Fälschungen werden immer besser....

  • die Fälschungen selbst wenn sie gut gemacht sind haben eine geringere Dichte als Gold


    deswegen haben falsche Feingoldmünzen auch eine grössere Dicke oder Durchmesser als das Okinal!


    sieht man gut am eingestellten Video in meinem letzten Beitrag


    Somit sind im Zweifelsfall Feingoldmünzen den 916er oder 900er Münzen vorzuziehen!


    916er sind Krügerränder, American Eagle oder Angels, hohe Fälschungsgefahr!


    999er sind Philharmoniker, Nuggets/Känguruhs, Maples, Gold 100er oder 200er


    die 999er sind mit einer genauen Messung durch Schieblehre im Zweifelsfall bisher noch zu entlarven


    bei den Kleinmünzen gab es bisher meines Wissens noch keine guten Fälschungen, das heisst Gewicht, Durchmesser und Dicke in Übereinstimmung mit den Originalen...


    chinesische Volkskunst... :rolleyes:


  • .
    Die Sache mit den dünnen Goldmünzen habe ich mir auch schon gedacht.
    Ich bin Österreicher, muss jedoch sagen, dass mir die kanadischen Maple Leaf-Goldmünzen haptisch besser zusagen als der Philharmoniker, jedoch hat der Philharmoniker wegen der Größe und der Dünnheit doch Vorteile was die Fälschungssicherheit betrifft.


    Das mit den "dünnen Münzen" ist auch so eine Sache. Aber mit Feinwaage und der Klangprobe hat man schon gewonnen.
    Eines der 2 Dollarstücke wiegt halt nur 2,65g und klingt dumpf. Das andere hat seine 3,3g und einen hellen Goldklang. Von der Prägung, besonders bei umgelaufenen Stücken, wird es eher schwierig zu unterscheiden welches Stück ein Fake ist
    Nachtwächter

    Politiker lasst uns in Ruhe.

    Um Teil einer Schafsherde zu werden, muß man in erster Linie Schaf sein!

  • Jetzt müsste man nur mal denselben Test an Wolfram machen können...


    Simple Waage/Neodym-Magnet aus Festplatte zur Messung von Wolfram/Gold (Diamagnetismus ausnutzend)
    https://www.youtube.com/watch?v=foELQ7T8_90



    Also nochmal kurz erklärend: Der Magnet wird vom Gold abgestoßen, deswegen ein positiver Wert auf der vorher per Tara auf Null gesetzten Anzeige.
    Mit der magnetischen Büroklammer on Top zieht es den Magnet dann von der Waage weg = negativer Wert (so dann auch theoretisch bei Wolfram).
    Zwischen Plastikdose und MAgnet muss ein möglichst kleiner Spalt sein.
    Der Abstand durch das Schaumgummi vom Neodymmag. zur Waage beugt Beschädigungen an der Elektronik vor.

    Gold wirft auch nach[s]18[/s] 23 Jahren noch immer keine Strafzinsen ab! :thumbup:
    Hobbyimker (Boardnachricht)
    Metallsammler + Alchemist


    Meine Bewertung: Knallsilber

    3 Mal editiert, zuletzt von Knallsilber ()

  • Gibt es Goldmünzen die bislang noch nicht als Fälschung aufgetaucht sind? Der Krügerrand dürfte wohl die meist gefälschte Münze sein, aber der Maple Leaf ist inzwischen auch dabei.
    Ich habe gelesen, dass die Deutschen Goldmünzen sowie der Phillamonika noch nicht aufgefallen sind. Wie ist das mit meiner Lieblingsmünze der Kagaroo in Gold?

  • von den Mongolen Goldmünzen kenne ich keine Fälschungen :D vermutlich noch nicht :huh:


    moderne Russia Goldmünzen habe ich noch nüscht gehört :hae: bei den alten ZarGoldMünzen gibs wohl auch sehr viele :huh:


    Gruss
    alibaba :D
    PS:
    die Liste der meisst gefälschten Münzen und oder sonstiges hat der Chines die Nase weit vorn :D wahre Künstler im Land der aufgehenden Sonne 8|

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • Ja, das ist wohl bekannt, dass der allermeiste Dreck aus China kommt. Aber es wäre zumindest temporär interessant welche Münzen nach jetzigem Stand höchstwahrscheinlich sicher sind.
    Meine Magnetwaage lässt noch auf sich warten... :whistling:

  • Gibt es Goldmünzen die bislang noch nicht als Fälschung aufgetaucht sind? Der Krügerrand dürfte wohl die meist gefälschte Münze sein, aber der Maple Leaf ist inzwischen auch dabei.
    Ich habe gelesen, dass die Deutschen Goldmünzen sowie der Phillamonika noch nicht aufgefallen sind. Wie ist das mit meiner Lieblingsmünze der Kagaroo in Gold?


