Lebensmittel bunkern zum spaeteren Selbstverbrauch ?

  • Zitat

    Denn wenn kein Strom, dann auch keine Alarmanlagen. Und selbst wenn diese auslösen sollten (gepufferte Akkus), wer soll kommen?


    Die Polizei?? - Im Ernst, da kommt nachts im Zweifelsfall jetzt schon keiner weil der billig Wachdienst keinen Bock hat für 3 Euro Anfahrtskosten (für den Unternehmer wohlgemertk) zum Discounter zu fahren, deswegen ruft die NSL die Hunderte von KM weit weg liegt halt einfach das nächste Pozileirevier an.
    Aber was willste da schon groß Plündern? Mehr als Auto vollmachen kannste sowieso nicht, wir sind aber auch nicht bei den Amis, in Deutschland rennt nicht jeder gleich die Geschäfte ein sobald es möglich ist.


    Die Leute sind blöd, die räumen als erstes lieber nen Mediamarkt aus.


    Zitat

    benzin alleine reicht nicht, da braucht es noch additive, sonst springt der blöde generator(kettensäge usw) mit monatelang gelagertem benzin doch nicht an


    Nimmste halt Diesel, der hält sich schon 18 Monate. Immer schön schütteln. - Das mit Benzin sind Ammenmärchen. Kettensäuge läuft auch mit 20 jahre altem Benzin aus dem Schuppen. Solange die Behälter dicht halten, was soll dran kaputtgehen?




    Zitat

    Armee? Da wird doch wohl keiner so blöd sein


    Du redest von der Bundeswehr, die sind noch viel viel blöder. Aber auch feige. Keine Sorge.


    Zitat

    hr habt doch alle schon Verfolgungswahn


    Hier im Forum sowieso, Angst fressen Seele auf. :D


    Zitat

    Was für ein Käse!
    ich backe mein Brot schon seit Jahren selbst, ohne Brotbackmaschine und ohne Hefe.


    Anderer Ton wenn ich bitten darf, ich sag der doofe Brotbackautomat für die Leute die ohne Maschine nichtmal nen Kaffee hinbekommen - der AUTOMAT - funktioniert nicht ohne Hefe und andere Pulverchen.
    Brot geht auch ohne Hefe und ohne Sauerteig auch, und auch ohne Ofen.


    Zitat

    Leute die nicht mal einen Nagel gerade in ein Brett schlagen können..und dann survival.


    :D :D :D So isses Lupo. :D

  • Zitat

    Original von der eine
    Hier ein mögliches Szenario, wie es sich Michael Winkler vorstellt...


    Der Typ ist ja noch durchgeknallter als wir alle zusammen. 8o
    Das ist sicherlich ein unehelicher Sohn vom Eichelburg. :]

  • also noch mal zurück zur frage : :)


    also ich für mich habe immer etwas hochprozentiges im Hause :D
    so ca 400 Liter gemischt :D


    trotzdem Medikamente auch sehr wichtig sind

  • So, das ist jetzt der x-te Sred, der das Thema Überleben in der Krise hat.


    Und hier kommt der ALLERERSTE, der nicht nur seiner privaten Paranoia ein paar Runden Auslauf gönnt, der holger73. Lest seine 2 cents zu dem Thema GUT durch, denn er hat völlig recht.


    Und hier meine 2 cents:


    1. JA, eine Bevorratung, soweit man Platz hat, ist SEHR zu empfehlen
    (das ist eins von den Dingen, die der Städter fast ohne Probleme sofort durchführen kann) WICHTIG: Den Vorrat nicht planlos anlegen, an die evtl fehlende Stromversorgung für Kühlgeräte usw. denken, seinen täglichen Bedarf, evtl Nahrungsunverträglichkeiten, (und als Luxusschmankerl) seine Vorlieben berücksichtigen. Keine leeren Kalorienberge kaufen. Eher was, was lange sättigt. Usw usf...


    2. JA, sich Wissen aneignen über Nutzpflanzenanbau (auch auf engstem Raum, wie etwa Balkon, Fensterbank u.ä.), essbare Wild- und Waldpflanzen, Backen oder Kochen ohne Strom oder Gas aus der Leitung ist ein Kapital, was einem beim Überleben hilft, wenn der Vorrat zur Neige geht.
    Ganz einfach deshalb, weil man Geld (egal in welcher Form) nun mal nicht essen kann und Geld kann einem weggenommen werden, das Wissen bleibt.
    Und ist im Internet sehr leicht zu finden, bzw. steht in unzähligen Büchern.


