Zock: BRENT LONG

  • Überlege eine LONG Option auf Öl ins Depot zu legen. Sieht ja recht gut aus im Moment, zumal Russland und die OPEC Gespräche führen die Fördermenge zu drosseln. Zudem ist Fracking wie auch Russland auf einen Ölpreis von 75$+ angewiesen. Laut Jim Rogers sind die Vorkommen in allen Förderstätten rückläufig.


    Ich frage mich nur ob in USD oder EUR LONG zu gehen, denn der EURO sollte IMHO. weiter stark an Wert (eigentlich ist er gar nichts wert) verlieren. Gibt's dazu Meinungen und Einschätzungen?

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    (2) Letzter Funkspruch der Titanic: "Wir schaffen das!"

  • KROESUS: Nee.. bin schon seit längerem "flat", d.h. aus allem raus. Ich habe nur noch eine Mini-Position von Mäc Aktien, weil diese permanent im Minus lag, nun aber Dank des Schrott-Euros ( von 1,36 -> 1,23 EUR / USD ) trotz Kursverlusten der Aktie fast wieder bei Einstiegskursen notiert:


    @koesus: was ist mit Deinen 50000€ in Goldcalls?
    Ausgestoppt... Die Gewinne aus vergangenen Trades kompensieren die Verluste.


    [Blockierte Grafik: http://s14.directupload.net/images/141122/szoeiv6n.png]


    Halte derzeit USD (Scheine) und etwas Gold und Silber, in physischer Form. Ein paar $CAD und jede Menge EUROs. Nur wohin mit dem Schrott? Aktien sind viel zu teuer, die Zinsen befinden sich seit Monaten real im negativen Bereich. Geld auf Tagesgeldkonten zu verbrennen kann nicht die Lösung sein. Es ist vollkommen offensichtlich, dass die Schrott-EZB den Sparer durch diese Maßnahmen in die Spekulation zwingen will. Von daher würde ich erstmal die Kohle von der Bank holen und abwarten. Vorzugsweise in CHF, USD oder CAD. Goldman-Sachs M. Draghi wird mit allen Mitteln versuchen den EURO zu entwerten. Für die PIGS wäre ein Kurs von 0.80 EUR / USD ideal. Sowas in der Art dürften wir auch bekommen.


    KROESUS:
    Brent-Short als CFD bei Flatex. Es gibt aber auch andere Provider IMG Market. Bitte immer nur Spielgeld an diese Casinos überweisen!! Im Zweifelsfall ist "alles weg".


    LONG WTI
    LONG XAU

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    6 Mal editiert, zuletzt von ziemer ()

  • ziemer:


    was jetzt long wti und short brent?


    ist das kein Widerspruch in sich?


    ich bin gebranntes Kind, wenn ich etwas kaufe fällt es garantiert!


    egal ob Axtie oder Casino-schein


    deswegen halte ich mich raus


    habe mir vor einiger Zeit einfach ein paar Singapur $ gekauft von den übrigen €


    sind sogar etwas im Plus


    ich finde Singapur faszinierend, ein Tropenland ohne Stechmücken, ziemlich gut organisiert das Ganze, das Zusammenleben läuft trotz verschiedenster Ethnien und Religionen


    bin gespannt was passieren wird damit sich der übliche Verlust einstellt


    Tsunami? [smilie_denk]


    rückblickend war Gold die beste Anlage, keine Verluste stattdessen Gewinne


    gegenüber € halte ich weiterhin Gold für besser, trotz Förderrekorden wird Gold auf lange Sicherheit besser sein als €


    da bin ich mir ziemlich sicher


    andererseits, wenn die Alchemisten zuschlagen und aus Quecksilber mittels Nukulartechnik Gold bauen?


    :pinch: so gesehen ist nichts sicher

  • Warum Widerspruch? Die derzeitige "Dollar-Rally" kann noch eine Weile weitergehen, aber irgendwann kommt der Rebound, bei dem die Shorties gegrillt werden. Diese Gegenreaktionen überschiessen grundsätzlich immer (i.d. Regel etwas über die 200-Tage-Linie). Viele setzen ihre Stopps aufgrund dieser technischen Indikatoren und werden dadurch ausgestoppt.


