Lagerung im Inland oder Ausland...?

  • Guten Abend,
    ich konnte dazu leider nichts finden, daher mache ich dazu ein neues Thema auf.
    Bislang lagern meine bescheidenen Schätze in einem versicherten Schließfach innerhalb von D.
    Wie sich die Sache in Zukunft entwickelt, weiss keiner, daher kommt mir auch gelegentlich der Gedanke, mir noch anderswo ein Fach zu besorgen.
    Natürlich tauchen zwangsläufig neue Probleme auf...
    Welches Land, welche Schließfachart, wie bekommt man die Schätzchen über die Grenze (ohne Registrierung wahrscheinlich nur mit schweizer Freunden ).Welche Länder haben überhaupt die Möglichkeit sicher zu lagern, auch wenn man dort kein Bürger des Landes ist....usw.


    Hatte jemand schon ähnliche Gedanken...?

  • Naja, mal eben um die Ecke gedacht:
    Du spielst eine Situation an, in der es in D bspw. eine Krise/Krieg gibt, die Banken dicht machen,.. oder wie auch immer, und du deshalb nicht mehr an dein Schließfach kommst.
    Wenn die Lage nun sehr sehr ernst wäre, und es dir aufgrund dessen auch untersagt wäre das Land zu verlassen, die Grenzen verstopft od. geschlossen wären.. es keinen Sprit mehr gäbe um überhaupt bis zur Grenze zu kommen o.ä.... was brächten dir dann all deine Schätze in einem Schweizer Schließfach?


    Käme für mich nicht in Frage, für mich muss es im Falle des Falles ohne größere logistische Aufwände greifbar sein.


    Aber wie immer, jeder wie er möchte. ^^

  • Ja das Szenario ist recht gut beschrieben.
    Es kann aber auch sein, dass die Grenzen noch offen sind aber du als Dstaatsbürger kein physisches Gold mehr besitzen darfst...


    Da hätte ich meines dann lieber unter einem Nümmerle geparkt, irgendwo, wo es niemand interessiert, aus welchem Land ich komme....


    Gewisse Schweizer arbeiten leider nur für gewisse Deutsche....


    Das ganze Zeug auf einer Flucht mitzuschleppen (gerade wenn auch Silber dabei ist..) ist auch nicht wirklich empfehlenswert...!


    Das Tafelgeschäft war ja auch deshalb so interessant, weil es nicht registriert wurde.
    In dem Moment, wo du was physisches durch den Flughafen bringen willst, wird alles registriert, was schlecht ist.
    Es sei denn, du hast ein Oneway-Ticket in ein Land ohne Auslieferungsabkommen...und mit dauerhaftem Bleiberecht...

  • Achtung, Feind liest mit :!: :D


    Gruss
    alibaba :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o


  • Es kann aber auch sein, dass die Grenzen noch offen sind aber du als Dstaatsbürger kein physisches Gold mehr besitzen darfst...

    ein mögliches Goldverbot, hm - ja - Schwarzarbeit ist auch verboten, juckt nicht viele - und wo wir schon bei "Schwarz" sind - im Falle des Falles, wird der Schwarzmarkt trivial - nicht so schlecht, wenn man dann "liquide" ist - Abnehmer finden sich bestimmt auch trotz des Schreckgespenstes "...-Verbot"

  • Abnehmer finden sich bestimmt auch trotz des Schreckgespenstes "...-Verbot"

    Oder gerade deswegen. :)

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • meine bescheidenen Schätze

    1. sollte man seine "bescheidenen Schätze" im Nahbereich haben
    (was in "normalen" Zeiten auch ein Schließfach bei der örtlichen Bank sein kann)


    2. könnte man bei größeren Mengen (wenn´s so unbescheidene Schätze sind, dass man diese nicht bequem in einem Geldgürtel mitnehmen kann, also ab ca. 4 oder 5 kg Au) anfangen, einen Teil im Ausland zu lagern ...

  • Ja ins Ledergürtelchen passts nimmer. Das mag auch darannliegen, dass Silber dabei ist.


    Ins Ausland verschaffen ist schwierig. Vor allem ins sichere Ausland. Denn da gibts Einfuhrbestimmungen.
    Ich werde mal sehen, in welchem „Ausland“ man auch als Ausländer ein Schließfach anmieten kann.
    Das ist ja auch nicht überall der Fall.
    In Haus, Gartennoder Wohnung lagern ist schon sehr gefährlich.
    Moderne Einbrecher finden es immer!


    Feind mag mitlesen - nützt ja nix - Lösungen müssen her...!


