Der Preisverfall von Konsumgütern - die roten Preisschilder nehmen überhand (zeitnahe Berichte)

  • Danke Erdnuckel,
    mehr wollte ich mit meiner ursprünglichen Antwort gar nicht erreichen, denn es geht nur mit Vernunft die leider durch Blender oftmals getrübt wird, die dann einen gegen den anderen ausspielen.
    Es gibt ganz sich auch welche hier im Forum, die ganz normale Arbeiter oder Angestellte sind und sich das nicht oder nur selten leisten können. Das soll aber nicht abfällig gewertet werden, denn ist genau so Verantwortungsvoll, wenn die mit den hart Ersparten eine 1/10 Unze Gold oder ein paar Unzen Silber zur Vorsorge kaufen - die könnten es genau so gut versaufen oder ein neues 7. Handy kaufen.
    Mir sind Leute lieber die sagen ich kann es mir leider momentan nicht leisten, als jemand der hier auf "Dicker Max" macht. Eigentlich sollte jeder ein verfassungsmäßiges Grundrecht auf qualitativ einwandfreie Lebensmittel haben, dann würde Katzenfutter noch billiger, wenn man die Drahtzier des Gammelfleischskandals dazu verarbeitet! Sollte es die Katz nicht mögen, dann veranstaltet man halt "Brot und Spiele" im Zoo. :thumbup:

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    :D :thumbup: :D Wer anderen eine Grube gräbt ist entweder Totengräber oder baut eine Künette :!: :D :thumbup: :D

  • Hallo Leute,


    nachdem ich nun wochenlang hier fleissig Beiträge gelesen habe und der überwiegende Teil auch meine Meinung vertritt, habe ich zu diesem Thema eine vollkommen andere Meinung.


    Auch auf die Gefahr hin, hier nur Kopfschütteln zu sehen, mache mal einen Versuch meine Beobachtungen und Einschätzung darzulegen:


    Hier werden vorrangig nur Preisentwicklungen von Märkten jeglicher Art im Bereich Lebensmittel erwähnt und verglichen. Nach meiner Meinung, gibt es bereits seit vielen Jahren starke Preisschwankungen in diesem Segment (sowohl nach oben als auch nach unten) Ich sehe die Ursache einfach nur im Verdrängungswettbewerb der Märkte. Hiervon gibt es einfach nur zu viele. und zu viel Angebot kann nunmal keine höhere Nachfrage erzeugen. Hier werden zwangsläufig einige auf der Strecke bleiben müssen und diese werden auch bevor sie für immer schließen noch einiges unter "Preis" verramschen. Hierin sehe ich aber keine Anzeichen für eine deflationäre Entwicklung.


    [smilie_denk] Rüchblickend auf die letzten 2 bis 3 Jahre habe ich eine ganz andere Feststellung gemacht. Läßt man Lebensmittel und Konsumgüter aus Fernost mal ganz außer betracht, komme ich zu der Feststellung, dass bereits deutliche Preissteigerungen vorhanden sind. Beispiele: Lohnkosten im Handwerk, Baukosten im Allgemeinen, Rohstoffkosten und alles was auch nur ansatzweise hiermit zu tun hat. Ich denke, dass dieser Bereich im Verhältnis zum Bereich Lebensmittel deutlich größer ist und deutliche Preissteigerungen nicht durch andere Bereiche kompensiert werden können.


    hpsk

  • Hier werden vorrangig nur Preisentwicklungen von Märkten jeglicher Art im Bereich Lebensmittel erwähnt und verglichen. Nach meiner Meinung, gibt es bereits seit vielen Jahren starke Preisschwankungen in diesem Segment (sowohl nach oben als auch nach unten) Ich sehe die Ursache einfach nur im Verdrängungswettbewerb der Märkte. Hiervon gibt es einfach nur zu viele. und zu viel Angebot kann nunmal keine höhere Nachfrage erzeugen. Hier werden zwangsläufig einige auf der Strecke bleiben müssen und diese werden auch bevor sie für immer schließen noch einiges unter "Preis" verramschen. Hierin sehe ich aber keine Anzeichen für eine deflationäre Entwicklung.

