Die Aktienmärkte bilden Ihre Hochs aus – oder die nächste Kontraktion läuft an.

  • Was war das denn heute bei den Amis in der letzten Viertelstunde des Handels? Erst ein (für Bullen) äußerst hässliches Intradayreversal und dann knallen Dow & Co. kurz vor Schluss nochmal hoch. Die über 400 Punkte in 15 min beim Dow Jones Industrial gehen m.E. auf die President's Working Group on Financial Markets (=Plunge Protection Team).

  • Moin moin,


    die interessanten Überlegungen von Bernd Schmidt passen gut in diesen Thread.

    Wie seht ihr die Situation?


    Wenn ich gezwungen würde Aktien zu verkaufen, dann kann ich doch EM kaufen. [smilie_love]


    14 Billionen Dollar (= 14 Tausend Milliarden) die durch Kursverluste ordentlich geschrumpft werden müssen, damit die Kohle nicht in den EM Markt fließt, sondern gerade so zum Überleben reicht ... oder auch nicht.
    Die Politik holt immer bei den Wählern ab, die bald wegsterben und sich eher nicht wehren werden.



    LG Vatapitta
    PS: Beitrag gekürzt wegen Überlänge.

    Dschihad-Regeln 1 bis 4: (Seite 46 + 47 gekürzt)

    1) Dschihad ist von Allah befohlen. ...

    2) Lass dich niemals durch irgendwelche Regeln oder Einschränkungen aufhalten, der Zweck heiligt jedes Mittel, egal wie furchtbar. ...

    3) Spiele immer das Opfer. Mohammed kehrt die Sichtweise um. .... Der Angriff ist ihre Schuld und die Muslime sind die Opfer, nicht die Ungläubigen.

    4) Wiederhole das wieder und immer wieder und die Leute werden es irgendwann glauben. .....

    4 Mal editiert, zuletzt von vatapitta ()

  • Wie seht ihr die Situation?

    Als Anregung für das Timing: Kaufe Aktien, wenn die Volatilität (=Angst) hoch ist v.v..
    Ich würde nie einen ETF kaufen, sondern die Aktien nach meinen fundamentalen Vorstellungen auswählen.
    Ein möglicher Indikator ist der TRIN, etwas modifiziert nach der Idee von Robert Rethfeld.
    Warten auf die Kapitulation


    Auszug
    „Warten auf die Kapitulation“ bedeutet auch, dass ein Indikator wie der TRIN anspringt. Der TRIN misst die Marktbreite an der New York Stock Exchange. Er stellt eine Beziehung zwischen dem Verhältnis der steigenden zu fallenden Aktien einerseits sowie dem Volumen, dass mit diesen steigenden/fallenden Aktien verbunden ist, andererseits her. Geht das Volumen mit den fallenden Aktien, ist der Index größer als eins.


    [Blockierte Grafik: https://www.wellenreiter-invest.de/sites/default/files/20181218.trin.PNG]


    Ich bevorzuge beim TRIN den Wochenwert ( > 2,5).



  • Der Artikel befasst sich mit der Möglichkeit, die die meisten Menschen nicht für möglich halten, dass es zu einem sehr langen Bärenmarkt kommen kann. Durch die permanente Entnahme seitens der Rentner.
    Sehr schlechte Zeiten für Aktien gab es immer wieder einmal. Eine Phase der Stagnation der Wirtschaft bei gleichzeitiger hoher Inflation, also eine Stagflation wie in den 70er Jahren in den USA und weiten Teilen Europas.
    Oder noch schlimmer der Bärenmarkt beim einstigen Exportweltmeister Japan seit 1989. Da kann man natürlich auch mal wärend einer Bärenmarktrallye long sein, langfristiges Buy and Hold bringt aber eher Verluste.


    Ich sehe langfristig das allgemein bekannte Verschuldungsproblem als gravierender an. Die letzte Hausse in Europa und den Staaten war nur noch möglich, weil die Notenbanken die Todsünde begangen haben, den Markt mit aus dem Nichts erschafftem Geld zu fluten. Das die Babyboomer nun auch noch auf ihre (Aktien-) Reserven zurückgreifen werden, verstärkt die ohnen bekannte Problematik.

  • Interessante Überlegungen des Herrn Schmidt,


    für Deutschland sehe das anders, weil
    1. über 50 % der Marktkapitalisierung der 30 Daxwerte in ausländischer Hand sind.
    2. die hier im Lande in Betracht kommende Bevölkerungsgruppe eine absolute Minderheit (wahrscheinlich im einstelligen Prozentbereich) ist, welche nicht vorrangig ihre Rente vom Aktienverkauf bestreiten muss.
    3. Nicht alle gleichzeitig verkaufen werden / müssen.
    Ich gehe davon aus, dass der restliche Markt den Teil geschmeidig kompensieren wird.


    Frohes Fest

  • weil
    1. über 50 % der Marktkapitalisierung der 30 Daxwerte in ausländischer Hand sind.

    Gerade deshalb könnte es uns treffen. Die zum Verkauf gezwungenen Rentner sitzen genau dort, wo man unsere Aktien hält. Was verkauft der Ami zuerst, wenn er Geld braucht?


    Die bedürftigen Rentner werden selten Aktien aus Deutschland halten. Aber sie werden Fonds im Depot haben, und die Fonds werden auch hierzulande investiert sein.


