Wirtschaftskrise 2019+ und eure Berichte

  • Ich wusste jetzt nicht wohin damit..


    Vergesst nicht euren (Wunsch-) Zählerstand :thumbup: heute abzulesen und eurem Strom-Versorger zu melden.
    Ab heute entfällt die EEG-Umlage (4,7 Ct/kWh), die dann in der nächsten Jahresabrechnung abgezogen wird.
    Kommt keine Verbrauchsmeldung vom 1.7. wird der Verbrauch einfach geschätzt..

  • eine pers. Nachricht/Konservation funktioniert leider nicht.


    Darum hier meine etwas dümmliche Anfrage:
    Hallo,
    Was bedeutet das für uns einfache Bürger? Die Preise werden doch ins
    unermessliche steigen, auch ohne die zum 01.07. abgegebene
    (Wunsch)Zählerstandsermittlung.
    Wie erkläre ich das meiner 93jährigen Oma?
    Kannst du mal ein Beispiel rechnen?

  • @hw2504


    Bis 30.06. wurden auf jede kWh 4,7Ct EEG-Umlage aufgeschlagen um damit die alternativen Energien zu fördern.
    Den genauen Betrag siehst du in deiner Jahresrechnung.


    Deine Jahresrechnung wird aber sicher nicht 1.7. bis 30.6. des Folgejahres erstellt, sondern vielleicht 20.3. bis 19.3.des Folgejahres. Um nun eine Abrechnung zum Stichtag 1.7. zu machen, benötigen die Versorger den Zählerstand vom 1.7. oder sie müssen diesen schätzen.
    Also alles was vor dem 30.6 bezogen worden sein könnte mit EEG-Umlage und alles ab 1.7. ohne Umlage.


    Dass eine Schätzung wohl ehr nicht zu Gunsten der Verbraucher ausfällt, dürfte recht wahrscheinlich sein.
    Wenn du den Strom über Bayernwerk beziehst und dort anrufst, bekommst du eine netten Text mitgeteilt. Vielleicht nicht 100% wörtlich, aber in meinen Worten: "Sie müssen keinen Zählerstand zum 1.7. abgeben, wir schätzen gerne ihren Bedarf auf Basis der Vorjahre.."
    Dass der Versorger bei jährlicher Ablesung gar keine detaillierten Verbräuche kennt, bekommt ja nur die Jahreswerte, bleibt viel Interpretationsspielraum für Schätzungen.


    Wie groß die Differenz zwischen der Schätzung und den tatsächlichen Werten sein kann, musst du selbst überschlagen. Aber je saisonaler dein Stromverbrauch desto größer die Abweichung.


    Nachtrag:
    Mein Nachbar gerade da war. Er heizt zwei Räume mit Elektroheizung (Marmorplatten an der Wand). Abrechnung jährlich im April. Da er nur im Winter heizt und die Heizung einen wesentlichen Teil der Stromrechnung ausmacht, kommt er auf eine Differenz von bis zu 341,22€, zwischen heutiger Ablesung und der Verteilung des Verbrauchs auf 12 Monate.

  • @LehmannBrothers Meinen herzlichsten Dank für die Übersetzung (4 Teile) diese langen und erhellenden Artikels! [smilie_blume] [smilie_blume] [smilie_blume]


    Er gehört eigentlich in mehrere Fäden im Forum. :hae:

  • Was bedeutet das für uns einfache Bürger? Die Preise werden doch ins
    unermessliche steigen, auch ohne die zum 01.07. abgegebene
    (Wunsch)Zählerstandsermittlung.

    Du hast die Wahl:


    1) Du bezahlst und gehst Pleite
    2) Du kündigst Strom und Gas bis es wieder normal ist.

  • DIE DEFLATION VON ALLEM


    https://zensecondlife.blogspot…everything-deflation.html


    Die Anleger sind darauf konditioniert worden zu glauben, dass die Preise für alles steigen. Sie werden bald auf die harte Tour lernen, dass die Preise von Vermögenswerten zusammenbrechen können, während Verbindlichkeiten "klebrig" sind...


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    Die Experten beginnen gerade erst zu begreifen, dass eine Rezession unvermeidlich ist. Die meisten glauben, dass sie im Jahr 2023 eintreten wird. Die technische Definition einer Rezession sind zwei Quartale mit negativem Wachstum. In dieser Woche lag das endgültige BIP des ersten Quartals bei -1,6 % und das Echtzeit-BIP des zweiten Quartals stürzte auf -2,1 % ab. Das bedeutet, dass wir technisch gesehen bereits die Definition einer Rezession erfüllt haben. Theoretisch könnte sich das 2. Quartal aus dem Sturzflug befreien, aber das 2. Quartal ist gerade erst zu Ende gegangen, so dass nur eine rückwirkende Datenrevision das Quartal retten kann. Mit anderen Worten: Die Rezession wird höchstwahrscheinlich auf Anfang 2022 zurückdatiert werden, und dennoch sehen die meisten Experten sie Anfang 2023 eintreten. Sie liegen damit ein ganzes Jahr von der Realität entfernt. Wer braucht bei solchen Prognosen schon Feinde? Irgendwie ist die Fed sogar noch ahnungsloser, weil sie immer noch die Hoffnung hegt, dass die Rezession gar nicht eintreten wird.