    aber genau so entsteht deflation. ein überhang an angebot bei im schlimmsten fall noch fallender nachfrage, wobei lebensmittel diesbezüglich natürlich etwas resistenter sind als andere produkte.
    wenn es im lebensmittelhandel trotz der ohnehin seit jahren anhaltenden preiskämpfe zu stärker werdenden preiskämpfen kommt, wird dies zwangsläufig eine gewisse deflationäre wirkung haben.
    ich beobachte beispielsweise auch, dass es zum teil saftige rabatte auf markenlebensmittel gibt. in meinen augen ein glasklares zeichen für mehr preisbewusstsein der verbraucher, was ebenfalls deflationär wirkt.
    was hingegen sicher kein gute indikator ist, sind beispielsweise frischgemüsepreise. dazu sind die schwankungen hier einfach viel zu groß.

  • ... komme ich zu der Feststellung, dass bereits deutliche Preissteigerungen vorhanden sind. Beispiele: Lohnkosten im Handwerk, Baukosten im Allgemeinen, Rohstoffkosten und alles was auch nur ansatzweise hiermit zu tun hat. Ich denke, dass dieser Bereich im Verhältnis zum Bereich Lebensmittel deutlich größer ist und deutliche Preissteigerungen nicht durch andere Bereiche kompensiert werden können.


    hpsk

    Klar, ohne die durch die Globalisierung eingetretenen Preissenkungen im Elektronik-, Computer-, Textil-, usw. Bereich, hätten wir die letzten Jahren ein Inflation gegen 5 %. Dank der Preisdrückungen durch die Globalisierung sind ja such die Löhne in Deutschland gedrückt worden. Warum braucht ein Bandmalocher mehr Lohn, wenn er den neuen Plasmafernseher heute 20 % billiger kaufen kann?


    Die Gewinne dieses Systems haben sich einige wenige eingeheimst, deren Profit sich durch die ausgebliebene Inflation maximalisieren konnte.


    Fragt sich nur, ob es so weitergeht, oder ob der Wind sich dreht?


    Meine meinung: Wir haben die Alternative von einem völlig überschuldeten Staat durch extrem hohe Steuern, die der Staat zur Begleichung seiner Zinslasten benötigt, ausgesaugt zu werden, oder in einer Hyperinflation - die den Effekt einer faktischen Verringerung der Staatsschulden mit sich bringt - unter zu gehen.

  • Ich habe den Plasma aus China und die Lebensmittel in meiner Darstellung aus genannten Gründen ausgeschlossen. Wenn auch du diesem Gedanken folgst, ......... haben wir doch bereits eine fette Inflation. Oder???

  • irgendso ein Elektronikladen macht doch grade Werbung für 0 % Finanzierung...


    das passt doch ins Bild der Deflation...


    muss man nur drauf achten ob es noch mehr werden die so versuchen den Umsatz anzukurbeln

  • irgendso ein Elektronikladen macht doch grade Werbung für 0 % Finanzierung...


    Es gibt keine 0% Finanzierungen, daß ist bereits eingepreist und der Dumme ist der, der Bar kauft ohne nachzuverhandeln, weiters sind Elektronikeinzelhändler mit vergleichbaren Produkten oft billiger und Du hast auch noch einen guten Service.
    Sieh mal nach im TV-Magazin Plus/Minus im öffentlich Rechtlichen, da ist dazu ein Testbericht.
    Vom Verschenken kann keiner Leben!

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  • Genau so siehts aus. Augenwischerei wo du hinsiehst..... Aber sieh dir die Artikel mal an und wo sie herkommen (Prduktionsstätte) mit der 0% Finanz... Ist interessant


  • Vom Verschenken kann keiner Leben! 8|


    :D :D :D Nur Robin Hood , kann von der Reichen leben und den armen was geben :D :D :D


    Gruss


    :D


    alibaba


    :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • :D :D :D Gruss alibaba :D :D :D

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  • Marken-32-Zoll LCD-Fernseher bei MediaM**** für 399,-
    mit doch guter Bildqualität - besser als bei meinem 2,5 Jahre alten TV - und dieser war X mal teuerer...


