Interessiert Euch die Frage auch, wieviel Ansturm bei den Edelmetallhändlern herrscht ?



  • Ja und... was soll das dem geneigten Leser sagen? Nehmen wir an ich hätte in nicht unerheblicher Menge EM, was soll ich denn nun damit machen?


    Ahhh...moment ich hab's...an einige Forenteilnehmer verschenken, weil die in der Lage sind Edelmetall richtig zu verwalten und ich, weil ich zu blöd bin das einsehen muss, dass ich kein EM zu besitzen habe :wall:


    Wieder so ein sinnfreier Beitrag ohne nur annähernd einen Lösungsansatz aufzuzeigen.... :boese:




    Pferd

  • besser man ist sich bewußt, daß man keine Lösung weiss, als daß man glaubt man hätte eine, die dann im Ernstfall versagt.
    Diese Botschaft wollte ich rüberbringen!


    Prima Botschaft...also keine Lösung im Köcher :cursing:


    ...sagte bereits...sinnfreier Beitrag [smilie_happy]

  • Erst mal vielen Dank für Eure unterschiedlichen Beiträge.
    Ich fürchte, dass wir wirklich in eine ordentliche Krise hineinsegeln. Daher gehört für mich zur Krisenvorbereitung auch, keine Wertgegenstände in meiner persönlichen Umgebung zu haben. Aus diesem Grunde habe ich mich in den letzten 2 Jahren (mit Verlust) von lieb gewonnenen Sammlergegenständen getrennt. Jedes Teil, das weg war, hat mich erleichtert, in der Hoffnung, dass es in "stärkere" Hände kommt, die es entsprechend schützen können. Ich sehe mich nicht in der Lage, Dinge zu schützen. Also habe ich die Konsequenzen daraus gezogen. Glücklicherweise habe ich auch nicht viel EM, das Lagerproblem hält sich damit in Grenzen. EM ist für mich ein "Notnagel", ich spekuliere nicht auf großartige Gewinne, sondern möchte lediglich "in höchster Not" etwas haben, auf das ich zurück greifen kann.


    Gestern Nacht habe ich übrigens auf Arte oder 3-Sat zwei Filmberichte (Filme) gesehen. Der eine betraf die Eroberung und völlig Zerstörung der blühenden Handelsstadt Magedeburg im 30-jährigen Krieg durch Tilly (katholische Fraktion). Der ander betraf das ländliche Wiener "Umfeld" während der ersten Türkenbelagerung. Beiden Filmen wurden (außer neueren Quellen) auch Zeitzeugenberichte (schriftliche Aufzeichnungen) zugrunde gelegt. Die Zerstörungen, Plünderungen und das maßlose Ermorden von Menschen, Frauen, Kindern, Säuglingen, Greisen, Männern, Tieren durch andere "unter massivem Druck" stehende Menschen war unvorstellbar. Soweit ich mich erinnere, wurden in Magedeburg in 3 Tagen 20.000 Menschen geschlachtet. Die Greueltaten bei der türkischen Belagerung waren ebenfalls unaussprechlich. - Es sieht so aus, als ob es kein STOPP gibt, wenn Menschen einmal eine innere Grenze überschritten haben. - Auch das haben wir in Europa in den letzten Jahrzehnten erlebt (Ex-Jugoslawien), obwohl wir es schlicht nicht mehr für möglich hielten. - Die Älteren werden sich sicherlich auch noch in die Fernsehbilder der Hutu und Tutu-Kämpfe erinnern und haben möglicherweise ebenfalls am Fernsehfilm "life" miterlebt, wie Menschen (Frauen, Kinder) lebendig mit der Machete zerteilt wurden. - Ich hoffe sehr, dass Europa die Krise friedlich übersteht. Doch Europa in der alten Form gibt es nicht mehr. Die Türen und Tore sind auf bis weit nach Russland, in den Balkan, den Orient und Afrika. Alles geographische Bereiche, die bisher nicht durch übermäßiges Einhalten der Menschenrechte "geglänzt" haben. - Und was sind den Menschen schon die Menschenrechte "wert", wenn es zu ernsthaften Krisen kommen sollte.........

