Charttechnik über den Tellerand hinaus von Gold/Silber und Minenwerten

  • Aktienmärkte..... sind reif


    Immer wieder mal einen Blick wert, die Yield Curve und US-Aktien....
    Seit rund 4 Monaten ist die Yield Curve negativ. Was ist zu erwarten? Die Historie zeigt, dass nun innerhalb eines Jahres ein Aktientop erreicht werden sollte/könnte/müsste. Ja, ich weiss, dass sich Geschichte nicht wiederholen muss! Trotzdem spricht vieles dafür, dass spätestens im Winter ein Top erreicht wird und anschliessend eine Korrektur von 25 bis 60% erfolgen sollte/könnte/müsste.


    Kurzfristig: Sieht noch nicht akut gefährlich aus. Ein paar wenige Prozente liegen auch bei einem Top-Szenario noch drin.


    Meine Meinung: Über den Sommer noch leicht hoch, ab September dann Gefahr, entweder da bereits ein Top oder nochmals ein neues High bis zum Januar und dann ein Megatop. Die (Noten)-Bankster werden dies natürlich zu verhindern versuchen.

  • @vatapitta


    Das wird dem vartian gar nicht gefallen. :


    Das wird vartian gar nichtbgefallen
    https://www.goldseiten.de/arti…-Palladium--Blockade.html


    Es ist damit erhärtet, dass man einfach einen spektakulären Großauftrag Chinas an Boeing zu diesem Flugzeug plante zwecks spektakulärem US-Exportschub (kurzfristig) und sonst wenig ändern wollte. Blöderweise fliegt das Flugzeug nicht und daher der ganze Handelsdeal-Verzögerungszinober.

  • Aktien:
    Ja, da fühlt man sich an Oktober bis Dezember 2018 erinnert. Oder jene mit ganz gutem Gedächtnis: Januar und März 2018....scharfe Einbrüche, aber gefolgt von V-Erholung. Kommt jetzt sicherlich auch so. Der Start dürfte bereits erfolgt sein.


    Nur: Der kleine Unterschied zu 2018: Damals war fundamental alles noch ok, Die Liquidität der FED heilte alle Wunden innert kürzester Zeit. Das Problem, das wir aktuell haben: Der ökonomische Einbruch ist bereits Tatsache. Mit Geldpolitik lässt sich die Rezession nicht mehr verschwinden lassen. Und: Es wird garantiert noch schlimmer. Die Auswirkungen in den Bilanzen/Erfolgsrechnungen der Unternehmen und im Geldbeutel der Leute werden erst noch kommen. Die FED und andere Bankster werden dies kaum verschwinden lassen können. Ein Vergleich mit 2018 hinkt somit sehe stark. Auch das Ausmass der Korrektur lässt nur 2 andere Vergleiche zu. 1929 (mag mich nicht mehr so recht erinnern daran... :-)) und 2000.


    Chart Dow Jones 1929: starker Einbruch, ca. 50%, noch stärker als aktuell, allerdings auch deutlich länger (gut 2 Monate) der 200 EMA würde deutlich unterschritten, danach Erholung bis zum 200 EMA und danach ganz langer Bärenmarkt.
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    Nasdaq 2000: starker Einbruch bis zum 200 EMA (der damals sehr tief war aufgrund des vorangegangenen Rallys), ein paar Wochen später dann Unterschreitung des 200 EMA für kurze Zeit, danach Erholung. Erst ein halbes Jahr später wurde der 200 EMA nochmals unterschritten, dies war der Start des mühsamen 2. Teils des Bärenmarktes.


    [Blockierte Grafik: https://bpt-news-images.s3.amazonaws.com/4548_15845813360.png]


    Zurück zu aktuellen Situation: Möglicherweise ist es kurzfristig vorbei, vielleicht geht es noch weiter runter. Zu erwarten ist aber so oder so eine Erholung. Am Beispiel QQQ (Nasdaq), siehe Anhang sieht man, dass der 200 EMA aktuell deutlich unterschritten wurde, somit Ähnlichkeit zu Herbst 2018 und 1929. Aber eben: Herbst 2018 war fundamental nicht zu vergleichen mit heute. Dies lässt irgendwie nur noch 1929 übrig. Es muss ja nicht unbedingt so schlimm werden wie damals, aber eine Erholung bei Aktien dürfte jetzt nicht V-mässig zu neuen Highs führen, ich glaube nicht, dass die FED einen solchen Hasen aus dem Hut zaubern kann, sondern bis rund zum 200 EMA. Es sollte auch zäher werden wie 2018.


