• Schmuck fällt mir hierzu grad noch ein... hatten wir noch gar nicht. Speziell kaufen würde ich mir Schmuck jetzt als Edelmetallanlage auch nicht grad. Allerdings hab ich ein bischen was geerbt und das macht sich gut bei meinen Münzen ;-). Gold ist schließlich Gold. Silberschmuck hingegen hat wohl eher nich den Materialwert, dass man von Geldanlage sprechen könnte.


    Wie siehts bei euch aus? Investiert hier vielleicht sogar einer in Schmuck? Immerhin soll ja ein ganz beachtlicher Anteil des physischen Goldes in Schmuck gebunden sein.

  • Von Schmuck muss man meiner Meinung nach schon eine ganze Menge verstehen.


    1. Stimmt ueberhaupt der angegebene Goldgehalt? Stempel werden "gerne" gefaelscht.


    2. Handelt es sich bei dem Schmuck wirklich um eine sehr gute handwerkliche Leistung, die seinen Wert hat bzw. behaelt.


    3. Gegebenenfalls muss man auch etwas von Edelsteinen verstehen, wenn der Schmuck auch damit besetzt ist.


    Gibt uebrigens auch Leute, die Geld in Diamanten investieren. Aber auch hier gilt, davon man muss man schon einiges verstehen und auch kein billiger Spass ;)

  • Naabend und Hallo erstma, bin schon seit einigen Monaten stiller Mitleser hier im Forum.
    Im Moment investiere ich vornehmlich in Ag/Au, aber ich habe mich auch schon gefragt, ob es auch eine Möglichkeit gibt, auch in Schmuck zu investieren: Insbesondere gefallen mir (uns :D) gewisse Stücke der renommierten Wellendorff-Schmiede.
    Kann man hier von "bleibenden" Werten sprechen? Erfahrungen?

  • Das Zeugs gehört an Damen....und da frägt niemand nach dem Preis und dem Wiederverkaufswert......perverse Horizontal ...die ihn selbst und so


    cu DL....22 karat am Hals einer nackten Frau.....da verrate ich alles dafür :] :] :]

  • Mein Tipp:


    Versteigerungen von Pfandhäusern.
    Der Schmuck wurde auf seine Echtheit geprüft. Die Preise sind bei normalen, nicht zu aufwendig gestalteten Stücken, nahe am Goldpreis.


    Bei normalen Schmuck und nicht allzugroßen Andrang kann oft zu Mindestpreis gekauft werden.


    Die Termine werde in Tageszeitungen veröffentlicht oder können bei Pfandhaus erfragt werden.


    Gruß
    Silbernadel

  • :)

  • zu diesem Thema fällt mir noch etwas ein...für die Goldschürfer unter Euch...die gerne auf die Goldjagd gehen würden, aber den klassischen Schmuck ungern neben Krügerrand&Co. lagern möchten...
    -
    Eine mir nahe Bekannte hatte einige Gold-Schmuckstücke von Mutter, Großmutter und alten Tanten geerbt (hauptsächlich wuchtige Ringe mit so großen Halbedelsteinen drin). Eines Tages dachte sie sich, dass sie derartiges wohl selbst nie tragen würde und fand es schade, dass diese Stücke ungenutzt in einer Schatulle lagen. Sie wollte sie bei einem bekannten Juwelier (war der Familienjuwelier) quasi gegen Neuware "eintauschen". Der Juwelier riet ihr davon ab, da er ihr den alten Schmuck leider "billig" abkaufen und den neuen "teuer" verkaufen müsse, da er sonst drauf legen würde, oder sie bekäme halt nur einen Bruchteil des Goldes als Neuware zurück.
    Er machte ihr den Vorschlag, vorhandene Steine herauszulösen (zum losen Mitnehmen oder Verkaufen) und das Metall zusammen zu schmelzen. Aus dem Metall könne er dann einen oder mehrer Nuggets als Anhänger z.B. für eine Kette frei formen oder eine Art kleinen Barren (verscheidene Formen wären möglich gewesen).
    Bei den Nuggets käme es auf die Feinheit der verschiedenen Altstücke im Prinzip nicht so an, aber bei den Barren würde er es vorziehen, immer nur gleiche Feinheiten miteinander zu verschmelzen, damit er auch eine Art "unverbindliche Feinheit" und Gewicht drauf gravieren könne wenn gewünscht (das wäre eventuell in der Zukunft mal praktischer).
    Meine Bekannte hat sich für die Nuggets entschieden und trägt sie nun im Wechsel recht häufig, da quasi in diesen Stücken der idelle Wert der alten Stücke noch weiter lebt. Die Steine liegen noch immer in der Schatulle, wollte sie dann doch nicht verkaufen. Sie hatte quasi nur die Form- und Arbeitskosten zu tragen, und der Juwelier hatte ein reines Gewissen.
    -
    Bevor Ihr jetzt loslegt, möchte ich noch erwähnen, dass der Juwelier mittlerweile den Laden geschlossen hat und in den Ruhestand gegangen ist, und dass das ca. 5 Jahre her ist. Ich weiß nicht, ob das bei den heutigen Goldpreisen/Arbeitskosten noch immer eine günstige Alternative wäre und ob das jüngere Juweliere überhaupt noch in einer eigenen Werkstatt bewekstelligen könnten. Leider kann ich mich nicht mehr an die genauen Form-/Arbeitskosten erinnern, aber es war auf jeden Fall ein zweistelliger Euro-Betrag.

  • Interessanter Bericht Bembelpetzer :)
    Da ist Deine Bekannte an einen fairen Juweliere geraten, findet man in der Branche auch nicht unbedingt an jeder Ecke.


    Die meisten Juweliere sind eigentlich nur Verkaufslaeden ohne eigene Goldschmiederei. Sehr oft sind es gerade kleine Laeden, denen Du z.B. noch einen Goldbarren bringen kannst und der Goldschmied zaubert Dir ein schoenes Schmuckstueck, ganz nach Deinen Wuenschen. Natuerlich auch in anderen Metallen.


    Mit persoenlich wuerde ja mal so eine Panzerkette aus Palladium gefallen. "Von der Stange" (also schon fertig produziert) gibt es da nur wenig und man haette etwas, was wirklich nicht jeder hat.
    Doch sollte man die Arbeitskosten dabei nicht unterschaetzen.


    Gruss Prince

Schriftgröße:  A A A A A