Deutsche Immobilien kaufen j/n?

  • ...
    Ich habe nichts gegen teuer vermieten! Aber leer stehen lassen und nicht sanieren, geht nicht.
    Ich kann mir nicht ein Grundstück in der Stadt kaufen und Kartoffeln drauf pflanzen. Es heißt doch Wohngebiet! ich kann nicht in einem Gewerbegebiet wohnen, oder in einem Wohngebiet ein Gewerbe betreiben.
    ...


    Stimmt, genauso find ich es unerträglich, dass manche Menschen EM horten und somit versuchen, sich zu ihrem eigenen Vorteil, dem ungedeckten Schneeball-Papiergeldsystem zu entziehen. Ein bisschen mehr Solidarität mit der Allgemeinheit könnte nicht schaden, insofern würde ich es gutheißen, den privaten Besitz von EM zu verbieten oder jedenfalls auf eine Bestitzdauer von max. 3 Monaten zu beschränken.


    Zum Wohle der Allgemeinheit sind private Interessen eben zurückzustellen.


    PS: Wer in Hamburg eine Wohnung mit einem Einheitswert von EUR 100.000 besitzt, zahlt EUR 1.900 Grundsteuer (5,4-facher Hebesatz), d.h. fast 2 % des zugrunde liegenden Einheitswertes. Was wiederum bedeutet, dass jeder Mieter pro Monat ca. EUR 160 zu blechen hat. Das ist die höchste nicht verbrauchabhängige Position in der NK-Abrechnung (jedenfalls in Ballungsgebieten mit hohem GS-Hebesatz wie Hamburg).

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

    2 Mal editiert, zuletzt von Smithm ()

  • Ach Gottchen, die "Wohnungsnot" in den Großstädten...


    Ist ganz einfach, die Mieten sind "so hoch" weil sie vom Staat gezahlt werden, weil die ganzen Migranten und Berufsarbeitslosen ja unbedingt in der Großstadt leben müssen, und damit die Preise für die Idioten die dort arbeiten und ihre Mieter selber bezahlen müssen kaputtmachen.


    Zitat


    Aber leer stehen lassen und nicht sanieren, geht nicht.
    Ich kann mir nicht ein Grundstück in der Stadt kaufen und Kartoffeln drauf pflanzen.


    Warum soll man nicht können? Weil da irgendein Rotarsch was dagegen hat? So paar Kartoffeläcker zwischen den Plattenbauten wären gar nich so verkehrt. :P

  • Wer eine Wohnung/Haus besitzt, zahlt aber auch eine Grunderwerbsteuer in der Größenordnung eines Klein- Mittelklassewagens.
    ...
    Ich denke aber worauf Du hinauswillst, ist aber wohl eher, dass der Besitzer scheinbar mit Wohnungen spekuliert, obwohl Wohnraum zu den Grundbedürfnissen zählt. Aus dem Blickwinkel betrachtet tatsächlich keine schöne Sache, knappen Wohnraum leerstehen zu lassen. Ich finde es allerdings legitim. Vielleicht ist der Typ mitte 80, hatte keine Lust, sich mit Sanierungskosten und Mietern rumzuärgern und wollte es einfach seine Erben entscheiden lassen. Wer weiß das schon? Zumal es doch in allen anderen Lebensbereichen genauso läuft und vorgemacht wird: Wenns um Kohle geht, hat alles andere Nachrang.


    Spekulieren kann man auch mit vermieteten Wohnungen. Es geht mir nicht darum und auch nicht um den Preis.
    Aber Wohnraum ist eben kein Kartoffelsack.
    Viele Fragen sind ungeklärt. Wenn er 80 ist, will er keine Miete oder was? Dahinter gibt es eine klare Strategie, die möglicherweise durch Mieterschutzgesetze verursacht wird. Gegen solche Gesetze bin ich ja auch, denn sie schaffen keinen Wohnraum. Aber Eigentum kann man nicht einfach brach liegen lassen. Die Menschen drum herum haben auch etwas zu sagen.



