Gold ... Meinungen und Diskussionen

Die Inflation wird kommen. Sie ist auch schon da, aber noch nicht bei den Endverbrauchern angekommen.

Ich arbeite als Einkaufsleiter eines mittelständischen Unternehmens. Was da gerade an Preiserhöhungen im B2B-Bereich abgeht, ist wirklich bemerkenswert. Mal ein krasses Beispiel: Wir haben einen Agrarrohstoff, den wir vorrangig aus Bulgarien beziehen. Mit Kontrakten sind wir z.T. preislich abgesichert (obwohl sich an diese auch nicht immer gehalten wird), aber wir wollen und müssen auch auf dem freien Markt zukaufen.
Der Grundpreis ist von ca. 420.- € pro metrischer Tonne im Sommer auf gegenwärtig -Hörensagen von Informierten- bis zu 780.- € pro mT gestiegen sind. Wenn man von dem Zeug 250.000kg im Jahr braucht, ist das ein teurer Spaß. Ok, die Ernte war nicht sehr gut, aber ich beobachte ähnliche Entwicklungen auch bei sehr vielen anderen Rohstoffen, die wir ständig benötigen.

Zudem rufen mich gegenwärtig immer wieder Hersteller von Verpackungsmaterialien oder Plastikzeugs an, dass auch ständig verbraucht wird, und warnen vor anstehenden massiven Preiserhöhungen und ob man nicht noch schnell bestellen möchte, denn alte Vormaterialien sind noch auf Lager und wenn die weg sind...
Das ist keine Sales-Trickserei oder die haben sich im Dutzend abgesprochen zuungusten eines treuen Kunden. Sehr unwahrscheinlich.

Ich bin mir sicher, dass die Inflation sich sehr bald massiv auf die Verbraucherpreise auswirken wird.

Zitat von PatronaLupa

Es bekommt dann halt kein Fuzzi mehr einen Krümel kredit.....weil 3 Jahre sind nixx.

Gold ist der King in der Defla....weil da mangelt es an Geld.....und wie gesagt Gold ist Geld.

cu DL..we will wait and see.....ich schrieb ja....seit ich da in den Honigtopf bei anglo langte habe ich nichts größeres mehr gemacht....ich stehe immer noch an der Seitenlinie....ich laufe mich warm...der Ruf des Trainers kommt bald

Und bald wird eingewechselt!

Diesem bizarren Zwiespalt zwischen Inflations- und Deflationszenarien, dem sehe ich seit Ende 1999 (JüKü-Forum mit "Dottore" Martin von der BILD, der ähnlich bezüglich Gold und Deflation argumentiert hat) nun schon zu.

Für beides gibt es seither IMMER wieder jeweils saugute Gründe, aber jedesmal bleibt es neblig, was die weitere Richtung angeht. Weil das eben auch von den Handlungen der beteiligten Menschen zu diesem Zeitpunkt abhängt.

Meine persönliche Meinung dazu ist dann immer, nun ja, dann nimmt eben die Volatilität zu! Hat natürlich auch meist gestimmt.
Gewonnen hat aber per Saldo und auf lange Sicht am Ende DOCH immer die Inflation.
Bisher. ...

In einer Inflation zählt nicht beliebig vermehrbares Gut. In einer Deflation zählt Geld, oder Gut, das gleichzeitig Geld ist. Was das dann ist, kann sich jeder an fünf Fingern abzählen: Whisky, Zigaretten, Immos (träge, ich weiss schon), Gold, und ... aber das B-Wort wird hier jetzt tunlichst vermieden.

Glück auf!
CM

Zitat von codices_madrid

Diesem bizarren Zwiespalt zwischen Inflations- und Deflationszenarien, dem sehe ich seit Ende 1999 (JüKü-Forum mit "Dottore" Martin von der BILD, der ähnlich bezüglich Gold und Deflation argumentiert hat) nun schon zu.

Für beides gibt es seither IMMER wieder jeweils saugute Gründe, aber jedesmal bleibt es neblig, was die weitere Richtung angeht. Weil das eben auch von den Handlungen der beteiligten Menschen zu diesem Zeitpunkt abhängt.

