Selbst gegossene Barren und Objekte. Mit Fotos, zum Austauschen,bestaunen, diskutieren.

  • Hi, leider noch nicht.
    Immer wenn ich auf der Website was zum Verkaufen einfügen will, habe ich es über Facebook schon verkauft.
    Wenn Dich was bestimmtes interessiert, dann schreib mir doch am Besten einfach eine PN.

  • Jack Sparrow Skull, einmal patiniert, einmal "natur"
    Ich kann übrigens alles was ich gegossen habe nochmal gießen, außer den in Holz gegossenen Sachen, die werden dann anders, weil die Form beim Gießen verbrennt und ich eine neue anfertigen muss.






  • Mit Youtube Video :)


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  • Klugscheißermodus an:
    Vorher ne kleine Schraube in das Holz drehen und wieder rausnehmen. Dann kannste hinterher das Messergefummel sparen, einfach wieder die Schraube rein. Den nassen Sand muss man eigentlich nicht sieben, und andrücken an die Form mit Hammer eventuell auch schon in der ersten Lage, nicht erst am Ende.
    Fingernägel vor Nahaufnahmen putzen!!!


    Und sprich doch endlich mal mit uns! ;) :thumbup:


    Ansonnsten, feine Idee! Bin auf mehr gespannt.

  • @Knallsilber
    Die Herzen bestehn wirklich aus Rinde und sind total fragil, wenn ich da einen Schraube versuche reinzudrehen sind die sofort hinüber. Und wie sagte schon der Herrscher der Insel in dem Film Dotterbart: "Macht aber Spass, die Fummelei." :)
    Und dass ich auf die Fingernägel angesprochen werde war mir sowas von klar. :D
    Bis ich alles rausgetragen habe auf den Balkon und anfangen kann sind meine Fingernägel schon dreckig, Alles ist voller Graphitstaub, sogar die Handschuhe innen verdrecken die Fingernägel. Ich hatte nie dreckige Fingernägel und jetzt habe ich ständig dreckige Fingernägel, bis ich sie sauber mache. Dann das erste Werkzeug rausgetragen und sie sind wieder dreckig. Was soll ich sagen: Wo gehobelt wirde fallen Späne, wo gegossen wird sind die Fingernägel dreckig, ich bin Handwerker, kein Dressman. 8)
    Die Fingernägel werden nach der Arbeit sauber gemacht, nicht vorher, oder währenddessen, auch nicht fürs Video.
    Und sprechen ist nicht mein Ding, ich genieße die Ruhe außenrum beim Arbeiten und möchte das nicht mit Gesabbel kaputt machen.
    Vorher hämmern hab ich mir auch schon gedacht, mach ich das nächste Mal, allerdings habe ich in allen Videos zum Gießen in Formsand gesehen, dass wenn man die Feinheiten der Oberfläche mit abbilden möchte, man die erste Schicht Sand sieben sollte.
    Ansonsten Danke für die ganzen Tipps, sind sehr willkommen (außer der mit den Fingenägeln ;) )

  • Es läge mir fern, dich kritisieren zu wollen, bitte nicht falsch verstehen!! Ich finde das toll, dass du das machst. Der Spass steht da eh im Vordergrund.
    Aber ich bin auch Konsument (visuell) und da stelle ich Ansprüche, hähäh! :boese: :D
    Ne im ernst, mir sind Fingernägel während der Arbeit eh egackl (aber auf schwarzem Samt am Schluß iss anners!)
    Der Formsand soll ja die Feinheiten nachzeichenen und scharfe Ränder bilden (es sei denn, es geht um rustikale Rinden), da wird halt die Form mit Talkum frisiert und fest von hinten gena...gehämmert. Ich fummele immer noch mit 2 teiligen Formen, da muss ich immer auf Hinterschneidungen achten und besonders auf stabile Randbereiche, sonst fummelt man hinterher mit Feile....aber ich stehe auch noch sehr am Anfang.
    Brauche umbedingt nen guten Ofen, wobei ich auch schon den Devils Forge (DF) im Auge habe oder eben nen 3 Kg digital...aber denke DF ist langfristig besser....


    Ach ja, was man auch schnell vergisst: Mir ist am Anfang ne Gieskelle löchrig geworden, da ist die rote (Bronze)Brühe im Umschwenken rausgetropft und mit lautem Knall auf Waschbeton "explodiert"....das spritzt mit 1100 Grad....nix abbekommen, aber seitdem habe ich auch immer "stabile Schuhe und Hosen" dabei an....

    Gold wirft auch nach[s]18[/s] 23 Jahren noch immer keine Strafzinsen ab! :thumbup:
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    Metallsammler + Alchemist


    Meine Bewertung: Knallsilber

  • Anbei mal meine alten Erstlingsstücke in Knetmasse, 2x Zinn und dann ca. 10% Kupfer+Zinn = Bronze in verschiedenen steigenden Kupferanteilen. Sollten Versuche für römisch nachempfundene Gewandspangen werden (fehlen noch die gewickelten Nadeln). Aber man sieht, dass der Sand dafür zu grobkörnig war (normaler roter), aber es soll wohl auch ganz feinen für zB. Schmuck geben, oder eben selber herstellen, gesiebt mit 100+ mash und Speiseöl.
    Wenn ich dann mal professionell genug bin, werde ich auf Silber und Jold umschwenken. Der Setzkasten Delphin ist auch Zinn, der Schwanz ist gedreht, sieht man hier nicht (2-teilige Form, war schon schwieriger!) Die unteren 4 Spangen sind nicht von der Form ganz oben, da ging es um die kleine Rille in der Mitte an der Verdickung, ob die beim Guß rauskommt.