    Und dann gibt es noch die Experten, die sagen, dass eine Rezession unvermeidlich ist, aber es wird eine "weiche Landung" sein. Sie erklären nie ganz, was das bedeutet. Der Unterschied zwischen einer weichen Landung und einer harten Landung besteht darin, ob es zu einem Schuldenabbau bei Haushalten und Unternehmen kommt oder nicht. Denn ein massiver Schuldenabbau bedeutet einen massiven Stellenabbau. Die meisten Aktienprognostiker sind nach wie vor zuversichtlich, dass die Märkte weiter fallen werden, weil sie von einer "sanften Landung" ausgehen, obwohl die Fed über die geringste Menge an trockenem Zinspulver in der Geschichte verfügt. Diese Grundannahme macht es ihnen leicht, die Daten der letzten 50 Jahre zu durchforsten und die am wenigsten schmerzhaften Rezessionen und Bärenmärkte zum Vergleich mit dem aktuellen Markt zu finden. Das ist in letzter Zeit zu einer sehr gängigen Praxis geworden.


    Wir sollen glauben, dass die GRÖSSTE Vermögensblase in der Geschichte der Menschheit den GERINGSTEN Zinspuffer der Fed erfordert und eine weiche Landung sein wird.


    Man muss schon hirntot sein, um das zu glauben, und deshalb wird es auch kaum in Frage gestellt.


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    Leider wurde den Anlegern vorgegaukelt, dass die Inflation NICHT vorübergehend ist. Die Inflation bricht jedoch IMMER in einer Rezession zusammen. In den letzten 100 Jahren gab es kein einziges Beispiel, bei dem das nicht der Fall war. Das bedeutet, dass die Inflation auch jetzt wieder vorübergehend ist, nur die Experten und die Fed geben es nicht zu.


    Im Grunde sind sie alle durch ihre eigene Zyklusverweigerung getäuscht worden.


    Das Schlimmste von allem ist, dass Inflation ein RISIKOPARADIGMAS ist. Das bedeutet, dass die Anleger in Rohstoffe, Carry Trades und zyklische Aktien drängen. In diesem Jahr haben die Anleger massenhaft Staatsanleihen abgestoßen und Aktien gekauft. Vor allem haben sie zyklische Werte gekauft, die jetzt implodieren.


    Es ist viel über die implodierende Technologieblase geschrieben worden, und die meisten Experten sind sich einig, dass sie weiter kollabieren wird.


    Was sie jedoch verleugnen, ist die Tatsache, dass die zyklischen Werte jetzt schneller implodieren als die Technologieaktien. Und diese Aktien haben jetzt das größte Abwärtspotenzial.


    Hier sehen wir die relative Performance der Schlüsselsektoren im zweiten Quartal. Der S&P 500 ist am wenigsten zurückgegangen, weil Rezessionswerte ihn vor einer Implosion bewahrt haben. Technologiewerte schnitten am besten ab. Gefolgt von zyklischen Werten und zyklischen Konsumgütern. Man hat uns die ganze Zeit gesagt, dass der Verbraucher stark ist, aber wir haben gerade erfahren, dass dies eine weit verbreitete Annahme war.


    29. Juni 2022:


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    "Die Verbraucherausgaben waren Anfang 2022 schwächer als bisher angenommen, ein Zeichen dafür, dass sich in einer entscheidenden Säule der US-Wirtschaft Risse bilden könnten."



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    Amazon, Walmart, Target, Nike und jeder andere Einzelhändler haben bereits gewarnt, dass sich die Verbraucherausgaben verlangsamen, aber Ökonomen warten gerne, bis alles implodiert, um eine Bestätigung zu erhalten. Stellen Sie sich vor, Sie als Anleger hätten auf die Bestätigung von EconoDunces gewartet, dass die Verbraucherausgaben stärker zurückgegangen sind als vorhergesagt? Sie würden ausradiert werden.


    Warum haben so viele Wirtschaftswissenschaftler den KOLAPS des Verbrauchervertrauens, der im Jahr 2022 stattgefunden hat, so gerne ignoriert? Weil sie glauben, dass sie viel schlauer sind als der Durchschnittsverbraucher, während das Gegenteil der Fall ist: Sie sind dumm wie ein Stein.