Meine persönliche Meinung dazu ist dann immer, nun ja, dann nimmt eben die Volatilität zu! Hat natürlich auch meist gestimmt.
Gewonnen hat aber per Saldo und auf lange Sicht am Ende DOCH immer die Inflation.
Bisher. ...

In einer Inflation zählt nicht beliebig vermehrbares Gut. In einer Deflation zählt Geld, oder Gut, das gleichzeitig Geld ist. Was das dann ist, kann sich jeder an fünf Fingern abzählen: Whisky, Zigaretten, Immos (träge, ich weiss schon), Gold, und ... aber das B-Wort wird hier jetzt tunlichst vermieden.

Glück auf!
CM

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Laut "Dottore" (den ich zusammen mit JüKü zur Besichtigung der BILD-Redaktion in Hamburg besucht habe) endet dann jede Inflation spätestens an der Stelle, wenn die Herstellungskosten der Geldscheine deren Nominalwert übersteigen.

Das wird dann wohl auch der Grund sein, weshalb die Notenbanken händeringend an der Einführung der digitalen Währungen arbeiten!

An einer Vertrauenskrise der breiten Masse gegenüber den inflationierten Währungen werden Sie aber auch damit am Ende nicht vorbeikommen...

Gut argumentiert, denke ich.

Im Mai 2000 war ich am Bloomberg-Terminal der FTD in Hamburg bei einer (privaten) Besichtigung, weil ich angedacht war, dort die Seite 2 zu erstellen. Als ich dann aus großer Neugier den Wilshire-5000-Index geplottet habe (von dem es damals nirgends sonst Daten gab) und gesagt habe, dass das laut Chartmuster einen epischen Crash geben müsste, war das (inoffizielle) Bewerbungsgespräch beendet. Ich hab das erst später so begriffen, bin halt immer etwas affektiv, was das angeht. Ich sag leider was ich denke.

Andererseits:

1.) 2 der Leute die damals dabei waren leben lange nicht mehr, sie haben sich im Journalismus Ende der Nullerjahre zerrieben.

2.) Die FTD existiert nicht mehr, leider. Aber alle der Ex-Journalisten von dort kennen sich noch, sie verbindet ein unsichtbares Band. Das war eine ausgezeichnete Redaktion, vor allem mit Fricke im Finanzteil.

3.) Hamburg existiert noch!

Glück auf!
CM

Zitat von codices_madrid

Im Mai 2000 war ich am Bloomberg-Terminal der FTD in Hamburg bei einer (privaten) Besichtigung, weil ich angedacht war, dort die Seite 2 zu erstellen.

Die Besichtigung der BILD zusammen mit JüKü war am 22.06.2000...

Zitat von pterinoch

Ich bin mir sicher, dass die Inflation sich sehr bald massiv auf die Verbraucherpreise auswirken wird.

Hat sich schon...

Immer, wenn ich so einen "Inflationsdruck" verspürt habe, immer dann crashte es gewaltig... Speziell 2007 war ganz schön intensiv und langanhaltend.

Diesmal kann es anders sein...

Oder auch nicht... denn aktuell ist Sparen angesagt... Kirchensteuern und Steuereinnahmen sind eingebrochen.

Ich erwarte weder bei mir noch bei meiner Frau Gehaltserhöhungen. Ich wäre überrascht, wenn es so wäre...

Gehalt gleich und Preise explodieren?

Das wird politisch ganz schön instabil - das sag ich dir...

Sogar Politiker mussten ihre Diäten reduzieren...
https://www.n-tv.de/politik/Be…nken-article22369773.html

Der deutsche Michl wird erst rebellieren und einen Sturm auf die Bastille unternehmen, wenn Kartoffeln, Brot, Zigaretten, Alkohol zu teuer wird.
Bis dahin ist es noch ein langer Weg... oder nicht?
Noch dazu die tägliche Dosis Gehirnwäsche.

Zitat von Bagholder

Die Besichtigung der BILD zusammen mit JüKü war am 22.06.2000...

Bei mir um den 20.05.2000 herum ... Dann hätten wir ja wirklich fast den Fischmarkt ablaufen können.