    Stimmt, genauso find ich es unerträglich, dass manche Menschen EM horten und somit versuchen, sich zu ihrem eigenen Vorteil, dem ungedeckten Schneeball-Papiergeldsystem zu entziehen.


    PS: Wer in Hamburg eine Wohnung mit einem Einheitswert von EUR 100.000 besitzt, zahlt EUR 1.900 Grundsteuer

    Polemik.
    Die EM "in meinem Keller" stören weder Dich noch andere. Außerdem kannst Du das genauso machen oder es lassen. Wenn Du aber neben mir baust, musst du bestimmte Regeln befolgen, so wie ich auch. Ich würde als Eigentümer-Nachbar keinen Leerstand haben wollen!


    Dein Beispiel mit der Grundsteuer ist nicht nachvollziehbar. Ich zahle in FFM für ein Reihenhaus lächerliche 600€ p.a.


    Würde gerne das doppelte oder dreifache zahlen, stattdessen aber nur 14% MwSt und 10% weniger EkSt.


    Nach deiner Logik würden wir keine Straßen (Autobahnen) haben und noch durch die Prärie reiten.

    Gruß von Bumerang
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    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Dein Beispiel mit der Grundsteuer ist nicht nachvollziehbar. Ich zahle in FFM für ein Reihenhaus lächerliche 600€ p.a.

    3,5 %0 von EUR 100.000 = EUR 350 x Hebesatz 540 % = EUR 1.836



    Polemik.Die EM "in meinem Keller" stören weder Dich noch andere. Außerdem kannst Du das genauso machen oder es lassen. Wenn Du aber neben mir baust, musst du bestimmte Regeln befolgen, so wie ich auch.

    Doch, es stört mich sogar sehr, Du entziehst Dich dem Finanzsystem und sorgst dafür, dass dessen Stabilität beeinträchtigt wird, worunter ich wiederum zu leiden habe. Das ist asoziales Verhalten und gehört sanktioniert.




    Würde gerne das doppelte oder dreifache zahlen

    Dann wende Dich an Deine Gemeinde und beschwere Dich, dass der Einheitswert Deiner Immobilie zu gering angesetzt wurde und verlange eine Korrektur nach oben.

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

    2 Mal editiert, zuletzt von Smithm ()

  • Polemik eben.


    Der Einheitswert ist nicht der Verkehrswert. Ihn zu berechnen ist kompliziert.

    Gruß von Bumerang
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  • Viele Fragen sind ungeklärt. Wenn er 80 ist, will er keine Miete oder was? Dahinter gibt es eine klare Strategie, die möglicherweise durch Mieterschutzgesetze verursacht wird. Gegen solche Gesetze bin ich ja auch, denn sie schaffen keinen Wohnraum. Aber Eigentum kann man nicht einfach brach liegen lassen. Die Menschen drum herum haben auch etwas zu sagen.

    Das der Eigentümer sich eine Sanierung nicht leisten kann, weil dies sein einziges Eigentum ist, er kein Einkommen hat und folglich keinen Kredit bekommt ist undenkbar?
    Das er nicht über sein Eigentum verfügen darf ist völlig in Ordnung?
    Das Haus ist ja nicht baulich gesperrt oder dergleichen, es geht keine Gefahr aus.
    Aus meiner Sicht wird hier ein Grundrecht massiv verletzt. Durch eine selbstherrliche Stadt.

    Die Seele hat die Farbe deiner Gedanken. Marc Aurel (121-180)
    Die Großen werden aufhören zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen. Friedrich von Schiller (1759 – 1805)
    Wer eine friedliche Revolution unmöglich macht, macht eine gewaltsame unvermeidbar. John Fitzgerald Kennedy (1917-1963)
    Ich bedaure nicht, was ich getan habe. Ich bedauere, was ich nicht getan habe.
    Ingrid Bergman (1915-1982)

  • @Bumerang


    Denke Du verstehst, wo ich drauf hinaus möchte.


    Nicht mehr Staat, nicht mehr Reglementierung, nicht mehr Sozialismus, sondern weniger.

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

  • geht es hier um den eher liberalen Ansatz - die Verfügung des "Eigentums" ist eigen und individuell vom Eigentümer zu regeln ?


