Realtimekurse

  • Ich denke, dass ich Deine Frage richtig verstanden habe.
    Nein, keine Konkurrenz. Es geht doch hier nicht um Marktanteile. Warum auch. Ich möchte ebenfalls nur Informationen austauschen und informieren. Siehst Du das etwa anders ?

  • hallo,
    der folgende link bietet zwar keine realtimekurse, d.h kurse sind 15min zeitverzögert, dennoch streaming und gratis.ausserdem eignet er sich hervorragend als timinginstrument, da er auch einige, wenn auch vereinfachte TA-tools bietet.
    bei mir hats auf jedenfall meist super funktioniert.
    wermutstropfen: nach einigen minuten gibts einen timeout, der aber durch neuerliches aktualisieren der seite nicht so weh tut.
    http://finance.lycos.com/qc/li…efault.aspx?symbols=GC02z


    viel erfolg damit!
    robert

  • konkurrenz zu goldseite??? was hat denn das für einen sinn, --> wäre es nicht einigermaßen geschieter wenn du bei den goldseiten mitarbeiten würdest (artikel schreiben und so ... wäre sicher besser als das ganz halbherzig zu kopieren??? bei dem markennamen von goldseiten.de würden auch gleich viel mehr leute deine artikel lesen!

  • Grundsätzlich ist Wettbewerb immer ganz gut, vielleicht hat Darius ja auch Ideen, von denen dann die Goldseiten profitieren können. Wichtig ist, dass man das geistige Eigentum Anderer berücksichtigt und sich nicht mit fremden Federn schmückt.


    Für mich kommt goldtrend.de nicht in Betracht, da Darius sich ausschliesslich auf Gold beschränkt und ich von einer deutlichen Underperformance von Gold zu Silber und Palladium ausgehe.

  • wettbewerb belebt das geschäft. in USA gibts 20 goldseiten. in dtl nur 1.


    Darius: behalte deinen eigenen Style, dann kann nix passieren. Und interessanterweise gibts bei goldtrend MEHR aktuelle Informationen in dieser Leiste da... und mir gefällt der Überblick der vielen Minen rechts. was ich vermisse ist der USD-chart da oben. dran bleiben. THOR hat aber dennoch sehr recht find ich, dass Darius eigentlich bei goldseiten mitarbeiten könnte oder selber artikel schreiben. aber die minenanalysen sind ja vielleicht von ihm oder wat? aber ja, es geht mal wieder um ZEIT, welche noch kostbarer ist als Gold. Deswegen Darius: Carpe Diem - und tue gutes.


    @ Teetrinker
    du hast recht, dass andere metalle prozentual mehr steigen werden als Gold in diesem Rohstoffbullenzyklus. Dies ist allerdings nur von bedeutung wenn du RIESEN mengen physisches kaufst oder nur mit OS wettest. Mit Gold wird man m.E. trotzdem am "besten" abschneiden, weil das physische nur das Underlying für die vielen vielen Goldminen ist. Über eine Verteuerung von sagemermal 10mal in den nächsten 10 Jahren würde ich mich schon enorm freuen, denn "steigt phys.Gold um 1% steigen die richtigen Goldaktien um 5-10%"...
    Somit kann ich dank GOLD mein Vermögen nicht ver10fachen sondern vielleicht sogar ver100fachen. OS sind mir in manipulierten Märkten zu gefährlich. Die Investmenthäuser spielen da rum!!


    Anbei noch wat vom Reinhard Knapp:


    Die Verteuerung ausgewählter Metalle innerhalb von 46 Jahren (1934 – 1980):


    Silber: 80fach
    Blei: 54fach
    Zinn: 33fach
    Kupfer: 30fach
    Platin 26fach
    Zink: 24fach
    Gold: 12fach

  • Die Diskussion über Sinn und Unsinn einer Internetseite überrascht mich sehr. Vielleicht liegt es tatsächlich daran, dass das Interesse an Edelmetallen nicht besonders weit verbreitet ist und dementsprechend Informationen bzw. insbesondere deutschsprachige Seiten zum Thema Mangelware sind. Konstruktiver Kritik und Vernesseungsvorschlägen bin ich nicht abgeneigt. Im Gegenteil.
    Den Gedanken der Konkurrenz teile ich nicht. Es geht um Informationen und Informationsaustausch.
    An dieser Stelle möchte ich auf die eigentlich von mir hier gestellte Frage der streaming Realtimekurse zurückkommen. Dies ist sicherlich auch ein Thema, welches viele interessiert. Ich habe eine Möglichkeit gefunden völlig kostenlos streaming Realtimekurse zu verfolgen. Leider fehlt es mir momentan an Zeit, einen entsprechenden Beitrag aufzubereiten. Entsprechende Informationen werde ich demnächst posten.