    3. JA, Unabhängigkeit in der Strom-, Heizwärme-, Wasserversorgung (und was euch noch so einfällt) ist in einer Krisensituation wichtig. Aber auch wenn die Strom- und Gaspreise weiter steigen, so wie jetzt, ist so eine Abkopplung von den gierigen Konzernen nicht uninteressant. Und wie gesagt, das Wissen, das man sich beim Lernprozeß über solche Dinge aneignet, kann später mal Gold wert sein :D



    So, und da das Thema Überleben / Selbstversorgung und Sparen ja hier etwas OFF TOPIC ist, sich aber (hoffentlich nicht nur aus ParanoiaWeltuntergangsphantasieGründen) hier immer mal wieder welche nachfragen, mal 2 Foren, wo das ausdiskutiert werden kann:


    www.selbstversorgerforum.de

    Einfach leben



    LG


    Kitty

  • Merino Underwear + mein Fleece Pulli + mein Softshell + mein Hardshell + mein Schlafsack + mein Biwacksack = warme Eier auch bei -20° .. mei und ausschaun tun sie, so farbenfroh wie Haribo :D


    Tastatur Surviver ab in Wald ..

  • Sorry ich versteh die Überlebensthreads mit Gartenselbstversorgern einfach nicht, selbst wenn jemand die nötige Ausrüstung, Land und Wissen dazu hat.


    Wenn man das macht weil man wissen möchte was in seinem Essen drin ist oder weil man etwas unabhängiger von der Lebensmittelindustrie sein will oder weil man einfach Spaß dran hat, dann leuchtet mir das ja noch ein.


    Wenn es aber mal soweit kommt dass man nur noch ordentlich über die Runden kommt wenn man eigene Lebensmittel ernten kann .. wie soll das dann aussehen?


    Stehen dann die restlichen 99% der Bevölkerung halb verhungert um Deinen Garten rum und beklatschen Dich und sehen zu wie Du Kartoffeln und Tomaten erntest? Dann wird Dein Garten doch auch geplündert oder nicht? Vielleicht kann mir das mal einer erklären wie das dann funktionieren soll.


    Sollte man für so einen Fall seinen Garten nicht auch noch mit Selbstschußanlagen, Minen und Wassergräben mit Krokodilen drin absichern? :D


    Gruß
    Stefan

  • Zitat


    Wenn es mal soweit kommt dass man nur noch ordentlich über die Runden kommt wenn man eigene Lebensmittel ernten kann .. wie soll das dann aussehen? Selbst wenn jemand die nötige Ausrüstung, Land und Wissen dazu hat.


    Stehen dann die restlichen 99% der Bevölkerung halb verhungert um Deinen Garten rum und beklatschen Dich und sehen zu wie Du Kartoffeln und Tomaten erntest? Dann wird Dein Garten doch auch geplündert oder nicht? Vielleicht kann mir das mal einer erklären wie das dann funktionieren soll.


    Dazu kann ich nur meine Meinung sagen, dass es zu so einer krassen Katastrophe kommt, dass nur noch das was man erntet zur Versorung da ist glaube ich nicht wirklich.
    Aber dass die Lebensmittel extrem teuer werden das schon. Ich habe im Moment beim einkaufen schon das Gefühl massiv über den Tisch gezogen zu werden.
    Ich denke das ist eher der Beweggrund eine Art Selbstversorger zu werden, und auch Sachen herzustellen wo man weiss was drin ist....
    Ich backe auch hier zu Hause mein Brot selbst , auch weil mir der Bäcker einfach zu teuer ist ( subjektiv ).
    Meinen Hof den ich mir aufbaue liegt auch in einem anderen Land, und da ist auch nur sonstige Landwirtschaft aussen herum...
    Mein Beweggrund sind, die steigenden Preise für alles, und diese Hektik, die Gier nach Geld, welche mich zu so einem "Entschluss" gebracht hat halbwegs autark leben zu wollen.
    Arbeiten ( also mein gelerntes) umsetzen um ein paar Kröten dazuzuverdienen muss man auch dort, aber nicht mehr in so einer gigantischen Mühle wie es atm hier ist.
    Für mich ist das Projekt eingentlich ein Projekt zu mehr lebensqualität. Weil diese bleibt in dieser heutigen Zeit einfach auf der Strecke....


    Das es harte Zeiten geben wird, davon bin ich überzeugt, dass die komplette Anarchie ausbricht, glaube ich wiederum nicht.
    Steigende Preise werden die Armut noch verstärken hier,

  • Zitat


    also ich für mich habe immer etwas hochprozentiges im Hause :D
    so ca 400 Liter gemischt :D


    Guter Hinweis. Als Biertrinker sollte ich mir etwas Malz und Hopfen einlagern. Im Internet gibt es guenstig Braukits. Man muss nur genuegend leere Flaschen sammeln.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    Einmal editiert, zuletzt von Tollar ()

  • Zitat

    .... ähnlich war es beim zusammenbruch des römischen reiches.
    die felder mussten von der armee bewacht werden.


    gruß max


    Eben deswegen eine Rifle und ein paar Schachteln Munition, zumindest dort wo es erlaubt ist.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Zitat


    Etwas Wasser, etwas Mehl, 3 Tage warten....zack..... Sauerteig und los gehts.
    Mit Wasser, Mehl und einer Quelle wo man drinnen backen kann mach ich dir jederzeit Brot


    Sauerteig hatte ich auch mal ein Weile probiert. Das Problem: man muss den immer gut pflegen, sonst nimmt er es einem uebel und bekommt Haare. Man braucht auch genau das richtige Mehl.
    Aber man kann Sauerteig auch eintrocknen und eine Weile als Starter aufheben - ein paar Gramm reichen immer aus fuer einen Neustart, falls der alte faul wird.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • LOL, ne lustige Vorstellung: 99% der Weltbevölkerung, die gerade MIR beim Gärtnern zugucken.


