GOLD umschmelzen / verarbeiten

  • Ist es möglich mit einfachen Mitteln zu Hause (Lötlampe + Tiegel?) Gold zu schmelzen?


    Könnte Hinsichtlich einer anderen Stückelung oder dem "Verschwindenlassen" von Jahrgangsstempeln eine gewisse Relevanz bekommen. :whistling:

    "Die Finanzpolitik des Wohlfahrtstaates macht es erforderlich, daß es für Vermögensbesitzer keine Möglichkeit gibt, sich zu schützen."
    (Alan Greenspan, 1966)

    Artikel 14 Abs. 3 Grundgesetz:
    "Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, ...”

  • Mit der Lötlampe gehts nicht .


    Du brauchst schon einen Bunsenbrenner und einen Keramik-Tiegel .
    Den Tiegel schön mit der Randzone des Brennkegels befeuern -da kommt die Temperatur an die 1500° ran.

    Ich habe sehr viel Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben . Den Rest habe ich einfach verpraßt . ( G. Best )

  • Ähhh nein, das machst Du ein mal danach wird Dein Stromdealer Deinen Montas-Abschlag um 100 Euro erhöhen. Es gibt aber auf eBay kleinere Gasbrenner die bis zu 1200 schaffen, damit würde es (wenn auch mehr schlecht als recht) zu Hause ohne großen Aufwand gehen, kauf Dir aber noch nen bissel Borax dazu um den "schrott" raus zu ziehen, und holzkohle wegen dem sauerstoff.


    MfG 18K

  • Nur soviel:
    Eine Lötlampe macht ordentlich Temperatur, weil das Gas zur Verbrennung mit reinem Sauerstoff gemischt wird. Ein Bunsenbrenner ist grob gesagt ein Senkrechtes Rohr mit einem Standfuß, einem Hahn zur Regulierung der Gaszufuhr und einer Schraube zur Regulierung der Luftzufuhr damit bekommt man gerade mal einfaches Glas geschmolzen.
    Zum Schmelzen von Gold wäre die Lötlampe in der Lage aber nicht besonders geeignet, da sie schon mal "knallt" und es passieren kann dass dabei mehrere Gramm Gold in Form von winzigsten Kügelchen über die Wiese in 5 m Umkreis verteilt werden, wie es mir mal passiert ist.
    Außerdem verbrennt der Sauerstoff unedle Legierungsbestandteile, so dass man nachher keine Aussagen über den Feingehalt des Ergebnisses treffen kann.
    Mit elektrischen Schmelzöfen habe ich keine Erfahrung, und ich habe auch keine Motivation, Erfahrungen damit zu gewinnen, da ich mit einem jedes mal aus Ofensteinen improvisierten Kohle-Ofen voll zufrieden bin, zumal sich hier der Tiegel in sauerstoffarmer Atmosphäre aufhält, was man beim Messingschmelzen gut daran erkennen kann, dass die Schmelze im Ofen nur glüht, aber anfängt zu brennen, sobald man den Tiegel aus dem Ofen nimmt.


    Da ich nicht davon ausgehe dass Du reines Gold einschmelzen wirst, kann ich Dich auch schon mal warnen, dass die Oberfläche Deines Goldes nach dem Abkühlen mit einer dicken (voraussichtlich schwarzen) Oxidschicht überzogen sein wird, mit der Du erst mal eine Weile beschäftigt sein wirst.


    Viel Glück!


    Ich würde Dir Empfehlen, erst mal ein paar Versuche zuerst mit Silber uns später mit Kupfer zu machen, um Deine eigene Routine mit den Werkzeugen zu gewinnen. Ein paar Gramm Silber aus Bodenritzen heraus zu prokeln und festzustellen, dass die Hälfte irgendwo ist, ist deutlich harmloser, als wenn einem das mit Gold passiert. :whistling:

    Die beste Ausgangsposition für ein freundliches Nicken ist ein aufrechter Kopf.


    Rassistische Witze sind für nicht-Rassisten Witze über Rassisten.


    Solange so viele Menschen glauben, die Welt dadurch verbessern zu können, dass sie sich neue Namen für Menschen und Dinge ausdenken, wird es die Welt schwer haben, besser zu werden.


    Fahren mit Servolenkung ist wie Tanzen mit Skistiefeln.

    Einmal editiert, zuletzt von Faber ()

  • Faber, welche goldstücke mit jahresprägungen haben denn viele unedle beimischungen, die verbrennen können?
    krügerränder?
    das würde ich mal nicht überbewerten, auch 585 (und 333) wurde und wird von generationen von goldschmieden an der luft geschmolzen, auch mit einfachen brennern, ohne daß da nennenswerte mengen kupfer wegoxidieren, dafür kommt ja schließlich borax auf das schmelzgut

  • Oh, da hatte ich wohl nicht aufgepasst. Dass es um Feingold geht, hatte ich nicht mitbekommen.
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