    Aber nochmal? Wieso sind WTI & XAU long ein Widerspruch? Entspricht doch einem Dollar-Short (in meinem Fall, ich rechne in EURO). Der EUR könnte natürlich weiter fallen, wobei über 10% Wertverlust (zum Greenback) in einer Währung schon eine Hausnummer sind. Zeit für einen Pullback. Ich habe im Mai in New York noch für 1,36 USD/ EUR eingekauft. Andererseits bräuchten die PIIGS einen EURO von 0,80 um noch ein paar weitere Jahre dahinsiechen zu können... Es gibt für den Schrott-EURO noch Luft nach unten!


    Zur 2. Frage: Die Förderkosten liegen irgendwo zw. 600 und 1000 Dollar. Wo genau, weiss keiner. Nichtmal ein Prof. Dr. Polleit oder Marc Faber. Ich verkaufe derzeit kein Gold, kaufe aber auch keines zu. Noch nie war der Druck auf die 5 Billionen Cash der Michel so groß wie jetzt (Negativ-/Straf-Zinsen). Wenn die Schafe merken, dass ihr Erspartes enteignet wird, dann sollte eine Bewegung in die eine oder andere Richtung eintreten. Entweder ziehen die Ihre Knete vom Giro ab, dann crashen die Banken. Oder aber sie shiften um in Aktien und Anleihen, dann könnte man von der Aktien-/Anleihe Bubble profitieren. Bisher ist nicht viel passiert. Nur wenige haben die Kohle vom Konto in Betongold umgeparkt. Von Immos halte ich aufgrund der Rahmenbedingungen (status quo: Bananenrepublik; darüberhinaus: BRD kein Rechtsstaat, sicher nicht in einer Krise / EUR/EUdSSR-Rettung = alternativlos)...


    Der beste Sachwert = Aktien ist bereits viel zu teuer. Insbesondere ins den USA. Anleihen gleich 3x soviel. Cash verbrennt ca. 1-2% pro Jahr (real). Wahl zw. Pest und Cholera: Überteuerte Aktien/Anleihen/Immobilien jetzt kaufen? Oder Cash halten (jedes Jahr 1-3% Minus nach echter Real-Inflationsrate) und Abwarten? Ich habe keine Ahnung, mache aber tendenziell immer das Gegenteil der Masse...



    ich bin gebranntes Kind, wenn ich etwas kaufe fällt es garantiert!


    egal ob Axtie oder Casino-schein


    deswegen halte ich mich raus


    Ich habe meine ersten Aktien 1997 gekauft. Und Optionen. Und so ziemlich alles verloren. War im neuen Markt dabei, habe Telekom-Aktien gezeichnet und mehrere Zehntausend Euro verloren. Von daher: Willkommen im Club. Das ist das Lehrgeld, was JEDER zu zahlen hat. Erst seit ein paar Jahren zocke ich wieder erfolgreich in Optionen und Aktien, Rohstoffen und CFDs. Meine Verluste habe ich bereits kompensiert und liege derzeit 6-stellig im Plus. Investieren bzw. Spekulieren muss man eben erlernen. Am besten setzt man am Anfang nie mehr als 1% des Kapitals ein. Wenn man - wie ich glaubt eine Ahnung zu haben - kann man auf 5% erhöhen. Der Rest bleibt immer "save" in Cash und Festgeld. Aber genau diese Regeln ändern sich gerade durch die kalte Enteignung/Progression.
    Die Aktien werden weiter steigen, ebenso Immobilien, Rohstoffe usw.
    Marc Faber: "They're gonna print and print and print..."


    KROESUS: Gehen wir mal auf einen Kaffee? Schon fast 4 Jahre seit dem letzten Treffen @ Tübingen ... :/


    Alle Angaben ohne Gewähr!

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  • ich schätze mal ohne irgendwelche Zahlen zu haben dass wir im Schnitt der letzten 10 Jahre durchschnittlich 5% Kaufkraftverlust pro Jahr in der €-Zone hatten


    elpollo: verstehe Deinen Beitrag nicht, meinst Du es gäbe keine Inflation/Geldentwertung im €?


    ich denke dass Strom, Diesel, Mieten, Nebenkosten, Lebensmittel, also das was benötigt wird im Schnitt jedes Jahr 5% teuerer geworden ist so grob die letzten 10 Jahre


    vielleicht war es sogar noch mehr


    der offiziellen Teureungsrate von 2-3% glaube ich nicht, ich sehe doch wie die Preise gestiegen sind!


    Strom hat vor ein paar Jahren 15 cent/KWh gekostet, jetzt sind es 25cent


    Milch hat 40 cent gekostet jetzt sind es 69 cent


    Sprit und Heizöl sind gleichgeblieben, das ist positiv!