Habe mit dem Bekannten, der das damals iniziiert hat, dort um 5h früh einen dicken Packen vom Fischmarkt gekauft ("Heilbutt drauf, Scholle drauf - dreissich Mark!") und dann haben wir um 8h Morgens Fisch zu Mittag gegessen. Sehr fein.

Nun ja, das hat mit Gold nicht so viel zu tun, aber fast! (Goldfisch oder Goldbarsch war nicht dabei. )

Glück auf!
CM

Zitat von Deflationator

(...)Oder auch nicht... denn aktuell ist Sparen angesagt... Kirchensteuern und Steuereinnahmen sind eingebrochen.(...)

Kann ich bestätigen EV. und das Amtlich, nicht so kleine Gemeinde - von fast 70.000,00 Euro Einnahmen in 2019, auf weniger als 21.000,00 Euro Einnahmen in 2020. (-Betrifft die 1% Regelung!-)

Na dann ... viel Vergnügen damit, das reicht für nichts, jedenfalls nicht dafür welches die Gemeine getan und auch noch vor hat ...

Gruss

bettel

Ps. Wenn ich hier etwas genauer darüber schreiben würde, könnte man Rückschlüsse auf Bettelmann's Platte ziehen, darum lasse ich es lieber ...

Zitat von longchicken

Der deutsche Michl wird erst rebellieren und einen Sturm auf die Bastille unternehmen, wenn Kartoffeln, Brot, Zigaretten, Alkohol zu teuer wird.
Bis dahin ist es noch ein langer Weg... oder nicht?
Noch dazu die tägliche Dosis Gehirnwäsche.

Glaubst du das wirklich? Die Mehrheit der Deutschen hat bis April '45 geglaubt, der Krieg ist noch zu gewinnen - und da gab es schon kaum noch etwas zu fressen.

Die Regierungspartei merkt allerdings, dass ihnen die Wähler langsam davonschwimmen...und deswegen wird es bald "Zucker" in Form von Lockerungen geben. Dann sind alle erleichtert und Laschet wird im Herbst zum Kanzler gewählt.

Zitat von zukuenftiger

Glaubst du das wirklich? Die Mehrheit der Deutschen hat bis April '45 geglaubt, der Krieg ist noch zu gewinnen - und da gab es schon kaum noch etwas zu fressen.

Das denke ich nicht.
Sie mussten daran glauben ansonsten mussten Sie mit einer Bleiinjektion rechnen.

Mit dem Rest gehe ich d'accord.

Zitat von zukuenftiger

Die Mehrheit der Deutschen hat bis April '45 geglaubt, der Krieg ist noch zu gewinnen

Wohl kaum, das sind doch Märchen. Meine Großeltern jedenfalls nicht. Da werden schon paar bescheuert Fanatische das gehofft haben, der Rest war Durchhalte Propaganda von der Führung und später Propaganda der Sieger, wie blöd wir doch waren und selber Schuld usw.....um uns klein zu halten und zu demütigen. In den ganzen Filmen danach aus USA, sind auch immer nur fette Deutsche zu sehen, die völlig blöde agieren und überzogen brutal. Komisch nur, dass die Wehrmacht damals die halbe Welt erobert hat vorher.....

Und ich will da nix verherrlichen bei, aber die Realität ist eben anders.

Zitat von pterinoch

Die Inflation wird kommen. Sie ist auch schon da, aber noch nicht bei den Endverbrauchern angekommen.

