Heddas Depot

    Zitat von Goofy

    Die "Politik" hatte die unangenehme Aufgabe, eine Pandemie auf keinen Fall zu UNTERschätzen - Tote schrecken Wähler ab.

    Und warum haben sie es dann gemacht ? Und warum machen Sie es immer noch ? (Einreisende aus China werden immer noch nicht richtig kontrolliert und müssen NICHT in Quarantäne)

    Die Diskussion hier zeigt exakt das Bild: Wir fahren im dichten Nebel. Die Ungewissheit ist sehr groß und die wird eingepreist. Goofy bestätigt genau mein Gefühl, aber die Risiken - und sei es auch nur durch fehlerhafte Reaktionen- sind enorm.


    Und - da bin ich bei Woernie - die Ungewissheit sollte auch eingepreist werden, da eine halbwegs akzeptable Rendite bei den zuvor bestehenden Bewertungsniveaus nicht mehr realisierbar war. Die Bewertungen waren utopisch. Nun hat man einen halbwegs unverdächtigen Grund gefunden...


    Da bin ich bei meiner Einschätzung: Die Big Boys haben sich ab 2800 im SPX im großen Stil abgesichert. Es wäre sehr, sehr, sehr ungewöhnlich wenn sie nur 10% tiefer wieder einstiegen. Das habe ich bei Krisen im vorliegenden Umfang (insbes. was Unsicherheit angeht) noch nie erlebt.


    Ergo: Ich rechne mit noch (genau) einem weiteren (Panik)-Tief! Das ist mein Masterplan, ...derzeit.


    Orientierungspunkt SPX jedenfalls unter 2100. Grob 2000.


    Ich rechne derzeit nicht mit einer weiteren Aufwärtswelle im größeren Umfang! Vielmehr sollte der Markt spätestens bei 2570 - 2585 im SPX wieder zur Schwäche neigen. Aber selbst eine weitere Aufwärtswelle in der kommenden Woche würde m.E. wieder abverkauft zu neuen Tiefs.


    Bei Gold sahen wir zunächst Liquidierungen. Man will den Goldpreis nicht ganz von der Leine lassen. Aber um die Wirksamkeit der Maßnahmen zu belegen, muss auch Gold steigen (denn sonst wäre es diesmal anders und gefährlich!). Charttechnisch gibt es einige Möglichkeiten. Ich favorisiere zunächst einen direkten, gebremsten Anstieg.


    In diesem Sinne habe ich meine Goldinvestments aufgestockts


    Allen viel Glück
    Hedda

    Danke hedda. Interessant vor allem deine Vermutung, dass sich Gold und Goldaktien nun von Standardaktien lösen sollten, nachdem sie ziemlich Hand in Hand in die Tiefe stürzten und sich etwas erholten. Das wäre mir persönlich definitiv am liebsten so, aber so richtig überzeugt bin ich noch nicht, dass sich Goldaktien im Falle eines Panikverkaufes bei Standardaktien dem Gemetzel entziehen könnten.
    Ein neues Paniktief erscheint mir auch gut möglich; ich kann mir aber auch vorstellen, dass die aktuelle Erholung noch weiter geht. In jenem Fall dann bis ca dem 50 EMA im Bereich 2800. Die EMA's bieten sowieso einmal mehr sehr schöne Anhaltspunkte für Unterstützung und Widerstand in den letzten Tagen.


    Wagt jemand einen längerfristigen Ausblick? Angesichts der fundamentalen Lage, die zwar zum Teil natürlich Corona geschuldet ist, aber zu einem grösseren Teil einerseits der Vorbelastungen (Blasen überall....) und andererseits auch der Reaktion auf Corona (die ich nicht gut finde.....), kann ich mir nicht vorstellen, dass dies realwirtschaftlich einigermassen harmlos über die Bühne gehen kann. Da können sich die Bankster noch so anstrengen, das wird meines Erachtens hart. Ich sage mal: In den nächsten 1.5 Jahren sollte jeder Anstieg in die Region 200 EMA (aktuell knapp unter 3000)) verkauft werden. Falls das von hedda anvisierte Tief bei 2000 kommt, kann ich mir ein Rally dorthin (dann ca. 2850) durchaus vorstellen. Was ich mir nicht vorstellen kann, ist, dass es dann weiter hoch geht. Ich gebe zu: Ich habe schon ein wenig 1929-1931 im Kopf, auch wenn es nicht so drastisch werden soll.


