Südafrikas Platin Minen

  • SA-Erzeugerindex im 3. Quartal erneut gesunken, Maschinenauslastung jetzt bei 77%, Kosten für die Erzeuger steigen !
    Noch ist das ganze hinnehmbar, aber SA ist kein Land mehr für zukünftige Investitionen........

    Nein, das alles ist schon sehr lange ganz und gar nicht mehr hinnehmbar.


    Nur ist es so: Der Träger, der in einer Mine verbaut ist, der steckt da drin. Der Schacht, der 2 km oder 6 km tief gebohrt wurde, der ist vorhanden. Genau dort, wo er gebohrt wurde. Die Anlagen, die 5, 10 15 Jahre oder älter sind und laufen, die laufen, solange sie gewartet werden. Wartung und Flickerei sind für den Moment billiger, als Neukauf. Abbauen und anderswo aufbauen - das lohnt bei dem alten Schrott nicht mehr.


    Also was tut ein kluger Unternehmer?


    Er holt zumindest die Teile seiner Investition heraus, die er noch kriegen kann, ohne neues Geld nachzuschießen.


    Macht gute Mine zum bösen Spiel.


    Übersteigen die Kosten die Einnahmen ist Schluss, da Geld immer sehr schnell heraus transferiert wurde.


    Nicht früher, aber auch nicht später.


    Natürlich sinken Erzeugerindices und auch die Maschinenauslastung, wenn mehr und mehr Maschinen nicht mehr richtig laufen. Das sagt aber keiner offen, damit niemand den Braten zu früh riecht.


    Und natürlich steigen die Instandhaltungs- und Reparaturkosten und damit natürlich auch die Erzeugerkosten mit fortschreitender Überalterung der Maschinen, Anlagen und gesamten Infrastruktur immer weiter an!


    Alles wird auf Abnutzung und bis zum geht nicht mehr gefahren, ohne Absicht auf Investition / Substanzerhalt.


    Warum auch sollte ein Unternehmer oder Konzern ohne Aussicht auf Profit korrupten, gierigen Bonzen dauerhaft Zucker in den Arsch blasen?


    Das passiert immer genau dann, wenn jemand glaubt, die Kuh fressen und dabei noch melken zu können.......

  • Natürlich sinken Erzeugerindices und auch die Maschinenauslastung, wenn mehr und mehr Maschinen nicht mehr richtig laufen. Das sagt aber keiner offen, damit niemand den Braten zu früh riecht.


    Und natürlich steigen die Instandhaltungs- und Reparaturkosten und damit natürlich auch die Erzeugerkosten mit fortschreitender Überalterung der Maschinen, Anlagen und gesamten Infrastruktur immer weiter an!

    Mesodor du hast völlig recht.
    Grundübel ist das Stromnetz ( völlig marode ) ,die häufigen Lastabschaltungen der Kraftwerke machen eine zuverlässige Produktion nicht mehr möglich. Gerade in den tiefen Bohrschächten müssen die Wasserpumpen laufen, fallen die mal für einen Tag aus brauchts erstmal wieder einen zusätzlichen Tag zum Abpumpen bis weitergearbeitet werden kann, von evtl Wasserschäden an der Elektrik ganz zu schweigen. Das wird den Aktionären wahrscheinlich verheimlicht, die hängen ja auch an ihrem Arbeitsplatz.
    Aber man braucht ja nur in die Internet-Zeitung zu schauen und man liest ständig das Eskom (staatlicher Energieversorger) mit korrupten Politikern vom ANC als Managern immens hohe Preise verlangt und nichts dafür bietet. Die sind einfach unfähig und genehmigen sich GEZ-Gehälter. Seit letzten Donnerstag wurde wieder in einigen Bereichen Südafrikas der Strom abgeschaltet. In Merkels BRD arbeitet man aber auch strikt auf solche Zustände hin !


    The overnight load shedding implemented on Thursday assisted with the partial recovery of emergency resources. Eskom would need to continue to replenish water levels at pumped storage schemes and diesel for open cycle gas turbines over the weekend in order to place it in a better position to stabilise for the week ahead.


    https://www.thesouthafrican.co…saturday-9-november-2019/


    Ach ja und für den Rest der Industrie sind die instabilen Netzzustände der Horror, Maschinen lauf unrund und wenn mitten im Produktionsprozeß der Strom ausfällt kann man ein Werkstück an dem vielleicht schon 240 Mannstunden oder so gearbeitet wurde auf den Müll werfen.
    Nichts kann man besser shorten als Südafrikas Industrie, der Weg in den Kollaps ist sicher ! Hat noch jemand eine Idee außer mit Platin ?