    Gruß! Fritz

    Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.“ — Paul Sethe. Leserbrief SPIEGEL, 5. Mai 1965.

  • Gerade deshalb könnte es uns treffen. Die zum Verkauf gezwungenen Rentner sitzen genau dort, wo man unsere Aktien hält. Was verkauft der Ami zuerst, wenn er Geld braucht?

    Nach dem der DAX dieses Jahr um 20 % eingebrochen ist und US-Schuldverschreibungen mit über 2,5 % rentieren, dürfte bei dem aktuellen nationalen Bestreben der Amerikaner, eine Umschichtung in US-Bonds realistisch erscheinen.

  • Moin,


    die gesamten Wochen-Verluste des DOW wird dieser in einem Zug morgen wieder wett machen. Die Aktienmärkte sind noch nicht tot.


    Grüße
    Goldhut


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire)
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Nur noch eine halbe Stunde und dann bleibt nur noch der morgige Freitag als letzte Chance zu verhindern, dass der allseits beliebte Dax-Performance Index ein Minus von über 20% für dieses Jahr hinlegt, wohlgemerkt Dividenden eingerechnet. :rolleyes: Bei der jetzigen Abwärtsdynamik muss man für den Jahresauftakt mit dem Allerschlimmsten rechnen. Das gestrige Manöver an der Wallstreet scheint sich als heftiges Stohfeuer zu entpuppen. Hätte mich auch gewundert, wenn ausgerechnet die von Trump gescholtene FED via President's Working Group on Financial Markets heute nochmal nachlegt.

  • Kaum hab ich auf Absenden gedrückt, geht's hoch. 100 Punkte für den Dax in der letzten halben Stunde und damit eine verschönernde Lunte an die rote Kerze. Zum Glück bin ich aus dem Daytradinggeschäft schon lange raus. Als "Goldhorter" ist man ja irgendwie anders aufgestellt. :)

    „If you try to make everything muticultural, you end up with no culture at all.“ Morrissey

    Einmal editiert, zuletzt von Spengler ()

  • 100 Punkte für den Dax in der letzten halben Stunde und damit eine verschönernde Lunte an die rote Kerze.

    Nur Weihnachtsdeko...egal welcher " Lift " den hochgelobten DAX wieder
    empor gewuchtet hat...der wird noch die schwarze Piste runterrauschen...


    Hals und Beinbruch !


    Gruß
    Golden Mask

  • Moin,


    am heutigen Tag wurde der Dow bisher um über 1000 Punkte nach oben "geliftet" - alle Achtung. Dann ist ja wieder alles paletti....


    Grüße
    Goldhut


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  • Nicht schlecht, da haben sie in den letzten 90 Minuten wieder ein Feuerwerk abgebrannt... vom feinsten. Die wissen halt wie sie ihre Munition einsetzen müssen, um beginnend im Millisekundenbereich über den 15er bis dann irgendwann zum daily/weekly die Programme der Investmentbanken auf KAUFEN zu stellen.
    Dürfen wir noch froh sein, dass sie nicht auch noch den Goldpreis mit der gleichen Vehemenz attackiert haben.

    „If you try to make everything muticultural, you end up with no culture at all.“ Morrissey

    Einmal editiert, zuletzt von Spengler ()

  • Moin moin,


    für Klarheit in der aktuellen Marktsituation sorgt ZeroHegde.

    Vor einigen Tagen hatte ein US Minister bei den Banken angefragt, wie es um ihre Liquidität bestellt ist.
    Danach ging es kräftig nach unten. Die Anleger fragten sich wodurch diese Frage begründet sein könnte.


    Ich vermute, dass die fallenden Ölpreise ein großes Problem für die hoch verschuldeten Schieferölproduzenten sind. Die Fed kann zwar Aktien aufkaufen um den Markt zu stabilisieren, sie kann aber nicht soviel Öl kaufen, um die Kredite der Banken an die Schieferölproduzenten zu retten. Man würde dann zudem noch Venezuela, den Iran, Russland und Saudiarabien sponsern, wo man denen doch mit einer Rezession und dementsprechend niedrigen Ölpreisen, schaden will. Zudem entlasten die niedrigeren Energiepreise den amerikanischen Verbraucher.


    Die Finanzierung von Projekten im Rohstoffbereich (Cu, Ni, Zn) dürfte bei den klammen Banken und niedrigen Rohstoffpreisen sehr viel schwieriger werden. In diesen Bereichen müssen die Preise erst kräftig steigen, bis sich dafür wieder Kapital auftreiben lässt und zum Zuge kommen nur die besten Projekte.


    Freuen dürfte sich Fortuna Silver, die einen guten Produktmix und ein Klasse Management haben.


    Im Gelben hat uluwatu einen interessanten Chart eingestellt:
    [Blockierte Grafik: https://fs1.directupload.net/images/181225/9d993xk5.gif]
    Das Ende des ersten Abwärtsimpulses (5) sieht er bei ca. 19.500 Punkten im DOW - aktuell sind wir bei gut 23.000. 15.000 Punkte im DOW sind bei ihm ein Muss. Das dauert natürlich und zwischendurch gibt es Bullenrallyes.


    Den Artikel von ZeroHedge habe ich im gleichen Thread bei CalBaer gefunden.



    LG Vatapitta

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  • Danke vatapitta,


    Kurzfristige Einschätzung und Gedanken zum Markt von Markus Koch

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