Milch.....jeder braucht sie

  • Nach meinem subjektivem Empfinden gefragt, würde ich auf die Frage: "Was ist gesünder....1 Liter Wodka oder 1 Liter H-Milch"
    der Antwort "H-Milch" den Vorzug geben....und damit....wohl nach hier h.M. falsch liegen? :D

    Jedoch mit einem Liter Wodka kann man mehr anstellen.
    Frostschutz, brennt, zum mixen, macht betrunken, kann man in einer Krise (die da wohl kommen wird lt.Eichelburg) sicher besser tauschen als Milch, desinfizieren....


    Nochmal wegen diesem Vitam D, das benötigt der Körper um Calcium zu verwerten.
    Die meisten Wirbeltiere, einschließlich des Menschen, decken einen Großteil ihres Vitamin-D-Bedarfes durch Sonnenbestrahlung ihrer Haut.


    Mich würde jetzt mal interessieren, wie das bei den Kellerkindern aus Österreich ausgesehen hat. Fisch hat zwar ein bißchen Vitam D, aber bei Vitamin D Mangel kann der Körper ja kein Calcium benutzen. Mangelerscheinungen wäre z.B.Rachitis.

  • Das ist eine Krankheit der Stubenhocker, die sich vor der Sonne verstecken. :D Eine halbe Stunde am Tag in der Sonne - und gut ist es.

    Dr. Bergmann, ich bin jeden Tag 2 Stunden draussen. Soll ich mich zusätzlich noch unter die Sonnenbank legen? 8o

    Aufgrund eines Regierungsprogramms wird der Hof in eine kleine UHT Anlage investieren - und dann gemeinsam aus umliegenden Betrieben, haltbare Milch produzieren. Auch kommen demnächst Holsteiner Kühe zur Verstärkung auf den Hof.

    Investiere mit den nächsten geschürften Unzen gleich in eine Osmose-Anlage zum Laktoseaustausch. Die Leute werden immer älter und mit zunehmendem Alter produziert der Körper immer weniger Laktase. Da kannst du dich dumm und dämlich verdienen.

  • Dr. Bergmann, ich bin jeden Tag 2 Stunden draussen. Soll ich mich zusätzlich noch unter die Sonnenbank legen? 8o


    Investiere mit den nächsten geschürften Unzen gleich in eine Osmose-Anlage zum Laktoseaustausch. Die Leute werden immer älter und mit zunehmendem Alter produziert der Körper immer weniger Laktase. Da kannst du dich dumm und dämlich verdienen.


    Hallo Königswasser,


    Lass auch die Sonne unter die Kleidung... Sonnenbank kann bei Euch im Winter vielleicht nicht schaden. :D Schei...erei wegen Milch trinken gehört dann der Vergangenheit an.


    Osmoseanlage? hab ich noch nicht gehört. Werde mich mal umhören, ob dies für den hiesigen Markt überhaupt braucht.


    Bergmann

    Das Gold erfreut die Menschen. Im Bergbau kommt das Gold in der Praxis selten alleine vor, fast immer in Begleitung anderer Mineralien und Elementen.

  • Schon mal über "ultrahocherhitzt, sterilisiert und homogenisiert" auf der Milchtüte nachgedacht? Oder was soll bei über 100 °C noch gesund übrig sein? Oder kann aus einem gekochten Frühstücksei jemals ein Küken entsteigen?


    Wir sind übrigens ebenfalls das einzige Lebewesen, was meint, seine Nahrung erhitzen zu müssen ... sicherlich einer der Schlüssel für die sogenannten Zivilisationskrankheiten.


    mfG Fab

  • Ja, schon mal darüber nachgedacht; folgendes Ergebnis: Mein Essen sollte tunlichst vollständig tot sein. Das gilt für Eier genauso. Und für Fleisch erst recht. Dann entsteigen nicht nur keine Küken, sondern auch keine Salmonellen.


