Elliott Wave Theorie

  • elliot wave theorie ist eines von vielen hilfsmitteln und ICH persönlich finde sie ziemlich gut, sie hilft einem zu sagen wo der markt steht.


    ABER


    man braucht etwas übung um die wellen zu sehen,


    elliot geht um so besser je höher die umsätze sind... ich persönlich möchte behaupten das sie bei minienwerten nicht funktioniert


    und noch etwas weswegen viele sagen das elliot grosser schrott ist, das ganze geht nur in bestimmten marktphasen und wann es geht und wann nich musst du also selber entscheiden.


    man sagt auch die elliot theorie ist nicht in sich geschlossen

  • Kürzlich fand ich in meinen Unterlagen eine Kopie eines älteren Handelsblatt-Berichtes über einen bekannten Elliot-Wave-Theorie-Spezialisten.
    Der Bericht war von 1998.
    Dieser Spezialist schilderte was an den Finanzmärkten aufgrund seiner Erkenntisse nach der Elliot-Theorie in den nächsten Jahren geschehen wird.
    Jetzt, nach ein paar Jahren lässt sich gut nachvollziehen wie weit dieser Fachmann Recht hatte:
    Restlos ALLES kam ganz anders!
    Nachträglich kann man sicher einiges gut interpretieren , aber für eine Vorschau taugt diese Theorie gar nichts.


    Man kann doch alle paar Wochen gut nachlesen , was dieser 'Robert Schröder' für einen Blödsinn schreibt.
    Hat dieser Mensch jemals Recht gehabt?

    ____________
    .
    _______ :rolleyes: >> "Nicht reichliches Einnehmen, sondern sparsames Ausgeben macht reich!" << :rolleyes:_______

  • ich habe auch einen Bekannten, der ist Investmentbanker. Alles was er sagt, klingt sehr professionell und einleuchtend, aber es kommt garantiert genau andersrum.


    Meine Meinung zu Charts und Elliot Waves..usw..: Je größer der Markt umso besser. Nachrichten können sie natürlich nicht vorhersehen, aber wenigstens sind sie total objektiv (außer sie werden von einem der zahlreichen Gurus interpretiert).

  • wef
    na klar ist das was er sagt professionell und einleuchtend.
    Ist ja schließlich ein "Investmentbanker"
    Was für ein Titel......
    Er plappert das nach was die Herren in den oberen Etagen gerne verkaufen wollen....und die haben selber auch absolut 0 Ahnung... bekommen aber Provisionen für Ihre Empfehlungen.


    Du mußt ihn mal fragen wo er persönlich engagiert ist....falls er überhaupt nen "überflüssigen" Euro zum investieren hat.....


    Es grüßt
    Der Misanthrop :D

  • Misanthrop:
    Er ist ein Zocker von Beruf und aus Leidenschaft und aus vermögendem Haus. Seine privaten Tipps decken sich mit den geschäftlichen, sind also genauso falsch. Wie gesagt ein perfekter Kontraindikator.


    Er hat viel gewonnen und noch mehr verzockt, mit Futures auf die Zinsen und Stillhaltergeschäften (leer).

  • Herr Onischka vom wo-board möge mir die Leihe seiner aktuellen Goldsicht a la Elliott verzeihen: ;)


    Elliottwaves - Gold: Mittelfristige Topbildung liegt voll im Plan


    KURZUPDATE Elliottwaves Gold


    Mitte September wurde an dieser Stelle über ein Restpotenzial bis 481 bzw. 495 Dollar diskutiert. Es sollten die letzten Ausläufer der mehrmonatigen Haussewelle sein, sodass ein nachhaltiges Top gebildet wird.
    Tatsächlich gab es bei 481 ein Top, jedoch ist der Aufwärtstrend noch intakt, da es nur eine moderate Gegenbewegung ohne Wellenüberschneidung gab.


    Chart- und wellentechnisch kann man sich eigentlich recht kurz fassen, da das Gesamtszenario nicht verändert werden muss. Weiterhin kann mit einer mittel- bzw. langfristigen Topbildung zwischen 480-500 USD geplant werden. Es handelt sich um die abschließende Impulswelle der Hausse seit dem Jahr 2001. Im Anschluss wird es eine mehrjährige Gegenbewegung nach unten geben, die Preise bis mind. 350 USD mit sich bringt.