    Bei Gold/Goldaktien: Kommt endlich die Loslösung von Standardaktien ???????


    Da können die nationalen Regierungen und Notenbanken noch so viel Liquidität in den Markt pumpen, das stellt
    lediglich eine Beruhigung dar und sonst nichts.
    Man braucht sich nur die Arbeitslosenzahlen rund um den Globus anschauen, da kommt noch mehr hinterher
    und auch nach der Krise wird es etliche Geschäftszweig gar nicht mehr geben.


    Der Wirtschaftskreislauf ist quasi weltweit zum Erliegen gekommen.
    Kann sich ja jeder einmal selber die Frage stellen: Tätige ich in den nächsten Monaten Anschaffungen wie
    Autokauf ? Reisen ? Wohnungseinrichtung ? Textilien ? u.s.w.
    Also ich kann von mir sagen Nein, warum auch


    Wenn nichts konsumiert wird, da bleiben die Produzenten auch auf Ihren Waren sitzen
    Mit diesem Hintergrund sind die aktuellen Börsenbewertungen viel zu hoch und selbst nach der Krise
    spätestens 2021 mit einem Impstoff, werden die Menschen überhaupt nicht mehr die Liquidität besitzen
    um das alles nachzuholen.
    Viele bleiben weiterhin ohne Arbeit.
    Da müsste es schon monatelang Helikoptergeld vom Himmel regnen

    Thomas Gebert Teurer waren deutsche Aktien fast noch niehttps://www.deraktionaer.de/ar…-nie-teil-1-20199240.html

    Habe mich gestern und heute fast ausschließlich mit Drägerwerk AG befasst (Fundamentals , Auftragslage,
    Produktprogramm usw.) und gestern weitere Liquidität für den Wiedereinstieg geschaffen.
    Heute vormittag und am Nachmittag eingekauft.


    [Blockierte Grafik: https://tvc-invdn-com.akamaize…22f53e18f487d423ad6e6.png]


    https://www.google.com/url?sa=…Vaw2RASIldE89IEn9SAI5uSjp




    https://www.google.com/url?sa=…Vaw2NY48BUctIy0x90Ph79g1G


    :) Caldera

    Gold’s value is not determined by world events, political turmoil, or industrial demand. The only thing that you need to know in order to understand and appreciate gold for what it is, is to know and understand what is happening to the US dollar.
    Kelsey's Gold Facts

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    Ein Glas Bier ist derzeit ja teurer als ein Barrel Öl.


    Vielleicht sollte man mit Ausblick Herbst/Winter in Bezug auf die Nachfahren der sieben Schwestern long gehen? Werden ja nicht alle auf Gas umgestellt haben, und niemand will mehr Kohle oder gar Holz.


    Und anders als viele hier bin ich nur zu 20% im Güldenen ;)

    Ich halte Drägerwerk weiter, da ich Aktien gekauft habe ohne SL!


    M.E. ist die aktuelle Rally nicht gehaltvoll, sondern ein großer Vorschuss für die erhoffte optimale Entwicklung. Die kann es geben, aber sie wäre sehr, sehr unwahrscheinlich.


    Dass noch nicht alle der noch ausstehenden Hiobsbotschaften berücksichtigt sind, ergibt sich m.E. vor allem mit Blick auf Länder wie Indien, denen womöglich noch Schlimmes bevorsteht.


    Zudem werden Pleiten unvermeidlich sein, vor allem in den USA. Trotz guter Geldversorgung wird dies das BIP nachhaltiger Beeinflussen, weil die Verbraucher sehr wichtig sind. Zudem ist die Kapitalbasis vieler Unternehmen erschreckend schwach. Wenn Lufthansa prognostiziert, dass es Jahre dauert, bis die alten Fluggastzahlen erreicht werden, ist dies ein Signal. Viel kurzfristiger sehe ich aber auch nicht, dass alle Personen plötzlich ihren (teils verschwenderischen) Lebensstil wieder wie zuvor aufnehmen. Ganz simpel: Reiche Kranke und ältere PErsonen werden Restaurants meiden etc. Das bremst.


    Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass bei allen ähnlichen wirtschaftlichen Schocks nach dem zweiten Weltkrieg das erste Reaktionstief an den Aktienmärkten nochmals unterschritten wird. Das bleibt meine Arbeitsthese, bis sich der Nebel um Corona gelichtet hat.


    Ich habe Air France Shorts aufgestockt.


    In diesem Sinne wüsche ich allen gute Gesundheit
    Hedda

    Ja eine letzte Welle nach unten stand noch aus , bei Dräger.
    Ich rechnete wieder mit einer kürzeren Welle "c" (wie Mitte März) und nun bei ca. 73 EU hat sich Welle "c" bei ca. 76% von Welle "a" einsortiert.
    @Domini06 ,`ich hatte nur für die 2.Tranche ein Sicherheits-stopploss bei 80 EU gelegt.
    Inzwischen bin ich wieder mit beiden Hälften dabei , bis jetzt noch ohne SL.
    Gehen wir aber wieder durch das Tief bei 73,3 EU nach unten , versuch ich , zeitnah rauszukommen/vllt.
    mach ichs aber noch einmal so (für die Hälfte SL knapp unter Tief 73,3EU), denn dann liegt die Vermutung nah , daß "a" = "c" werden soll.
    in EU mit 50/20-MA:
    [Blockierte Grafik: https://charts.comdirect.de/charts/rebrush/design_large.chart?AVG1=50&AVG3=20&AVGTYPE=simple&AXIS_SCALE=lin&DATA_SCALE=abs&HEIGHT=614&IND0=VOLUME&IND1=RSI&LCOLORS=5F696E&LNOTATIONS=9385898&SHOWHL=1&TIME_SPAN=10D&TO=1586343579&TYPE=ohlc&WIDTH=632&WITH_EARNINGS=1]
    :)

    Gold’s value is not determined by world events, political turmoil, or industrial demand. The only thing that you need to know in order to understand and appreciate gold for what it is, is to know and understand what is happening to the US dollar.
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    Zudem versuche ich, konträre Bewegungen und verzerrte Kurse auszunutzen.


    Ich habe die letzten Tage meine Position Hornbach Holding verdoppelt. Nun große Position.


    Zudem bin ich heute zur Eröffnung wieder bei WMT Short eingestiegen.


    Verrückte Welt. Warum ausgerechnet eine Baumarktholding, deren Werten fast vollständig und zwischenzeitlich zu über 100% durch den Immobilienwert abgedeckt ist, derart einbricht, obwohl die Baumärkte (bis auf menschenleeren Nordosten) nie dagewesene Umsätze erzielen, erschließt sich mir nicht...


    Allen viel Glück
    Hedda

    Zitat von hedda1


    M.E. ist die aktuelle Rally nicht gehaltvoll, sondern ein großer Vorschuss für die erhoffte optimale Entwicklung. Die kann es geben....


    ...ja, die kann es geben. Ich hatte ja schon auf den eigenartigen Zinsschritt der FED hingewiesen. ´die OHNE NOT nach einem Plus am vorangegangenen Freitag von ~ 10 % ( !!!) an einem Sonntag zu einer Zeit ohne Handel also, den Zins um 100 Bps senkte. Ein eindeutiges ORCHESTRIERTES Paniksignal an den Markt , was den Markt am Montag dann auch prompt um 10 % nach unten jagte... und dann folgten weltweit weitere Zinsschritte (insgesamt mehr als 50 Zinssenkungen!) und eine globale Flutung ungeahnten Ausmaßes. Repos/Anleihenkäufe/QE/Fördermittel...Coronabonds/Eurobonds/Haftungsunion kommen auch bald (...nach zähen Verhandlungen und NATÜRLICH unter strengsten Auflagen ! :P )


    Corona ist das Deckmäntelchen und der Zinsschritt war das SIGNAL , und die Rechtfertigung für BELIEBIGE weitere Maßnahmen.