    Weil wir die einzigen Wesen sind, die ihre Nahrung garen, sind wir auch die einzigen, die ihre Lebenserwartung aus eigener Kraft mehr als verdoppelt haben.
    Ich hab lieber Zivilisationskrankheiten (hab ich gar nicht) als Infektionskrankheiten (hab ich auch nicht).


    Wir sind auch die einzigen Leben die Auto fahren, Fußball spielen, Gedichte schreiben und Liebe "einfach so" machen. Auf Gold stehen auch Elstern.


  • Herrgott,


    ich kenne genügend Bauern, die letztes Jahr, als der Milchpreis incl. Zulagen fast 50 ct. betrug, schnell noch ein paar Absaugleitungen verlegt haben um noch ein paar Melkplätze zusätzlich zu haben. Unabhängig von der Quote wird seit Jahren z. T. hemmungslos überliefert, und das kalkuliert, da manche eben nicht die Quote erfüllen und so auch unter den Milchbauern Spekulationsgewinner entstanden sind. Der extremste Fall den ich kenne ist einer, der seine gesamten 250.000 l Milchkontingent verkaufte (musste wg. Scheidung) bis auf 1.000 l und nach wie vor die volle Menge lieferte, in der Hoffnung, dass die anderen unterliefern. Ich weiß bei uns allein mind. 10 Milchbauern, die, obwohl sie schon sehr große Ställe hatten, seit Herbst z. T. mit Investitionen von über 500 T€ erweiterten. Da kommen einfach Überkapazitäten heraus. Ich weiß sehr gut, wovon ich hier rede, und die Betriebe, die Probleme haben heute, hatten sie schon immer: Ursachen sind vor allem Misswirtschaft, Überinvestition und zu geringe Eigenkapitalquote (die Bürokratie ist ein weiteres Problem mit ihren Schikanen). Ich kenne viele Betriebe, die seit jeher 100% Eigenkapital haben und mehrere Mietshäuser besitzen oder sonst. Anlagen; es sind immer jene, die sich mit Investitionen zurückgehalten und vor allem Kredite gemieden haben. Dies sollten sich alle anderen Unternehmen auch ins Stammbuch schreiben: ungestraft Aufschlulden können fast nur die Großbanken, allen anderen brechen die Schulden über kurz oder lang das Genick.


    Der Streik ist nur deswegen bemerkenswert, dass hier das erste Mal eine Berufsgruppe gegen die Geldentwertung aufgestanden ist, die ihnen bis zu 50% gestiegene Kosten für Diesel, Dünger und Futtermittel brachte, und dies spricht eben für die Bauern, trotzdem dass sie vielleicht fehlinvestierten. Heute sind bereits Lidl + Co. eingeknickt, auch einige Molkereien, die geben das einfach weiter an die Endverbraucher, und schon haben wir die Zweitrundeneffekte! Was wir diese Woche bei den Bauern sahen, wird das nächste 3/4 Jahr in jeder essentiellen Berufsgruppe auftreten, angefangen bei den Frächtern über Öffentl. Verkehr bis hin zu Krankenschwester, Altenpfleger und Müllabfuhr. In diesen Segmenten setzt sich die Lohn-Preis-Spirale in Gang. Die restlichen Berufsgruppen fallen aufgrund der dadurch entstehenden Kaufkraftverschiebung wohl der Lohndeflation noch massiver zum Opfer als bisher. Reisebranche, Automobile, Gast- und Hotelgewerbe: da sag ich gute Nacht.

  • Nachdem sich hier nun scheinbar etwas Kompetenz versammelt hat, hätt ich ein paar Fragen zur Milchquote: Wie entsteht bzw entstand die eigentlich ursprünglich? Nach Hektar, nach Liefermenge zum Stichtag, nach Stück Vieh? Wie geht das rein praktisch mit dem Verkaufen derselben? Was ist sowas wert?

  • Hallo Jemineh,


    ich kann diese Frage nicht beantworten, da ich in Venezuela bin. Bei uns gibt es keine Produktionsquoten für Milch; im Gegenteil, der Betrieb wird immer gefragt, ob wir bitte die Produktion steigen lassen könnten.


