Geldsystem(e) und Banken

  • Goldschmied Fabian - Warum überall Geld fehlt (ganze Länge - link inside)



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    Hab ich etwas vergessen? - Denke mal nicht - nur mal so ganz grob und dennoch - einfach zu verstehen. :saint:


    Gruss


    bettel

    Important information of the German "Propaganda Ministry":


    - Gold ist ein barbarisches Relikt und man kann es nicht essen!
    - Gold bringt keine Rendite und auch keine Zinsen!
    - Gold kann fallen und außerdem ist Gold böse!
    - Gold kann verboten werden, um das Volk zu schützen!


    - Mehr als 1000 Gründe die für Geld sprechen: "Hier ist Ihr Geld sicher (FBL)!" :D

  • Die Geldmenge wuchs in den vergangenen Jahren exponentiell, weil die Notenbanken künstlich eingegriffen haben, um Staatspleiten eigentlich überschuldeter Staaten und Kettenreaktionen im Banken-, Versicherungs- und ganz allgemein Unternehmenssektor durch massenhafte Insolvenzen zu vermeiden.


    Wenn Kreditzinsen unter risikoäquivalente Projektrenditen fallen, fahren Private und Unternehmen ihre Investitionen so lange hoch, bis diese Gewinnmargen wieder schrumpfen. Die Niedrigzinsen der Notenbanken haben Private und Unternehmen angereizt, ihren Verschuldungsgrad massiv hochzufahren und das dadurch neu geschaffene Geld heizt die Asset Preise (Aktien, Anleihen, Immobilien) solange weiter an, bis die Projektrenditen Richtung Kreditzinsen gefallen, oder die Zinsen wieder bis zu den Projektrenditen gestiegen sind. Diese Entwicklung ist kein Phänomen eines Aufschuldungszwangs durch böse Mechanismen im Geldsystem, sondern eine marktwirtschaftliche Reaktion auf entsprechende staatliche Anreize.


    Italien, Spanien, Portugal, Island, etc. etc. wären allesamt an ihren Staatsschulden erstickt, wenn die EZB nicht angefangen hätte, deren vom Markt nur zu massiven Risikoabschlägen nachgefragte Anleihen aufzukaufen und ihre Haushalte damit zu finanzieren. Was wir in diesen Ländern gesehen haben, waren Aufschuldungszwänge. Wenn der Verschuldungsgrad derart groß wird, dass ein Großteil der Steuereinnahmen in die Zinstilgung geht, kommt der Staat nicht umher, immer neue Schulden aufzunehmen, um Zinsen auf alte Schulden zu bezahlen. Das sind exponentielle Funktionen die bekanntlich irgendwann im Vertrauensverlust und dem Staatsbankrott oder Schuldenschnitt oder der Währungsreform enden.


    Diese Fehlentwicklungen entstehen aber nicht wegen unseres Geldsystem und vermeintlicher Systemzwänge, sondern aufgrund menschlichen Versagens und dem Überreizen der eigenen Schuldentragfähigkeit durch Private, Unternehmen aber vor allem Staaten. Diese Länder haben Jahrzehnte über ihre Verhältnisse gelebt, haben sich diesen gesamtgesellschaftlichen Luxus über immer größere Staatsschulden gegönnt bzw. von den Regierungen gönnen lassen und in Kauf genommen, dass ihre Gläubiger irgendwann Kreditausfälle aber viel wichtiger, künftige Generationen irgendwann und plötzlich eine Währungsreform und Enteignungen zu erleiden haben. Die Gläubiger wussten worauf sie sich einließen. Die künftigen Generationen haben aber keine Einflussnahme.


    Das sind die Gründe und die einzigen Gründe für exponentielle Schuldenentwicklungen.

  • Man sollte nicht von der Beobachtung eines Phänomens - hier überschuldete Staaten und in den letzten Jahren exponentiell wachsende Geldmengen - auf eine irgendwo aufgeschnappte Begründung schlussfolgern, nur weil diese Begründung die Beobachtung vermeintlich erklären könnte. Es gibt meist unzählige Begründungen, die ein Phänomen erklären könnten. Aber die meisten treffen nicht zu.


