Lebensmittel bunkern zum spaeteren Selbstverbrauch ?

  • Falls die Lebensmittelpreise wirklich explodieren:
    Was sollte man da am besten einlagern ?
    Sollte man auch etwas Saatgut bunkern, falls man einen kleinen Garten hat ?
    Wie sieht es mit der Haltbarkeit aus ? Was haelt sich besonders gut ?
    Brotbackmaschine kaufen und Mehl einlagern ?
    Vitamintabletten !

  • Frag einen Mormonen.


    "Brotbackmaschine kaufen und Mehl einlagern ?"


    Die Brotbackmaschine kannste dir sparen ohne Strom geht die nicht. Ohne genug Hefe auch nicht.
    Mehl und Reis können aber nicht schaden, das hält sich beides sehr lange, und das kann man auch essen.


    Zitat

    Sollte man auch etwas Saatgut bunkern, falls man einen kleinen Garten hat ?


    Bestellst du den Garten? Nein? Dann spar dir auch das, weißt ja sowieso nicht wie es geht.


    Zitat

    Was haelt sich besonders gut ?


    Konservendosen. :rolleyes:


    Zitat

    Vitamintabletten !


    Richtige Medikamente sind wichtiger.

  • Trockenhefe geht auch, die haelt sich ziemlich lange.


    Der Strom ist natuerlich ein Problem, vielleicht sollte ich mir auch einen Generator und ausreichend Kraftstoff zulegen.


    Mit Gartenarbeit komm ich schon klar. Ausserdem braucht man in der schlimmen Zeit einen Zeitvertreib. Arbeit wirds wohl nirgendwo geben.


    Medikamente, eine gute Idee !

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Da faellt mir noch ein: Fahrradersatzteile (keiner wird sich Benzin leisten koennen). Die sollen nach dem letzten Krieg Gold wert gewesen sein und man koennte sie gegen jede Menge leckerer Dinge eintauschen.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Zitat

    sonst springt der blöde generator(kettensäge usw) mit monatelang gelagertem benzin doch nicht an


    Richtig, denn Sprit ist nicht alterungsbeständig.........

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang." - Carl J. Burckhardt

  • Wenn es, wie einige hier der Meinung sind, keinen Strom geben wird (warum eigentlich sollte das so sein?), dann wären Bolzenschneider, Akkuflex u.ä. sehr hilfreich, wenn es ans plündern der Warenlager, Grosshandelsmärkte u.ä. geht.
    Denn wenn kein Strom, dann auch keine Alarmanlagen. Und selbst wenn diese auslösen sollten (gepufferte Akkus), wer soll kommen? Wachleute (jetzt nur 4 EUR/Std., dann?) werden sicherlich tatkräftig mithelfen, alles aufzubrechen und selbst endlich mal beherzt zulangen. Die völlig überforderte und zahlenmäßig winzige Polizei wird es schwer haben, die "bekannten Reichen" und Politiker vor Übergriffen zu schützen. Für solche Plünderungen werden die sich nicht interessieren, vielleicht noch ein paar Grossbanken und die Tumulte davor in den Grossstädten.


    Armee? Da wird doch wohl keiner so blöd sein, und sich noch hinbegeben bzw. auch nur einen Finger für irgendwelche sinnlosen Befehle "von oben" krumm machen.


    Ich denke, wenn es wirklich soweit kommen würde, würde die Grundversorgung (Strom, Wasser, Heizung, Öl, Benzin) sehr stark rationiert, aber sichergestellt. TV und Radio müssen auch funktionieren, denn das hält die Massen erstmal relativ ruhig, und man kann sie weiter beeinflussen.


    Nur, wer will schon jeden Tag (und wenn es nur 2 Wochen sind) rationiert Brot, Tee oder Suppe? Dafür, dass es einem in einer Krise besser geht als dem Prektariat (was ja auch bis jetzt in jedem Krieg so war - "Brot für die Armen, Sahnetorte für die Cleveren") würde auch dann wieder gelten.
    Zigaretten, Schnaps, Butter, Fleisch - wie früher wird das dann erstmal wieder viel Wert sein. Aber nicht lange, und es wird (für welche Währung auch immer) auch wieder fast alle andere Produkte geben. Schliesslich ist kein Krieg, sondern Krise. Und nicht wenige werden ihre Chance wittern, als erste am Start mit ihren Produkten zu sein. Schliesslich herrscht dann endlich wieder riesige Nachfrage, und die richtigen Sachen werden einem aus den Fingern gerissen. Das Know-how, die Fabriken, alles ist ja noch da - nur eine "Währung" für den sicheren Handel damit wird es geben müssen.
    Gehe zurück auf los, ziehe 4000 Rubel/Yen/Goldmark (?) ein, und alles und jeder beginnt von vorn.
    Na ja, nicht alle. Einige haben da wohl noch ein paar Taler irgendwo, welche auch nach einiger Zeit wieder Reichtum bedeuten. :D