  • Genau das geschieht schon Jahre bis zum heutigen Tag beinahe Täglich, auch vor unserer Haustür, nur aus Macht und Habgier.Keiner macht was, und wenn gilt er am Schluss noch als Feind oder Terrorist.


    Aber so lange die Bomben beim Nachbar einschlagen, isch des ja wurscht.


    Das mit dem Friedlichen Europa halte ich für eine fata morgana.


    :hae:

  • Erst mal vielen Dank für Eure unterschiedlichen Beiträge.
    Ich fürchte, dass wir wirklich in eine ordentliche Krise hineinsegeln. Daher gehört für mich zur Krisenvorbereitung auch, keine Wertgegenstände in meiner persönlichen Umgebung zu haben. Aus diesem Grunde habe ich mich in den letzten 2 Jahren (mit Verlust) von lieb gewonnenen Sammlergegenständen getrennt. Jedes Teil, das weg war, hat mich erleichtert, in der Hoffnung, dass es in "stärkere" Hände kommt, die es entsprechend schützen können. Ich sehe mich nicht in der Lage, Dinge zu schützen. Also habe ich die Konsequenzen daraus gezogen. Glücklicherweise habe ich auch nicht viel EM, das Lagerproblem hält sich damit in Grenzen. EM ist für mich ein "Notnagel", ich spekuliere nicht auf großartige Gewinne, sondern möchte lediglich "in höchster Not" etwas haben, auf das ich zurück greifen kann.


    Hallo Di=a!na


    Das war aus meiner Sicht ein sehr ehrlicher Beitrag und spiegelt auch die Sorgen und Ängste vieler Menschen, die sich mit etwas (oder auch mehr) Besitz rumschlagen wieder ! Schade ist es, wenn du dich von Sachen trennst, um diese wieder in nicht weniger unbeständiges Fiat zu tauschen.


    Für Leute die "etwas mehr" besitzen, gibt es zumindest aus der derzeitigen Lage keine bessere "Versicherung" als eben zuhause gelagerte Werte zu versichern (meine persönliche Ansicht)...was danach kommt, wird man sehen.


    Ich persönlich hoffe, dass es nie zu dem grossen Knall kommt, denn wie gesagt...Menschen sind zu vielem (auch Negativem) fähig.


    Noch ein Tipp am Rande:


    Wer "nur" ne Handvoll Kruger o.ä. hat, könnte diese in ein kleines Beutelchen stecken und das widerrum im Staubsaugerbeutel (im Staubsauger) lagern.


    Gruss


    Feuerpferd

  • bitte seit mal so fair und kommt zum thema zurück: "Interessiert Euch die Frage auch, wieviel Ansturm bei den Edelmetallhändlern herrscht ? "
    ansonsten finde ich eure disku. auch nicht schlecht, passt nur nicht hier rein.

    'Man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns herum
    immer wieder gepredigt wird. Und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse.'

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Am Ende des Verteilungskampfes wird sich der verbrecherische Staat an all jenen vergreifen, bei denen noch etwas zu holen ist.


    100 % agree !


    ..aber jetzt und heute muss ich mich erst gegen die "bösen Mitmenschen" wappnen... :cursing:


    Was danach kommt, ist vermutlich Anarchie :hae:



    Gruss


    Kaltblüter

  • bitte seit mal so fair und kommt zum thema zurück: "Interessiert Euch die Frage auch, wieviel Ansturm bei den Edelmetallhändlern herrscht ? "
    ansonsten finde ich eure disku. auch nicht schlecht, passt nur nicht hier rein.

    Wie Ansturm? Auf Edelmetall ??? Nie im Leben :D

  • @UX
    ja, eben, das würde ich auch sagen, bitte wieder zurück zum Thema , das mit "dem Ansturm".


    Wie gesagt, der Sinn dieses Threads sollte sein, die momentane Phase im Edelmetallbullenmarkt zu bestimmen.