    Kurzfristig: Mit dem Top bei 481 wurde Mitte Oktober die Hauptantriebswelle 3 beendet. Der Rücklauf bis Anfang November war dreiwellig, auch wenn das ideale Retracement bei 461 kurzzeitig unterboten wurde.
    Wellentechnisch wird der Anstieg seit dem 08. November als Bestandteil der abschließenden Welle 5 gezählt. Hierfür stehen zwei Aufwärtsziele zur Disposition: 486 und 495 USD. Am wahrscheinlichsten ist an Move bis knapp über das letzte Top, sodass es danach wieder nach unten geht.


    Die kurzfristige K.O.-Marke liegt bei 462.2 – sollte das Edelmetall diesen Support in den nächsten Tagen wider Erwarten durchbrechen, werden die Patterns deutlich komplexer. In diesem Fall liegt seit Mitte Oktober eine komplexe, mehrmonatige Korrekturwelle vor, die Kurse bis in den 440-er Bereich mit sich bringt, ohne jedoch den mittelfristigen Haussetrend in Gefahr zu bringen.


    Fazit:
    Auf der Long-Seite besteht ein Restpotenzial bis 486 USD. Jedoch sollte beachtet werden, dass es sich um die abschließende Aufwärtswelle einer mehrjährigen Hausse handelt. Mittelfristig steckt das Edelmetall jedenfalls schon in einer breiten, mehrmonatigen Top-Bildung.


    Quelle: Mathias Onischka, wallstreet-online.de


    mfG Fab

  • Ich hab selten einen größeren Blödsinn gelesen.....
    Herr Onitschka sollte besser Pommes verkaufen...vielleicht hat er da mehr Erfolg als mit seinen "Prognosen".
    Es ist nur schade, daß man solche "Propheten" letztendlich nicht verklagen kann.....aber zu holen wär da wohl eh nix.....


    Es grüßt
    Der Misanthrop :D

  • Es gibt keinerlei Möglichkeit einen Kursverlauf oder einen Trend zuverläßig vorherzusagen!
    Jeder der das Gegenteil behauptet, handelt unseriös!


    Es gibt zuviele Unwägbarkeiten, die unmöglich berücksichtigt werden können!
    Der Kursverlauf, gerade bei Edelmetallen, kann sich durch unvorhergesehene Ereignisse innerhalb kürzester Zeit elementar verändern!


    Charts werden immer erst hinterher geschrieben!


    Gewerbliche Anlageberater, die für ihre Analysen Provisionen oder sonstige finanzielle Zuwendungen erhalten, sollten persönlich und unbegrenzt haften müssen, falls ein Anleger durch ihre Anlageempfehlung Geld verliert!


    Es grüßt
    Der Misanthrop

    • Offizieller Beitrag

    An anderer Stelle habe ich schon etwas über den Elliot Waves - Guru gelästert.


    Bob Prechter,durch seine einschlägigen Bücher bekannt,wäre längst verarmt ,
    würde er seinen jahrelangen Negativprognosen für Gold selbst folgen.


    Für Retracements zB. hat sich inzwischen eine gängige Übung herausgebildet.
    Hinterher deutet man aus. Umgekehrt das gleiche. ;)


    Grüsse


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Misanthrop, vom Prinzip gebe ich Dir Recht. Niemand würde sich wohl außerhalb der Börse auf Prognosesysteme verlassen, deren Eintrittswahrscheinlichkeit unter 50% liegt.


    Ausnahme: Wenn es nur genügend Schwachköpfe gibt, die diesem Unsinn vertrauen (und dann auch danach handeln) kann sich eine gewisse "Eigendynamik" entwickeln, die dann als Bestätigung der Prophezeihungen interpretiert wird.


    Auch würde wohl niemand, der über ein "sicheres System" oder was auch immer verfügt, die anderen daran teilhaben lassen.
    Und wenn die Investmentbanker so gut sind, wie sie immer tun, hätten sie es wohl kaum nötig, noch angestellt zu arbeiten.


    In diesem sinne
    cabrito

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von cabrito
    kann sich eine gewisse "Eigendynamik" entwickeln, die dann als Bestätigung der Prophezeihungen interpretiert wird.