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    Ich bin früher täglich zur Börse gegangen, weil ich nirgendwo auf der Welt so viele Dummköpfe pro Quadratmeter treffen kann wie dort. (Kostolany)

  • Teil 2


    Eine weitere Lüge, die man uns erzählt hat, ist, dass es an allem mangelt, insbesondere an Halbleitern.


    Diese Woche haben wir erfahren, dass es jetzt einen massiven Überschuss an Halbleitern gibt.


    Kein Wunder, dass die Halbleiter der Sektor mit der schlechtesten Performance im zweiten Quartal waren, denn sie liegen an der Schnittstelle zwischen Technologie und zyklischen Werten.


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    Rohstoffe sind natürlich ein wichtiger Bestandteil der "Inflation". Im Juni gab es den stärksten Einbruch bei Kupfer seit 2011 und davor seit 2008.


    Kupfer ist ein wichtiger Indikator für die Weltwirtschaft:


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    Womit wir bei der implodierenden Immobilienblase wären.


    Diese Nachricht wurde vor zwei Wochen veröffentlicht:


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    Die Daten der US-Notenbank zum Immobilienmarkt zeigen, dass die Preise für neue Häuser so schnell wie seit 2008 nicht mehr gefallen sind:


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    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es keine Knappheit an irgendetwas gibt. Bald wird es ein Überangebot an ALLEM geben. Die Knappheitslügen wurden erzählt, damit die Unternehmen die Preise in die Höhe treiben und einen Kaufrausch auslösen konnten, um die Nachfrage anzukurbeln.


    Das hat wunderbar funktioniert. Was jetzt kommt, ist eine Deflation, die sich der Kontrolle der Zentralbanken entziehen wird. Und sie wird all den geschönten Schwachsinn Lügen strafen, den die Anleger im Jahr 2022 verkauft haben.


    In der vergangenen Woche hat der USD den höchsten Stand seit 20 Jahren erreicht. Bislang tragen die Schwellenländer und der Rest der Welt die Hauptlast der Abflüsse in die USA.



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    Im Juni kam es jedoch zu den größten Ausverkäufen von S&P-Futures über Nacht seit März 2020. Ex-2020, der größte seit der asiatischen Finanzkrise:


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    Man muss kein Genie sein, um herauszufinden, was auf uns zukommt, aber man muss in der Lage sein, einen Spiegel zu beschlagen. Und das scheint für die meisten Menschen eine zu große Hürde zu sein.


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    Ich bin früher täglich zur Börse gegangen, weil ich nirgendwo auf der Welt so viele Dummköpfe pro Quadratmeter treffen kann wie dort. (Kostolany)

  • Am Wochenende hab ich mit einem kleinen Bauunternehmer gesprochen den ich schon länger kenne; man vertraut sich.


    "Also meine zwei ungeimpften arischen Schwarzmaurer kriegen 35,- pro Stunde".


    Da ist mir das Kinn aber runtergefallen. Macht 5000-7000 Taler auf die Kralle. Soviel
    wie ein Facharzt. Bei den Installateuren und Elektriker muss es noch viel "schlimmer" sein.


    :rolleyes: [smilie_happy]

  • Schön blöd, wenn man als Bauunternehmer solche Löhne zahlt :thumbdown:

  • Da kann man nur wünschen das davon auch was zur seite gelegt worden ist. Den das was kommt sieht nicht besonders gut aus ...


    [Blockierte Grafik: https://i.postimg.cc/tCcSHfxM/FWz-Wlt-HXk-AQ9-MEi.png]

    Ich bin früher täglich zur Börse gegangen, weil ich nirgendwo auf der Welt so viele Dummköpfe pro Quadratmeter treffen kann wie dort. (Kostolany)

  • ja wenn's keine Fachkräfte :boese: gibt


    Ich hab 1 Wochen nen Hautarzt gesucht, der Kassenpatient nimmt.
    Muss jetzt privat zuzahlen.
    Das wird noch lustig :wall:

    LG Tulius [smilie_blume]



    :thumbup: schlechter wirds immer [smilie_happy]



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  • Die EZB geht All-In


    Die EZB treibt ein gefährliches Spiel, da sie mit ihrer jüngsten Notfallsitzung zur Deckelung der italienischen Staatsanleiherenditen de facto wieder ein neues QE-Programm gestartet hat. Um die Schuldpapiere aus Rom, deren Renditen Ende Juni aus dem Ruder zu laufen drohten, aufzukaufen, werden nämlich nicht nur Erlöse aus bereits realisierten Verkäufen von Deutschen Bundesanleihen genutzt, sondern auch zukünftige Erlöse noch nicht realisierter Verkäufe. Das Geld dafür kommt vorerst aus der digitalen Notenpresse und bläht die Bilanzsumme der EZB weiter auf. Mit 8,836 Billionen Euro erreichte diese jüngst einen neuen Rekordstand.