    Man konnte ja schon sehen, z.B. Anhand der Zugriffzahlen, dass das Thema interessiert.
    Investierte interessiert es, weil sie bullisch positioniert sind u. Leute , die noch skeptisch sind, könnten Momentaufnahmen im Markt (z.B. Händler schränken Angebot ein, Aufpreise steigen, Fonds gehen in den physischen Markt...) nutzen um noch zu handeln.
    Ausserdem kann die Situation der phys. Knappheit eine Eskalation in der Finanzkrise vorauslaufen.
    Denn wenn ein Krisenfall eintritt (z.B. Abverkauf v. Anleihen) , dann ist eine Verknappung eine wahrscheinliche Folge, v.a. wenn die Krise allumfassender wird.


    Weiß nicht , ob ich mich klar ausgedrückt habe, hoffe Ihr versteht was ich meine..... :whistling:

  • wir sollten hier weiter Infos sammeln


    am interessantesten sind natürlich die Umsätze der grossen Händler


    Vielleicht kann unser David mal etwas über die Umsatzentwicklung schreiben wenn es nicht schon geschehen ist?


    Und Goldbullish hat ja auch schon von gestiegenen Umsätzen berichtet soviel ich weiss


    Anbei nochmal ein Bericht vom November, gefunden bei der m.W. grössten Schmelze Deutschlands http://www.heraeus.com:


    http://www.handelsblatt.com/fi…taschen-voll-gold;2687776
    http://www.handelsblatt.com/fi…schen-voll-gold;2687776;2
    http://www.handelsblatt.com/fi…schen-voll-gold;2687776;3

  • Aus dem Bauch würde ich dem Wirtschaftswunder in Gold Silber Platin 30% Mehrumsatz zutrauen in 2010 gegen über dem Vorjahr :D


    vermutlich ist Silber der Renner bei der Voklsmasse :D bei ein Preisanstieg von rund 68% :D bei Normalsilber :D


    bei den Gold/Silberbeständen in deutsche Haushalten , könnte man sich noch ein zweites Irland leisten :D + paar Bankenpleiten :D


    Gruss


    alibaba :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

    Einmal editiert, zuletzt von alibaba ()

  • Zitat aus dem Bericht von Haereus vom 30.11.2010


    Gold...
    Gleichwohl war in den letzten Wochen wieder ein deutlicher Anstieg der Barrenumsätze zu spüren und einzelne Gattungen, vor allem bei den größeren Barren, waren für kurze Zeit ausverkauft. Die Dimensionen von Mitte 2008 und Anfang 2010 hat die Nachfrage in diesem Monat allerdings bisher nicht erreicht. Sollte es aus irgendwelchen Gründen um die Feiertage herum zu einem signifikanten Nachfrageschub kommen, wird es sicher wieder zu längeren Lieferzeiten kommen, die dann erst im neuen Jahr verschwinden dürften.


    Quelle: http://www.heraeus-edelmetallh…htedeutsch/mr48_2010d.pdf

    Wie merke ich mir die 11 88 0 ?
    11 Millionen Griechen kriegen 88 Milliarden Euro und zahlen 0,- Euro davon zurück.

  • Ein Bekannter hat mich gerade vom Handy aus angerufen und wollte wissen, ob`s irgendwelche neuen Nachrichten gibt - bei seinem Händler geht`s wohl heute zu wie im Taubenschlag - der Händler begründe das ganze mit Weihnachtsgeld, bevorstehenden Feiertagen und allgemeiner Euro-Skepsis (viele würden wohl über Neujahr auf Nummer sicher gehen wollen - wegen der Feiertage etc.). Einige gängige Artikel (besonders im Silberbereich) hätten schon wieder Lieferfristen von 2 - 3 Wochen. Sollen wohl relativ hohe Summen investiert werden - wäre nett, wenn sich hier mal andere Händler zu Wort melden - sieht das überall so aus ?


    P.S. Interessant finde ich übrigens die Aussage, dass es mittlerweile `ne deutliche Verschiebung zu den 1/2 Unzen Stücken geben soll - die werden wohl im Verhältnis jetzt deutlich häufiger nachgefragt als noch vor 2 Jahren.

  • Gibt es nicht auch Händler, die Bestandszahlen im Shop/Bestellsystem hinterlegt haben?
    Hier müßte man dann nur bestimmte Produkte und deren Bestände verfolgen, um eine gewisse Nachfrage zu ermitteln.