    Wenn man die Finanzbranche verurteilt, sich über große Gehälter, über Rettungsgelder vom Staat oder über die Entwertung der eigenen Ersparnisse ärgert, ist man womöglich geneigt, auf eine vermeintliche Enthüllung übler Tricks und aus langer Hand geplanter Vorteilnahme jener Finanzbranche mit spontaner Empörung und dem klassischen "wusste ich es doch!" zu reagieren. Vor allem, wenn diese vermeintliche Enthüllung eine Begründung für ein beobachtetes Phänomen liefert, das einen tagtäglich ärgert und stört.


    Im Goldseiten-Forum fällt eine solche vermeintliche Enthüllung sicherlich auf fruchtbaren Boden. Irgendwelche Eliten, parasitäre Bösewichte, die Mächtigen da draußen von denen niemand etwas hört, die aber die Geschicke unserer Welt lenken und sie modern versklaven, haben bei der Schaffung unseres Geldsystems einen versteckten Mechanismus zur Ausbeutung des gemeinen Volkes eingebaut. Eigennützig, hochprofitabel für die Eliten und keiner hatte es bemerkt... Aber im Goldseiten-Forum hat man einige alternative Internetseiten gefunden, in denen dieser versteckte Mechanismus beschrieben wurde. Wussten wir es doch!

    Ups! ;(
    Hab‘ ich Dich doch tatsächlich völlig falsch ´ verortet’ ??
    Wenn Du im Goldseiten Forum ˋfruchtbaren Boden’ für abstruse ˋTheorien‘ witterst, frage ich mich, was machst Du hier ?


    Sorry, selten so einen undifferenzierten Nonsens gelesen. Auffällig : alles was Dir an Kritischem missfällt , wird als ˋaufgeschnappt‘ diffamiert. ;(

  • Wenn man die Finanzbranche verurteilt, sich über große Gehälter, über Rettungsgelder vom Staat oder über die Entwertung der eigenen Ersparnisse ärgert, ist man womöglich geneigt, auf eine vermeintliche Enthüllung übler Tricks und aus langer Hand geplanter Vorteilnahme jener Finanzbranche mit spontaner Empörung und dem klassischen "wusste ich es doch!" zu reagieren. Vor allem, wenn diese vermeintliche Enthüllung eine Begründung für ein beobachtetes Phänomen liefert, das einen tagtäglich ärgert und stört.


    Ein stabiles Geldsystem braucht anständige Banker. Die gibt es auch.
    Aber nicht solche Zocker:


    Ex-Starhändler der Deutschen Bank bekommt lebenslanges Berufsverbot


    Das war’s für Christian Bittar: Der einstige Star der Finanzindustrie ist jetzt komplett aus ebendieser verbannt, meldet Bloomberg. Die Nachrichtenagentur beruft sich auf ein Statement der Financial Conduct Authority (FCA). Demnach ist das Urteil gegen den ehemaligen Deutsche-Bank-Derivatehändler bereits im April gefällt, aber zunächst zurückgehalten worden. Grund war eine Klage gegen das FCA-Urteil. Mit dem Abschluss dieser Klage ist Bittars Ausschluss von den Finanzmärkten auf Lebenszeit nun rechtskräftig.
    Bittar darf demnach nie wieder in einem regulierten Finanzmarkt tätig sein. Dem Ex-Derivatehändler fehle die "Integrität und damit die Eignung", eine Rolle auf dem Finanzmarkt wahrzunehmen, heißt es im Statement der FCA. Bevor der Bann wirken kann, muss Bittar noch eine Gefängnisstrafe absitzen: Nachdem er sich im März dieses Jahres schuldig bekannt hatte, gemeinsam mit anderen Beteiligten den internationalen Referenzzinssatz Euribor manipuliert zu haben, hatte ihn ein Londoner Gericht zu einer Haftstrafe von fünf Jahren und vier Monaten verurteilt. Die Hälfte der Strafe wurde allerdings zur Bewährung ausgesetzt; Bittar darf das Gefängnis in rund zwei Jahren wieder verlassen.
    Schlagzeilen mit Rekordbonus
    Noch vor einigen Jahren war Bittar in seinem Berufszweig ein Star. Er sorgte unter anderem für Schlagzeilen, weil er im Jahr 2009 einen extrem üppigen Bonus in Höhe von 80 Millionen Euro kassierte – die höchste Prämie in der Geschichte der Deutschen Bank. Die Hälfte des Rekordbonus behielt die Deutsche Bank wegen der Ermittlungen zur Zinsmanipulation aber ein. Bittar schraubte indes nicht alleine am Euribor herum: Auch Mitarbeiter der britischen Großbank Barclays und der französischen Société Générale sollen beteiligt gewesen sein.

