Unterschied 100 EUR/2000 Schilling Philharmoniker

Hallo luxmann,

wenn du die Auswahl hast, dann kannst du den Preiswerteren kaufen.
Wenn du die Ausgabe von 2001 bekommst, dann kaufe die, weil die meißten Stücke des Jahrgangs 2001 durch die Euroumstellung eingeschmolzen wurden.
Manche Sammler suchen daher genau diese Ausgabe.

Wichtig ist: Die Münzen müssen einwandfrei in der Erhaltung (gekapselt) sein.

Grüße
Connor

Naja...

mit der Aussage "Die Münzen müssen einwandfrei in der Erhaltung (gekapselt) sein" wär ich vorsichtig, da´s nen Anleger darum geht Gold zu erhalten. Sollt er diese wieder veräußern wollen, gibts bei der Bank zwar die Einstufung zwischen A- und B-Ware. Wenn man aber davon ausgeht, dass bei nem Vreneli die B-Ware mit 50 Cent Abschlag behandelt wird, ists nicht wirklich dramatisch. Gold is halt einfach Gold und bleibt auch Gold!
Sollte die Erhaltung bei der 2001er gemeint sein, so ists für den Sammler eher entscheidend, wie die Erhaltung ist. Aber eben nur dann!

@ luxman: Kauf die günstigere! Is auch nicht mehr oder weniger Gold drinnen als bei der Teurigeren. Gleiches Beispiel gibts auch bei den Krügern. Die neuen kosten teilweise 5 - 10 € mehr als die alten. Die einzigen Unterschiede in dem Fall sind zum Einen, dass die neueren schöner blitzen und zum Anderen, dass ne andere Jahreszahl aufgedruckt ist. Sind dir die beiden Unterschiede die Mehrkosten wert?
Endgültige Entscheidung liegt bei dir. Aber die großen Fragen dabei sind...
Bist du Sammler oder Anleger?
Und
Möchtest du teuer oder billig einkaufen?

Zitat von Flo

mit der Aussage "Die Münzen müssen einwandfrei in der Erhaltung (gekapselt) sein" wär ich vorsichtig, da´s nen Anleger darum geht Gold zu erhalten. Sollt er diese wieder veräußern wollen, gibts bei der Bank zwar die Einstufung zwischen A- und B-Ware. Wenn man aber davon ausgeht, dass bei nem Vreneli die B-Ware mit 50 Cent Abschlag behandelt wird, ists nicht wirklich dramatisch. Gold is halt einfach Gold und bleibt auch Gold!
Sollte die Erhaltung bei der 2001er gemeint sein, so ists für den Sammler eher entscheidend, wie die Erhaltung ist. Aber eben nur dann!

Ich teile deine Einschätzung nicht. Aber falls dem so sein sollte, dann können alle, die verkratzte Goldmünzen ihr eigen nennen und diese günstig weitergeben möchten sich sicherlich vertrauensvoll an dich wenden.

Warum wohl wurden (und werden sicher auch in Zukunft wieder) auch hier im Forum Boullionmünzen billiger angeboten, die kleine Beschädigungen aufweisen? Verkauft werden sie nur selten. Vielleicht an Misan.

Grüße
C.

@ luxman

Zitat

Ich würde natürlich als Anlage (z.B. für Notzeiten) lieber den billigeren kaufen. Oder übersehe ich da einen Haken ?

Nein, es gibt keinen Haken. Solange die Münzen keine Beschädigungen aufweisen, solltest Du die Billigeren nehmen (kleinere Kratzer sind dabei zu vernachlässigen).

Grüsse,

rfan

Mir persönlich gefallen die Schillinge besser, aber deswegen würd ich trotzdem die billigeren wählen.

Größere Beschädigungen sollten auch Bullionmünzen nicht aufweisen, wie man - Connor hats bereits erwähnt - an den Abschlägen sieht, manche Banken kaufen das dann auch nur als Schmelzware an, kenne da einen konkreten Fall, also die Erhaltung ist nicht nur für Numismatiker wichtig.