    Die Händler werden eventuell nicht sofort eigene (geringe) Ankäufe von Privat (vierzig Phills oder oder Liberthads) bei eigenen Beständen im hunderter/tausender Bereich als neue Bestände führen sondern mit größeren Bestandsveränderungen im Rahmen von Lieferungen einpflegen. Hohe Bestandsänderungen nach oben lassen dann auf Lieferungen schließen, wobei je nach Produkt wohl in der Regel runde Bestände aufgefüllt/bestellt und geliefert werden .


    Soll heißen z.B. bei 1Oz AGPhills wird der Inhaber (je nach Shopgröße) bei Vortagesstand von 132 Münzen nach einer Bestandserhöhung auf 4753 vielleicht 5000 Münzen geliefert bekommen haben und die 132 vom Vortag und die 247 (Differenz zu den 5000) könnten schon wieder Kaufvolumen innerhalb der letzten Stunden sein.

  • genau das worüber wir sprachen, auch das Kingworldnews-Interview wurde schon erwähnt, aber halt der Vollständigkeit halber....
    Wir müssen die Zeit bis zur Explosion ja irgendwie füllen...


    Übrigens mal ein interessanter Indikator , beim Gelben , Ihr wisst schon , wurde ich gespert, als ich genau die selbe Fragestellung (Indikator für Edelmetallansturm) postete. Das Thema schien zu interessieren, weil viele darauf eingingen, aber der Chef sperrte mich, weil ich zu viele Rechtschreibfehler hatte.
    Hinterher fiel mir ein , der Elly lag ja bei Gold bisher immer falsch, sagte immer wieder eine Mega-Korrektur voraus. Tja, dann ist er wohl etwas empfindlich , wenn jemand über Edelmetalle sprechen will 8)



    http://www.mmnews.de/index.php…n-edelmetall-auslieferung


    Schweizer Banken verweigern Edelmetall-Auslieferung | Drucken |
    14.12.2010

    Ist Gold und Silber bei Banken noch sicher? Schweizer Banken verweigern Kunden die Auslieferung von Edelmetallen. Dahinter stecken Bedingungen im Kleingedruckten, welche praktisch für jedes Geldhaus gelten. Im Krisenfall könnte dies dramatische Folgen haben. - Auch bei Aktien kann es Probleme geben.


    Vor kurzem berichtete Kingworldnews (KWN), dass eine schweizer Bank einem Kunden verweigerte, Gold im Wert von 40 Mio. Dollar auszuliefern. Nur durch Drohungen rückte die Bank das Edelmetall nach Angaben von KWN schließlich doch heraus, allerdings erst später und nach langem Hin und Her. Offenbar hatte die Bank, welche allerdings nicht genannt wurde, Schwierigkeiten, an das Gold heranzukommen:


    „Es wurden Rechtsanwälte eingeschaltet, die Öffentlichkeit wurde mobilisiert, es bedurfte viel Druck, um dran zu kommen, was meiner Meinung nach daran liegt, dass das Gold nicht da war. Die Bank musste sich beeilen und das Gold irgendwo auftreiben, bevor sie liefern konnte."


    Von ähnlichen Vorfällen berichtet nun auch der Goldexperte James Turk. Er verweist auf einen aktuellen Fall, bei dem eine schweizer Bank Schwierigkeiten hat, Silber im Wert von 550000 Dollar auszuliefern. Dies sei laut Turk eine Bestätigung, dass die Banken nicht nur Schwierigkeiten bei größeren Abholungen hätten, sondern dass auch bei kleinen Mengen Probleme bei der physischen Aushändigung bestünden.


    Im vorliegenden Fall bestand die Bank darauf, statt des Silbers das Äquivalent an Geld auszuzahlen. Das erstaunte den Kunden umso mehr, als er seit den späten 90igern eine Lagergebühr für sein Silber entrichten musste. – Der Kunde ging also davon aus, dass die Bank sein Silber auch tatsächlich einlagerte. Dies scheint aber offenbar nicht der Fall zu sein. Für Turk ist der Vorfall Anlass, noch einmal darauf hinzuweisen, Edelmetalle sicherheitshalber außerhalb des Bankensystems zu lagern.