    Oder darum Eigentum Verpflichtet + muss dann halt abgegeben werden... quasi der Anfang vom Ende des Eigentums ?


    Assozial ist die Vorgehensweise schon im Fall Hamburg : Der Eigentümer muss die Sanierung bezahlen + darf sich im "Gegenzug" die Mieter + den Mietpreis nicht aussuchen ... Ich sehe hier eher den Anfang vom Ende des Eigentums ...


    Von sozialen bis assozialen (vom Politisch verursachten zusätzlichen Wohnraumbedarf her) gefordertem : Eigentum verpflichtet, hätte man hier auch nicht anders vorgehen können ?


    Hätte es auch hier auch die Androhung + spätere Einforderung eines Zwangsgeldes getan ???


    Alles andere sehe ich, aus liberaler Sicht, als assozial, dem Anfang vom Ende eben ...

  • In Hamburg kann man jeden Schweinestall teuer vermieten, das ist auch Usus. Da braucht nicht saniert werden, falls doch, hätte der Verkauf einer Wohnung die Sanierung der anderen Wohnungen mehrfach gedeckt. Einen Kredit in der Größenordnung "mittlerer fünfstelliger Betrag" würde er mit der Immobilie auch noch mit 85 kriegen. Der beschnittene Eigentümer hatte also alle Möglichkeiten (unsaniert vermieten, saniert vermieten, halbsaniert vermieten, nicht vermieten - sondern überlassen usw.) und wurde mit Vorlauf gewarnt. Verrückte gibt es immer wieder und die Presse macht aus einer Mücke eine Elefanten. Normal. Die müssen auch leben.

  • Smithm und goldei,


    elpollo hat es auf den Punkt gebracht.


    Diejenigen die Regeln des Staates ablehnen, machen eine große Ausnahme. Sie wollen, dass der böse Staat ihr Eigentum schützt! Das ist auch eine Regelung.


    Ich fühle mich in meiner Freiheit eingeschränkt durch das Eigentum der Anderen. Also weg mit der Regelung. Wie wäre es damit? Jeder muss sein Eigentum selbst schützen, ohne den "bösen" Staat.


    Ich kann auch polemisieren!


    Die Journalisten haben eine Sensationmeldung gebracht ohne die Hintergründe zu durchleuchten. So werden alle bedient. Die Sozialisten freuen sich, die Kapitalisten empören sich. Dabei ist das Problem ein ganz anderes.

    Gruß von Bumerang
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  • Zitat

    Jeder muss sein Eigentum selbst schützen, ohne den "bösen" Staat.


    Musste doch sowieso, wenn deinen Leasing-Silberpfeil in so nem Favela wie Hamburg in der falschen Straße abstellst wird das Ding abgefackelt.
    Glaubste etwas für 70% Abgabelast liefert der Staat "Sicherheit"?


    Physische Sicherheit? Hahaha.....


    Rechtssicherheit? Ahahahahaha....

  • @Bumerang


    Was sind denn die Kernaufgaben des Staates


    - Innere Sicherheit (wird nicht erfüllt)
    - Schutz der Grenzen (wird nicht erfüllt)
    - Rechtssicherheit (der Rechtsstaat wurde zu Grabe getragen)


    Ansonsten hat der Staat sich aus den Angelegenheiten seiner Büger so weit wie möglich herauszuhalten.


    Ganz ohne Polemik.

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

  • ...dann brauchen wir über Eigentumsrechte nicht reden...und sind in der von Einigen hier so erhofften völligen Freiheit gelandet! Jeder ist frei, sich gegen den Staat und jeden anderen durchzusetzen :D


    Die akzeptierten Regeln in einer Gesellschaft bestimmen (langfristig) alles, auch das Eigentumsrecht. Im übrigen ist es hier geschützter als jemals zuvor. Frag mal die Susanne Klatten, ob sie damit Probleme hat! Das Gejammer ist also nur theoretisch zu betrachten.

    Gruß von Bumerang
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  • Einen Kredit in der Größenordnung "mittlerer fünfstelliger Betrag" würde er mit der Immobilie auch noch mit 85 kriegen.