    Fernseher werden allerdings nicht billiger. Frueher hat man fuer einen guten Fernseher ca. 1500 DM bezahlt. Heute sind locker mal 1500 Eur faellig. Natuerlich ist der technisch wesentlich ausgereifter, aber der technische Fortschritt hat nichts mit Inflation/Deflation zu tun. eher ist das noch inflatorisch zu sehen, da ein mid level Geraet nun eben mehr kostet.


    1993 habe ich noch 5 DM pro MB (ja Megabyte) bezahlt (fuer mein Emailaccount)... Trotzdem ist das keine Deflation, auch wenn es zum Glueck billiger geworden ist.



    Otoshi

  • Wenn ihr euch mal auf Preisvergleiche von Produkten welche in Europa (sage nicht einmal Deutschland) gefertigt wurden, dann wird es schwer fallen, auch nur ansatzweise eine deflationäre Entwicklung festzustellen.

  • :D... :D :D :D danke :D


    ... in Baumärkte ist schon fast Tote Hose 8| , da muß ich immer betteln :D und wenn's nur ein Buntstift ist :D dann sage ich :D :D :D 8o


    ich habe 8| drei 8| Kinder 8| :D :D :D das 8o zieht :thumbup: noch im Baumarkt :D :D :D ja ich gehe gerne in solch Markt 8o :D :D


    blos mit 5 Kinder klappt das nicht immer :D :D :D aber dann sage ich :D mit 7 Frauen 8o :thumbup: :D :thumbup:


    :D probiere selbst :D und habe spass am Spass ;)


    Gruss


    alibaba :D


    :D die Krise hat bekonnen und wir alle können Spass haben :D auch in der Krise :D

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  • Wenn ihr euch mal auf Preisvergleiche von Produkten welche in Europa (sage nicht einmal Deutschland) gefertigt wurden, dann wird es schwer fallen, auch nur ansatzweise eine deflationäre Entwicklung festzustellen.


    Qualität kostet eben etwas mehr und wer Billig kauft, kauft Teuer!
    Das Qualitätsbewusstsein kommt gerade jetzt wieder, weil für unnötigen Tinneff das Geldbörsel nicht mehr so locker sitzt und das ist Gut so :!:

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    :D :thumbup: :D Wer anderen eine Grube gräbt ist entweder Totengräber oder baut eine Künette :!: :D :thumbup: :D

  • Die Polinnen sind ja richtige Spitzenverdienerinnen (leider wollten sie statt in DE Spargel zu stechen lieber in GB Erdbeeren pflücken, weil dort mehr bezahlt würde und die traditionelle Erdbeermarmelade in GB wenigstens noch einen guten Preis hat), denn die Kinder und Arbeitssklaven auf südamerikanischen, südafrikanischen und asiatischen Plantagen oft nichts (Dach & Essen) bis sehr geringfügig verdienen. Das sind dann sicher die Auftraggeber, die Deiner Firma Umsätze bescheren und Dein Überleben sichern. Aber Du kannst ja dann auch Deinen Stundenlohn/Honorar den dortigen Löhnen anpassen.
    Ich hoffe nur für Dich, daß die Dir dann auch noch in einer richtigen Krisensituation Deine Lebensmittel mit den Fahrrad hier her bringen, wenn hier einmal die selbstversorgerischen Strukturen zusammengebrochen sind. Hast Du Dich schon einmal gefragt warum, Tafelwasser (Leitungswasser in Flaschen mit Kohlensäure) teurer ist als Milch? Ich nehme an, daß Du als kühler Rechner weißt, was ein m³ (1000 Liter) Leitungswasser für Dich als Endverbraucher kostet.
    Bis in die 70er Jahre waren Getreidevorräte ein strategisches Betriebsmittel in Österreich und die Einlagerungsmenge gesetzlich geregelt, heute Just-in-Time sind die Reserven ein paar Tage bis Wochen, so teuer kann die Lagerung gar nicht werden, wenn es plötzlich Missernten und Logistikprobleme gibt. Du brauchst nur Nachrichten schauen, Buschbrände im nie dagewesenen Ausmaßen, Überschwemmungen, Verbauen von Ackerland in China und Indien, Kreditklemme bei den Reedereien, Streiks und bürgerkriegsähnliche Unruhen, politische Destabilisierung wichtiger Regionen. Das dürfte ja für den Anfang reichen, oder?
    Ich hoffe, daß dann Dein Aldi und Lidl nicht die selben Probleme wie die Supermärkte in Spanien bei den kurzen Streik der LKW/Frächter bekommen, die waren Ratz-Fatz leer gekauft!
    Aber der chinesische Flachbild war günstig, da kannst Du Dir dann im Präkariatsfernsehen die Kochsendung mit so abgehalfterten Promis gegen den Hunger ansehen:
    " Kochen für Lau - Fraß wie für die Sau"!