  • Zitat

    Original von freefly
    Ihr habt doch alle schon Verfolgungswahn :D


    Was ist eigentlich Verfolgungswahn?

      Wenn man glaubt, verfolgt zu werden?
      Wenn man jemand anderem folgt?
      Wenn man die Beiträge in diesem Forum verfolgt?


    ?(

  • Zitat

    . Ohne genug Hefe auch nicht.


    Was für ein Käse!
    ich backe mein Brot schon seit Jahren selbst, ohne Brotbackmaschine und ohne Hefe.
    Etwas Wasser, etwas Mehl, 3 Tage warten....zack..... Sauerteig und los gehts.
    Mit Wasser, Mehl und einer Quelle wo man drinnen backen kann mach ich dir jederzeit Brot!


    Übrigens.....nur weil du nicht paranoid bist, heisst das noch lange nicht, dass sie nicht hinter dir her sind.

  • Zitat

    Original von Anzugpunk
    Frag einen Mormonen.


    "Brotbackmaschine kaufen und Mehl einlagern ?"


    Die Brotbackmaschine kannste dir sparen ohne Strom geht die nicht.


    Das wär doch was:


    http://www.haeussler-gmbh.de/d…dukte_hoba_mobil.php?id=3


    Neupreis 15.000, gebraucht 8.800 EUR


    http://www.baeckerei-anzeiger.de/Holzbackofen-13287.html


    oder statinäre Variante für etwas über 1,000 EUR:


    http://www.gastronomie-anzeiger.de/Holzbackofen-12317.html


    oder Luxus mit Grill 2.500 EUR:


    http://www.gastronomie-anzeiger.de/Holzbackofen-12316.html


    Und für den Balkon 65 EUR:


    http://www.kuenzi.com/MF_Deutsch.htm

  • Zitat

    Original von Misanthrop


    Auch dich wird´s erwischen....muss mich sputen, die sind hinter mir her. :D


    Sanfte Grüße
    Der Misanthrop


    Ihr könnt doch alle nicht mal mehr in ruhe Schlafen :D
    Verfolgungswahn :D
    Para :D
    Stimen hören :D
    Tote sehen :D
    Weltzusammenbruch :D
    Entführung von Aliens :D
    Ich als alter Mister Hyde,lass al meine probleme und ängste von mein Mister Jäckel lösen 8)

  • Der wievielte Depperlüberlebenssräd ist das eigentlich. X( X( X(


    Leute die nicht mal einen Nagel gerade in ein Brett schlagen können..und dann survival....wir spielten früher immer Cowboy und Indianer.


    cu DL.....ich sag dir ...sogar nach 8 Wochen Hungern wirst du Kartoffeln in jeder Form lieben :D :D :D


  • Hast Dir wohl noch net viel Gedanken gemacht ? :)


    Wieso das Saatgut bunkern ? IdR gewinnst Du die Wiederaussaat durch die vorangegangene Ernte... Muss man halt den Anbau demenstprechend größer machen und immer genug "Verlust" mit einplanen...


    Mehl kann man nicht wirklich einlagern, Das Korn an sich ist länger haltbar...
    Haltbarmachen von Lebensmitteln, da gibts tausende von Büchern, oder die Oma fragen, die Wissen alle noch wie man was am besten macht.



    Eins verstehe ich aber an all diesen Threads nicht.
    WIESO lebt man atm aus dem Supermarkt und aus der Dose ? Wenn man glaubt dass eine Krise von solch einem biblischen Ausmass bevorsteht, dann kann man doch jetzt schon alles Stück für Stück umstellen, dann gewöhnt man sich doch auch an die Arbeit und sammelt Erfahrungen ? Oder meint hier einer, er weiss dann von heute auf morgen wie man am besten das Kraut über den Winter bekommt ?


