Goldprüfgeräte:Wer hat Erfahrungen damit?

  • Gold in aller Munde,doch des Pudels Kern aus Wolfram?Im Netz schwirren wage Klangprüfmethoden umher.Aber es gibt auch elektrische Prüfgeräte.
    http://herrero-instruments.com/ hier gibts welche.
    http://cgi.ebay.de/RS-Mizar-M2…illen?hash=item414a9f8fd4 hier auch,aber gleiche Firma.


    Wer kennt diese Teile.Wer kann Auskunft geben und hat schon Erfahrungen gesammelt?Vielleicht kennt ein Forumsteilnehmer andere Modelle
    anderer Hersteller?Wie steht es um die Zuverlässigkeit,Genauigkeit der Messergebnisse?Fragen über Fragen ,die man hier klären sollte.
    Ein Gerät ,das all denen ,die mit Gerüchten über Wolframimitate Goldkäufe be- oder verhindern wollen,den Wind aus den Segeln nimmt.
    Besser Aufklärung jetzt als Panik a la Schweinegrippe.Tipp an die BUBA:Testet mit den hier ff Geräten mal eure EM Barren Bestände!


    :hae:


    Danke jetzt schon an das Forum für event. Erfahrungsberichte!

  • würde mal sagen die verlinkten Geräte messen nur den Prozentanteil Gold an der Oberfläche


    besser ist ein Schichtdickenmesser denke ich mal, da an einer anderen Materialschicht reflektiert.


    Übrigend, es gibt Goldbarren mit Wolframkern.


    Zwar selten aber schon vorgekommen!


    deswegen schmelzen die ja, damit sie wegen der Quali sicher sind


    Nicht verunsichern lassen, ist selten!

  • die Unze Wolfram :hae: :?: :D


    Gruss


    alibaba :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


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  • weiss einer wie dicht das ist, das heisst das spezifische Gewicht von ferro-tungsten?


    15g/cm3?)


    Das kann man so genau nicht sagen. Ferro-Tungsten ist eine Legierung, da müsste man die genaue Zusammensetzung kennen. Im Netz werden Werte zwischen 14,5 - 18 g/cm3 genannt. Reines Wolfram hat eine Dichte von 19,25 g/cm3 (Gold 19,32 g/cm3).


    Wenn diese Wolfram-Geschichte weiter um sich greift besorg ich mir die nötige Ausrüstung (in einem anderen Thread hatte jemand einen Link zu irgendsoeinem 50.000€ Gerät gepostet mit dem man die Münzen komplett "durchleuchten" könnte) und biete einen Prüfservice an - könnte sich _sehr_ lohnen falls Panik um sich greift und es keine zuverlässige "Homemade"-Lösung gibt ;)

    „Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.”
    Mahatma Gandhi

    2 Mal editiert, zuletzt von Precious ()

  • Es geht nichts über Erfahrung.
    Es gibt kein Gerät welches dir 100%ig anzeigt welchen Goldgehalt das betreffende Schmuckstück hat.
    Selbst mit Säure ist es manchmal noch zweifelhaft.
    Solche Geräte dienen höchstens dazu sein gefälltes Urteil zu bestätigen.


    Bei Münzen und Barren ist es auch ohne technische Hilfsmittel schnell möglich die Echtheit festzustellen wenn man sich mit der Materie kurz, aber intensiv, beschäftigt hat.
    Bis auf die "Hausmänner" ist mir in all den Jahren noch keine perfekte "Fälschung" untergekommen. Ach ja...ein nachgeprägter 4er Dukat ist übrigens keine Fälschung. ;)


    Bei Schmuck sieht die Sache schon ganz anders aus.
    Deshalb mein Rat: Wer sich mit dem Gedanken trägt tiefer in die Materie einzutauchen, der sollte sich das Wissen unbedingt aneignen.
    Sich allein auf "Maschinen" zu verlassen ist immer der schlechtere Weg und kann im Zweifel teuer werden.


    Sanfte Grüße
    Der Misanthr :whistling: p
    Hier noch zwei kostenlose Tipps:
    Gold "schmeckt" für Laien ab 750er eher neutral. Profis "erschmecken" sogar 585er :D .....und 0,750er Punzierungen gibt es auch für Schmuck. ;)

  • Zitat @Misan:
    Bei Münzen und Barren ist es auch ohne technische Hilfsmittel schnell möglich die Echtheit festzustellen wenn man sich mit der Materie kurz, aber intensiv, beschäftigt hat.
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    Hast konkret einen Tip wo und wie man sich damit kurz und intensiv beschäftigen könnte. Gibt es dafür vielleicht spezielle Schulungen und wie lange müssten diese gehen? Kennst Du jemanden der das gut lehrt?

    Delphin
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    "Whee! This investing stuff is easy!"
    (Mogambo Guru)

  • Es geht nichts über Erfahrung.
    Es gibt kein Gerät welches dir 100%ig anzeigt welchen Goldgehalt das betreffende Schmuckstück hat.
    Selbst mit Säure ist es manchmal noch zweifelhaft.
    Solche Geräte dienen höchstens dazu sein gefälltes Urteil zu bestätigen.