Das sind aber lediglich Corona-Sondereffekte. Es kommt zu Schliessungen und Lieferengpässen, Nacholeffekten etc. Unternehmen haben Ihre Kapazitäten reduziert und nun kehrt die Nachfrage zurück. All das wirkt kurzfristig inflationär. Die Frage ist aber wo kommt eine dauerhaft hohe Inflation her.
Eine Möglichkeit sind Handelbarrieren: Die sollten sich aber ohne Trump spalterische Politik wieder eher reduzieren. Auf der anderen Seite haben Unternehmen Teile der Lieferketten lokalisiert (was Preise treibt). Aber wirklich starke Effekte sehe ich nicht.
Ein weiteres Thema sind Löhne und Gehälter: Hier wirkt Corona wohl eher deflationär. Hohe Arbeitslosigkeit und Fachkräftemangel sind eher branchenbezogen und auch dort eher ein Sondereffekt. Das dürfte die Inflation in Schach halten und die Jagd nach globalem Billiglohn-Dumping und eine geschwächte Arbeitsnehmerposition (die durch Corona eine geringe Verhandlungsmacht haben) dürften die Inflation stark einbremsen.
Rohstoffpreise hängen stark daran ob die Wirtschaft in eine Boomphase durchstartet. Sind die Nachholeffekte vorbei, kann es schon sein, dass eine nachhaltige Boom-Zeit (mit Inflation) einsetzt. Aber eine sehr starke Wirtschaftsentwicklung wird Gold auch nicht helfen.
Dennoch ist das mMn der einzige Pfad in Richtung Inflation. Nur eine länger boomende Wirtschaft und schlampig reagierende Zentralbanken können das Inflationsgespenst in Kombination mit einem Vertrauensverlust zurückholen. Der zweite - und hoffentlich unwahrscheinliche - Möglichkeit ist natürlich Krieg. Ohne Krieg gab es dann in der Vergangenheit auch nur selten Inflation.

Es sei denn natürlich man glaubt daran das Shadowstats die ungeschminkte Wahrheit ist, dann ist ja eh schon immer Inflation gewesen.

PS: Ich glaube dennoch an kurzfristig wiedererstarkende Goldkurse, denn Panik schürende Mainstream-Mediaartikel und die darauffolgenden gruppendynamischen Prozesse sind eine recht verlässliche Größe. Aber in einem Jahr oder so, kann der Inflations-Spuk auch wieder vorbei sein.

Zitat von zukuenftiger

Glaubst du das wirklich? Die Mehrheit der Deutschen hat bis April '45 geglaubt, der Krieg ist noch zu gewinnen - und da gab es schon kaum noch etwas zu fressen.
Die Regierungspartei merkt allerdings, dass ihnen die Wähler langsam davonschwimmen...und deswegen wird es bald "Zucker" in Form von Lockerungen geben. Dann sind alle erleichtert und Laschet wird im Herbst zum Kanzler gewählt.

Ein Zentner Lebensmittel (Zucker) war im vergangene Jahr ein besseres Investment als Gold.
Die Gold-Notierung heute ist die gleiche wie vor einem Jahr, nur dass es heute auch noch nach unten geht.
Nein, ich habe den Grund für Gold immer noch nicht verstanden. Leider erklärt es mir auch keiner hier!

Die Lockerungen werden die Wähler Richtung Grün/Schwarz treiben. So wie es sich die aktuelle Regierung will. Für mich ändert sich dadurch nichts, nachdem ich schon Vorgesetzte aus verschiedenen Parteien hatte. Die Arbeit blieb immer die Gleiche und jeder neue Besen kehrt erst mal die Überbleibsel des Vorgängers weg. Nennenswerte Unterschiede zwischen der Parteizugehörigkeit sah ich noch nie.
Wahlen sind wie einen Neuanstrich, bei dem das Gebäude unverändert bleibt.

Wann warst du das letzte Mal Einkaufen?

Gestern nachmittag mit nem Baustoffhändler für den Großhandel gequatscht......ganz anderst.

In China hängen die container fest....einer bekommt seit 3 Wochen seine 40 12m dinger nicht aufs Schiff.

Im Ostblock....PL,CZ RUM und BG stehen die Fabriken wegen Corona vor vollen eigenen Lagern....können aber nur die Hälfte abarbeiten....deshalb tröpfelts so.

Dann hier.....ne firma baut so besondere Bodenschleifmaschinen......alles fertig....nur der Stecker fürs Kabel fehlt.....der sollte wie immer aus China kommen...aber er kommt nicht....kommt nicht

Schrauben , Kleber alles hüpft wie ein Kangaroo nach oben.....Lieferzeiten so um die 10 Wochen.....das hat nichts mit Nachfrage zu tun....es sind die Lieferketten wo es knirscht.....siehe Autos mit bestimmten Chips.

cu DL......das kann auch den Häuslebau abwürgen......weil die müssen massiv die Preise hochziehen

Zitat von Knallsilber

Und ich will da nix verherrlichen bei, aber die Realität ist eben anders.