    Wenn die Chinesen selbst Silber Koalas, Kookas, Liberias etc. fälschen, sind die Goldversionen bestimmt auch nicht sicher.


    http://www.sxd-badge.en.alibab…_coin_from_Australia.html
    http://www.sxd-badge.en.alibab…_and_silver_souvenir.html

    [smilie_blume]
    "Sie predigen von Liebe, wenn es sein muss mit Gewalt. Im Glauben an das Gute lassen Sie dich losmarschieren. Hier im heißen Sand verbluten, dort im kalten Schnee erfrieren. Und das alles tun Sie offen, während du dich nur versteigst. Während du empört betroffen mit dem Finger auf mich zeigst. Mammon, Nadelstreifen, hohe Priester ziehen Marionettenfäden von Regenten und Ministern. "

  • Interessant, alles Mögliche dabei, nur keine Pandas 8|
    Aber das bestärkt mich eine vernünftige Prüfmöglichkeit zu beschaffen. Bislang ist mein Favorit die Magnetwaage. Sind Prüfmöglichkeiten hier schon mal besprochen und getestet worden?

  • Sollen wir goldsilbershop.de, den Trick mit dem Klangtest verraten?
    Oder lassen wir Sie dumm sterben?


    Uebrigens ein schoener Test mit der Magnetkugel.
    Dafuer wieder ein +
    Jedoch tut auch ein anderer Magnet, wenn man die Muenze an einen Faden haengt.


    Dann zur naechsten Frage- in wie weit die US-Mint oder die Suedafrikanische Mint gegen die Chinesenfaelschung vorgehen?
    Immerhin sind da Falschmuenzer am Werk oder handelt es sich neuerdings nicht mehr um "legal tender?"

    Lieber der Rattenfänger von Hameln, als Maustreiber von Microsoft.

    Einmal editiert, zuletzt von zoppo ()

  • Dankeschön wassergeist.

    Uebrigens ein schoener Test mit der Magnetkugel.
    Dafuer wieder ein +
    Jedoch tut auch ein anderer Magnet, wenn man die Muenze an einen Faden haengt.

    Ich hätte gerne noch gesehen wie sich die magnetische Kugel beim original Krügerrand verhält.
    Wo und um welchen Preis bekommt man genau diese. Vielleicht weiß ja einer von uns Bescheid.
    Die Methode mit der Kugel hat was, ganz im Gegenteil zum Münze zuerst an den Faden hängen und so.
    Mit freundlichem Gruß.
    CARLOZ

  • Vielen Dank auch von mir, wassergeist!


    Ja, der Klangtest wäre echt auch noch spannend gewesen ... .
    Man sieht jetzt aber zumindest, dass dieser Thread Sinn macht, auch entgegen der entnervten Stimmen, die hier zwischenzeitlich angemerkt haben, sie hätten noch nie eine gute Fälschung gesehen, etc.
    Im Video sieht man die Münzen zwar auch nicht ganz genau, aber mal ehrlich, die Indizien mehren sich, dass auch der Händler, der mit mir gesprochen hat und mir die Wolframmünze gezeigt hat nicht phantasiert hat. Die Dinger sind von den Fälschern echt gut gemacht. Und sie liefern schneller! ;)


    Gruß,
    gutso

  • …….hab da nen Freund der ist Goldhändler, hauptsächlich Schmuck. Kauft auch viel an, und das ausschließlich über den Klang.
    Er wollte in der Türkei mal Goldschmied lernen, nach 6 Monaten hat ihn der Meister dann rausgeschmissen. 6 Monate lang hat der Meister ihm nur Gold vor die Nase geworfen um von ihm zu hören was für ein Gold es ist. Das hat meinen freund so genervt das er es gewagt hat sich darüber zu beschweren, er wollte ja lernen Schmuck zu machen.:-)


    Letztendlich weiß er jetzt immer mit was ein Gold er es zu tun hat, nur indem er es vor sich auf seine Ablage fallen lässt.
    Er war vor seiner kurzen Ausbildung in der Türkei schon im Schmuckhandel und Goldankauf tätig, da hat er mal Armreifen gefüllt mit Wachs angekauft.
    Beim Schmelzen dieser wurde es dann etwas qualmig.:-)))
    Heute passiert ihm so etwas nicht mehr. Faszinierend ihn zu beobachten beim Ankauf. Für den Laien nicht erkennbar wie schnell er das Gold bestimmt.


    greets

  • Die Magnetkugel scheint für die Privatperson fast ideal zu sein. Allerdings dürfte die Aussagekraft bei weniger reinen Wolframbeimischungen mehr oder weniger eindeutig werden. Ich weiß zwar nicht ob Wolframmischungen bei Goldmünzenfälschungen auch vorkommen, aber das gezeigte Beispiel testet ja nur an fast reinen Wolfram.
    Ich werde jedenfalls mal einen kräftigen Magnetquader und eine Kugel bestellen. Aber vorher muss ich anfragen ob insbesondere der Quader in einer sicheren Verpackung kommt, die auch eine Lagerung zulässt. Ein 50 mm Quader mit Haltekräften von knapp 200 Kg ist alles andere als harmlos. Bislang hielt mich das noch vom Kauf ab, zumal so ein Teil rund 40 € kostet.


