Bearbeitung von Edelmetalle

  • Hallo zusammen. Ich habe mal eine etwas fremde Frage. Aber neben dem Handel mit Edelmetalle, stellt ich mir immer eine Frage. Wenn ich einen Barren Gold und Co habe, den aber als Werkstoff einsetzen will. Wie macht die Industrie das, das so wenig Ausschuss wie möglich zustande kommt. Ich meine, wenn man mal Holz oder Eisen gesägt hat, sieht man das ja gut. Pulver. Bei Holz ist das vielleicht egal, aber je teurer der Stoff, desto wertvoller auch dieser Pulver oder Rest vom Sägen oder Schleifen. Wie können die das optimieren? Oder wird der Pulver aufgefangen und wiederverwertet?

  • Juweliere:
    Haben in der Regel einen Arbeitstisch mit Auffangleder untergespannt, und dann kommt alles Gefeile in die Tonne, alles, auch Polierlappen.
    Die Tonne geht ab nach Degussa oder Pforzheim zum Aufarbeiten (gegen Gutschrift oder auf ein Arbeits-Metallkonto).


    Industrie: Wird in der Regel Halbzeuge bei Herstellern kaufen, die ihren Ansprüchen schon nahe kommen (Draht, Rohre, Chemische Verbindungen für Galvanik etc.)
    Reste gehen auch zurück nach Degussa etc...


    Fotolabore ebenso, Entwickler-Silberschlämme zB., Opferanoden aus der Galvanik, oder Sputtertargets aus der Vergoldungsanlage, was du dir ausdenken magst, wird wohl dermeist gesammelt und zentral zurück gebracht, aufgearbeitet.


    Oder du schickst es mir, kleines Hobby von mir! :)

  • Gold musste spahnlos teilen mit ein LaminatSchneider :D oder wenn du mit der StichSäge arbeitest,


    nihmste den GoldStaubSauger von Deissen , oder legst ein Vorhang drunter, und nachher


    .... die mit der GoldKante :D


    Gruss
    alibaba :D s

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  • Hallo zurück, interessante Frage. Darüber habe ich mir ehrlich gesagt noch nie Gedanken gemacht. Es muss ja irgendwie eine Möglchkeit geben, das zu schneiden ohne das es bröckelt. Bei Titan kann das ja mit Wasserstrahl gemacht werden: https://www.ics-wasserstrahlschneiden.de/werkstoffe/titan/. Ich könnte mir vorstellen, dass das bei Gold auch so gemacht wird? Wissen tu ich es natürlich nicht. Wäre aber für mich eine Erklärung. Damit kann man nämlich ganz genau schneiden. Kannst ja dort mal anfragen, wenn es dich so sehr interessant.

  • Hallo zurück, interessante Frage. Darüber habe ich mir ehrlich gesagt noch nie Gedanken gemacht. Es muss ja irgendwie eine Möglchkeit geben, das zu schneiden ohne das es bröckelt.

    Wenn Dein Gold bröckelt, solltest Du den Handel damit ganz schnell aufgeben. :D

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
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    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

    • Offizieller Beitrag

    Wenn es bröckelt, hat es Blei drin. Aber wieso sägen und schleifen, es ist ja enorm duktil!?!
    Mir kommt es auch nicht in den Sinn, Quecksilber (bei tiefen Minusgraden) flach hämmern zu wollen....



    alter Goldwäscher

    "Das einzige Geld, auf das ich mich verlassen kann, ist das Gold, das ich besitze" J.Sinclair
    "Omikron ist die Impfung, die herzustellen man verpasst hat" Lungenfacharzt in Uganda
    "The whole game is rigged" Gerald Celente

  • ..
    Bei Titan kann das ja mit Wasserstrahl gemacht werden: https://www.ics-wasserstrahlschneiden.de/werkstoffe/titan/. Ich könnte mir vorstellen, dass das bei Gold auch so gemacht wird?
    ...

    Haste ja auch Materialverlust beim Schneiden, wenn auch gering. Mit Reinwasser wird es nicht gehen, also Abrasivstoffe hinzu - und schon wird der Schnittspalt wieder größer.

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

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