    Zu LeFabricio sei gesagt: Ich kenne kein anderes Verfvahren als U.H.T. um Milch haltbar in die Supermärkte zu liefern. Wie willst denn rund 40.000 Liter Milch im Monat los werden? Und das ganze in einem tropicalen Land, wo die Milch sonst in einer Stunde sauer wird, wenn man keine Kühlung hätte? Ich bin ja ausserdem noch nicht lange in diesem Geschäft, was mir übereinstimmend alle Sachverständigen empfehlen ist UHT; da gibts nichts besseres.


    Bergmann

    Das Gold erfreut die Menschen. Im Bergbau kommt das Gold in der Praxis selten alleine vor, fast immer in Begleitung anderer Mineralien und Elementen.

  • Also die Qoten ..sie entstanden in den 90 ern als Durchschnitt der Liefermenge eines Betriebes.


    Das wurde dann national gedeckelt.....alles was darüberging wurde mit einer Superabgabe---entsprach dem Milchpreis weggesteuert.


    Die Quote je kg kostete damals so um die 2 Dm ...heute so 35 -50 cent.


    Diese Quote soll bis 2015 komplett fallen.


    Büffel zählen nicht zu den Paarhufern..als o kannst du von der überaus fetten Milch schütten soviel die Kuh hergibt.


    Bufala Moz in IT...hahahahahahaa :wall: :wall: :wall:
    Eine Kuh gibt nur Milch sollte sie aufgenommen haben.
    Deshalb die Kälbchen,Lab kannst du künstlich erzeugen und auch ersetzen.


    Bergmann: klaro...aber UHT -Milch schmeckt beschissen.
    Wir strahlten als Buben die Fliegen von der Stallwand.


    Und heute knickten die ersten Discounter ein.


    cu DL

  • Der Vorwurf - die Bauern dürften in Angesicht des Hungers auf der Welt die Milch nicht wegkippen - läßt der Logik nach die Forderung entstehen: die Geldbesitzer dürfen mit dem Produkt ihrer Leistung(hier das Geld) nicht machen was sie wollen der großen weltweiten materiellen Armut wegen... die geistige in den industrialisierten Ländern außen vor gelassen.


    Gruß
    Eulenspiegel




  • Ich war 40 Jahre lang leidenschaftlicher Milchtrinker und Joghurtesser, gleichzeitig hatte ich seit Kindesbeinen an regelmässig Migräneanfälle, bis ich vor gut 2 Monaten zufällig im Internet auf die angegebenen Links und ähnliches gestossen bin. Seit ich nun seit 2 Monaten fast komplett auf Milch und Milchprodukte verzichte, sind meine Migräneanfälle verschwunden.


    Ohne dass ich es beabsichtigt hätte, habe ich 5 Kilo abgenommen.

  • Ich würde vorschlagen, wir bemühen einfach mal den gesunden Menschenverstand...
    80% der erwachsenen Weltbevölkerung vertragen keine Milch - ...


    also was soll die ganze kategorisch Pro-Contra-Diskussion?


    die genannten 80 % sollten halt besser keine Milch trinken ...


    ... und die restlichen 20 % können es sich schmecken lassen :)

  • Ach schade. Dachte die hängt vielleicht am Grundstück, dann hätte ich ungenutztes Geld entdeckt.


    Das heißt also auch, die Milchquote ist eine Markteintrittsbarriere, niemand kann einfach so einen Milchviehbetrieb aufmachen wenn er noch keine Quote hat?


  • DU brauchst ne neue Krone und dann bringst Du Deine Rolex zur Revision? ;( Hmm..... doch zuviel Milch getrunken? 8o


    WENN ich eine neue Krone brauche, dann geh ich zum Zahnorthopaeden, oder zum Juwelier wenn die Krone als Hut gedacht ist..... :tired:


    :hae: Oder wars die Krone der Rolex???

