einer internationalen Geldwäsche-Verdachtsliste zu landen, wenn ein Zöllner sein Gepäck durchsucht und er die anschließende hochnotpeinliche Befragung über den Zweck des Geldes nicht hinreichend unterwürfig und mitteilsam über sich ergehen lässt. Dasselbe gilt für einen brilliantberingten alleinreisenden jungen Mann mit Vollbart, der mit 2000 Euro Bargeld in einen interkontinentalen Flug steigen will, für den er ein schweinefleischfreies Essen bestellt hat. Wenn bei der nationalen Meldestelle bereits eine Meldung einer Bank über eine dieser Personen eingegangen sein sollte, weil sie zum Beispiel durch mehrfache Bargeldabhebungen von 990 Euro auffällig geworden ist, dann ist dieser Person ein Dauerplatz auf der Verdachtsliste sicher. Da man nichts davon weiß, dass man auf diese Listen gesetzt wird, kann man Missverständnisse nicht aufklären und kommt auch so gut wie nie wieder von ihr herunter.
    Wie für solche unpopulären Maßnahmen üblich, hat die EU-Kommission unter dem Mantel der Verschwiegenheit eine "öffentliche" Online-Konsultation durchgeführt. Irgendwie haben trotz allem 27 EU-Bürger von der Konsultation Wind bekamen, und sich mit Stellungnahmen beteiligt. Auch vier staatliche Stellen, drei Interessengruppen und ein Unternehmen beteiligten sich. (Annex 3)
    Wer angesichts der wenig überzeugenden Begründungslage für diese Verordnung denken sollte, hier handele es sich weniger um eine effektive Maßnahme zur Kriminalitätsbekämpfung, als um eine Maßnahme zum Ausbau des Überwachungsstaats und zur Zurückdrängung des Bargelds, der könnte sich durch folgende aktuelle Spiegel-Meldung bestätigt fühlen: „Tausende Geldwäsche-Meldungen stauen sich beim Zoll“. Grund ist, dass Finanzminister Schäuble im Sommer das BKA enteiert und die Sondereinheit zur Geldwäschebekämpfung FIU zum ohnehin überlasteten Zoll verlagert hat, dem zudem noch die entsprechend ausgebildeten Ermittler fehlen. Das tat er gegen den einhelligen Rat aller Fachleute. Die Folge: Von den seither eingegangen 29.000 Geldwäscheverdachtsanzeigen wurden bisher nur gut 4.000 zur weiteren Bearbeitung an die zuständigen Staatsanwaltschaften oder Finanzbehörden weitergegeben. Dass es der Bekämpfung von Terrorismus und Geldwäsche dient, wenn man diese überlastete Stelle nun auch noch mit Tausenden Meldungen über Bargeldbewegungen im einstelligen Tausenderbereich zuschüttet, erschließt sich nicht jedem. Ebensowenig erschließt sich, warum man Bargeldnutzung als Indiz für die Erkennung weiterer Terrorverdächtiger hinzuziehen muss, wo doch praktisch alle Terroristen der letzten Zeit den Behörden einschlägig bekannt waren, diese sich aber unfähig zeigten, sie am Begehen der Taten zu hindern.
    Sollte aber der Zweck sein, Bargeldnutzer weiter zu verunsichern und als potentielle Kriminelle zu behandeln, sowie das allgemeine Überwachungsnetz engmaschiger zu machen, würde die Verordnung ihren Zweck hervorragend erfüllen.
    Mein Dank geht an den ausgezeichneten Blog von Dr. Häring, von dem ich diesen Text aufgrund der Wichtigkeit übernommen habe.

  • Die Originalquelle ist bereits hier gepostet worden
    Wird Bargeld bald abgeschafft?


    PS: Ich fände es besser, wenn nicht für jedes (Teil-)Thema ein eigener Thread eröffnet wird, wenn das (Teil-)Thema bereits angesprochen wurde. Wenn das (Teil-)Thema wichtiger wird, so kann man das immer noch herauslösen und separieren.