    Ja dann träumt mal weiter.
    Heute werden die Kredite auf Anforderung der EZB, nicht mehr hinsichtlich Werthaltigkeit sondern auf Basis Zahlungseingänge im Verhältnis zu den Kreditraten geprüft.
    Es soll erreicht werden, dass die neuen Darlehn bis zur Rente/Pension abgetragen werden können.
    Das geht so weit, dass Kleinselbständige wie Gutachter, Architekten, Rechtsanwälte, Steuerberater, Landärzte, Handwerksmeister mit 0-2 Mitarbeiter heute keine Darlehn mehr bekommen (besonders ab Ende 50) es sei denn der Ehegatte bürgt mit einem Einkommen von über Euro 2.000 netto.


    Dies führt dazu, dass Rentner/Pensionäre seit Jahren ihren Wohnraum nicht mehr den Bedürfnissen mehr anpassen können, da die laufenden Einnahmen von unter Euro 2.000 im Monat sie nicht kreditwürdig erscheinen lassen. Selbst mit 50 % Eigenkapital wird eine Sanierung von Euro 100.000 nicht mehr finanziert.
    (Ausnahmen bestätigen die Regel.)


    Da ja auch noch fast 10 % der Bevölkerung laut Schufa überschuldet ist, werden auch diese Personen keinerlei Darlehn für Sanierungen bekommen können.


    Da es sich um Eigentumswohnungen (ggf. in einer Schrottimmobilie) handelt, könnten die notwendigen Sanierungen die Nachbarobjekte in Mitleidenschaft ziehen (z.B Strom, Gas, Wasser, Abwasser, Kamin). Wenn die Miteigentümer da nicht mitziehen.......
    So was macht eine Sanierung für einen 85-jährigen Eigentümer unrentabel.


    Und ich meine mich erinnern zu können, dass mehr als 2 % der Bevölkerung im Alter von 85 und älter, einen Betreuer haben und/oder dement (ggf. im Hospitz) sind. Auch diese Leute werden keine Kredite mehr beantragen.

  • Was heißt innere Sicherheit? Beschränkt sie sich auf den Schutz des Eigentums oder auch auf den Schutz anderer Rechte, wie z.B. Menschenrechte, oder das Recht sich sein Lebensunterhalt frei beschreiten zu dürfen z.B? Dieses Recht ist z.B. durch Patente und Eigentumsrechte eingeschränkt. Welches Recht ist höher zu bewerten?
    Man landet zwangsläufig in politischen Diskussionen. Die bisher beste Lösung dafür ist ein demokratisches System. Wer das nicht gut findet und sich nur auf das Eigentumsrecht beschränkt, sollte überlegen, welchen Stand er hätte, wenn wir das Eigentumsrecht des Mittelalters beibehalten hätten!


    Mir liegt es fern unseren Staat als perfekt darzustellen, oder gar Kritik an ihn zu verbieten !!! Aber diese Diskussion ist auf einer höheren Ebene geführt worden, auf der das Eiegentumsrecht über alles stehe.




    Wenn ich meine Karre falsch parke, wird sie abgeschleppt. Wenn ich sie abmelde, muss ich sie irgendwo privat abstellen, ohne andere zu belästigen.


    Ein Leerstand in einem MFH das grundsätzlich vermietet wird, ist nicht nur eine Beeinträchtigung der Nachbarschaft, der restlichen Mieter, die hohe NK tragen müssen, sondern auch ein wirtschaftlich nicht nachvollziehbares Verhalten. Somit muss man andere Gründe dahinter vermuten.
    Es ging nicht um die Einliegerwohnung unterm Dach!

    Gruß von Bumerang
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  • Ja dann träumt mal weiter.
    Heute werden die Kredite auf Anforderung der EZB, nicht mehr hinsichtlich Werthaltigkeit sondern auf Basis Zahlungseingänge im Verhältnis zu den Kreditraten geprüft.

