POG und POS kacken ab - ES DARF GEJAMMERT WERDEN!

  • Moin,


    das ist aber ein uralter Artikel aus 2017. Die 50 TEUR sind heute fast zum Standard geworden. Es wurden hier auch Flächen für 65 TEUR/ha. verkauft. Man muss allerdings dazu sagen, dass die Flächen hier in Norddeutschland erheblich einfacher zu bewirtschaften sind, als die kleinen Handtücher in Bayern. Hier haben einzelne Schläge schon mal arrondierte 250 ha am Stück. Das ist in Bayern schon ein großer Betrieb. Die fangen hier ab 1000 ha an.


    Grüße
    Goldhut


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire)
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Ja, das ist ein Wahnsinn. Ich hätte nie geglaubt, dass das so kommt. Aber du meinst schon, dass das jederzeit wieder fallen oder steigen kann hmm? Ach ja, deine Gelassenheit möchte ich haben. Dafür hast du sicher andere Schwachstellen, Selbstgespräche oder Frauenwahn. Wobei, der Freitag kommt erst noch. ?( Also lieber noch verkaufen bevor es fällt, oder kaufen, bevor es steigt? Das ist aber auch immer schwer mit den EM. 8o

  • Na, nachher nur 1-2 Bier. Am WE dann etwas mehr. Ich hab immer Whisky im Eisfach liegen, dann spare ich mir die Eiswürfel. Hab zwar auch welche aus Metall, aber wenn du voll bist und das Eis auflutschen willst, kommt das auch nicht so gut. Da zählt man am nächsten Tag dann nach, ob auch noch alle da sind. [smilie_happy]
    Okay, das ist mehr was für den Stammtisch Thread. Sorry fürs OT

  • das ist aber ein uralter Artikel aus 2017.

    2017 waren es im Durchschnitt 27 pro ha - 2019 schon 35, vgl. agrarheute. Allerdings wird diese Entwicklung mittelfristig die Sozialstruktur auf dem Lande in Deutschland zerstören. Schon jetzt sind ortsfremde Investoren im Besitz riesiger Flächen und die Tendenz setzt sich fort. In der Folge werden im ländlichen Raum ganze Regionen entsiedelt werden - Dörfer braucht man nicht mehr. Auch im BIO-Bereich gibt es diese Entwicklung und setzt die kleineren und mittleren (wirklichen) BIO-Produzenten unter Druck, vgl. agrarheute. Wirtschaftlicher und Nachhaltiger (ein Begriff aus der Landwirtschaft) arbeiten die aufgeblasenen Betriebe nicht: Sie profitieren nur vor allem von der Subventionspolitik der EU, die die Konzentrierung begünstigt, vgl. Zahlungen aus den EU-Fonds. Die Gewinne werden übrigens am Firmensitz versteuert, der fast ausschließlich ortsfern ist. Vor dieser Entwicklung wurde schon in den frühen 90ern gewarnt - aber offensichtlich war sie gewollt! Mir wurden neulich pro ha 50 geboten. Ich gebe aber nichts ab - es ist aber auch das einzige, was ich noch in Deutschland habe, außer Wald.


    Seeadler

  • US Anleihen im freien Fall.


    Das wird sehr übel.

    So ein Pech aber auch, dass ich keine habe. Jetzt kann ich nicht mal jammern. :D

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Moin @Seeadler,


    bei uns hier ist alles fest in örtlicher Bauernhand und kann gar nicht von Investoren gekauft werden, da die NLG (Niedersächsische Landgesellschaft) ein gesetzliches Vorkaufsrecht hat und selbiges immer ausübt, sofern es sich um keinen Landwirt handelt. Im Osten mittlerweile auch nicht mehr möglich, da die BVVG (staatlicher Bodenhehler) keine großen Flächen mehr an Investoren abgibt. Warum das jetzt die Sozialstruktur zerstören soll, erschließt sich mir nicht. In der Landwirtschaft arbeiten immer weniger Beschäftigte und es werden auch zunehmend weniger, die das wollen. Produktivitätsfortschritte machen es zudem erforderlich, größere Flächen zu bewirtschaften. Mit 100 ha bekommst Du keinen 6-reihigen Rübenroder und Rübenmaus ausgelastet bzw. amortisiert. Die Dinger kosten zusammen mal einen schlappen siebenstelligen Betrag. Übrigens ist ein weiterer Preistreiber in der Region der Staat. Der kauft aktuell Ausgleichsflächen und Flächen für einen Autobahnbau an und zahlt unabhängig von der Flächengüte (kann also auch Brachland sein) mal schlappe 55 TEUR. Allerdings braucht man unter 50 ha nichts anbieten. War mal kurzzeitig versucht, 50-100 ha abzugeben, habe es dann aber doch gelassen. Was will ich mit den Zetteln.


    Grüße
    Goldhut


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire)
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

Schriftgröße:  A A A A A