  • @Nicco: Vollkommene Zustimmung. Gibt dutzende solcher Beispiele. Brian Hunter, kassierte 100m USD vom hedge fund Amaranth, weil er 1 Mrd. Gewinn für seinen Arbeitgeber erwirtschaftete. 2 Jahre später verlor er 5 Milliarden USD innerhalb weniger Wochen, ca. 40% der gesamten Kundengelder. Diese zogen den Rest ab und Amaranth war Geschichte. Die 100m Bonus blieben dem lieben Kerl.


    Das sind krankhafte Entwicklungen. Ich kenne die Branche, wie erwähnt, recht gut und kenne die Fehler in den Vergütungssystemen. Die selben Fehler und Ausnutzung solcher Fehler kann man in nahezu allen anderen Branchen dieser Welt beobachten. Ich kenne sie auch aus der Medizin, aus dem Anwaltsberuf, der Handwerkerbranche und der Automobilbranche, um nur einige zu nennen. Die Schäden mögen auch dort kumuliert gigantisch sein, reichen aber mit Sicherheit nicht ansatzweise an die Zahlen aus der Finanzwelt heran. Und dort wurden die Fehler 2008 plötzlich der Weltöffentlichkeit sichtbar. Bei Autos war es einige Jahre später.

  • Um noch ein Beispiel zu nennen:


    Viele Banken, Handelshäuser und Hedge Funds haben Jahrzehnte interne Zinssätze von 0% verwendet. Die erste Händlerin, die das systematisch ausnutzte und damit medienwirksam aufflog, arbeitete bei Goldman Sachs. Sie war damals schlauer als ihr so schlauer Arbeitgeber. Sie kaufte in massiven Stückzahlen irgendein Underlying, ich glaube es waren Aktien, und verkaufte synthetisch diese Aktien über Optionskombinationen zurück. Optionen und ihr Underlying funktionieren, wie vieles in der Finanzwelt, wie Bausteine. Man kann bestimmte Strukturen aus anderen Bausteinkombinationen replizieren. Eine Aktie long lässt sich über long call und short put replizieren. Der Unterschied ist nur noch der cash flow. Die Aktie ist teuer, die Optionen neutralisieren sich nahezu in ihren cash flows… call kauft man, put verkauft man. Sie kaufte also die Aktien, zahle viel cash aus, und verkaufte die Aktien synthetisch wieder über short call, long put und nahm quasi kein cash wieder ein. Marktpreisrisiken waren neutralisiert (perfect hedge), cash war als synthetischer Kredit aber aus dem Unternehmen. Die Marge, die sie verdiente, war der Zins, den andere für diesen synthetischen Kredit bereit waren zu zahlen. Goldman sah nur die Gewinne, da interner Zins 0% und es gab große Boni. Bis man seinen Fehler erkannte....

  • woernie: Ich war nie hier, weil ich mich unter meinesgleichen in den gemeinsamen Meinungen gegenseitig bestätigen wollte. Sondern weil mich Edelmetalle interessieren und ich einige Informationen aufnehme und hin und wieder einige weitergebe. Einige User in diesem Forum haben meinen vollsten Respekt. Die überwiegende Zahl der User kenne ich überhaupt nicht und kann mir kein Bild machen. Ein merkbarer Anteil aber scheint mir suspekt in ihrer Weltanschauung, da ich sie nicht teile.

