»Federal Reserve« außer Kontrolle

  • Will sie nicht oder kann sie nicht?

    Erinnert Euch, oder seht Euch mal an, was um 1980 nötig war, um die Inflation zu brechen: Zentralbanksätze zeitweise über 20 % effektiv. Das ist heute unmöglich, ebenso wie ein ausgeglichener Haushalt; es würde stracks in die Depression und dann zum Aufstand führen. Daher ist die Inflation unabwendbar. Wohin sie uns führt, werden wir ja sehen, soweit wir lange genug leben.


    Gruß! Fritz

    Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.“ — Paul Sethe. Leserbrief SPIEGEL, 5. Mai 1965.

  • Erinnert Euch, oder seht Euch mal an, was um 1980 nötig war, um die Inflation zu brechen: Zentralbanksätze zeitweise über 20 % effektiv. Das ist heute unmöglich, ebenso wie ein ausgeglichener Haushalt; es würde stracks in die Depression und dann zum Aufstand führen. Daher ist die Inflation unabwendbar. Wohin sie uns führt, werden wir ja sehen, soweit wir lange genug leben.


    Ich würde mich nicht darauf verlassen, dass keine Depression kommt.
    Es ist für die Bankster sehr vorteilhaft, wenn es zw. Inflation und Depression wechselt.


    Tatsächlich unterläuft du einem Irrtum, dass Fed den Markt steuert.
    Es ist genau umgekehrt, dass der Markt (=Bankster) Fed steuert.
    Die Reaktionen von Fed sind immer nachlaufend.

    Wir befinden uns aktuell offiziell in DEFLATION
    USA: M2 -1,1% und M1 -6,5% (y/y) - Stand 03/2024
    EU: M3 +0,4% und M2 -0,6% und und M1 -7,7% (y/y) - Stand 03/2024

  • Ich würde mich nicht darauf verlassen, dass keine Depression kommt.
    Es ist für die Bankster sehr vorteilhaft, wenn es zw. Inflation und Depression wechselt.


    Tatsächlich unterläuft du einem Irrtum, dass Fed den Markt steuert.
    Es ist genau umgekehrt, dass der Markt (=Bankster) Fed steuert.
    Die Reaktionen von Fed sind immer nachlaufend.

    Keine Sorge, ich verlasse mich auf nichts als auf meinen gesunden Menschenverstand. Die Frage, wer hier wen steuert, ist nicht mein Thema. Ob die hohen Zinsen Ursache oder nur Symptom der Entwicklung waren, ist in meinen Augen unerheblich. Jedenfalls sind sie heute nicht mehr möglich, und die Steuerleute - wer immer das sein mag - stehen der Inflation hilf- und mittellos gegenüber.


    Gruß! Fritz

    Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.“ — Paul Sethe. Leserbrief SPIEGEL, 5. Mai 1965.

  • Scarface - Push it to the limit (Extended Version)


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  • Man hat weltweit bemerkt oder wurde gezwungen zu bemerken, dass der Dollar als Waffe benutzt wird.

    "Wenn die fehlgeleitete öffentliche Meinung das Verabscheuungswürdige ehrt und das Ehrenhafte verachtet, die Tugend bestraft und das Laster belohnt, das Schädliche ermutigt und das Nützliche entmutigt, der Lüge Beifall klatscht und die Wahrheit unter Gleichgültigkeit oder Beleidigung erstickt, kehrt eine Nation dem Fortschritt den Rücken und kann nur durch die schrecklichen Lehren der Katastrophe wiederhergestellt werden."

    - Frédéric Bastiat

  • Bald wissen wir mehr ...



    Spekulationen um Jumbo-Zinsschritt in den USA laufen heiß


    Am Abend steht die Zinsentscheidung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) an. [...] Vonseiten der Ökonomen wird [...] eine Anhebung um 75 Basispunkte auf eine Spanne von dann 3,0 bis 3,25 Prozent mehrheitlich erwartet. [...] Es gibt den Angaben nach aber auch Stimmen, die einen Jumbo-Schritt von einem Prozentpunkt für möglich halten. Marktseitig sieht es ähnlich aus. [...] Aus dem Fed-Funds-Future, der die Markteinschätzung für einen Zeitraum von 30 Tagen abbildet, lässt sich zudem ablesen, dass es Spekulationen auf einen größeren Zinsschritt gibt. [...]
    Im Kampf gegen die ausufernde Inflation ist auch die Europäische Zentralbank (EZB) in der Pflicht, die Zinsen im Euroraum zu straffen. [...] "Im weiteren Verlauf werden wir prüfen, ob eine Normalisierungsstrategie ausreicht, um die Inflation mittelfristig wieder auf 2 Prozent zu bringen", sagte Lagarde gestern in einer Rede in Frankfurt. [...]