    Wie MMnews erfuhr, sind die Schwierigkeiten bei der physischen Auslieferung bei Banken kein Einzelfall. Hintergrund: Es handelt sich offenbar um die so genannte Sammelverwahrung. Im Kleingedruckten steht allerdings, dass die Geldhäuser tatsächlich nicht verpflichtet sind, die Edelmetalle einzulagern und der Kunde im Zweifelsfalle nur Anspruch auf den entsprechenden Geldbetrag hat. Dies könnte natürlich im Ernstfall fatale Folgen für die Edelmetallbesitzer haben: Sie kommen in der Krise nicht an Gold und Silber ran, weil einfach zu viele Kunden ihre Edelmetalle abholen wollen und diese im Zweifelsfall gar nicht mehr bei der Bank sind.


    Anstatt Edelmetalle tatsächlich zu kaufen garantieren Banken bei der Sammelverwahrung oft nur den Gegenwert in Geld. In der Zwischenzeit verdienen die Institute Zusatzeinnahmen mit dem Geld ihrer Kunden, weil sie dieses ja tatsächlich nicht für die Edelmetalle ausgeben haben. Eine andere Variante besteht darin, die Edelmetalle zwar zu kaufen aber dann zu verleihen, um auf diese Weise Zusatzeinnahmen zu erzeugen. Davon erfährt der Kunde natürlich nichts.

    Die Angelegenheit scheint analog zum fraktionalen Banksystem zu funktionieren: Da nur wenige Kunden ihre Edelmetalle tatsächlich physisch haben wollen, werden diese entweder erst gar nicht gekauft oder gegen Zinsen ausgeliehen. Darauf dürfte im Kleingedruckten auch hingewiesen worden sein.


    Mehr noch: Edelmetalle unterliegen nicht dem Einlagensicherungsfonds und sind eine Form von Sondervermögen. Falls die Bank Pleite geht, gibt es also keine Haftung bzw. staatliche Garantie. Die Ansprüche sind weg.


    Das gleiche gilt übrigens auch bei Aktien: Die Depotbank hat die Möglichkeit, die Aktien ihrer Kunden zu verleihen und damit Geld zu verdienen, ohne den Besitzer darüber zu informieren. Mehr noch: Depotbanken haben sogar die Möglichkeit, Aktienbestände mehrfach zu verleihen. Hier wiederum die gleiche interne Begründung: Nur wenige Kunden machen von ihren Aktienbeständen Gebrauch, indem sie diese zum Beispiel verkaufen. So entsteht ein vollkommen verzweigtes System von Aktienverleihungen, welches im Ernstfall dazu führt, dass der eigentliche Besitzer nicht mehr an seine Stücke herankommt.


    Das ist dann der Fall, wenn eine Bank Pleite geht. So geschehen zum Beispiel bei der Lehman-Pleite. Lehman hatte ebenfalls Aktien seiner Kunden mehrfach verliehen, um Zusatzeinnahmen zu generieren. Nach der Pleite war es deshalb nicht mehr möglich dem eigentlichen Besitzer die Aktien zurückzugeben, weil sie schon weg waren. Der Kunde verlor damit Millionen bei Lehman ohne irgendwelche Ansprüche auf Schadenersatz geltend machen zu können – in der Insolvenzmasse von Lehman war bekanntlich nicht mehr viel zu holen.


    Wer nicht will, dass seine Aktien ohne sein Wissen verliehen werden dürfen, der muss seiner Depotbank darüber schriftliche Mitteilung machen. Diese wird dann höhere Depotgebühren verlangen. Argumentation: Nur durch die Wertpapierleihe werden bei der Depotbank Zusatzeinnahmen generiert, welche überhaupt erst die niedrigen Depotgebühren ermöglichen. Wer also nicht will, dass seine Aktien hinter seinem Rücken verliehen werden, der muss drastisch höhere Gebühren zahlen.


    Und was Gold und Silber angeht: Am besten gleich von der Bank abholen und selbst verstecken. Auch ein Schließfach ist bei einer Bankenpleite bekanntlich schwer zu erreichen.