    Mieten sind extrem gestiegen wie auch die Nebenkosten


    Lebensmittel sind auch teurer geworden


    Denke mal mit den 5% haut hin, vielleicht sogar mehr

  • Hallo, hab dazu eben was gesehen:


    http://www.n-tv.de/wirtschaft/…arkt-article14027741.html


    Zitat

    Früher hätte die Opec die Förderung in dieser Situation wahrscheinlich gedrosselt, erklärt ein Ölexperte. Wie sie jetzt reagieren werde? Da sei er zum ersten Mal überfragt. Nicht jeder Player auf dem Rohstoffmarkt folgt nur einem Motiv - wie man an Saudi-Arabien sieht.


    Zocks auf stark politisch motivierte Preisbildungen wie beim Öl sind hochkomplex ... ich hätte da aktuell auch eher die Vermutung, dass es, wenn überhaupt, nur eine leichte Drosselung der Fördermengen seitens der Saudis geben wird.
    Das würde, falls es zutrifft, bedeuten, dass der Rohölpreis erst einmal nicht allzu stark steigt, sondern evtl. sogar wieder fällt oder seitwärts läuft.


    Hauptgrund: Der kommende weltwirtschaftliche Abschwung wird parallel weiter eingepreist werden müssen. ...


    Gruß,
    gutso

  • Zu dem Thema gabs einen interessaten Bericht. Ich fänds ja mal ganz gut wenn unser Evilfriend mal was auf die Schnautze kriegt,
    obwohl wir das dann als treue Erfüllungsgehilfen auch irgendwie zu spühren bekommen.
    Wenn die saudis nicht drosseln wirds interessant, wir werden es heute ja erfahren.


    Die Überheblichkeit der Amis kotzt mich jedenTag mehr an, am besten man hat keine Zeit um zu lesen.
    Man schaut sich abends 5 minuten tagesschau an und gut iss.



    http://www.goldseiten.de/artik…Tag-seit-Jahrzehnten.html

  • ... ist spannend und wohl schon jetzt eines der großen Themen dieses Jahres.
    Klar, dass es Sinn macht, damit zu spekulieren ... . Allein ich könnts nicht, weil ich es nicht als klar entscheidbar ansehe, welche Richtung nun ansteht. Bin mehr der Langfrist-Spekulant.


    Das heutige Datum der Opec-Sitzung ist zweifelsohne ein möglicher gesamtwirtschaftlicher Dreh- und Angelpunkt, an dem nicht nur Russlands seidener Faden droht zu zerreissen. Sondern auch der der USA und ihrer Schieferdrilling-Industrie.


    Gestern, - habs gerade eben erst gesehen: Ein Absturz der SeaDrill-Aktie um über 20%. ... Das nenne ich mal eine Nackenlinie - und das wars vermutlich vorerst mit deren astronomischen Dividenden.
    Schade ... aber in diesem Fall wars für mich zumindest kurzfristig absehbar - siehe vorheriger Kursverlauf bei aktueller Nachrichtenlage.


    Jetzt könnte dort das eintreten, was Vatapitta immer zu Sea Drill gesagt hat, ist nur eben schon mehrere Jahre alt: Dass sie bei ihrer Vorgehensweise und Strategie ein möglicher Pleitekandidat sind, trotz scheinbar positiver Bilanzausblicke ... und verlockender Dividenden.


    In der Zwischenzeit konnte man allerdings gut Geld mit ihnen machen ... recht haben an der Börse ist halt neben der sachlichen Richtigkeit auch immer eine Frage des Timings ... . Oder des Wartens. :D ;)


    Gruß,
    gutso


    PPS: Der eine SeaDrill Chart ist von vor einer Woche, der andere von heute ...

  • Öl runter bis auf 50$? Auf DAFusw. hört man der gleichen... ich denke eher nicht, und wenn doch: fett LONG! Öl ist der Treibstoff des gesamten Wachstums der letzten 60+ Jahre. Daran wird die Energiewende nichts ändern, zumal die Bevölkerung weiter wächst, und die Schulden, weltweit. Öl billiger als Milch...


    Long zocken ok, aber nur sukzessive einsteigen. Am besten exponentiell die Posi bei fallenden Kursen erhöhen. Beispiel: Heute 1000 EUR (long), fällt Öl weitere 50%, 4000 EUR nachlegen. Öl fällt weiter um 50% auf 25%, nochmal die doppelte Menge nachlegen. So in etwa würde werde ICH vorgehen. Idealerweise in langlaufenden Optionen oder Open-End-Zertifikaten. Wer richtig zocken will gerne auch in einer der CFD-Buden. Das ist aber nicht meine Welt.