    Auch so schön neudeutsch als "Selffullfilling Prophecies" bekannt.
    So ist es leider,insbesondere bei allen möglichen kommerziellen Beratern.


    Grüsse


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

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    • Offizieller Beitrag

    Dennoch stelle ich mal einen Elliot-Anwender herein.Nur,um zu zeigen, wie unterschiedlich auch hier dir Ausdeutungen erfolgen:
    In diesem Fall Dr.C.Roffey vom 14.11.2005:

    This is my updated Elliott Wave analysis of the gold price. I am looking for a run to $515 around the end of the year followed by a short correction that will constitute the 7-8 move before the final surge into the top at 9. This top should breach $600 and also push above the top channel line of the trend that started in 2001. This will be a classic blow off signal and end the big bull run for the time being some time late next year.

  • @ Edel Man


    Ich glaube, Du tust Prechter Unrecht. Ich habe sein Buch, "Besiege den Crash" gelesen. Mit der Entwicklung des Goldpreises hat er bisher falsch gelegen. Klare Sache.


    Aber seine Empfehlung ist ganz klar: Gold kaufen. Auch wenn man von einem deflationären Crash Szenario wie er ausgeht. Seiner Meinung nach mag der nominale Wert von Gold zwar zurückgehen, aber wesentlich weniger stark als der anderer Vermögensanlagen, sprich Gold wird auch seiner Meinung nach an Kaufkraft gewinnen.


    Also sowohl bei einem deflationären als auch inflationären Szenario gewinnt Gold. Beruhigend zu wissen ...


    Viele Grüße


    liberty

    Es kommt nicht darauf an, die Zukunft vorauszusagen, sondern darauf auf die Zukunft vorbereitet zu sein. - Perikles

    • Offizieller Beitrag

    liberty


    Einsicht ist der erste Weg zur Besserung. ;) Bei Prechter.


    Was die Elliot Theorie überhaupt nicht berücksichtigt/kann, sind div.Einflüsse des Marktes.Darauf hat


    Misanthrop


    zu Recht hingewiesen.


    Bei einem möglichen Kollaps des Dollar zB. funktioniert die schöne Zahlenspielerei nicht mehr.


    Grüsse


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

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  • daß mein Beitrag so intensiv zu Pro & Contra Elliott führt .... schön, haben wir was zu diskutieren (ohne jemals uns einig zu sein :)) )


    Zitat

    Was die Elliot Theorie überhaupt nicht berücksichtigt/kann, sind div.Einflüsse des Marktes.Darauf hat


    Das ist auch in meinen Augen vollkommen korrekt. Einer, der es versucht, ist Wolfgang Bogen. Ich hatte an anderer Stelle im Forum schon mal auf seine recht interessanten Analysen unter Einbeziehung von Konjunktur, Zyklen & Co. hingewiesen.


    http://www.bogen-gmbh.de


    Auszug zum Gold aus seiner aktuellen Zyklenanalyse:


    Die hier wegen der interessanteren Goldpreisentwicklung nicht abgebildete New Yorker Advance-Decline-Linie blieb übrigens hinter dem Anstieg des Dow zurück, ebenfalls ein baisseträchtiges Signal. ....
    Beim Gold-Future ergab sich das Tief am 4. November, einen Tag früher als im letzten Brief erwartet. Nun steht ein Anstieg zunächst bis auf etwa 480 Dollar pro Feinunze bevor, damit sich ein Doppelhoch groß 3 und groß 4 ausbilden kann. Auf dem Wege dahin wird die Hochpunktzählung zeigen, ob diese Prognose korrigiert werden muß. Der seit Jahresbeginn 2005 gegenüber dem Euro gewinnende Dollar stärkt das auf Eurobasis bewertete Gold zusätzlich. Der Euro strebt gegenüber dem Dollar zur Zeit ein ausgeprägtes Tief an, dürfte sich bis etwa zum Jahresende erholen und dann schätzungsweise bis Oktober 2006 auf einen Wert von 1 zu 1 fallen. ...


    Dies bringt mich zu dem Aspekt, den wir hier noch nicht diskutiert haben: Tritt seine Ansicht zum Euro/Dollarverhältnis ein, dann kann uns Euro-Anleger ein (möglicher) sinkender Goldpreis in $ nur unterproportional etwas anhaben, oder?


    meint jedenfalls Fab

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