    Vielleicht wären die Länder Ungarn, Tschechien oder Italien eine Option.
    Es kann aber auch sein, dass die in ein paar Jahren sehr schlecht auf Deutsche zu sprechen sind und einen dann gleich am Flughafen abholen....

  • Ins Ausland verschaffen ist schwierig. Vor allem ins sichere Ausland. Denn da gibts Einfuhrbestimmungen.
    Ich werde mal sehen, in welchem „Ausland“ man auch als Ausländer ein Schließfach anmieten kann.

    Aus https://www.focus.de/finanzen/…st-wahres_aid_488087.html


    "Bei den Eidgenossen eignet sich die Aufbewahrung in Zollfreilagern. Der uneingeschränkte Zugriff nach Anmeldung ist dabei gewährleistet. „In der Regel verfügt unser Lager sowohl über große als auch über kleine Einheiten, sodass der Anleger seinen Besitz problemlos mitnehmen kann“, versichert Thomas Straub. Gleiches gilt für das Lager von Pro Aurum in Zürich. „Primär ist dieses Lager für Silber, Palladium oder Platin gedacht, um die Umsatzsteuer zu vermeiden“, sagt David Reymann von Pro Aurum. „Für Anleger mit dem Wunsch, politische Risiken zu diversifizieren, macht es jedoch Sinn, auch physisches Gold in der Schweiz unterzubringen“, fügt der Fachmann hinzu. Beide Lagerstätten sind übrigens in unbegrenzter Höhe versichert und werden einmal im Jahr von einem unabhängigen Wirtschaftsprüfer auf den Bestand hin überprüft. Der Kunde erhält anschließend ein Testat und kann somit sichergehen, dass sich seine Geldanlage tatsächlich dort befindet.


    Anleger können ihr Gold auch in Schließfächern von Schweizer Banken wie Credit Suisse oder der Zürcher Kantonalbank unterbringen und, abhängig von Öffnungszeiten, darauf zugreifen. Erfreulich für Anleger: Es fallen weder bei Ein- noch Ausfuhr Zoll und Steuern an. Generell ist der Erwerb von Gold in Deutschland umsatzsteuerbefreit. Beim Transport in Drittstaaten wie die Schweiz wird Gold dann wie eine Ware behandelt. Es reicht somit aus, bei der deutschen Ausfuhr- sowie schweizerischen Einfuhrzollstelle eine mündliche Anmeldung zu machen."

    • Offizieller Beitrag

    olle Kamelle: Bankschliessfächer müssen auf behördliche Anordnung geöffnet werden...
    Wer auf Silber setzt: Zollfreilager! MWSt wird erst fällig, wenn man auslagert.

    "Das einzige Geld, auf das ich mich verlassen kann, ist das Gold, das ich besitze" J.Sinclair
    "Omikron ist die Impfung, die herzustellen man verpasst hat" Lungenfacharzt in Uganda
    "The whole game is rigged" Gerald Celente

  • Die Lateiner bieten einen echt guten Service.....und keine Sau weis von dem Schlieessfach.


    cu DL

    Im worsst case ist es dem Raubstaat egal welche Schließfächer geplündert werden. Man nimmt der Einfachheit gleich alle, also auch Deins.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • https://www.degussa-goldhandel…ach-Einleger-Muenchen.pdf


    Wer hat Erfahrung mit diesen Schliessfächern?


    Gem §154 AO muss u.a. jeder, der ein Schliessfach überlässt, SteuerID nach 139b erheben, aufzeichnen und - das ist die Frage- auch bei der Überlassung melden?
    Oder könnte das Schliessfach nur bei einer Betriebsprüfung „auffallen“?


    Die Vermutung eines SteuerbehördenBüttels bzgl Verwahrung von Edelmetall wäre zB bei
    Degussa im Rahmen einer Betriebsprüfung dann wesentlich höher wie bei einem Safe einer deutschen Spasskatze. Oder?

  • ich hab überlegt bei PA in Wien ein Edelmetalldepot zu eröffnen, hab ich das richtig verstanden dass ich wenn ich dort zB 100 Vreneli einlagere ich wenn ich die wieder haben will irgendwelche 100 Vreneli bekomme, aber nicht meine?



    Wie bei Wertpapierdepots wird auch bei den Edelmetallen unserer Depotkunden das Prinzip der Sammelverwahrung angewandt. Das heißt: Die Edelmetalle sämtlicher Kunden werden – je nach Gattung und getrennt von den pro-aurum Beständen – in gesammelter Form aufbewahrt.


    Ich habe also Anspruch auf die sebe Gattung - bekomme aber vielleicht zerkratze Münzen anderer (billigerer) Jahrgänge?