  • Zitat

    Gibt es nicht auch Händler, die Bestandszahlen im Shop/Bestellsystem hinterlegt haben?
    Hier müßte man dann nur bestimmte Produkte und deren Bestände verfolgen, um eine gewisse Nachfrage zu ermitteln.


    Die Händler werden eventuell nicht sofort eigene (geringe) Ankäufe von Privat (vierzig Phills oder oder Liberthads) bei eigenen Beständen im hunderter/tausender Bereich als neue Bestände führen sondern mit größeren Bestandsveränderungen im Rahmen von Lieferungen einpflegen. Hohe Bestandsänderungen nach oben lassen dann auf Lieferungen schließen, wobei je nach Produkt wohl in der Regel runde Bestände aufgefüllt/bestellt und geliefert werden .


    Soll heißen z.B. bei 1Oz AGPhills wird der Inhaber (je nach Shopgröße) bei Vortagesstand von 132 Münzen nach einer Bestandserhöhung auf 4753 vielleicht 5000 Münzen geliefert bekommen haben und die 132 vom Vortag und die 247 (Differenz zu den 5000) könnten schon wieder Kaufvolumen innerhalb der letzten Stunden sein.


    Das lässt allerdings auch außer Acht, daß es Händler geben könnte, die Bestandszahlen eingeben, die sie gar nicht haben, sondern erst eindecken, wenn der Kunde gekauft und womöglich bezahlt hat und es lässt auch außer Acht, daß es Händler geben könnte, die nicht den ganzen Bestand einpflegen, sondern nur scheibchenweise, um den Eindruck eines raren Gutes zu vermitteln.


    Insoweit ist dieser Indikator eher etwas für Leute, die einen Kausalzusammenhang zwischen der Klapperstorchpopulation und der Geburtenrate ziehen.

  • bei Westgold gibt es im Silberberich nur noch 5kg-Barren u. 2 versch.Bullion-Münzen.


    Hier der heutige Kommentar v. Hr.Siegel :

    Zitat

    Westgold


    Unsere Edelmetallhandelsfirma Westgold (http://www.westgold.de) verzeichnet auch am Dienstag ein ungebrochen hohes Auftragsvolumen. Vor allem wurden nach der etwas rückläufigen Nachfrage am Freitag und Montag wieder umfangreiche Silberorders platziert. Im Goldbereich wurden neben 1 oz Krügerrand auch größere Order über 1 oz Maple Leaf und 1 oz Australian Nugget abgegeben. Im Silberbereich konzentriert sich das Interesse auf 1 oz Philharmoniker. Wegen der dauerhaft weit überdurchschnittlich hohen Nachfrage der letzten Wochen, dem bevorstehenden Jahresende und dem Winterwetter kommt es bei den Silberprodukten zu kleineren Verzögerungen bei der Belieferung, so dass einige Produkte vorübergehend nicht verfügbar sind. Diese Situation dürfte sich bis Mitte Januar 2011 wieder beruhigt haben. Die Verkaufsneigung hat sich bei etwa 1 Verkäufer auf 8 eingependelt. Unsere Preisliste finden Sie auf http://www.westgold.de.

  • von westgold zur akt. Orderlage:


    "Westgold


    Unsere Edelmetallhandelsfirma Westgold (http://www.westgold.de) verzeichnet am Montag ein anhaltend hohes Kaufinteresse. Vor allem erreichen uns wieder größere Kauforders im Silberbereich. Hier liegt das Kaufinteresse etwa beim dreifachen des durchschnittlichen Umsatzes im Vorjahr. Im Goldbereich werden weiterhin umfangreiche Orders über 1 oz Krügerrand, Maple Leaf, Philharmoniker und Australian Nugget abgegeben. Wegen der dauerhaft weit überdurchschnittlich hohen Nachfrage der letzten Wochen, dem bevorstehenden Jahresende und dem Winterwetter kommt es bei den Silberprodukten zu kleineren Verzögerungen bei der Belieferung, so dass einige Produkte vorübergehend nicht verfügbar sind. Diese Situation dürfte sich bis Mitte Januar 2011 wieder beruhigt haben. Die Verkaufsneigung hat sich bei etwa 1 Verkäufer auf 8 eingependelt. Unsere Preisliste finden Sie auf http://www.westgold.de. "

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