    Bis 50% vom Verkehrswert kannst du zu 1a Konditionen kriegen, unabhängig vom Alter und Einkommen. Wenn du nicht zahlst ist das Objekt eben weg, die Verkehrswerte werden recht niedrig angesetzt. Macht nicht jede Bank, manche nennen es abschätzig einen Pfandkredit. Wer suchet, der findet.

  • Bis 50% vom Verkehrswert kannst du zu 1a Konditionen kriegen, unabhängig vom Alter und Einkommen. Wenn du nicht zahlst ist das Objekt eben weg, die Verkehrswerte werden recht niedrig angesetzt. Macht nicht jede Bank, manche nennen es abschätzig einen Pfandkredit. Wer suchet, der findet.

    Diese Diskussion ist irgendwie sinnlos. No ofence, ist nicht persönlich gemeint!


    Ein 85-jähriger saniert nicht, vermietet nicht, und verzichtet auf das Geld?
    Dann kann er das gleich verkaufen, vererben, verschenken oder an die Kirche spenden. So ist er alle Sorgen los. :D


    Der wahre Grund ist ein anderer. Die "guten" Journalisten haben durch ihre Nichtinformation uns diese Diskussion eingebrockt ;)

    Gruß von Bumerang
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  • ein wenig Recherche....brachte zum Vorschein:


    Den Leerstand bekommen auch die verbliebenen Mieter Helga (75) und Horst (77) Reuss zu spüren. „Gerade jetzt im Winter werden wir wieder enorme Heizkosten haben! Das Haus ist aus den 50er Jahren. Da ist die Isolation natürlich nicht sonderlich gut.“

    Das Problem in Hamm: Die Eigentümerin ist schwer erkrankt. Ihr Sohn nimmt nun die Interessen wahr. Allerdings besitzt er noch keine Handlungsvollmacht der Mutter. Das bedeutet, dass behördliche Anordnungen sich nicht gegen den Sohn richten können.
    Die MOPO konfrontierte den Sohn mit dem Leerstand. Die Antwort: „Ich möchte erst umfassende Sanierungen, auch im Bereich der Isolation, vornehmen. Das geht aber erst, wenn alle Mieter raus sind.“ Vorerst wird er nicht vermieten – und nimmt damit weitere Bußgelder in Kauf.

    Klarer Fall: Mieter raus, sanieren und vermutlich verkaufen.

    Gruß von Bumerang
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  • Ein Leerstand in einem MFH das grundsätzlich vermietet wird, ist nicht nur eine Beeinträchtigung der Nachbarschaft, der restlichen Mieter, die hohe NK tragen müssen, sondern auch ein wirtschaftlich nicht nachvollziehbares Verhalten. Somit muss man andere Gründe dahinter vermuten.Es ging nicht um die Einliegerwohnung unterm Dach!

    Der Schrei nach immer mehr Staat ist die Wurzel vieler Übel. Das Gegenteil würde zu einer Gesundung des politischen Gemeinwesens beitragen. Was ja nicht ausschließt, dass der Eigentümer zu Maßnahmen verpflichtet wird, wenn die nachbarn stark beeinträchtigt werden, wie beispielsweise durch Schädlingsbefall.
    In Deinem Beispiel ging es jedoch lediglich darum, den Eigentümer zu zwingen, seine Wohnungen auch zu vermieten. Das lehne ich ab.


    Und nein, die Nebenkosten für nicht vermietete Wohnungen trägt der Eigentümer selbst, nicht die restlichen Mieter oder Eigentümer. Insofern ist Dein Argument obsolet.


    PS bzgl. Heizkosten:
    - gem. Heizkostenverordnung werden die Heizkosten bei Zentralheizungen nur zum Teil verbrauchsabhängig umgelegt, d.h. 30-50 % der Kosten werden über Fläche o.ä. aufgeteilt, welche der Eigentümer, der seine Wohnung leer stehen hat, entsprechend auch zu begleichen hat. Du siehst, allein aufgrund der vorhandenen Regelungen ist es die Ausnahme ein Objekt leer stehen zu lassen und dann gleichzeitig ein teures Hobby. Also kein Grund zu irgendwelchen Zwangsmaßnahmen.

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

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