    War das die Liquidität die man für einen nochmaligen Kickstart der Wirtschaft brauchte ? Nicht wegen Corona, sondern weil die Wirtschaft bereits auch ohne Corona am abkacken war ? Einige Gesprächspartner aus der Wirtschaft mit denen ich geredet habe, bestätigen das auch. (Also nicht ganz große Adressen...aber kleinere Mittelständler : Maschinenbau/Automotive/Autozulieferer...)


    Nicht auszuschließen. Dann könnten wir tatsächlich nochmal ein V(au) und ein monatelanges/ggf. gar mehrjähriges Aufwärts erleben. Liquidität runs the markets !


    Aber das ist nur das nicht gänzlich auszuschließende Szenario.


    Eigentlich gebe ich Dir inhaltlich VOLLKOMMENN recht. Mindestens ein Test des Paniktiefs wäre erwartbar...eher ein mehrjähriges Darben und schlingern zu deutlich tieferen Kursen. Was da gerade wirtschaftlich weg bricht ist gigantomanisch. Mglw. haben sich da die Liquiditätsspritzer verkalkuliert und auch diese ungeahnten Summen reichen nicht. Irgendwann lässt sich der Markt auch mit Fantastillionen nicht mehr bewegen. Ein totes Pferd gallopiert einfach nicht.

    Zitat von woernie

    War das die Liquidität die man für einen nochmaligen Kickstart der Wirtschaft brauchte ?

    Da hirne ich auch rum... Die Ausgangslage ist grundsätzlich klar. Die Wirtschaft lief grundsätzlich gut, aber nicht aus eigener Stärke, sondern aufgrund der Zentralbankendrogen, spricht aufgrund der perversen Verschuldung, die weltweit, ob Staat, Unternehmen oder privat, Einzug gehalten hat. Die Folge davon ist, dass trotz eigentlich vernünftig laufender Wirtschaft die Zinsen auf der ganzen Welt bei Null sind. Das kommt offenbar niemandem spanisch vor.....
    Auch der aktuelle Massnahmenplan ist klar. Da die Zinsen null sind , bleibt nur noch Helikoptergeld als Lösung übrig. Das wissen natürlich alle, weshalb auch alles schnell passiert. Da muss nicht noch wochenlang diskutiert werden, wie die Lösung aussehen könnte. Natürlich wird das Geld sehr ineffizient und ungerecht verteilt, das ist jetzt schon klar. Aber ob dies reicht, um eine grössere Wirtschaftskrise und/oder weiterer Zusammenbruch der Aktienmärkte zu verhindern? Ist in 3 Jahren das Jahr 2020 einfach nur eine kurze Störung gewesen, und der Wohlstand konnte insgesamt gehalten und danach wieder verbessert werden?


    Wenn ich das wüsste. Aktuell denke ich, dass ein Systemzusammenbruch wahrscheinlicher ist als eine glimpfliche Auflösung, aber alles drauf wetten würde ich auch nicht. Am vernünftigsten wäre, wenn wir alle den Gürtel etwas enger schnallen, die Businesspläne nach unten anpassen und mit Vernunft und etwas Demut auf schwierigere Zeiten vorbereiten...
    Aber Vernunft spielt denke ich schon länger eine untergeordnete Rolle.


    Noch meine Sicht zu Aktien und EM: Das geht noch etwas weiter hoch, aber auch ich würde dann einen weiteren Einbruch erwarten. SPX 2800 bis 2900 für ein Top. Das Problem ist, dass dies die meisten tun.....


    EM und EM-Aktien leider noch immer im Gleichschritt mit Aktien, und zwar aktuell gar schwächer... Gefällt mir gar nicht. Die Abkoppelung ist noch nicht gekommen.

    In Amerika hat QE Fahr aufgenommen, alle 10 Tage das Volumen des ersten Q1! Das ist ordentlich.


    Man darf erwarten, dass - wie auch in vorherigen Fällen - die PM die nachhaltigsten Profiteure auf Sicht einiger Monate sein werden.


    Bei Standardwerten sehe ich sowohl Charttechnisch als auch Fundamental aktuell deutlich mehr Risiken als Chancen, allerdings sind die Kurse disperat gefallen: In den USA sind viele Aktien nach wie vor überteuert. In Deutschland gibt es insbesondere einige Small Caps zum Schleuderpreis! Das wird sich ausgleichen.


    Allen viel Glück
    Hedda

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