    Die angesprochene Klangprobe nutzt nur denjenigen was, der zum Vergleich eine Fälschung hat, oder das im Vergleich mehrmals hören durfte. Ich jedenfalls kenne ja nur den Klang meiner hoffentlich echten Münzen. Weiterhin dürfte es bei stark unterschiedlich Gewichten ebenso schwer werden. Eine 2 Unzen Kanargoo wird sicher völlig anderes klingen, wie ein Vrenelli - vermute ich mal stark.

  • Ich hätte gerne noch gesehen wie sich die magnetische Kugel beim original Krügerrand verhält.
    Wo und um welchen Preis bekommt man genau diese. Vielleicht weiß ja einer von uns Bescheid.
    Die Methode mit der Kugel hat was, ganz im Gegenteil zum Münze zuerst an den Faden hängen und so.


    Siehe Beitrag Nr. 38.

    "Gerade wieder frisch gelesen: George Orwell`s 1984..... am Ende jubeln sie dann alle."

    Connor MacLeoad

  • Ich hätte gerne noch gesehen wie sich die magnetische Kugel beim original Krügerrand verhält.
    Wo und um welchen Preis bekommt man genau diese. Vielleicht weiß ja einer von uns Bescheid.

    Auf Ih-bay findet man solche für ca 5 Euro,
    Neodym Magent Kugel - 10 mm damit solltest was finden

  • Die Magnetkugel scheint für die Privatperson fast ideal zu sein. Allerdings dürfte die Aussagekraft bei weniger reinen Wolframbeimischungen mehr oder weniger eindeutig werden.


    Der Kugel-Test ist zwar schön und einfach, aber die Steigung darf nicht zu gross sein. Dazu vielleicht am besten auf einer Glasplatte (schön glatt) rollen lassen, damit man das Ding fast horizontal stellen kann. Und wenn eine andere Fälschung vielleicht eine dickere Goldschicht hat oder wie von Dir beschrieben irgendwie anders zusammengesetzt ist, kann der Test versagen.


    Das Resultat ist aussagekräftiger, wenn man die Münze aufhängt oder mit einer Feinwaage arbeitet (Magnet auf einem dicken Stück Schaumstoff oder einem Podest aus Klorolle o.Ä. und mit der Münze von oben ganz nahe heranfahren). Da kann man sowohl Anziehung (Wolfram) als auch Abstossung (Gold) deutlich erkennen. Der geringste Ausschlag zeigt dann ein verlässliches Resultat, positiv wie negativ.


    [Edit: Abschnitt gelöscht]


    Ich fand diese Schablone im Video ganz interessant, leider sind die Fälschungen aber offenbar so gut, dass auch die nicht alle erkennt.


    Gruss
    Ophiuchus

  • Hier ein paar Messwerte von einer Magnetwaage.


    Eine richtige(!) Messanordnung ist in Ruhe, es werden somit keine Wirbelströme erzeugt.


    Falsche Messanordnung: durch Bewegung induzierte Wirbelströme wirken immer der Ursache
    ihrer Entstehung entgegen (Lenzsche Regel)– egal ob Gold oder Wolfram.
    Und die Wirbelstromkräfte sind riesig im Vergleich zu den statischen Kräften,
    die ich ja eigentlich messen will - ca Faktor 1000.



    Gold ist diamagnetisch mit einem Wert von 0,999971. (Silber 0,999977)
    Wolfram ist paramagnetisch mit einem Wert von 1,000068.


    Neodym Magnet: N52 D50mm x 30mm (200kg Zugkraft)


    Präzisions- Laborwaage 200g Anzeige 0.001(!) Gramm



    In 0,4 mm Abstand zwischen einem Krügerrand (1OZ) und obigem Killermagnet
    beträgt nun die gemessene Kraft auf dieser Waage nur + 0,047 Gramm (plus !)
    (ein 500 Gramm Barren bringt auf der Magnetwaage stolze + 0,530 Gramm)


    Der Messwert für eine KR Fälschung (Wolfram) (1OZ) ist – 0,054 Gramm (minus!)



    (Nur) unter diesen Bedingungen ist die Unterscheidung eindeutig möglich.

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