  • Was für die SA-Miner zum Problem wird ist das für 2020 voraussichtlich ein Überangebot an Platin und ein Angebotsdefizit an (Rh)odium und Palladium auftreten wird. Palladium und Rhodium ist aber ein Beiprodukt, so das sie zwar mehr an Rh und Pd verdienen können aber bei Platin nichts oder draufzahlen. Daher sind sie sehr unwillig die Produktion zu erhöhen, andererseits erwarten sie das die Ausbeute der laufenden Minen in den nächsten Jahren sinkt.


    Platinum has rallied 15% this year from a decade low, but demand is forecast to drop in 2020, pushing the market back into a surplus. Palladium has jumped 40% in 2019, while rhodium has surged 144%.
    “Expanding production to try and benefit from higher rhodium and palladium prices can be quite risky,” said James Wellsted, a Johannesburg-based spokesperson for Sibanye. “Most companies seem reluctant to raise production in South Africa due to the possible impact it will have on the platinum price.” Given the geological and market restraints, Implats expects output from South Africa’s mines to start declining over the next five years. New projects in South Africa would take years to develop, while those in neighboring Zimbabwe may be stymied by political and economic uncertainty, he said.


    https://www.miningweekly.com/a…ls-2019-11-22/rep_id:3650


    Grund ist der schwache Absatz von Dieselfahrzeugen mit Pt-Kats.Da statt Diesel mehr Benziner gekauft werden ist das geradezu fatal für die Autoindustrie / Pt-Minen. Hängt jetzt auch mit der Schwere der kommenden Wirtschaftskrise zusammen ob überhaupt die Autoverkäufe aufrechterhalten bleiben und wie sich die e-Mobilität entwickelt. Könnte sein , was ich sehr wahrscheinlich finde, das sie keine Investitionen vornehmen um die Produktion aufrechtzuerhalten oder auszuweiten. Das finde ich auch betriebswirtschaftlich am sinnvollsten. Man verdient mehr indem man das Angebot verknappt auf KorbSicht von (Pt,Rh,Pd). Vielleicht gibt es Minen die einen sehr hohen Pd-Anteil haben da könnte es sich lohnen die Produktion zu erhöhen.
    Werde daher in der nächsten Zeit kein Pt mehr erwerben, da kurzfristig ein erhebliches Abwärtspotential besteht. Wenn wir wieder unter 800$/uz liegen kann man ja wieder zukaufen. Und auf lange Sicht muß es steigen, da in den nächsten 5 Jahren ohne weitere Investitionen die Förderung sinkt.

  • Was für die SA-Miner zum Problem wird ist das für 2020 voraussichtlich ein Überangebot an Platin und ein Angebotsdefizit an (Rh)odium und Palladium auftreten wird. Palladium und Rhodium ist aber ein Beiprodukt, so das sie zwar mehr an Rh und Pd verdienen können aber bei Platin nichts oder draufzahlen. Daher sind sie sehr unwillig die Produktion zu erhöhen, andererseits erwarten sie das die Ausbeute der laufenden Minen in den nächsten Jahren sinkt.-----


    ........Grund ist der schwache Absatz von Dieselfahrzeugen mit Pt-Kats.Da statt Diesel mehr Benziner gekauft werden ist das geradezu fatal für die Autoindustrie / Pt-Minen. Hängt jetzt auch mit der Schwere der kommenden Wirtschaftskrise zusammen ob überhaupt die Autoverkäufe aufrechterhalten bleiben und wie sich die e-Mobilität entwickelt. Könnte sein , was ich sehr wahrscheinlich finde, das sie keine Investitionen vornehmen um die Produktion aufrechtzuerhalten oder auszuweiten. Das finde ich auch betriebswirtschaftlich am sinnvollsten. Man verdient mehr indem man das Angebot verknappt auf KorbSicht von (Pt,Rh,Pd). Vielleicht gibt es Minen die einen sehr hohen Pd-Anteil haben da könnte es sich lohnen die Produktion zu erhöhen.