    Immer und auch in diesem Fall gilt: Maximal 1%(!) des frei(!) verfügbaren(!) Kapitals einsetzen.


    Wenn Brent unter 65 geht, baue ich erste Positionen auf.


    Nur meine bescheidene Meinung...


    Edit: 100% einer Meinung. Öl ist und wird das Investment 2015. Und darüber hinaus...
    KROESUS: Tippfehler... ich rede wenn dann immer nur vom BRENT (WTI ~ BRENT plus ein paar Kröten)

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    4 Mal editiert, zuletzt von ziemer ()

  • Ich verweise nochmal auf den oben von mir verlinkten Artikel.
    Die ganze preisgestaltung ist ja rein politisch motiviert.
    Wenn das im den Artikel nur ansatzweise stimmt, ist unser evelfriend bereit eine ganze
    Reihe von firmen pleite gehen zu lassen (in seinem eigenen Land) und noch schlimmer
    eine neue Finanzkrise auszulösen ( wegen der hohen ausfälle von Krediten ) und das alles
    um Putin zu schaden.
    Warum handeln die saudis gegen ihren ölpreis? Wollen sie die fracker in den USA ruinieren oder
    stehen Sie den USA doch näher als den Russen und nehmen den Schrottdollar noch immer mit Handkuss.
    Egal wie der ölpreisverfall beruht nur auf politik und hat mit dem Markt wohl eher wenig zu tun.
    Ich würd auch so handeln wie ziemer, hätte ich die möglichkeit.
    Hab aber meine reserven im silber verbrannt 😜

  • ... und wirklich übelste Zockerei

    Beispiel: Heute 1000 EUR (long), fällt Öl weitere 50%, 4000 EUR nachlegen. Öl fällt weiter um 50% auf 25%, nochmal die doppelte Menge nachlegen. So in etwa würde werde ICH vorgehen. Idealerweise in langlaufenden Optionen oder Open-End-Zertifikaten. Wer richtig zocken will gerne auch in einer der CFD-Buden. Das ist aber nicht meine Welt....


    JEDER, aber wirklich JEDER kennt den Spruch:


    "Greife NIE in ein fallendendes Messer"


    Deine "Empfehlungen" könnten noch den einer oder anderen zu unüberlegten Aktionen verleiten. Und dann noch der Tipp mit den CFD´s!? :wall: Ich glaub es hackt .... bei dieser Strategie UND CFD´s ... schneller kann man sich nun wirklich nicht ruinieren. [smilie_happy]


    Und glaub mir, ich weiß wovon ich rede. ;) Ich hab solche Spielchen auch selber schon versucht. Glücklicherweise immer mit kleinem Geld. Aber in der Regel gehen die Geschichten nie gut aus, von Ausnahmen abgesehen. Die Gesamtbilanz bleibt eben meistens negativ. Einzelne Gewinner reißen das Ruder noch lange nicht rum. :!:


    Allerdings bin ich bei dir wenn du den Ölpreis als viel zu niedrig siehst. Genau auch meine Gedanken. Aber wenn du den Zock wirklich willst, dann hab Geduld. Beobachte den Markt und warte, warte, warte. Es kommt der Tag wo der Preis nach oben schießen wird. Und dann kannst du immer noch sukzessive und exponentiell in STEIGENDE Kurse investieren. Das ist beileibe erfolgversprechender auch wenn du die ersten Prozent verschenkst. Den genauen Tiefpunkt trifft eh keiner ... [smilie_love]


    .... aber hör auf mit den coolen und weltmännisch daher kommenden Fachsimpeleinen und diffusem Börsen-Fach-Jargon den Profi raushängen zu lassen. Solches Zeuchs und solche Sprüche hab ich schon 2000 vom Bäckersohn Frick und Mr. Dausend Prozent gehört ...
    Es könnte ja durchaus unerfahrene Leser geben die deine Statements lesen und versuchen nachzumachen. Und das ist nicht fair die in so ein Abenteuer mit der vermeintlichen Aussicht auf "schnellen und sicheren" Profit zu locken. Die Daytrader-Leichen von früher kann heute auch keiner mehr zählen. Das vermeintlich schnelle Geld lockt die Unbedarften aber noch immer.
    Heute gibt's ja schließlich CFD! Das sind nämlich die neuartigen, aber "berechenbaren" Spielautomaten der Zukunft [smilie_happy]

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