  • Erinnert Euch, oder seht Euch mal an, was um 1980 nötig war, um die Inflation zu brechen: Zentralbanksätze zeitweise über 20 %

    und das war in einer anderen Situation: NACH einem Jahrzehnt Stagflation!


    Was hat die Gallone Sprit für den V8 1970 gekostet?
    Und was die Gallone, die der Mainstreat-John Doe 1980 in seinen vierzylindrigen Ford Pinto eingefüllt hat?


    Sprich:
    WANN kann die FED die 2020er Jahre-Inflation brechen? Und was ist DANN vom USD bzw dessen Kauf"kraft" noch übrig?


    Zur ersten Frage siehe
    https://www.energy.gov/eere/ve…gasoline-prices-1929-2011
    VOR dem Brechen der Inflation ist der "Gas price" von ca. 35 Cent/gallon auf ca. 1,30 USD/Gallon gestiegen


    Das würde einem Anstieg der deutschen Benzinpreis auf ca. 5€ entsprechen
    (von vor-UA 1,40 €/l)

  • Die Fed hat den Wall Street-Banken seit dem Beginn von "QT" im Juni mehr als 25 Milliarden Dollar an Gratis-Geld geschenkt
    https://occupythefed.substack.…-gifted-wall-street-banks


    Übersetzung


    Von Occupy the Fed Movement


    Die IORB und ON/RRP der Fed stellen eine weitere heimliche Rettungsaktion für die Wall Street dar, die vom Kongress nicht genehmigt und von den von der Wall Street kontrollierten Medien ignoriert wird.


    Unabhängig davon, wie man über die Mechanismen des Gelddruckens diskutiert, verfügt die Fed über praktisch unbegrenzte Mengen an US-Dollar. In der Tat hat die Fed in nur zwei Jahren ihre Bilanz an Vermögenswerten durch massive "Quantitative Easing"-Anlagekäufe auf rund 9 Billionen USD mehr als verdoppelt. Es genügt zu sagen, dass die Fed nicht gerade knapp bei Kasse ist.


    Gleichzeitig hält die Fed gerne große Mengen an Bargeld, das die Wall Street bei der Fed deponiert hat. Und für das nicht benötigte Bargeld zahlt sie über dem Markt liegende Zinssätze. Erstens zahlt die Fed den "Zinssatz auf Mindestreserveguthaben" (IORB), die von oder im Namen von zugelassenen Instituten auf Stammkonten bei den Federal Reserve Banks gehalten werden (siehe die FAQ der Fed zum IORB hier).


    Die Fed beschloss, eine künstliche "reichliche Reserve" zu schaffen, indem sie das System mit Bargeld flutete. Dies trug dazu bei, dass die Bankreserven auf mehr als 4 Billionen Dollar anstiegen. Und die Bankreserven sind mit mehr als 3 Billionen Dollar immer noch extrem hoch.


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    Die Fed hat auch den IORB-Satz, den sie den Banken bei jeder Anhebung des Leitzinses zahlt, kontinuierlich erhöht. Der aktuelle IORB-Satz beträgt 3,15 %. Versuchen Sie einmal, diese Art von Rendite auf Bareinlagen bei Ihrer Bank zu erzielen!


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    Aber halt, es gibt noch mehr. Die Fed unterhält auch eine so genannte Overnight Reverse Repurchase Agreement Facility, kurz ON/RRP. Die Fed erklärt: "Wenn die Federal Reserve ein Overnight-RRP durchführt, verkauft sie ein Wertpapier an eine geeignete Gegenpartei und erklärt sich gleichzeitig bereit, das Wertpapier am nächsten Tag zurückzukaufen." In Wirklichkeit handelt es sich um eine Fiktion, bei der Geldmarktfonds der Wall Street Bargeld risikofrei bei der Fed parken können und dafür einen saftigen "Belohnungssatz" erhalten.