    Schmuck. ;)


    Klar gibt es ein Gerät, dass dir die Legierung, auch gleich mit Silber und Palladiumanteil ganz exakt ausdruckt ...
    Kostet aber so um die 60.000 Euro.
    Haben eigentlich alle wirklich großen Goldhändler ...
    Aber bei dem Preis eben nichts für den kleinen Geld- bzw. Goldbeutel.


    Spieler

    "So wie die Freiheit bleibt Gold nie lange dort, wo es nicht geschätzt wird."
    J.S.Morill in einer Rede vor dem U.S.-Senat am 28.01.1878.

  • Wenn irgendwie Spektralmessungen im Spiel sind, dann kann nur die Oberfläche getestet werden. Mir leuchtet jedenfalls nicht ein, wie das im Kern eines 400Oz Barren gehen soll. Für mich können alle Geräte, die die Zusammensetzung einer Legierung feststellen, nur die Oberfläche testen. Wenn jemand einen Link hat, der das Gegenteil beweist, bin ich natürlich gerne bereit, dazuzulernen!


    Was sicherlich gehen dürfte, ist mit wie auch immer gearteten Wellen (Schall oder elektromagnetische) die Homogenität der physikalischen Eigenschaften eines Barrens oder einer Münze zu testen. Um mit Röntgenstrahlen durch einen 400Oz-Barren durchzukommen, düfte ziemlich viel Energie nötig sein. Aber Schall dürfte eigentlich gut geeignet sein.

  • hehe, Ausnahmen bestätigen die Regel
    klar können Fachleute schon vom Gefühl her sagen, ob ein Stück Gold ist, und da ist es egal, ob der Stempel lesbar ist, oder nicht ganz korrekt (wir sind uns einig, daß 750 üblicher ist? )
    Edit ungewollten smilie geändert

  • Mittlerweile (Ende 2011) hat sich die Situation für Edelmetallinvestoren bei der Prüfung von Barren und Münzen gegenüber dem letzten Posting im Jahre 2009 deutlich gebessert. Es gibt nun einfach zu bedienende Prüfsätze, die mittels einer kombinierten Messung der Schallgeschwindigkeit und der Dichte Fälschungen in Edelmetallen klar erkennen können (einfach mal Ultraschall + Gold + Prüfset googlen). Dabei wird das Innere bzw. das komplette Volumen der Münzen und Barren geprüft und nicht nur eine dünne Oberflächenschicht, wie bei den teuren Röntgenspektrometern oder den einfachen Säure- bzw. Gelprüfern. Banken und Pfandleiher setzen mittlerweile diese kombinierte Verfahren im Ankauf bzw. in der Beleihung von Edelmetallen ein.

    • Offizieller Beitrag

    Kennst du die Preise der Geräte? Olympus macht nur personalisierte Angebote, Preises stehen nicht im Netz.
    Hat man mit diesen Geräten schon Wolfram enthaltende "Goldbarren" getestet? Wohl sicher....


    Gruss,
    LF

    "Das einzige Geld, auf das ich mich verlassen kann, ist das Gold, das ich besitze" J.Sinclair
    "Omikron ist die Impfung, die herzustellen man verpasst hat" Lungenfacharzt in Uganda
    "The whole game is rigged" Gerald Celente

  • maexu
    Die von Dir verlinkten Geräte bzw. Prüfmittel von Starstruck LLC in USA prüfen auch nur an der Oberfläche einige Mikrometer (1/1000 mm) mittels Prüfstift mit Gel bzw. Elektrolytlösungen oder nach Anfeilen mit Säuren-/Farbprüfungen auch etwas tiefer. Das kann man bei Barren und Bullion-Münzen komplett vergessen bzw. die Münzen und Barren sind dann nach Anfeilen/Ankratzen beschädigt. Die alternative Ultraschallprüfung ist da deutlich sicherer (unterscheidet z.B. sehr gut zwischen Gold und Wolfram [auch wenn in Gold verborgen] oder auch Silber und Bleilegierungen), weil der Schall sogar zweimal durch den ganzen Prüfling hindurchgeht und das auch gänzlich zerstörungsfrei. Die Dichtemessung ist bestimmt eine gute Methode (solange kein Wolfram im Gold bzw. Blei in Silber drin steckt), aber eine große Dichtewaage bei Starstruck für Gold-/Silberbarren bis 1 kg für USD 1500 bis 2500 ist ohne die zusätzlich erforderliche Ultraschallprüfung nicht wirklich preiswert. Dazu kommen noch die Zollabwicklung, Einfuhrumsatzsteuer und die Transportkosten aus USA. Da bekommt man für diesen Preisbereich in Deutschland & CH/AT auch gleich einen Prüfsatz in Kombination mit der Ultraschallprüfung. Außerdem kann man auch noch größere Barren (z.B. 100 oz, 5 kg o. 15 kg Silberbarren) mittels Ultraschall sauber an jeder Stelle des Barrens durchprüfen. Google doch mal: "ATS 1000 Ultraschall" oder AuroTest
    MfG Epoxy

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