  • bognair: Dieser Blick in die Vergangenheit (Die Verteuerung ausgewählter Metalle innerhalb von 46 Jahren von 1934-1980) sagt doch recht wenig aus, wenn man die Geldentwertung nicht mit in die Betrachtung aufnimmt.


    Und auch unter Berücksichtigung der langfristigen Inflation sollte man solche Betrachtungen nur AM RANDE mit in die Analyse aufnehmen, denn ansonsten verstellt man sich selbst den Blick fürs Wesentliche. Es gilt: Aus der Vergangenheit kann man zwar lernen, die Zukunft geht jedoch ihre eigenen Wege.


    Ich denke, das ist Dir sowieso klar; trotzdem sollte es an dieser Stelle nochmal erwähnt werden.


    Und konkret: Ich denke, dass die aktuelle Lage mit der Ausgangssituation vor ca. 50 bis 70 Jahren nur wenig gemeinsam hat. Zum einen könnte die Inflation zwar zukünftig wieder eine größere Rolle spielen. Viel stärker auf die Preisentwicklung dürfte sich aber das "Erwachsenwerden" Chinas und evtl. Indiens auf die Preise auswirken. Hinzu kommen Absicherungsaspekte bei Edelmetallen, die vor allem für die Bevölkerung der heutigen Industrienationen eine immer stärkere Bedeutung spielen dürften. Zudem spielen eventuelle Manipulationen und Hedging-Geschäfte ihre ganz "persönliche" Rolle, wenn irgendwann in der Zukunft gewisse Naturgesetze (z.B. '1+1=2') wieder greifen und die Derivate-Blase platzt.


    Anmerkung: Das Wörtchen "Erwachsenwerden" steht auch oben in Anführungszeichen, weil ich diesen blinden materiellen Konsumschwachsinn, der die westliche Welt im Griff hat, nicht gerade als fortschrittlich empfinde.
    Man denke allein an die wahnsinnige Verbauung der Landschaft durch Straßen. Hinzu kommt eine gewaltige Umweltverschmutzung und eine ungeheure Lärmbelästigung für die vielen Menschen, die an stark befahrenen Straßen wohnen. Von Toten und Verletzten ganz zu schweigen. (Dieser Aspekt gilt vor allem unter der Betrachtung, dass ein Großteil der Fahrerei aus Faulheit oder 'just for fun' geschieht.)


    Gruß
    Karl


    P.S.: Ich persönlich gehe davon aus, dass man die Zeit, in der wir heute leben, in einigen Jahrhunderten als spätes Mittelalter oder als pubertäre Epoche bezeichnen wird. Man wird über die heutigen Auswüchse mit dem Kopf schütteln.

  • >>Die Verteuerung ausgewählter Metalle innerhalb von 46 Jahren (1934 – 1980): <<


    Sorry, aber die Festlegung dieses Zeitraumes (Ende der US-Depression bis Höhepunkt der Hunt-Spekulation ist unseriös.


    >>OS sind mir in manipulierten Märkten zu gefährlich. Die Investmenthäuser spielen da rum!!<<


    Sorry, aber eine solche Aussage ohne konkrete Ansatzpunkte ist unseriös. Was meinst Du damit?


    Wie sollen Investmenthäuser denn die Kurse von Optionsscheinen manipulieren können? Und WIESO sollten sie dieses tun? Allenfalls kann ich mir vorstellen, dass die Bank den entscheidenden Schubs gibt, wenn ein OS nur noch ein oder 2 Cent vom Knock-Out entfernt ist. Aber wer sich ein liquides Zertifikat mit einem 2 -5fachen Hebel kauft, der muss sich darum keine Sorgen machen.


    Da ist für mich die Gefahr, dass Kurse von Minenaktien durch lancierte Falschmeldungen manipuliert werden, VIEL größer. Der physische Kauf von Edelmetall ist ohnehin nur was für Liebhaber, Kleinstanleger und Doomsters, da sind wir uns glaube ich einig.