    [Blockierte Grafik: https://finanzmarktwelt.de/wp-content/uploads/2022/07/ezb-bilanz.jpeg]


    Auch beim Leitzins der EZB tut sich trotz eines Anstiegs der Inflation im Euroraum auf rekordhohe 8,6 Prozent im Juni gegenüber dem Vorjahresmonat bisher nichts. Dadurch rutscht der reale Leitzins auf aktuell -8,6 Prozent noch tiefer in den negativen Bereich ab.


    [Blockierte Grafik: https://finanzmarktwelt.de/wp-content/uploads/2022/07/inflation-scaled.jpg]


    Am 21. Juli möchte die EZB auf ihrer nächsten regulären Rats-Sitzung den Leitzins (Hauptrefinanzierungssatz für Banken in der Euro-Zone) um spektakuläre 0,25 Prozentpunkte anheben. Wenn man bedenkt, dass sich die Verbraucherpreise allein im Monat Juni gegenüber dem Monat Mai um 0,8 Prozent erhöht haben, kommt das einer Kapitulation vor der Inflation gleich.


    Fazit und Ausblick

    Bleibt die EZB bei ihrer desperaten Geldpolitik, dann droht dem Euro eine Beschleunigung des Abwärtsdrucks beim Außenwert, vor allem gegenüber dem US-Dollar. Also gegenüber der Währung, in der nach wie vor die meisten Rohstoffe, Waren und Dienstleistungen am Weltmarkt bezahlt werden müssen. Schon jetzt sind die Importpreise für Deutschland mit +30,6 Prozent im Mai (letzte verfügbare Daten) gegenüber dem Vorjahresmonat und +0,9 Prozent gegenüber April 2022 beängstigend hoch. Eine sich fortsetzende Aufweichung des Euro-Außenwertes wegen der „unkonventionellen“ Geldpolitik der EZB könnte zu einer Verfestigung und sogar Beschleunigung der Inflation beitragen, wie in Japan und der Türkei.


    Inflation: Warum die EZB machtlos ist und was das für den Euro bedeutet (finanzmarktwelt.de)

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  • ach was, alles halb so schlimm, die meisten verstehen´s eh nicht und freuen sich, wenn ihr Nominalbetrag auf´m Sparbuch oder Festgeldkonto wenigstens nicht fällt.

    Wirtschaftskrise ist erst, wenn´s in der BLÖD steht - basda! :]
    Gewisse Schlüsselreizworte, hindern mich die Beiträge zu lesen; bspw. legalisierte Päderasteorg, gen. Kirche, u.a.

    Mein Beiträge sind ausschließlich private Meinungsäußerung und keinesfalls Tatsachenbehauptungen. Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire) gilt hier.

    Nehme gerne Angebot von gelb glänzenden Rändern Krügers entgegen. [smilie_blume]

  • Man muss kein Genie sein, um herauszufinden, was auf uns zukommt, aber man muss in der Lage sein, einen Spiegel zu beschlagen. Und das scheint für die meisten Menschen eine zu große Hürde zu sein.

    Schön und gut. Der Artikel ist im Original aber amerikanisch und bezieht sich auf den US-Dollar.


    Der Buschfunk von den letzten Wochen, dass es im Juli ganz dicke kommt, scheint sich nun zu bestätigen anhand der bereits im Forum an versch. Stellen verlinkten Indizien.


    Der Euro zerbröselt gerade.... nur dadurch kann der USD so stark sein und dort auch für eine Deflation (im Sinne von fallende Preise) sorgen. Hierzulande wird weiterhin alles dafür getan, dass Euros weginflationiert werden und Waren/Rohstoffe knapp bleiben.


    Das einzige, was hier Deflationieren wird, sind wohl Immos. Aktien, Anleihenrenditen, Haushaltsvermögen,...


    Selbst wenn der Ölpreis und div. andere Ausgangsmaterialien schlagartig wieder fallen werden, so wird zur gleichen Zeit der Euro fallen oder es gibt nur ein sehr kurzes Zeitfenster, um vom Preisverfall in Euroland profitieren zu können.


    Sagen wir Öl geht auf 80$ zurück, Benzin kostet dann wieder unter 4$ / Gallone, aber weiterhin um die 2€ / Liter.

  • Der Euro und seine Nutzer werden sich bald in einer Hyperstagflation wiederfinden insofern nicht vorher der Stecker gezogen wird. Da von letzterem nicht auszugehen ist kann dieser Weg als gesichtert berachtet werden.

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