    Werde daher in der nächsten Zeit kein Pt mehr erwerben, da kurzfristig ein erhebliches Abwärtspotential besteht. Wenn wir wieder unter 800$/uz liegen kann man ja wieder zukaufen. Und auf lange Sicht muß es steigen, da in den nächsten 5 Jahren ohne weitere Investitionen die Förderung sinkt.[/color]

    Ja, wenn das alles soooo einfach wäre.
    Momentan gibt es immer noch eine gewaltige Überproduktion an Platin, die aber geschickt von Spekulanten aufgekauft wird. Und zwar in einem derartigen Maße, dass zumindest eine Scheideanstalt sich an den Metallguthaben ihrer Kundschaft derart vergriffen hat, dass sie ihren Kunden über Wochen kein Platin liefert. Im aktuellsten Platin-Bericht nennt man das "Investment-Nachfrage". Letztendlich ist die Investment Nachfrage in ihrer Summe etwa gleichzusetzen den oberirdisch mobilisierbaren Reserven. Und die steigen. Und das sind verdammt gute Nachrichten.
    Ganz anders ist das bei Palladium der Fall: dort existiert ein echt böses Produktionsdefizit, dass immer weniger durch oberirdisch mobilisierbaren Reserven und Recycling von Alt-Katalysatoren ausgeglichen werden kann. Deswegen ist der Preis in den letzten 18 Monaten förmlich explodiert.
    Beim Platin gab es hingegen Stagnation. Rhodiumreiches, aber palladiumarmes Erz wurde nicht mehr gefördert. Diese Minen wurden geschlossen. Und nur noch Platinerz mit viel Palladium, dafür aber sehr wenig Rhodium gefördert. Folge: Rhodium ist noch extremer im Preis gestiegen, als Palladium. Und Platin fällt als "Beifang" an erhöht die oberirdischen Reserven weiter und hält den Preis unten.
    Und nun frage Dich bitte, was die Industrie will.
    In erster Linie wollen die Versorgungssicherheit. Der Preis ist dabei erst einmal zweitrangig.
    Und nun haben wir eine Situation, in der es bald an Versorgungssicherheit von Palladium und Rhodium mangelt. Genau das deuten deren Preise an.
    Und nun frage Dich bitte, was die Industrie tun wird, wenn sie erkennt, dass die Versorgungssicherheit bei Palladium nicht mehr gegeben ist und deren Auto-Absatz dadurch gefährdet wird.
    Ganz bestimmt werden sie dann nicht die Produktion von technisch unausgereiften E-Autos erhöhen, für die es trotz Subventionen nur sehr wenige Kunden gibt.......
    Und was Märkte wie China, Indien, Brasilien usw. angeht....... haben E-Autos und Autos, die auf Nahrungsmittel fahren dort keine Chance......


    Also wird man nach einem Metall suchen, das Palladium teilweise ersetzen kann und von dem es derzeit genügend viel gibt..........


    ......aber weil es dann gleichzeitig superteure Kats und spottbillige Kats parallel gibt......... entsteht ein weiteres, gewaltiges Preis-Problem bei den Einkäufern der Konzerne, dass dazu führt, dass binnen sehr kurzer Zeit nur noch die billigen Kat´s produziert werden........



    Meine Meinung:
    In fünf Jahren ist dieser Drops längst gelutscht........


    Dann werden sich die Ratios der Platingruppen-Metalle ganz schön verändert haben.


    Und zwar völlig unabhängig vom Konjunkturzyklus.


    Weil da viel gravierendere Faktoren mit hineinspielen.

  • meso...glasklar ...so geht das.


    Legt mal einen Chart ...den 30 jährigen von PGM Metallen über die Wirtschaftszyklen und denkt über einige umweltpolitische Zusammenhänge nach....dürfte es klingeln


    cu DL...das von Meso beschriebene Szenario gabs schon einmal heftig und einmal abegemilderter

  • Falls Südafrikas Platin-Minen künftig Lieferengpässe haben sollten, kein Problem: Russland liefert :thumbup:


    Vgl.: Russland will mit neuem Arktis-Projekt führender Platin- und Palladiumproduzent werden


    Seeadler


    Nachtrag:


    In RT-Deutsch ist ein Übersetzungsfehler: Der zu erwartende Nettogewinn beträgt nicht 3,7 Millionen, sondern 3,7 Milliarden US-Dollar - mal sehen, ob dann überhaupt noch in $ abgerechnet wird ;)

  • Genau auf diese russischen Rohstoffe hat die USA zu Zeiten Jelzins gehofft.
    Wenn nicht durch Korruption, dann durch Gewalt ....