    Die Fed hat es in ihrer unendlichen Weisheit für angemessen gehalten, den RRP-Satz nur geringfügig unter dem IORB-Satz anzusetzen. Derzeit liegt er bei 3,05 % und damit immer noch weit über dem Marktniveau. Wie Wall Street on Parade erklärt hat, "subventioniert die Fed die von Larry Finks BlackRock betriebenen Geldmarktfonds, da BlackRock einen großen Teil des Vermögens von Jerome Powell verwaltet."


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    Der großzügige und wachsende Belohnungssatz der Fed hat zu wahrhaft schwindelerregenden ON/RRP-Niveaus geführt, die nun jede Nacht mehr als 2 Billionen Dollar einbringen. Bereits 2015, kurz nachdem die Fed den RRP eingeführt hatte, warnte sie vor dessen Missbrauch: "Eine dauerhaft erweiterte Rolle der Federal Reserve auf den kurzfristigen Finanzierungsmärkten könnte die Finanzindustrie in einer Weise umgestalten, die schwer vorherzusehen ist und sich als unerwünscht erweisen könnte." Doch anstatt Vorsicht walten zu lassen, hat die Fed den noch riskanteren Einsatz von ON/RRP weiter gefördert. Im September 2021 beispielsweise *verdoppelte* sie das Limit pro Gegenpartei von 80 Mrd. USD pro Nacht auf 160 Mrd. USD!


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    Die Fed ermutigt die Wall Street effektiv dazu, mehr Bargeld in Repos zu parken als in Reserven. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Fed es im Gegensatz zu den Änderungen des SLR-Verhältnisses völlig versäumt hat, die im März 2020 eingeführten NULL-Reserveanforderungen rückgängig zu machen. Und die Wall Street kommt dem gerne nach.


    Wir hoffen, in den kommenden Wochen gemeinsam mit anderen genaue Berechnungen der an die Wall Street ausgezahlten Summen anstellen zu können. Eine flüchtige Rückwärtsrechnung für die letzten vier Monate vom 1. Juni (als die angebliche "quantitative Straffung" der Fed begann) bis heute deutet jedoch darauf hin, dass dieser Betrag weit über 25 Milliarden Dollar liegt. Vielleicht hört sich das nicht mehr nach viel Geld an, nachdem die Fed so wahllos mit Billionen um sich geworfen hat. Aber das ist immer noch eine Menge kostenloses Geld für absolut nichts, vor allem, wenn die Banken den Einlegern oder Anlegern von Geldmarktfonds weit weniger zahlen.


    Es ist noch gar nicht so lange her, dass die Luftfahrtindustrie in den ersten Tagen der COVID-Schließungen vom Kongress ein 25-Milliarden-Dollar-Rettungspaket erhielt. Die Medien berichteten darüber mit einem kritischen Auge, und das zu Recht. Wie kommt es also, dass die Fed den Wall Street-Banken in wenigen Monaten mehr als 25 Milliarden Dollar zuschaufeln kann, ohne dass es zu einer Gegenreaktion kommt? In einer Zeit, in der die Banken angeblich "reichlich Reserven" haben und keine Subventionen benötigen. Zu einer Zeit, in der die Inflation einen neuen Höchststand erreicht hat. Zu einer Zeit, in der die Wall Street ihren Führungskräften gerade die höchsten Boni in der Geschichte gezahlt hat.


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    Der derzeitige Stand der Dinge ist wirklich verrückt. Es muss viel mehr darauf geachtet werden, was die Fed TUT, nicht was sie sagt. Die Wall Street ist damit beschäftigt, nach dem Onkel zu schreien und die Fed zum Umschwenken aufzufordern, bevor "etwas kaputt geht". Aber in Wirklichkeit wurde die Wall Street schon vor COVID gerettet (z.B. mit den 48 BILLIONEN Dollar Repo-Krediten der Fed) und das hat nie aufgehört. Genug ist genug.


    -#OccupyTheFed

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