  • Italien, Spanien, Portugal, Island, etc. etc. wären allesamt an ihren Staatsschulden erstickt, wenn die EZB nicht angefangen hätte, deren vom Markt nur zu massiven Risikoabschlägen nachgefragte Anleihen aufzukaufen und ihre Haushalte damit zu finanzieren. Was wir in diesen Ländern gesehen haben, waren Aufschuldungszwänge. Wenn der Verschuldungsgrad derart groß wird, dass ein Großteil der Steuereinnahmen in die Zinstilgung geht, kommt der Staat nicht umher, immer neue Schulden aufzunehmen, um Zinsen auf alte Schulden zu bezahlen. Das sind exponentielle Funktionen die bekanntlich irgendwann im Vertrauensverlust und dem Staatsbankrott oder Schuldenschnitt oder der Währungsreform enden.

    Draghi hat im Jahre 2012 mit seinen Worten "Whatever it takes" den Euro gerettet.
    In den letzten Jahren hat sich jedoch die politische Stabilität im EUR-Land verschlechtert.
    Radikale Kräfte gewinnen an Zulauf. Auch in Deutschland haben wir bald Weimarer Verhältnisse.
    Der EUR hat für mich leider keine attraktive Perspektive mehr.


    In diesem Sinne


  • Na dann ist ja alles gut. Und klar! Du bist natürlich nicht unter Deinesgleichen . :whistling:


    Deine Weltanschauung kenne ich nicht.


    Deine Anschauung unseres Finanzsystems nimmt jetzt deutlichere Konturen an:
    Bis auf ´kleine‘ (vernachlässigbare) menschliche Fehler, haben wir das BESTE DENK- UND- MACHBARE Finanzsystem, das man sich vorstellen kann.


    Alles gut, alles klar. Da ich diese Ansicht nicht teile, nehme ich den Faden jetzt aus meiner Favoritenliste.



    Gut‘s Nächtle. :thumbup:

  • Der Staat kann zu Beginn einer neuen Währung, wie damals zu DM-Zeiten, eine beliebige Menge Geld durch Kreditaufnahme bei seiner eigenen Notenbank erschaffen. Das Geld kommt zu Beginn einer neuen Währung z.B. gleichverteilt zu allen Bürgern. Jeder bekommt einen festen Teil der neuen Geldmenge. Ohne Schulden. Bis hierhin sind die einzigen Schulden im System eine buchhalterische Größe: Der Staat zahlt Zinsen an seine Notenbank, die Notenbank bucht diese Zinsen als Gewinnausschüttung zurück an den Staat. Nullsummenspiel.


    Schade, dass es hier im Forum kein Smiley gibt, das ununterbrochen mit dem Kopf schüttelt.


    Exkurs zu Deiner Taktik:

    Du bist ein Phänomen. Was nicht in Dein Weltbild passt, wird einfach konsequent und komplett ignoriert. Du setzt anschließend dann genau da an, wo es dann wieder passt. Um die Fakten, die Du einfach ignoriert hast, zu kaschieren, baust Du dann eine komplexe Geschichte herum, in der sich Deine "Gegner" dann verstricken sollen. Wenn das jemandem auffällt und auf das Grundproblem zurückkommt, welches Du ja stets ignorierst, dann beginnt das Spiel wieder von vorne und Du verfährst weiterhin nach Schema F. Du bist ein Desinformant, da bin ich mir mittlerweile absolut sicher!


    Zurück zum Thema:


    Also Geld entsteht ausschließlich durch Schulden. Wenn diese nun am Anfang wie oben beschrieben beim Staat sind, dann führt diese "buchhalterische Größe" obwohl man selbst noch keine Schulden hat, dennoch zu einer indirekten Verschuldung. Denn der Staat verlangt etwas, das sich Steuern nennt. Ein nicht unbedeutender Teil davon wird für die Zinszahlungen dieser Staatsschulden buchhalterischen Größe verwendet.


    Und später dann, wie Du weiter ausführst, wenn die Unternehmen sich dann verschulden, zahlt der Endverbraucher schon wieder Zinsen, auch wenn er selbst überhaupt (noch) keine Schulden hat. Denn in jedem Endpreis gibt es einen versteckten Zinsanteil. Die Unternehmensverschuldung wird selbstverständlich in den Endpreis mit einkalkuliert. Dieser Zinsanteil wird im Schnitt auf 35 - 50 % in unseren Lebenshaltungskosten geschätzt. (bei Mieten soll er bei rund 80 % liegen)


    Dein Nullsummenspiel hat irgendwie schwere Schlagseite.