    Putin hat ihnen diesen Zahn ohne Betäubung gezogen und noch in der Wunde gebohrt.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Vollkommen richtig. Dazu erweitert Russland ja auch nicht die Produktion beim Palladium und kann so voll von dem Angebotsdefizit profitieren. Das wird sich auch nicht groß in ändern in nächster Zeit, außer die Produktion von Autobenzinern würde einbrechen.
    Mittel bis langfristig sollte sich das Ratio aber zugunsten von Platin drehen. Sollte der Goldpreis weiter stabil bleiben und die Produktion einigermaßen bei Sibayne laufen , ist man hier weiterhin gut aufgehoben.

  • @'mesodor


    Versorgungssicherheit war das entscheidende Wort - und da gebe ich Dir recht.


    Aber eigentlich würde mich als Industrie das ganze hin und her mit PT und PD sowieso anfeuchten und ich würde händerringend nach echten Alternativen außerhalb der PGM schauen. PT bringt aus jetziger Sicht Versorgungssicherheit, aber stellt aus einer anderen Perspektive SÜdafrika nicht eher Versorgungsunsicherheit dar?

  • PD ist aufgebraucht, Pt reicht vielleicht für ein paar Jahre länger. Schafft denen evtl. Zeit für neue Lösungen. Was danach kommt: schauen wir mal und lassen uns überraschen.


    Die Industrie muss bald wechseln, ob sie will oder nicht.


    Die Alternative sind wirklich nur gänzlich neue Lösungen. Wie die aussehen, was sie kosten - keine Ahnung. Das ist derzeit pure Spekulation. E-Autos sind es wenigstens nicht.

  • Die Russen erweitern Produktion um 125 t PD bis ca 2024 und ich meine sie wollen auch in Zimbabwe investieren. Das könnte die Preise wieder richtig purzeln lassen.

    Wie ich Putin verstanden habe, ist obiges Projekt erst der Anfang. Die Preise für die Metalle der Platingruppe werden sich zu einem für die Wirtschaft gesunden Niveau hin bewegen. Das wird das Ende für die Minen in Südafrika sein, es sei denn, die Chinesen oder Russen treten dort als Retter auf. Das glaube ich aber nicht. Die Russen rechnen mit niedrigeren Preisen und es rechnet sich in Russland trotzdem. Interessanterweise tut sich beim Silber nicht so viel *


    Seeadler


    * :)

  • ...@Patrona:
    EIn nicht unerheblicher Anteil des Kat Inhalts brennt einfach mit der Zeit weg oder bröselt gar ab und verschwindet im Straßenstaub.
    Dort (Straßenstaub) sind die Gehalte mancherorts höher als im Orignalerz....
    "Man" regt sich über Feinstaub auf, aber was die katalytisch wirksamen Nanopartikel Edelmetalle so im Körper/Umwelt anrichten, hat bestimmt noch niemand untersucht....

  • Die Russen erweitern Produktion um 125 t PD bis ca 2024 und ich meine sie wollen auch in Zimbabwe investieren. Das könnte die Preise wieder richtig purzeln lassen.


    Wie ich Putin verstanden habe, ist obiges Projekt erst der Anfang. Die Preise für die Metalle der Platingruppe werden sich zu einem für die Wirtschaft gesunden Niveau hin bewegen. Das wird das Ende für die Minen in Südafrika sein, es sei denn, die Chinesen oder Russen treten dort als Retter auf. Das glaube ich aber nicht. Die Russen rechnen mit niedrigeren Preisen und es rechnet sich in Russland trotzdem. Interessanterweise tut sich beim Silber nicht so viel *

    Die Frage ist ob das alles so stimmt ! Was Journalisten so zusammenschreiben sollte man nicht immer für voll nehmen. Es gibt dazu auch einen Bericht in der TASS:


    "Together with the Russian Platinum company, we launched one of the world’s largest projects for the development of the platinum group of metals - the Arctic Palladium project. It is now at the stage of making an investment decision. By 2033, estimated capital investment will be more than 250 billion rubles," Pristanskov said.
    https://tass.com/economy/1053094


    Bei RT-Deutsch steht auch:
    "Die Produktion soll im Jahr 2024 aufgenommen werden."
    Das heißt für mich die das die nur erstmal die Grobplanung gemacht haben. Es sind 5 Jahre bis SOLL-Produktionsstart, die klimatischen Verhältnisse sind extrem, es gibt keine Infrastruktur, Sümpfe (im Sommer), Berge , keine Stromversorgung, keine Arbeitskräfte kurz NICHTS !
    Bei TASS schreibt man das bis 2033 das Geld investiert wird, klingt für mich realistischer. Ich denke sie fangen erstmal klein an und skalieren dann im Laufe der Zeit nach oben. Bei den Kosten werden sie aufgrund der russischen Fähigkeit, (trotz dieser Herausforderung ) meiner Ansicht nach, die Südafrikaner schlagen. Spätestens dann werden einige Minen in Südafrika dicht gemacht !
    120t Platingruppenmetalle/Jahr bezweifle ich zwar etwas , zudem verteilt sich das auf die jeweiligen einzelnen PG-Metalle, aber selbst wenn es "nur" 100t wären, reicht das wieder für ein Pt-Überangebot am Markt.
    Ob Platin in 10 Jahren wirklich preislich abheben wird steht wieder in den Sternen. ?)

  • ort (Straßenstaub) sind die Gehalte mancherorts höher als im Orignalerz....
    "Man" regt sich über Feinstaub auf, aber was die katalytisch wirksamen Nanopartikel Edelmetalle so im Körper/Umwelt anrichten, hat bestimmt noch niemand untersucht....

    Übrigends wird Platin für die Chemotherapie verwendet.( Ist richtig schön teuer.) Das ist auch der Grund, daß die Überlebensrate bei Chemo im Schnitt nur bei 2% liegt ( ohne Behandlung 16% - ohne Mitteilung der Diagnose sicher noch deutlich höher).

  • Versorgungssicherheit war das entscheidende Wort - und da gebe ich Dir recht.


    Aber eigentlich würde mich als Industrie das ganze hin und her mit PT und PD sowieso anfeuchten und ich würde händerringend nach echten Alternativen außerhalb der PGM schauen. PT bringt aus jetziger Sicht Versorgungssicherheit, aber stellt aus einer anderen Perspektive SÜdafrika nicht eher Versorgungsunsicherheit dar?


    Hallo Neo, die Regierung der Schwarzen Mehrheit in Südafrika ist ja der zuverlässigste Risikofaktor überhaupt. Die Schwarzen vermehren sich in einem nicht mehr verkraftbaren Ausmaß und wer den Zyklus des Räuber-Beute-Schemas kennt weiß wo das zwangsläufig hinführt. Selbst in Südafrika sieht man das so, während man im "freiesten Deutschland aller Zeiten" aufpassen muß sowas zu sagen !
    Zum Glück kann ich ja diese Quelle anführen:


    The South African Reserve Bank (SARB) said in November it expects the economy to grow by only 0.5% in 2019. That would be the fifth consecutive year that GDP growth is lower than population growth and the country’s first five-year decline in real GDP per capita since records started in 1960.
    With the South African economy in its longest business cycle downturn since this data originated in 1945, time is of the essence. The International Monetary Fund (IMF) said in a November 25 statement that “[a] more decisive approach to reform is urgently needed” in South Africa.


    https://www.iol.co.za/business…k-in-2019-so-far-38605721


    Die Währung ist ja auch schon eingebrochen, und wer es selbst in diesen guten Jahren nicht schafft ein ausreichendes GDP zu erzeugen schafft es ab 2020 dann gar nicht mehr. Die Abwärtsspirale ist intakt, das Risiko für den Minenbetrieb steigt weiter. Die demografische Fehlentwicklung (immer weniger Weiße, immer mehr Schwarze) wird dafür sorgen
    a.) das der korrupte und unfähige ANC immer mehr zu sagen hat ,
    b.) das da in ein paar Jahren die Lichter in SA endgültig ausgehen.

Schriftgröße:  A A A A A