Verkauf von etwas weniger geläufigen Münzen

  • Dann wird richtig Geld verbrannt.
    Da können die Brakteatensammler ein Lied singen. In anderen Bereichen nicht anders. Für das Geld, dass ich für manches Stück bezahlt habe, bekomme ich heute 2 oder 3. Stichwort Großfunde.
    Habe mir die Tage ne Komplettsammlung der 5 DM Silbergedenker für 500,-€ hergetan. Der sie mal zusammentrug, hat alleine für das Germ. Museum umgerechnet 750,-€ bezahlt. So ist der Markt. (Ausnahmen bestätigen die Regel)...

    Da gibt es aber viele Ausnahmen. BRD war natürlich eine schlechte Wahl bei der hohen Auflage. Und die Brakteaten sind natürlich wegen den Sondlern anfällig.
    Aber es gibt im besseren Numismatikbereich zahlreiche Beispiele wo die Preise durch die Decke gehen. Vor allem gute Erhaltungen.

  • Habe auch 2 Komplettsammlungen 5er günstig eingesackt, die ersten 4 Jahrgänge verkauft und mir für den Erlös einen Urlaub gegönnt. Der arme ältere Herr hatte sein ganzes Leben leidenschaftlich gesammelt und seine erbende Tochter geht damit auf den Flohmarkt. :wacko:

    das ist ein guter punkt und kommt sehr häufig vor.
    daher sollte man als vererbender darauf achten die sammlung rechtzeitig zu geld zu machen oder eben eine einheitliche bullioneinheit anzuhäufen und diese der erbenden generation rechtzeitig "kurz" erklären.


    edit: wenn der erbe begeisterter numismatiker oder gar sachverständiger ist, dann erübrigt sich das ganze freilich.

  • Die "Restsammlung" der 5er, teils PP ist jetzt lose in einem Jutebeutel. Auweiaa

    Bei einem Wert von 3,60€/Stk ist alles andere auch zu viel der Ehre.
    Meine waren gekapselt und da pule ich sie nicht extra raus. Lohnt den Aufwand nicht, um an die edlen Kapseln zu kommen.
    Nachtwächter

  • Moin,


    bei meinen numismatischen Münzen ab einen Wert von 5.000 EUR/Münze habe ich mir die Mühe gemacht, einen Beipackzettel für meine potentiellen Erben zu schreiben, damit zumindest diese Stücke nicht verschleudert werden. Allerdings habe ich vor, diese zu meinen Lebzeiten zu verkaufen.
    Die Problematik der unwissenden Erben betrifft aber auch andere Sachwerte wie z. B. Immobilien usw. . Habe das schon bei Ackerland erlebt. Da wurde in der Bekanntschaft an den ach so netten Pächter verkauft und später stellte sich heraus, dass der Kaufpreis für die Flächen knapp 900 TEUR unter dem eigentlichen Marktpreis lag und verschleudert wurde :wall:


    Grüße
    Goldhut


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  • sich dies abquatschen zu lassen unter marktwert.

    Davon leben Heerscharen von Goldankäufern.
    Ab und zu bin ich echt von den Socken, was da für nen Appel und n Ei hingetragen wird.
    Nicht nur Münzen, Barren sondern auch hochwertiger Schmuck. Die "Steinchen" werden nicht extra bewertet sondern einfach mitgewogen.
    Wenn ich für meine Frau was Gescheites brauche, bring ichs von "Gudrun" mit. Einen Juwelierladen habe ich seit Urzeiten nicht mehr betreten.
    Nachtwächter

    Politiker lasst uns in Ruhe.

    Um Teil einer Schafsherde zu werden, muß man in erster Linie Schaf sein!

    Einmal editiert, zuletzt von Nachtwächter ()

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