    Und jetzt noch eine Stammtisch-Parole, die Du für Deine Strategie der Desinformation verwenden kannst:


    Wenn in diesem System jemand leistungslos durch Zinstransfers Geld bezieht, dann muss es zwangsläufig jemanden geben, der für seine Arbeit nicht oder nicht adäquat entlohnt wird. Denn Geld kann nicht arbeiten. Nur Menschen können das. Und die gestiegene Geldmenge muss in selber Größenordnung mit Wirtschaftsleistung unterfüttert werden.

    13 Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, so wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.


    Johannes-Evangelium Kapitel 10, Vers 13

    Einmal editiert, zuletzt von Nebelparder ()

  • Ghost...willst du uns hier verscheißern.


    cu DL


    Bingo!


    Diplomatischer wäre "desinformieren".

    13 Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, so wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.


    Johannes-Evangelium Kapitel 10, Vers 13

  • Wenn in diesem System jemand leistungslos durch Zinstransfers Geld bezieht, dann muss es zwangsläufig jemanden geben, der für seine Arbeit nicht oder nicht adäquat entlohnt wird. Denn Geld kann nicht arbeiten.

    So einfach ist das [smilie_blume]

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

  • also ich denke die das Geld von der Zentralbank (staatliche Organe, Geschäftsbanken(?)bekommen sind im Vorteil weil sie es ausgeben können ohne dafür etwas getan zu haben


    und wenn Banken Geld für Nullzins bekommen ist das so wie für umme


    die anderen müssen etwas fürs Geld tun


    das ist der Unterschied


    sagt ein einfach gestrickter KROESUS

  • zu 1. Die Bundeszentralbank (Notenbank) ist unabhängig von der Regierung, direkter kauf von Staatsanleihen
    ist untersagt. Die Staatsanleihen werden regelmäßig über Auktionen vergeben und nicht von der k
    Bundesbank direkt gekauft. Versicherungen, Fonds, Investoren, Banken sind die Käufer.


    zu 2. Falsch !! Schulden und Guthaben vor dieser Reform wurden unterschiedlich Umgerechnet.
    einzig die kleine Summe an Bargeld das jeder zum Start erhielt war ohne Gegenleistung


    zu 3. Falsch !! die Bundesbank erhielt lange Zeit Zinsen von den MFI`s (Banken), die Banken können
    Staatsanleihen aber bei der Bundesbank als Sicherheit (Pfand) für in Anspruch genommenes Geld
    hinterlegen, die Zinsen auf diese Anleihen erhalten die Banken. Aber die Banken zahlen wiederum
    Zinsen an die Bundesbank für in Anspruch genommenes Geld (wird meistens in Form von Tendern
    von der Bundesbank an die MFI`s, ebenfalls in Auktionen, vergeben.
    Diese Hinterlegung deutscher Staatsanleihen bei der Bundesbank, durch MFI`s, wird allgemein
    kritisiert und als "Staatsfinanzierung durch die Notenpresse". Deshalb wurde von der Regierung
    vor wenigen Jahren die Schuldenbremse beschlossen, ausgeglichener Haushalt, mit der Ausnahme
    bei Katastrophen wie die Überschwemmungen vor ein paar Jahren


    Nullsummenspiel bei dem Finanzministerium durch gezahlte Zinsen und vereinnahmte von den, der
    Bundesbank an die Staatskasse abgeführten ist daher nicht korrekt. Schon deshalb nicht weil sehr viele
    deutsche Staatsanleihen von anderen Staaten und ausländischen Fonds, Institutionen gekauft und
    gehalten werden, somit diese Zinsen ins Ausland fließen.
    Deutsche Staatsanleihen sind auf Grund des sehr guten Ranking Bestandteil der Währungsreserven
    in nahezu jedem Staat weltweit.


    zu 4. Teilweise richtig. Die Banken zahlen aber auch Zinsen wieder an die Kunden aus, nur die Differenz
    trägt zum Gewinn bei. Aber zur Zeit ist diese Differenz eben geringer als vor der Bankenkrise und
    der darauf folgenden Finanzkrise von einigen europäischen Staaten.