    Mein erster Brotbackofen ( letzten Herbst gebaut ) , produziert atm auch noch mehr ausschuss als Brot :) Weil das bedienen, das Abschätzen der Backzeiten und Temperaturen, schon ein bisserl mehr Erfahrung Voraussetzt .




    Mir kommen diese Fragen ans Überleben Threads immer so vor, als würde derjenige erwarten dass hier einer schreibt Du brauchst 1,5 kg Weizensaat, ca 800 qm Platz. Und am besten noch dazuschreiben einen Spaten, einen Rechen, eine Hacke , ein Kuh nen Pflug etc...
    Jeder welcher sich ein bisserl mit dem ganzen beschäftigt stellt sich diese Fragen nicht mehr, sondern eher , wie ordne ich mein Feld an , damit ich das maximum raushole, wie kann ich meine Krautfässer lagern damit es mir nicht verdirbt, wieviele Verluste erleide ich durch Wind/Wetter/ungeziefer....


    Wenn einer aus der Stadt kommt, und sich mal ein bisserl "einlesen" will kann ja mal dieses Buch sich anschauen :
    John Seymour : Selbstversorgung aus dem Garten
    oder : das neue Buch vom Leben auf dem Lande ( vom gleichen)


    Sind ganz nett gemacht, obwohl ich mit manchen Dingen nicht so einverstanden bin, aber um mal den wichtigsten Überblick zu bekommen, denke ich sind die net schlecht :)

  • Zitat

    Original von holger73
    Hast Dir wohl noch net viel Gedanken gemacht ? :)


    Wieso das Saatgut bunkern ? IdR gewinnst Du die Wiederaussaat durch die vorangegangene Ernte... Muss man halt den Anbau demenstprechend größer machen und immer genug "Verlust" mit einplanen...


    Hast du dir denn Gedanken gemacht?
    Wenn du Saatgut aus der vorangegangen Ernte gewinnst, woher sind denn dann diese (ersten) Pflanzen? Entweder gekaufte Jungpflanzen, oder aus gekauften Samen selbst gezogen, richtig?
    Nur sind das dann sehr sehr oft F1-Hybriden, um jetzt mal einen fachlichen Hintergrund hier einzubringen. Ich bin kein Pflanzenzüchter oder so, weiss aber, dass aus F1-Hybriden keine sinnvollen Nachzuchten hervorgehen.
    Soo einfach ist es mit dem Selberversorgen heutzutage ja auch wieder nicht (mehr). Zumindest wenn man auch halbwegs gute Erträge, ohne Schädlingsbefall und mit etwas Lagerfähigkeit haben will.


    Aber wo kommen wir hier nur hin - in einem Edelmetallforum über Pflanzenzucht und Vererbungslehre diskutieren. :P

  • Zitat

    Original von X1D1


    Nur sind das dann sehr sehr oft F1-Hybriden, um jetzt mal einen fachlichen Hintergrund hier einzubringen. Ich bin kein Pflanzenzüchter oder so, weiss aber, dass aus F1-Hybriden keine sinnvollen Nachzuchten hervorgehen.


    Na es muss ja auch nicht Hybrid Samen sein oder ? Jedenfalls bewirtschaftet man ja als selbstversorger keine 30ha wo alle Pflanzen gleich sein sollten.


    Natürlich wird man nicht drum herum kommen auch als "Selbstversorger" etwas zukaufen zu müssen, ua auch Saatgut.
    Bin hier in erster Linie von Getreide ausgegangen.. weil es ja auch um "Brotherstellung" ging.


    Das höhere Verluste drohen durch Krankheiten etc ist schon klar, aber Missernten gab es schon immer...


    Ja ich habe mich auseinandergesetzt mit dem ganzen, da ich schon eine Weile damit beschäftigt bin, meinen "neuen" Wohnsitz als Selbstversorger auszubauen, nein nicht wegen Krise oä, sondern aus persönlicher Überzeugung...
    Noch größere Probleme ( ausser Kartoffeln in dem Boden stecken :) ) sind ganz andere Dinge, Wasserversorgung, Energieversorgung etc...
    Im Moment kommt das Wasser aus einem Brunnen, nur ohne Strom ist da kein Wasser :) und 45m ist ein bisserl viel um es mit nem Eimer zu machen :)
    Wahrscheinlich mit Wind und Photovoltaik , das wäre ne Alternative...
    Aber habe ja noch ein bisserl Zeit bevor ich dem ganzen hier den Rücken zukehre....

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