  • @ll


    Zu diesem Themenkomplex habe ich einen interessanten Beitrag gefunden. Siehe Link


    http://www.readers-edition.de/…rgruende-zum-milchstreik/

    Sehr ausführlich recherchierter Beitrag... entspricht auch meiner Auffassung - unter dem Deckmantel der Gerechtigkeit versuchen feiste Verbandsfunktionäre, planwirtschaftliche Elemente einzuführen... Für die Milchbauern "gerechte Produktpreise", für alle Anderen die Marktwirtschaft ... Planwirtschaft bedeutet Elend für alle....


    Meine Vision: 2010 erzwingen die Milchbauern die Einführung einer Milch-Solidaritätsabgabe, pro Liter werden nun von jedem Bürger 10 cent direkt in die Kassen des BDM gezahlt und durch ein Lizenzabgabesystem vom Verband gerecht unter den Mitgliedern verteilt... Bauernpräsident Ochsleitner lobt diese neue Abgabe, die ja jeden Bürger pro Tag nur um wenige Cent belastet und zu mehr sozialer Gerechtigkeit für die Milchbauern führt, die durch den Erhalt der deutschen Kuh als untrennbarem Bestandteil des deutschen Kulturgutes einen hohen gesellschaftlichen Beitrag leisten...


    Sollen sie ihre Milch doch alleine saufen... Ich bleibe dabei, Milch ist entbehrlich... es ist völlig absurd, hiermit in der Öffentlichkeit punkten zu wollen ....ein Mittel zur Knechtung der Massen war Frischmilch übrigens schon in der DDR - in den Schulen gab es Vorgaben für die Milchtrinkerquote pro Klasse, im Rahmen des sozialistischen Wettbewerbs mussten möglichst viele Kinder die subventionierte Milch trinken.. Kinder aus kinderreichen Familien bekamen Milch kostenlos (auch als Freitrinker bezeichnet...) :rolleyes:
    Wer keine Milch trinken konnte/wollte, weil ihm etwa von Milch schlecht wurde, wurde oft der Lächerlichkeit des Klassenverbandes preisgegeben...
    Möchte nicht wissen, wie viele Leute ihr Kindheitstrauma im DDR-Milchzwangstrinkersystem erlitten haben... Wie gesagt, ich hab Milch früher sehr gern getrunken... Auf jeder chronisch undichten Polyäthylen-Packung stand "Milch - Quelle der Gesundheit" nebst einem Dutzend Vitamine... Gehirnwäsche par excellence.... ;)
    Und die Kinder in Afrika und in der kapitalistischen Welt (BRD) wären ja froh gewesen, so günstig Milch trinken zu dürfen.... in feinster Blockwartmanier wurde das Milchgeld eingesammelt und darüber gewacht, dass jedes Kind auch jede Woche seinen sozialistischen Milchtrunk bestellte (reine Milch, Fruchtmilch oder Kakao, also für jede Geschmacksrichtung war etwas dabei)... ja ja, so schön war die Kindheit im sozialistischen Milchparadies...
    Wer das etwas abstrus findet, sorry... :huh:
    Was ich damit sagen wollte ist, dass die eigentlich völlig irrelevante Milchfrage immer schon ganz gern mal für politische Zwecke instrumentalisiert wurde...

  • bin gerade noch auf einen Artikel gestoßen:


    http://de.news.yahoo.com/ap/20…ssenschaften-f8250da.html


    "Zwei Drittel der jährlich rund 27,6 Millionen Tonnen produzierten Milch in Deutschland liefern die Bauern an Molkereigenossenschaften."


    dann bräuchten ja nur die Bauern, die an private Molkereien (Müller und Konsorten) verkaufen, ihre Lieferungen einzustellen ...


    ... und der Rest muß nur beschließen, daß ihre Genossenschaft den Handel nicht mehr (unter dem von den Genossen geforderten Preis) beliefert!


    (und die laufende Molkereiproduktion auf haltbare Produkte wie Käse, Butter, H-Milch usw. umstellen)


    Oder sind die Bauern zu blöd, sich einen Genossenschaftsvorschand zu wählen, der ihre Interessen vertritt???

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