    Die Sparguthaben der deutschen Bevölkerung auf Giro u. langfristigen Konten beträgt meines Wissens
    über 3000 Mrd. Euro und übersteigt somit den Geldbedarf der Banken für Kredite.


    Die Banken haben zur Zeit Geld im Überfluss, die Spareinlagen sind so hoch wie nie zuvor,
    ganz klar zu erkennen daß die Banken teilweise große Spar/Girokonten über 100.000€
    schon mit Negativzinsen belegen.
    Somit findet diese absurde Geldschöpfung aus dem Nichts ganz eindeutig nicht statt.

  • Im Goldseiten-Forum fällt eine solche vermeintliche Enthüllung sicherlich auf fruchtbaren Boden. Irgendwelche Eliten, parasitäre Bösewichte, die Mächtigen da draußen von denen niemand etwas hört, die aber die Geschicke unserer Welt lenken und sie modern versklaven, haben bei der Schaffung unseres Geldsystems einen versteckten Mechanismus zur Ausbeutung des gemeinen Volkes eingebaut. Eigennützig, hochprofitabel für die Eliten und keiner hatte es bemerkt... Aber im Goldseiten-Forum hat man einige alternative Internetseiten gefunden, in denen dieser versteckte Mechanismus beschrieben wurde. Wussten wir es doch

    treffender kann man es nicht formulieren :thumbup:


    natürlich gibt es Ausnahmen [smilie_blume] :D

  • Conte di Cazzo:


    Ich habe die Theorie in vereinfachter Form erklärt. Auch gar nicht speziell für Deutschland und die BuBa, sondern für einen Staat und seine Notenbank. Dass neues Geld i.A. nicht gleichverteilt in die Gesellschaft kommt, weil der neuen Währung eine alte vorwegging und Guthaben und Schulden berücksichtigt werden, ist gut und richtig aber für das Verständnis hilft die als Beispiel markierte Variante, in der einfach jeder den gleichen Teil am Anfang eines Währungssystems bekommt. Gleiches für die einfache Variante, in der die Finanzierung direkt zwischen Staat und Notenbank abgewickelt wird, weil die Geldflüsse sonst wieder zu mehrdimensional für eine Veranschaulichung werden.


    GG

  • ÄÄäähh,


    redet ihr beiden gerade von einer Zeit vor 1999,9999, also anno.


    IHR wisst schon das seitdem der T€uro auch für Deutsche Bundesbürger eine Fremdwährung ist!
    Drastisch: dieser unser Staat, leiht sich Geld in einer fremden Währung. Und nun bitte keine Haarspaltereien. Dies ist Fakt! Wer das nicht kapiert, da happerts auch mit dem 1x1.


    Gottes Geist...ich denke ehrlich das du eine Bankehre gemacht hast. Ihr habt nämlich Alle das selbe Leiden.
    Schulisches Wissen mag gerade noch die Synapsen erreicht haben. Allerdings fehlt eindeutig (dies verkneif ich mir nun)
    Entschuldigt die drastischen Sätze.


    WBT

  • Draghi hat im Jahre 2012 mit seinen Worten "Whatever it takes" den Euro gerettet.
    In den letzten Jahren hat sich jedoch die politische Stabilität im EUR-Land verschlechtert.
    Radikale Kräfte gewinnen an Zulauf. Auch in Deutschland haben wir bald Weimarer Verhältnisse.
    Der EUR hat für mich leider keine attraktive Perspektive mehr.

    Draghi ist nicht allein der Entscheidungsträger der EZB, von jeder nationalen Zentralbank sind Leiter
    bei der EZB und entscheiden gemeinsam durch Abstimmung über die Geldpolitik


    welche polit. Stabilität? die Zusammensetzung der deutschen Regierung bzw. Bundestag mit Erscheinen der AFD ?
    das hat mit dem Euro sehe sehr wenig zu tun
    aber Hauptsache alles in einen Topf und als Resultat: die Perspektive

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