Goldhamster

Ja, da kenne ich auch so einen Fall wie von Goldhamster erwähnt.
Die Bankster (fast alle) sind ja auf das virtuelle Geld gebürstet.
Die machen alles gerne, bloss kein Geld mehr in die Hand nehmen. Daher wird aus einem Krätzerchen auch gerne was großes gemacht. Das kann man vemeiden, indem man gut erhaltenen Münzen kauft. Ausser natürlich, man bekommt selber einen Abschlag hin, der muss sich dann aber auch rechnen. Na ja, wirst du alles merken.

Grüße
C.

Ich habe vor einiger Zeit von einem Händler, von dem ich mehrere Münzen (höherer 4-stelliger Bereich) gekauft habe, unter anderem einen Krügerrand in der Erhaltung ss bekommen.
Auf meine Mail hin hat er sich nicht mal gemeldet.
Und es ist ein Händler, der hier oft sehr gelobt wird.

Leider ist es jetzt zu spät zum zurückgeben.

Zitat

unter anderem einen Krügerrand in der Erhaltung ss bekommen.

Ja, und? Hat die Münze Randfehler oder größere Beschädigungen? Wenn nicht, wüßte ich jetzt nicht wirklich, was Du hier zu beklagen hast

Wenn ne Münze ne richtige Delle oder Kratzer hat würd ich die auch nicht kaufen.
Aber unter "einwandfrei" verstehe ich, dass die Münze TOP aussieht. Also, so gut wie vz.
Beim Philli hab ich aber noch nie eine Münze gesehn, die Kratzer aufwies. Bei den Maple Leaf kommt es gelegentlich vor, dass die so kleine Haarrisse bekommen. Dies wär aber für Banken kein Problem.

Aus der Zeit, in der ich noch in der HVB gearbeitet hab...

- Ein Kunde kam mit mehreren Münzen vorbei, die er verkaufen wollte. Nach der Aufnahme der verschiedenen Münzen rief ich bei der Handelsabteilung an, um nen Preis zu fixieren (geht nur bei größeren Posten). Da ein Vreneli in schlechterem Zustand dabei war, teilte ich das auch gleich dem Kollegen im Handel mit. Seine Frage: "Ist das dann A- oder B-Ware?" Konnte mit dem nichts anfangen und fragte nach dem Unterschied bzw den Preisunterschied. Ersteres war zwar klar, dass dies ne schlechtere Erhaltung sein muss, zweiteres hat mich aber verwundert. 50 Cent Abschlag für B-Ware.

- Eine Kundin wollte mehrere Krügerrand kaufen. Gesagt, getan. Die Münzen wurden bestellt und dem Konto der Kundin belastet. Nachdem die Münzen in der Filiale angelangt sind wurde die Kundin angerufen, dass Sie diese abholen kann. Als Sie diese prüfte, wollte Sie eine nicht nehmen, was ich gut verstehen kann. Ein Krügerrand hatte zwei tiefe Furchen, die ein X ergaben. Nach Rücksprache mit der Handelsabteilung wurde dies nicht gestattet, außer Sie hätte den Krügerrand gleich wieder an uns verkauft. "Bei Krügerrand gibt es keine A- oder B-Ware. Ein Krügerrand ist ein Krügerrand." Die Kundin war stinkesauer, konnt aber nichts machen. Hab Ihr dann angeboten, dass ich den missglückten Krügerrand Austauschen kann, wenn wieder mal ein Krügerrand von nem anderen Kunden verkauft wird.

Vielleicht ist das nur bei der HVB so, kann ich mir aber nicht vorstellen.

Ich kann nicht sagen wie die Praxis bei Banken so ist.
Vermuten tue ich aber, dass versucht wird nur einwandfreie Stücke anzukaufen. Vor allem auch deshalb, weil ja sowie so nur ein geringers Interesse an EM vorhanden ist.
Hat man jedoch ein schlechter erhaltenes Stück, dann sagt man Gold ist Gold. Also kommt es vermutlich mehr auf den Profit an, als auf die Zufriedenheit des Kunden.