    Der Kauf von Zertifikaten ist für den Anleger, der keine Geschäftsberichte studieren will, sein Geld lieber selbst verwaltet und einfach nur vom erwarteten Preisanstieg der Edelmetalle profitieren will, der einfachste, schnellste und kostengünstigste Weg. Und die ABN-AMRO ist nach meiner Einschätzung der beste Anbieter, um dessen Seriösität und Bonität ich mir keine Sorgen machen muss.

  • @ darius
    mich überrascht es auch!!


    @ karl
    sicherlich sollte man die Geldentwertung in Betracht nehmen. Zusätzlich gab es in dieser Zeitperiode sicherlich fundamentale Gründe warum zB ZINN so stark nachgefragt worden ist. Vielleicht sind diese Gründe heute nicht mehr gegeben. DENNOCH: Dies soll doch LEDIGLICH zeigen, welche Metalle wie stark ansteigen. Ob 80fach oder 90fach bei silber is ja völlig wurscht, NUR: in dieser Zeit ist Silber 7mal so stark gestiegen wie Gold. Diese Aussage reicht doch und sagt doch schon alles. Wie stark die Geldentwertung war hin oder her - es war für alle Metalle gleich...
    deswegen gut erkannt: sowas immer nur am Rande sehen...
    .... deine weiteren gedanken übers "Erwachsenwerden" finde ich sehr spannend und richtig !


    @ teetrinker
    wie kann eine Festlegung von einem Zeitraum als "UNSERIÖS" abgestempelt werden? Meinst du damit etwa, dass Herr Reinhard Knapp mittels dieser Statistik unsere geister manipulieren will, damit wir die geschehnisse der vergangenheit auch bitte in die Zukunft extrapolieren sollen? unseriös=was bedeutet das eigentlich? klingt anrüchig und nach betrug oder? wie oben schon ewähnt: die Festlegung eines Zeitraumes is m.E. VÖLLIG egal, wichtig ist das Resultat, nämlich dass Kupfer dreimal so schnell gestiegen ist wie Gold. Dies wird dieses Mal meiner Meinung vielleicht nicht im gleichen ausmass auch eintreffen, aber: Kupfer wird stärker steigen als Gold.


    endlos-zertifikate und OS mit LANGE LAufzeit = was anderes. Ich meinte OS mit KURZER Laufzeit, da mich eigentlich nur Kurze OS interessieren, weil mit den langen es ZU LANGE dauert % zu sammeln!!!! Meine Meinung: Man kann nur mit kurzen OS überdurchschnittlich viel Rendite erwirtschaften. Ich schlage jeden langfristigen OS mit meinen Goldminen.


    zu den OS: die Investmenthäuser manipulieren nicht die OS-Kurse sondern deren Underlying (womit sie folglich eigentlich auch die OS-Kurse manipulieren). Die Deutsche Bank,JPM,BoA,und viele mehr manipoulieren den Goldpreis. Wer sonst? George Bush, Grünschnabel oder Bill Aids? Es sind die Banken! Diese spielen mit dem Goldpreis und wetten mit short und long positionen auf den Goldpreis. Heute runter um 10USD und gestern ne schöne short position eingegangen. Morgen wieder hoch Gold um 6USD und ne schöne long eingegangen. Die Investmentbanken VERSUCHEN (teils erfolgreich) das Underlying zu beeinflussen. Dieses Privileg ist nur in Märkten möglich, die sich manipulieren lassen. In jungen Markttrends wo die Meinung stark divergiert über diesen Trendwechsel ist es wesentlich leichter zu manipulieren als in Märkten die sich schon seit 10 Jahren in einem Aufwärtstrend befinden. Aber dieses Privileg ist nur von kurzer Dauer UND DAS WISSEN DIE Investmentbanken, deswegen versuchen sie noch soviel wie möglich abzustauben bevor etwas eintritt, dass NICHT mehr aufzuhalten ist:


    "Langfristig ist nichts und niemand stärker als der Markt"

  • >>Ich meinte OS mit KURZER Laufzeit, da mich eigentlich nur Kurze OS interessieren, weil mit den langen es ZU LANGE dauert % zu sammeln!!!! <<


    Die Performance eines OS hängt von seiner Hebelwirkung und vom Aufgeld ab, nicht von der Laufzeit. Und wer in Edelmetallen investiert, sollte wenigstens die Ruhe haben, um die einjährige Spekulationsfrist abzuwarten. Ich habe zumindest nicht vor, meinen Gewinn mit dem blanken Hans zu teilen.