    Wir werden sehen. Trades long sind immer möglich, aber Aktien sind erst mal keine Langfristanlage. Ich sehe schlicht nicht, wie es den Bankstern gelingen soll, uns die Illusion einer intakten Wirtschaft zu verkaufen

  • Aktien langfristig


    SPX Monthly: Mal alle Emotionen aussen vor, Fundamentaldaten nicht berücksichtigt. Was sagt der langfristige Chart von US-Aktien? Der unmittelbare Gau, nämlich Bruch der langfristigen Trendlinie, wurde ganz schnell wieder korrigiert, insofern wieder zurückgehüpft über die Trendlinie


    ABER:
    Das Top war mit deutlichen Divergenzen, der Abverkauf ab da stark, das sieht nicht so aus, als ob locker wieder neue Highs gemacht werden. Aktuell sind wir zwischen dem 50 und 61,8 % Retracement, typische Drehmomente. Der nach unten laufende 20 MA wurde berührt und bisher ist er Widerstand. Der 9 MA folgt gleich etwas höher.


    Mein Fazit: Wenn es eine Zone gibt, wo Shorts extrem Sinn machen, dann jetzt.


    Was mich vorsichtig stimmt: Alle sind bärisch und warten darauf, bis es wieder dreht und die Tiefs zumindest nochmals getestet werden in einer Art C-Welle.


    Insofern: Es sieht eigentlich klar aus, aber es ist so klar, dass es alle sehen und es wohl anders kommen kann/wird.....

  • Was mich vorsichtig stimmt: Alle sind bärisch und warten darauf, bis es wieder dreht und die Tiefs zumindest nochmals getestet werden in einer Art C-Welle.


    Insofern: Es sieht eigentlich klar aus, aber es ist so klar, dass es alle sehen und es wohl anders kommen kann/wird.....

    Der fettgedruckte Satz ist entscheidend!
    Die ganz Großen im Markt warten vermutlich nur darauf, die Bären zu grillen.
    Schon möglich dass die Aktiemärkte etwas nach unten gehen, DAX etwas unter 10.000.
    Der Aufwärtstrend nach dem Kollaps-Tiefs wird aber nicht verletzt.
    Und alle die auf 8.000 und tiefer setzen werden sich wundern.
    :wacko:

    Stimmt es eigentlich, dass, wenn man sein Hirn noch zum eigenständigen Denken benutzt, man dann automatisch ein Nazi ist ???
    Frage an die Bundespolitiker: "Habt ihr eigentlich eine Ahnung wie irre ihr seid?"

  • Europäische Aktien..... Chart Monatschart Eurostoxx 50


    Ist mir bisher gar nicht so richtig aufgefallen, aber während US-Aktien bullenmarktmässig unterwegs waren mit neuen Highs, ist dies beim Eurostoxx nicht der Fall. Das High wurde 2000 erreicht mit einem weiteren tieferen High 2007. Somit im besten Fall seit 20 Jahren seitwärts, man könnte auch von Bärenmarkt reden...…. Die USA machte somit auch einiges mehr richtig als wir Europäer...….


    Die Tiefpunkte seit 2009 setzten zwar nicht immer exakt auf der Trendlinie auf, trotzdem sieht man deutlich, dass der Trend gebrochen ist, der Backtest könnte letzte Woche erfolgt sein, es wäre aber noch ein wenig Platz nach oben, die Trendlinie bei ca. 3100, die MA's kommen erst bei 3250. Kurzfristig unklar, mittel-bis langfristig spricht ALLES für unter 2000

  • Zurzeit beobachte ich intensiver die Banken im EUR-Land.
    Sollte die EU die Krise überstehen, dann sind einige Werte wie die BNP attraktiv bewertet.
    Wenn die Unterstützung bei den Banken im EUR-Land jedoch nicht hält, dann haben wir die nächste Finanzkrise.
    Wenn die Banken steigen, kann man m.E. auch den EST50 wieder kaufen.



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