    Genau was ich immer sage: Alle kloppen sich um das letzte bisschen Arbeit ; Arbeit ist das einzige, woran ein Mangel besteht in der heutigen Welt. Und die Loesung kann nicht sein, deswegen Unsinns-Arbeit zu erfinden, deren Netto-Wirkungen in keinem Verhaeltnis zum Nutzen stehen und die den Planeten sowie die Menschen nur sinnlos beanspruchen wuerde.


    Eine andere Loesung muss her ...

  • Soll doch der Bauer sein Feld einfach oeffentlich zugaenglich machen, wenn die Arbeit ach so schlimm ist.


    Der Witz ist, das hab ich gemacht. Angeboten, dass in meinem Wald jeder "Arme" den im Winter friert sich an Brennholz bedienen darf, soviel er mag. Werkzeug stell ich, zur Hand geh ich gelegentlich auch, falls mal Kettensäge nötig ist oder so, ich fahrs ihnen auch heim und kipp es ihnen irgendwo vors Haus. Einzige Gegenleistung: selbst aufsammeln und selbst aufräumen. Da ging es in einer Diskussion um die Notwendigkeit eines Heizkostenzuschusses, der neben anderen Zuschüssen zum HartzIV noch dazukommt.
    Das Angebot steht seit 2 Jahren und galt für die Landkreise Augsburg, Dillingen und Günzburg. Gemeldet hat sich bis heute keiner. So schauts aus.
    Über die Ursachen kann man nur spekulieren. Es ist wohl zu viel Arbeit. Man könnte auch meinen, so unbequemen Scheiß wie Holzöfen gibts in Sozialwohnungen nicht.
    Stimmt aber nichtmal, ich weiß aus dem unfreiwilligen Bekanntenkreis von einer "sozial benachteiligten Familie", die haben einen Kohleofen. Die bekamen die Kohlebriketts auf Sozialamtskosten in die Wohnung getragen, die beiden übergewichtigen beinahe erwachsenen Söhne haben dem Lieferanten nicht beim Reintragen geholfen.
    Mein Angebot gilt jetzt auch hier.
    Ich würde mal wirklich gerne Leute kennenlernen, die arm sind und im Winter kein Geld fürs Heizen haben.


    Ich habe ehrlich gesagt den Eindruck du hast noch NIE mit irgendwem aus dem bäuerlichen Umfeld auch nur geredet. Verlass mal dein innerstädtisches Wohnklo.


    Zitat

    Alle kloppen sich um das letzte bisschen Arbeit ; Arbeit ist das einzige, woran ein Mangel besteht in der heutigen Welt.


    Arbeit ist eher das einzige woran noch nie Mangel bestand.


    Oder besser: werd Bauer. Die müssen ja alle bled wie drei Meter Feldweg sein, du könntest das viel besser. Du wirst in kürzester Zeit Milliardär, mit deinen Ideen wie man das richtig macht.

  • Oder besser: werd Bauer. Die müssen ja alle bled wie drei Meter Feldweg sein, du könntest das viel besser. Du wirst in kürzester Zeit Milliardär, mit deinen Ideen wie man das richtig macht.

    In der Landwirtschaft fahren heute e. paar Maschinen rum, wo vor 100 Jahren noch tausende Angestellte zu tun hatten; eine Errungenschaft der technischen Revolution. Sollte gut fuer alle sein. In EU wird ja auch die ProduktionsMenge _kuenstlich_ unten gehalten, damit ja der Preis nicht verfaellt ...

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