    >>wie oben schon ewähnt: die Festlegung eines Zeitraumes is m.E. VÖLLIG egal<<


    Das sehe ich VÖLLIG anders. Ist doch ein beliebter Trick, dass man durch die geschickte Auswahl eines Zeitraumes Aussagen verfälscht und Meinungen beeinflusst. Ich bin wahrlich positiv für Silber eingestellt, aber jede Festlegung eines Zeitraumes, der 1980 beginnt oder endet, ist im Falle von Silber unseriös. Seit 1980 hat Silber 85% seines Wertes verloren und Gold nur 50%. Was schliesst Du daraus?

  • Zitat

    Seit 1980 hat Silber 85% seines Wertes verloren und Gold nur 50%. Was schliesst Du daraus?


    Daraus könnte man schliessen, dass Silber die Bewegungen beim Gold oft in viel stärkerem Ausmasse mitmacht. Das ist, so wie ich es verstanden habe, auch die Aussage, welche Bognair mit diesem Zitat machen wollte.
    Um diese Korrelation zu zeigen, muss man entweder einen Zyklus steigender Edelmetallnotierungen oder einen Zyklus fallender Notierungen nehmen - wenn man beide Zyklen zusammenfasst (z.B. 1934 bis 2000) ist es schwierig eine Korrelation zu erkennen.
    Ansonsten ist es natürlich wahr, dass oft mit der Wahl des Zeitraumes der Leser von Analysen beeinflusst wird, oft wird das gemacht, um die Edelmetalle als uninteressant erscheinen zu lassen, indem z.B. die Performance der letzten 20 Jahre bemüht wird. Man nutzt aus, dass der Leser dazu neigt, vergangene Trends in die Zukunft zu extrapolieren.

  • danke thom so seh ichs auch.


    @tetrinker
    dann zeig mir mal einen OS mit langer Laufzeit der einen höheren Hebel aufweist als der gleiche mit kurzer Laufzeit. Die Laufzeit beeinflusst den Hebel.


    Sobald es bei einer Investitions-Entscheidung einen HAKEN gibt (wie zB die Spekulationsfrist) dann ist die gesamte Entscheidung NICHT optimal und entspricht nicht dem, wie du handeln würdest, wenn es diese Frist nicht geben würde. Nur wegen dieser Frist änderst du deine GANZE Strategie. Ich investiere nicht, sondern spekuliere - und lasse mir von niemanden reinreden (Staat) wie ich meine Strategie zu führen habe, denn m.E. ist genau DIES die Absicht dieser Frist: Spekulation vermeiden, weil traden in Verbindung mit Re-"Investieren" der Gewinne einen WUCHER auslöst, der im Fachjargon auch mit "Zinseszins" verharmlost wird. Während du ein ganzes Jahr lang auf 100% gewartet hast um ja nicht die hälfte davon abgeben zu müssen, habe ich im gleichen Zeitraum 1000% gemacht, muss die hälfte abgeben und hab immernoch 5mal soviel du gewonnen. ich hab das doch irgendwo mal als fortsetzung geschrieben auf Rodeo-Trading mit GB...

  • >>Während du ein ganzes Jahr lang auf 100% gewartet hast um ja nicht die hälfte davon abgeben zu müssen, habe ich im gleichen Zeitraum 1000% gemacht, <<


    Okay, lassen wir es dabei. Ich bin halt nur ein normaler, konservativer Anleger, der selbst mit 50% nach Steuern mehr als zufrieden wäre, weil er dann drei Jahre früher aufhören könnte zu arbeiten. Mit Leuten, die 1000% im Jahr machen kann und will ich mich nicht messen.


    Thom


    Ich wollte klarmachen, dass man die Hunt-Blase bei allen Überlegungen zu Silber schlicht und einfach nicht berücksichtigen darf. Es war imvho ein singuläres, unkorreliertes Ereignis, dass keinerlei Aussagekraft hat.

  • @ Teetrinker


    So einfach, wie die ganze Sache heute dargestellt wird, war die ganze Geschichte mit dem Silber Ende der 80er nicht. Die Hunts sind nur ein Kapitel der ganzen Geschehnisse.
    All das aufzuarbeiten würde aber den Rahmen dieses Threads sprengen.
    Ansonsten muss ich dir natürlich beifpflichten, dass es sehr auf den Zeitraum ankommt.