    Der erwähnte Post ist unübersichtlich, stellt nur einen geringen Prozentsatz der Ereignisse dar und ist auf Englisch. Im Sinne einer besseren Verständlichkeit halte ich einen ausführlicheren, deutschsprachigen Beitrag für sinnhafter.
    Natürlich weiss ich, das wir als multikulturelle Lustigtruppe mehrere Fremdsprachen sprechen sollten.


    Ausserdem betrifft mein Thread nicht die "Abschaffung von Bargeld" sondern die immer mehr überwachte Reise innerhalb der EU.


    Wenn Sie schon Regulierungs Meinungen zur Sinnhaftigkeit von Threads und deren Aufteilung haben - wie ist denn ihr Statement zu den tlw über 800 !! Seiten langen Bandwurmthreads?

  • Mit der Threadhygiene ist es leider in diesem Forum so eine Sache. Hier werden gerne mal ohne Modeingriff verschiedenste Themen in einem Thread behandelt, oder gleiche Themen in mehreren (teilweise sogar in unterschiedlichen Chaptern).


    Aus dem Grund bin ich doch eher in diesem Forum dafür, eng verwandte Themen erstmal in einem gemeinsamen Thread zu beginnen und dann bei Bedarf auszukoppeln, erst recht, wenn schon Monate zuvor in die gleiche Richtung abgescheift wurde - auch funktionieren die Suchoperatoren und -möglichkeiten in diesem Forum dadurch zielgenauer.


    Für wenig hilfreich finde ich es auch, wenn Sie für das gleiche Thema, zeitlich kurz hintereinander, zwei Threads eröffnen.


    PS: Ich spare mir jetzt das Rüberkopieren meiner Antwort in Ihren Parallelthread.

  • Die Originalquelle ist bereits hier gepostet worden
    Wird Bargeld bald abgeschafft?


    PS: Ich fände es besser, wenn nicht für jedes (Teil-)Thema ein eigener Thread eröffnet wird, wenn das (Teil-)Thema bereits angesprochen wurde. Wenn das (Teil-)Thema wichtiger wird, so kann man das immer noch herauslösen und separieren.

    Ich finde es sehr gut, dass für so wichtige Themen auch mal ein neuer Thread aufgemacht wird. Wie der Threadersteller bin auch ich der Meinung, dass der Bargeld Thread sehr unübersichtlich ist und zu einem guten Teil aus nichtssagendem Geschreibsel besteht. Deshalb habe ich aufgehört darin zu lesen. Ich denke das wird auch anderen so gehen.

  • Soll mir recht sein.


    Nachdem die beiden Parallelthreads von Salorius bereits von einem Mod zusammengelegt wurden, wäre es nur folgerichtig, wenn der Post mit der Originalquelle auch noch diesem Thread hinzugefügt würde.


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    EDIT: Selbst ergänzt...


    http://www.europarl.europa.eu/…i-terror-and-crime-checks


    Cross-border cash movements: tightening up anti-terror and crime checks


    - New rules beefing up rules on cash controls dating back to 2005
    - New definition of ”cash”
    - Disclosure declaration required for cash sent by freight



    Tougher checks on cash entering or leaving the EU were backed by the Civil Liberties and Economic Affairs committees on Monday.


    The new rules repeal the First Cash Control Regulation (CCR) from 2005, which requires individuals to declare sums over €10,000 when leaving or entering the EU. MEPs want to close loopholes exploited by criminals, such as divergent penalties in different member states, travelling with sums just below the declaration threshold or using means of transferring value that are not covered by current rules.


    To prevent the proceeds of crime from re-entering the economy or money being used to finance illegal activities, MEPs agreed to:
    - widen the definition of ”cash” to include gold, precious stones and metals, as well as anonymous prepaid electronic cash cards,
    - enable the authorities to impound cash below the €10,000 threshold temporarily, if criminal activity is suspected, and
    - make it mandatory to disclose “unaccompanied” cash sent by cargo.