Es passt zwar nicht ganz hierher aber ich habe gestern ein Plakat in einer Bank gesehen. Die wollen jetzt doch tatsächlich 1% Gebühr erheben, wenn man ihnen Münzen in Nennwert von mehr als 49,99 Euro zum zählen und einzahlen auf das Konto vorbeibringt. Unglaublich - Servicewüste Deutschland.

Ich fotografiere das mal. Er hat mir nämlich kein Plakat gegeben. Wollte wissen was ich damit machen will. "Das brauche ich für die nächste Fasnachtssitzung" sagte ich ihm.

Schade, dass fast alle Bullionmünzen einen Nennwert in Euro, Schilling ... aufgeprägt haben.

Es ist sets ein Wiederschpruch zwischen dem wahren Wert und dem Aufgeprägten Wert.

Bei einem Krügerrand, oder einem Goldbarren, steht nur dass, was es tatsächlich ist.

Der Goldgehalt und das Gewicht. So gefällt es mir viel besser.

Ich kaufe demnächst wahrscheinlich nur 1 Unze Barren.

Zitat von hegele

Ich habe vor einiger Zeit von einem Händler, von dem ich mehrere Münzen (höherer 4-stelliger Bereich) gekauft habe, unter anderem einen Krügerrand in der Erhaltung ss bekommen.
Auf meine Mail hin hat er sich nicht mal gemeldet.
Und es ist ein Händler, der hier oft sehr gelobt wird.

Leider ist es jetzt zu spät zum zurückgeben.

Na ja, "ss" ist doch in der Regel auch zu erwarten, wenn normale KR-Anlageware eines älteren Jahrgangs bestellt wird oder? Solange die ohne Dellen und Randschäden sind und der Preis in Ordnung, wäre mir das egal... Man sagt ja wohl auch "bankenüblicher Zustand", wobei ich nicht sicher bin, wie sich das definiert...

Zitat von Zweifler0815

Na ja, "ss" ist doch in der Regel auch zu erwarten, wenn normale KR-Anlageware eines älteren Jahrgangs bestellt wird oder? Solange die ohne Dellen und Randschäden sind und der Preis in Ordnung, wäre mir das egal... Man sagt ja wohl auch "bankenüblicher Zustand", wobei ich nicht sicher bin, wie sich das definiert...

Genau so ist es. Ich habe ihm ähnliches in einer PN auch geschrieben. Wenn Münzen relativ preiswert angeboten werden fragt man am besten vorher nach, dann dürfte es in der Regel bei den Top-Ten Händlern keine Probleme geben.

Zitat von Connor MacLeod

Ich fotografiere das mal. Er hat mir nämlich kein Plakat gegeben. Wollte wissen was ich damit machen will.

Gute Idee, interessiert mich auch - aber pass auf, dass sie dich nicht erwischen und als Staatsfeind in Haft nehmen... Hab neulich in einem anderen Münzenforum gelesen, dass sich hier u.a. haufenweise "Systemfeinde" tummeln würde...

Zitat von Connor MacLeod

Ich teile deine Einschätzung nicht. Aber falls dem so sein sollte, dann können alle, die verkratzte Goldmünzen ihr eigen nennen und diese günstig weitergeben möchten sich sicherlich vertrauensvoll an dich wenden.

Warum wohl wurden (und werden sicher auch in Zukunft wieder) auch hier im Forum Boullionmünzen billiger angeboten, die kleine Beschädigungen aufweisen? Verkauft werden sie nur selten. Vielleicht an Misan.

Grüße
C.

vielleicht denken hier einige bullion ware hat was mit numismatik zu tun

ballerina

Zitat von ballerina

P.S.: krügerrand z.B. wird als Neuware in Tubes abgefüllt, der verkratzt also schon beim verpacken........ der Maple Leaf ebenso....

sorry, Du meinst wohl: "........ der Maple Leaf ebenso erst recht!

999er Au ist wesentlich weicher als die 916er Legierung vom KR

Die können nur deine Beiträge gelesen haben, du "Systemfeind".