    Nee, mal im Ernst: es stimmt schon, auf dem Balkon wird man NIE im Leben alles Wichtige für ne längerfristige Versorgung anbauen können (es sei denn, der Balkon ist ein paar Hektar groß :D ), aber zum Üben jetzt schon sehr gut geeignet (damit man mal ne Blattlausplage X( oder ähnliches bewältigen lernt). Und wenn man am Ende nur noch Knäckebrot oder geschmackloses, abgelaufenes Astronautenfutter-Zeugs dahat, kann man es mit den Balkonkräutern so würzen, daß man es runterbekommt. Und gerade bei Arzneimittelmangel wird man froh sein, wenn man auf dem Balkon oder auf dem Fensterbrett ne Naturapotheke hat.
    Geheimhaltung seiner Vorräte ist auch IMO in solchen Zeiten wichtig, dann kann man evtl die Zeit der Plünderungen überbrücken und sich dem gepeinigten Bauern (soweit er noch am Leben ist :rolleyes: ) als Wiederaufbau- und natürlich Ernte :D helfer anbieten.

  • http://www.youtube.com/watch?v=C0K_LZDXp0I
    http://www.youtube.com/watch?v=C0K_LZDXp0I
    Angebote:
    1) habe noch eine Aktentasche aus den 50er Jahren, echt Leder für den atomaren Super-GAU (original wie in "duck and cover";) güstig abzugeben.
    2) vergebe noch gegen Höchstgebot 5 Plätz in unseren Weinkeller, nähe Wachau,für ausreichend Getränke ist gesorgt,falls das Wasser schon verseucht ist.
    3) Lebensmittelversorgung (in Bio-Qualität) kann von uns geboten werden, bei meinen Großeltern (ab 1918) und bei uns ab 9.Mai 1945 trugen unsere Kühe goldene Ohrringe,keine Bange es ist genug für alle da,wenn genug Edelmetall bei euch da ist.
    4) für den persönlichen Schutz ist ebenfalls gesorgt,meine Kameraden möchten sich ihre Rente von der Republik Frankreich etwas aufbessern,wir haben alle langjährige Erfahrung!
    5) für medizinische Versorgung in schweren Fällen ist bestens gesorgt, den "Last Aid Case" tragen wir an unserer Koppel.
    6) Pflanzenöl-Generator (Kraft-Wärme-Kopplung) und Holz-Brotbachofen vorhanden.


    Dann Prost, alle zusammen
    Dis Pater
    _______________________________________
    MORE MAJORUM - LEGIO PATRIA NOSTRA

  • Es gibt hier im Forum genug Links, die sich mit der Reservehaltung von Lebensmitteln beschäftigen.


    Von mir als (Hobby)Gärtner nur ein Hinweis in Richtung Selbstanbau und selbstversorgung im Garten.
    Der eigene Anbau im Garten ist vergleichsweise sehr arbeitsintensiv. Der Lohn: Es geht nichts über den selbst angebauten Apfel, Kartoffel oder Erdbeere !! Schon aus Prinzip :)
    Aber der Ertrag würde nicht hinten und nicht vorne reichen, wenn man sich (und die Seinen) davon ernähren müßte; von der saisonalen Begrenztheit ganz zu schweigen. Jede Kiste mit Konserven wäre bei Engpässen hilfreicher !!!
    Ganz abgesehen davon: Wenn wirklich Hunger herrschen sollte, wäre dein Garten das erste, was geplündert werden würde.

    "Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk; und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation. Eine ritterliche, stolze und harte Nation. … "
    Ernst Thälmann, Arbeiterführer, 1944 im KZ ermordet. Antwort auf Briefe eines Kerkergenossen, DietzVerlag Berlin 1961, S. 73

  • Achja... wie schön das ich im Sommer meine Zeit mit Kochen übern Feuern und Brot backen ohne Ofen, ohne Hefe und ohne Sauerteig vertröttle... ich grins mir dann immer einen, wenn mich wieder ein Möchtgern blöd anmacht.

    Der israelische Botschafter in Bonn, Asher ben Nathan, antwortete in einem Interview auf die Frage, wer 1967 den 6-Tage-Krieg begonnen und die ersten Schüsse abgegeben habe: „Das ist gänzlich belanglos. Entscheidend ist, was den ersten Schüssen vorausgegangen ist.“

Schriftgröße:  A A A A A