    MEPs also asked the EU Commission to draft legislation to bring about a convergence of cash control penalties in the member states and study the possibility of establishing a Union Financial Intelligence Unit by 2019.


    The draft law was adopted Monday evening by 55 votes to 3, with 4 abstentions.



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    Quotes


    Mady Delvaux (S&D, LU), co-rapporteur, said: “Large sums of cash, be it banknotes or gold bullion, are often used for criminal activities such as money laundering or terrorist financing. With this legislation, we give our authorities the tools they need to improve their fight against those crimes. The central point is their fast access to all the information they need for their investigations. We therefore ask their systems for data exchange to be interconnected and we repeat our call for an EU Financial Intelligence Unit.”


    Co-rapporteur Juan Fernando López Aguilar (S&D, ES) said: “We have tried to strike the right balance between this instrument, which aims to strengthen, on the basis of internal market, the control of the cross-border cash passing through the external borders of the European Union, and protecting legitimate interests. So, making it proportional."


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    Next steps


    The text still needs to be approved by the Parliament as a whole, before MEPs can start negotiating the legislation with EU governments.


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    Quick Facts


    Currently, approximately 100,000 cash control declarations are made per year, which amounts to €60 to €70 billion. However, during the same period, about 11,000 infringements are detected, amounting to €300 million.
    Member states report that ISIS terrorists frequently transport cash amounts below the €10.000 threshold (around €7.000) to avoid detection.


    Despite the high risk posed by virtual currencies, such as Bitcoin, these are not included in the definition of “cash”. This is because customs authorities lack the resources to monitor them.

  • Mich wundert, dass die Europäer oder Deutschen das alles mit sich machen lassen. In Zukunft nimmt man Reisenden dann den Einkaräter der Frau vom Finger und wenn man einen Gebrauchtwagen für die Kinder kaufen will, werden die 5000 Euro im Portemonnaie ebenfalls beschlagnahmt...


    In Indien lassen sich das die Inder nicht gefallen... der Staat hatte versucht, ab 50.000 Rupien (keine 700 Euro) eine Registrierungspflicht mit Ausweis bei Barkäufen einzuführen, um das Goldgeschäft auszutrocknen....massive Proteste haben dazu geführt, dass das dort jetzt wieder auf 200.000 Rupien erhöht worden ist (immer noch bescheiden). Zur Umgehung von Goldsteuern schmuggelt der Inder jetzt halt ( http://anlagegold24.blog/2017/…ld-gegen-bargeld-gekauft/ )


    Früher hat der Deutsche auch so reagiert: Als Krügerrand und Co in Deutschland mehrwertsteuerpflichtig waren, hat der Deutsche sein Zeugs in Luxemburg und der Schweiz gekauft und nach Deutschland verbracht. Ohne Anmeldung. Große deutsche Banken, so auch die Deutsche Bank hatten Gold-Sparpläne ihrer Luxemburger Töchter in den deutschen Filialen verkauft. Mehrwersteuerfrei.


    Aktuell gucken die Deutschen wohl lieber Dschungelcamp, Frauentausch oder ein Fußballspiel und nehmen immer neuer Geißelungen von EU- oder anderer Gesetzesseite einfach hin. Weil sie es nicht verstehen, weil es verschwiegen wird oder weil ihnen alles egal ist...

  • Aktuell gucken die Deutschen wohl lieber Dschungelcamp, Frauentausch oder ein Fußballspiel und nehmen immer neuer Geißelungen von EU- oder anderer Gesetzesseite einfach hin.

    Nun, die von Dir beschriebenen Deutschen gibt es kaum noch. Übrig ist nur die depperte Brut.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • 1. Die meisten bekommen es nicht mit.