Es waren nicht nur ein paar Fanatische, es war schon die Mehrheit, die an den "Endsieg" geglaubt hat. Die Propaganda war einfach zu wirkungsvoll. Zeugnis davon haben etliche führende Mitglieder der Bekennenden Kirche abgelegt. Innerhalb der Evangelischen Kirche (für die Katholische kann ich nicht sprechen) waren die Unterstützer der Bekennenden Christen bis zum bitteren Ende in der Minderheit. Auch im ländlichen Raum, wo sie eigentlich ihre Hochburgen hatten. Sie konnte sich dort nur halten, weil die Unterstützung vor allem aus dem Mittelstand kam. Das waren auf den Dörfern natürlich die Bauern und auch Handwerker. Die "Unterschicht" war konform. Auf die Bauern waren die Nationalsozialisten angewiesen. Da wurde viel geduldet und seltener ein Exempel statuiert. Anders als in der Amtskirche selbst. In einem Dorf konnten die Bäuerinnen den Pfarrer aus der Gestapo-Haft raushauen. Zwölf mutige Bäuerinnen haben den Pfarrer gerettet! Die anderen hunderten Bewohner haben für ihn nichts getan! Einen der Söhne konnten sie nicht retten. Der wurde hingerichtet. Die Katholische Kirche - er war konvertiert - hatte zu seiner Rettung nichts unternommen. Bekennende Christen gab es dort nicht.

Seeadler

Wo ist das jetzt ein Beweis, was hat Kirche damit zu tun? Kirche hat noch nie geholfen, einzelne Menschen vielleicht.

Wir haben mehrere Todesopfer in der Familie gehabt, zB. einer verschollen im Osten, 5jähriger Bruder vom Schwiegervater in nem Graben im Nirgendwo von Fliegerbombe verschüttet und erstickt, Opa mehrfach verwundet in Russland.
Da wollte keiner wirklich mitmachen, aber man musste! Sonst Marterpfahl mit Blei....
Hier im Ort wurde noch am Ende von den durchkommenden echten Nazis paar Leute hingerichtet, weil der OB gegen weiße Flaggen zur Aufgabe war, und die ihn deshalb verhauen haben,....der ist dann zufällig in ne "rückwärtsfahrende" Nazitruppe gerannt und hat geschrien: "Die haben mich gekratzt und geschubst..!"
Danach musste das ganze Dorf antreten und wurde "sortiert", wer dabei war.

Ich denke, viele der Führungsriegen haben an den Endsieg höchstens noch gehofft, damit sie nicht selber den Kopf verlieren und haben entsprechend alle drangsaliert. Das normale Volk hatte schon lange die Schnauze voll, aber ohne Waffen und Lobby macht halt nie jemand den Zwergenaufstand!


PS. Damit genug, wir sind imm falschen Faden!

Das mit der Kirche habe ich angeführt, um die Mehrheitsverhältnisse zu verdeutlichen. Ansonsten könnte ich über meine Familie ähnlich berichten, wie du eben. Mit der Führungsriege sehe ich es genauso. Das war damals so und ist heute so. Trotzdem bleibt das Problem der Mehrheit: Im Unterschied zu heute war die Mehrheit aber sehr wohl bewaffnet! Sie hat die Waffen nur nicht "richtig" zu nutzen gewusst, eben wegen der erfolgreichen Propaganda. Das alte Spiel, das immer wieder funktioniert. Wie oft stand denn die Führungsriege (zu Propagandazwecken) in Massen von bewaffneten Soldaten? Männer, die wussten, dass jeder zweite von ihnen die nächsten Monate sowieso nicht überleben wird. Das war die Mehrheit! Attentatsversuche auf AH erfolgten ausschließlich aus einer Minderheit heraus.

Mit dieser Mehrheit haben wir es heute auch wieder zu tun: Die Mehrheit hat gegen die Maßnahmen nicht protestiert! Die Mehrheit hat die Politiker, die dafür Verantwortlich zeichnen, nicht abgewählt! Vielmehr wird sie wieder fatalistisch an den Endsieg glauben, den die Führungsriege vorspiegelt ...

Wenn das der Führer wüsste!