  • Bist Du ganz sicher, dass Du 100 Vreneli dort einlagern kannst, wenn Du sie nicht zuvor bei Proaurum gekauft hast?
    Ist lange her als ich das letzte Mal nachsah, meine mich aber zu erinnern.
    Freundlich CARLOZ

    Im Edelmetalldepot können Edelmetalle ab einem Netto-Warenwert von 5.000 Euro verwahrt werden. Für die Einlagerung eignen sich alle Münzen oder Barren aus der gesamten pro aurum Produktpalette, auch wenn Sie diese nicht bei uns erworben haben.

    ja das geht...



    und darüberhinaus:



    Wenn es sich um Münzen oder Barren aus der pro aurum Produktpalette handelt können diese einfach in das Edelmetalldepot umgelagert werden. Entweder bringen Sie uns die Ware vorbei oder unsere Logistik kümmert sich um die Abholung bei Ihnen vor Ort oder aus Ihrem Bankschließfach. Der Transport zu pro aurum erfolgt per versicherten Werttransport einfach und sicher. Die Abholung aus einem Bankschließfach erfolgt nur während Ihrer persönlichen Anwesenheit.


    Verfügen Sie über Edelmetalle, die nicht zu der pro aurum Produktpalette gehören oder über Münzen, die vielleicht sogar einen numismatischen Wert haben? Nutzen Sie die Gelegenheit und fragen Sie unsere Experten nach der für Sie bestmöglichen Verwahrung – selbstverständlich unverbindlich und kostenfrei!

  • Beim Transport in Drittstaaten wie die Schweiz wird Gold dann wie eine Ware behandelt. Es reicht somit aus, bei der deutschen Ausfuhr- sowie schweizerischen Einfuhrzollstelle eine mündliche Anmeldung zu machen."

    Da Gold über EU Außengrenzen wie Ware behandelt wird, fallen Zollgebühren auf Waren Ein- bzw. Ausfuhr an! Einfach mal bei Zoll.de nachlesen wieviel Ware von und nach außerhalb der EU zollfrei ist. Sind nur ein paar erschreckend lächerliche Hundert Euro zollfrei! Besser ist es, EM gleich dort bar zu kaufen und einzulagern. Pro Reise momentan noch 10.000 € möglich. Mußt du eben paarmal hin wenns mehr sein soll.


    Schließfächer in der Schweiz kann man als Deutscher anmieten. Nur ist es mit der Anonymität vorbei, weil man bei Banken ein Referenzkonto haben muß von dem die Gebühren abgebucht werden. Die Schweizer übermitteln ja seit ein paar Jahren alle Informationen freiwillig nach D. Im Supergau-Fall heißt es dann möglicherweise dein in der Schweiz gelagertes Gold her, oder Gulag.


    Eventuell bieten Edelmetallhändler Fächer an gegen Barzahlung. Nur muß man dann jedes Jahr hinfahren um die Gebühren bar zu zahlen. Wer nicht in Grenznähe wohnt hat dadurch erhebliche Kosten und Aufwand. Oder man muß von D aus überweisen. Dann wieder gleiches Risiko Gold oder Gulag.


    Grundsätzlich nicht schlecht ab einer gewissen Menge einen Teil außerhalb der EU zu lagern. Wenn die nicht vorhandenen Grenzen einmal wieder dicht gemacht werden sollten, dann wird auf jeden Fall auch nach EM gefilzt. Sofern man noch "nackt" in die Schweiz kommt, hat man dann dort wenigstens noch was liegen womit man eine Zeitlang dort ausharren oder weiter reisen kann.

    Bloss nichts ins nahe Ausland! Wenn die Grenzen dicht sind, schaust Du ganz bloed, wenn zwar 5Kg AU auf Dich warten, Du aber nicht ins Land kommst.


    Besser, wenn genug vorhanden, in einem fernem Land lagern (einen Teil).

    Wenn du schon nicht mehr ins nahe Ausland kommst, wie willst du dann ins ferne kommen? Über eine Grenze kann man vielleicht noch zu Fuß kommen, aber auf einen anderen Kontinent wenn nichts mehr fliegt? Und welche fernen Länder sind überhaupt vertrauenserweckend? Wie erfolgt die Bezahlung der Lagergebühren wenn du nicht jedes Jahr dort Urlaub machst?

    Gold ist das Geld der Könige,
    Silber ist das Geld der Gentlemen,
    Tausch ist das Geld der Bauern,
    Kredit ist das Geld der Sklaven.

    2 Mal editiert, zuletzt von Prinz Albert ()

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