    2. Falls doch ist das nicht ihr Problem. die haben nämlich gar keinen wertvollen Schmuck oder gar 10.000€. Die meisten wären ja schon bei der Hälfte froh... Gold? Lol...

  • 1. Die meisten bekommen es nicht mit.


    2. Falls doch ist das nicht ihr Problem. die haben nämlich gar keinen wertvollen Schmuck oder gar 10.000€. Die meisten wären ja schon bei der Hälfte froh... Gold? Lol...

    Diese ganzen Brüssel Ideen der nicht demokratisch Legitimierten betreffen aber durchaus den normalen Angestellten. Es ist wie bei den Indianern, wenn die Stärkeren, die Krieger, Häuptlinge und Schamanen angegriffen werden, geht es danach auf den Rest los ....

  • Ich denke man muss hier ein wenig differenzieren. Innerhalb der EU muss man überhaupt nichts anmelden, wenn man von einem Land ins andere reist. Lediglich wenn man kontrolliert wird und danach gefragt wird, muss man angeben wie viel Bargeld man mit sich führt.


    Eine Anmeldung an der Grenze ist nur dann erforderlich, wenn man von einem Nicht-EU-Land z.B. Schweiz in die EU einreist. Dann muss man an dem Grenzübergang an dem man in die EU einreist, Bargeldbestände ab 10.000 € (bis vor einigen Jahren waren es noch 15.000 €) oder wenn der Vorschlag dann eben durchgeht, weitere Dinge anmelden.


    Ich finde das nicht gut, aber gerade die Tatsache, dass es eben nur den Eintritt in die EU betrifft und nicht den Grenzverkehr innerhalb der EU betrifft, geht irgendwo in der Berichterstattung unter.


    Solange es sich um legale Mittel handelt ist das auch kein Problem. Ich habe das auch schon mal durch mit der Anmeldung an einer EU-Außengrenze. War recht lustig der Zöllnerin beim Geldzählen zuzusehen ...


    Klar, der Kampf gegen Bargeld geht weiter - eine meiner Töchter hat darüber ihre Masterarbeit geschrieben - aber man sollte sich bei allem Ärger darüber doch verdeutlichen, dass es derzeit die EU-Außengrenzen betrifft.


    lifesgood

  • Nein...denn was ich bei der Aausreise nicht deklarierte ...kann ich bei der Einreise schlecht ...und...und...und.


    Mich haben sie schon vor 10 Jahren mal in Dubai mit Gold am Arsch packen wollen....bei der Ausreise.


    cu DL...lustig wurde es dann in Frankfurt beim Zoll....aber alles Bullion....runde Gußbarren und so perverses Sammlerzeug....heute ginge das nicht mehr ohne Märchensteuer ab...che palle ...mi girano i miei maroni

  • Dubai ist nochmal ne ganz andere Nummer.


    Bisher mußte man ja MWSt.-freies Gold z.B. aus der Schweiz nicht deklarieren. Sowas würde dann zukünftig erfaßt.


    Aber wie gesagt, mir geht es primär darum, dass diese Artikel alle suggerieren, es würde um jeden Grenzübertritt gehen und nicht um die EU-Außengrenzen.


    Es ist auch bei einer Kontrolle nicht anzuraten, falsche Angaben zu machen. Meinem Bruder haben die mal das ganze Auto zerlegt. Die suchen an Stellen, da würde man selbst nicht draufkommen ... ;)


    lifesgood

  • Geh...alles Kokoleres...ich reise mit Schwarzgeld in beliebiger Höhe durchs Land....du brauchst


    nur eine zeitnahe Bargeldabhebung von deinem Konto....capisci.....das Spiel mit den drei Nüssen.


    cu DL...a bisserl Phantasie schadet nie

    ... es gibt manche Dinge, die man nicht in einem öffentlichen Forum diskutieren sollte, weil sie Begriffe beinhalten, bei denen jeder Suchroboter anspringt ;)


    lifesgood

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