  • @ Teetrinker
    wieso willst du dich mit anderen messen? typisch Wettbewerbsgesellschaft der westlichen zivilisierten Welt. In China gibt es zum Beispiel ein sehr erfolgreiches Spiel namens "Tangram". In der westlichen Welt konnte dieses Spiel nie Anklang finden weil die Leute sich sofort fragten: "Was is das denn für ein `Spiel´ bei dem es gar keine Gewinner und Verlierer gibt?"
    Das mit den 1000% war als Beispiel gedacht und nicht als "letztes wort zum sonntag" um dich "fertig zu machen" damit ich "gewonnen" habe.


    @ Hunts
    hab mir eure Beiträge über Hunts leider gar nicht durchgelesen, verspüre aber den Drang folgendes darüber abzulassen:


    Meiner Meinung waren die Hunts ein sehr gutes Beispiel dafür, wie einfach es ist einen Markt zu manipulieren. Dies war UND IST nur möglich, weil der Silber (und Gold-)markt so ENG war/ist. Cornern und squeezen ist nur in Märkten möglich, in denen das Marktangebot so gering ist, dass auch nur mit einem Tropfen der aussenstehenden Liquidität eine Preisexplosion entfacht werden kann. Dass die Silber (und Gold) lagerbestände niedrig sind weiss jeder. Was auch jeder weiss ist dass die Geldmengen NACH den Hunts erst so richtig anfingen anzusteigen. Summa Summarum ergibt dies nach Adam Riese eine heutige Marktsituation die in jedem Falle mit damals vergleichbar wäre - zumindest in dem Sinne, dass es ausreichen würde, dass die weltweiten Fonds ihre Silber (und Gold)-positionen auch NUR um 1% erhöhen würden, dass der Preis EXPLODIERT. Das Problem allerdings im Gegensatz zu früher wäre m.E. darin begründet, dass der Preis damals noch explodieren KONNTE; währendhingegen heutzutage soviel Liquidiät rumschwimmt, dass auch nur 1 Tropfen den Preis explodieren lassen MÜSSTE - aber dies NICHT passieren wird, weil dieser 1 Tropfen diesmal SO GROSS ist, dass kein Handel mehr zustande kommen KÖNNTE. Das ist die Gefahr, die es legitimieren würde, den Gold- und Silberhandel zu "verbieten"...


    Daneben könnte dieses unnatürliche, seit den HUNTS exponential angestiegene Ungleichgewicht zwischen umherlaufender Geldmenge und Gold/Silber-Marktenge dazu legitimieren, Informationen über den Goldmarkt zu manipulieren bzw. diesen Schlecht zu reden, damit eben die Menschen NICHT in diese Anlageklassen strömen, denn wenn sie es tun würden (mit kräftigem Rückenwind der Medien) dann würde der Preis derart ansteigen, dass dies eine Inflation "auslösen" würde, die ganze Volkswirtschaften zerstören könnten...


    Es gibt viele Ausreden um Dinge zu legitimieren!

  • Tangram ist schön entspannend, spiele ich ganz gerne mal.


    Für mich ist halt entscheidend, was ich netto an Gewinn erziele. Und solange ich in Deutschland lebe und steuerehrlich bin, sind unsere unsäglichen Steuergesetze ein wichtiger Faktor, den man berücksichtigen muss. Selbstverständlich realisiere ich auch Gewinne innerhalb der Spekufrist, wenn dies wirtschaftlich sinnvoll erscheint. Aber ich glaube nicht, dass ich bei dem hektischen Silbermarkt durch Trading mehr als das Doppelte dessen erwirtschaften kann, was ich durch Buy-and-Hold erziele.


    Ich verstehe nicht, wieso sich deine Angst vor Manipulationen auf Gold und Silber DIREKT beschränkt. Wenn heute jemand 1 Milliarde in eine kleine Goldmine investieren wollte, käme auch kein Handel mehr zustande. Abgesehen von drei Währungen und ein paar Rohstoffen kenne ich keinen Markt, der es verkraften könnte, wenn mehr als ein paar Tropfen der umherschwimmenden Geldmenge innerhalb von 5 Minuten in diesen Markt gelenkt würden. Aber deshalb habe ich noch lange keine Sorgen, dass die Weltbörsen morgen geschlossen werden. Unser ganzes kapitalistisches System beruht auf Angebot und Nachfrage, und solange es kein besseres System gibt, werden wir mit dem bestehenden weiterwursteln.

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    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

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