  • Ich habe nichts von all dem als Kritik aufgefasst. :)
    Fingernägel mach ich eh wie ich will. ;)
    Und mit den Fingernägeln auf dem Samt hast Du recht, ist halt mein erstes Youtube Video mit längeren Sequenzen und ich habe alles hintereinander gedreht, incl. der Sequenz am Schluss, direkt nach dem Gießen: Herzen gesäubert, auf den Samt und gefilmt, das werde ich tatsächlich anders machen.
    Mit 2 teiligen Formen habe ich gerad erste Versuche gemacht, mal schauen was da noch draus wird.
    Mir sind auch schon 2 Tiegel kaputtgegangen, der eine während des Gießens und der andere, als ich ihn aus dem Ofen holen wollte, das ganze Silber im Ofen, das war vielleicht ein Mist.
    Ansonsten achte ich immer darauf, dass alles glühende so weit wie möglich vom Körper weg ist.
    Ich habe vor kurzem in Holz gegossen, da war ich durch Videos schon vorgewarnt, beim ersten Guss spritzt das flüssige Silber nur so in der Gegend rum, weil es mit der Feuchtigkeit im Holz reagiert, da ist Schutzbrille angesagt.
    Ansonsten muss ich ganz ehrlich sein, habe ich keine besondere Angst vor kleineren Verbrennungen, sonst hätte ich mir einen Elektroofen gekauft. ;)
    Aber 200 Gramm flüssiges Silber, die beim Gießen in Holz anfangen rumzuspritzen, oder ein geborstener Tiegel, der dir dann das Silber über die Beine verteilen kann, das sind natürlich schon ganz andere Kaliber, da bin ich auch sehr vorsichtig.
    Sprungbereit bin ich immerzu, da ist mir dann Silber, Tiegel und Boden vollkommen egal. Wenn was fällt, dann ganz schnell in die andere Richtung weg.
    Ich lasse auch immer die Fluchtwege frei, dass ich ungehindert nach hinten springen könnte.

  • Knallsilber: ich glaub nicht, daß die grieselige Oberfläche bei deinen Güssen vom Sand kommt, sondern eher vom Abkühlungs/Erstarrungsprozeß
    wenn doch vom Sand: dann ist das ja ein furchtbar grobes Zeug
    brauchbarer Gießsand günstig z.b. bei zujeddeloh (und sicher auch noch woanders, meiner ist von jedde und ich habe zum vergleich wesentlich teureren, der sich einfach nur schlechter verabreiten läßt, weil härter/trockener, aber nach meiner Einschätzung keine besseren Ergebnisse bringt)
    ich habe noch nie gesiebt, aber immer schon beizeiten verdichtet und nicht erst nach komplettfüllung


    Donk: das Silber reagiert nicht mit dem Wasser, sondern es bringt das Wasser zum explosionsartigen Verdampfen
    das passiert sogar bei Eisenformen! Eisenformen/Eisenkokillen nehmen über Tage/Wochen der Nichtnutzung Wasser aus der Luftfeuchtigkeit auf und müssen vorm Guß auf über 100Grad erwärmt werden, wobei man sieht, wie die Oberfläche von "feucht" zu hell=trocken wechselt
    dann kann man gießen ohne von umherspritzendem Metall überrascht zu werden


    wobei Silber tatsächlich gase beim Schmelzen aufnehmen kann, wenn die Flamme falsch eingestellt ist, und diese beim Erstarren "blubbernd" freigibt, was spratzen genannt wird und die Struktur/Oberfläche schädigt
    https://de.wikipedia.org/wiki/Spratzen

    • Offizieller Beitrag

    Donk, du könntest u.U. billig einen gebrauchten elektrischen Emaille-Ofen erwerben, wenn überhaupt gewünscht. Dieses Hobby war mal vor Jahrzehnten beliebt gewesen.


    Die könnten gerade ausreichen. Sicher reichen Keramik-Öfen (schon solche für Schrühbrand möglich) temperaturmässig gut, sind aber auch als gebrauchte Geräte eher teuer (in CH jedenfalls).


    Eine originelle Art, Silber zu schmelzen nur als PN (falls jemand interessiert wäre) :D


    Viel Erfolg weiterhin und Grüsse,


    Lucky

    "Das einzige Geld, auf das ich mich verlassen kann, ist das Gold, das ich besitze" J.Sinclair
    "Omikron ist die Impfung, die herzustellen man verpasst hat" Lungenfacharzt in Uganda
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    Einmal editiert, zuletzt von LuckyFriday ()

  • Das Silber spritzt beim Gießen in Holz wegen der im Holz befindlichen Feuchtigkeit und zwar genau wegen des Verdampfens.
    Und Spratzen habe ich beim offenen Sandguss immer, die schleife ich dann ab, sdind eh nur auf der Rückseite, das Motiv ist ja im Sand.
    @LuckyFriday ich liebe meinen Gasofen, wüsste nicht warum ich mir was elektisches zulegen sollte. ;)
    Ich hab doch alles was ich brauche.
    Und der Ofen wird so heiß, dass ich nicht nur Silber drin schmelzen kann, ich benutze den schon auf einer sehr, sehr niedrigen Einstellung.

  • @Tilo Ich denke der Sand bzw. das Öl darin verbrennt ja durch die Hitze und die entsehenden Hohlräume oder Blasen sind mit für die grusselige Oberfläche verantwortlich. Das war Jeddelloh Sand, aber man kann irgendwo in Pforzheim z.B. Ring-Desingnerschmuck aus Wachs abgeben, die gießen das dann auch in Sand, aber eben mit ultrafeinem Ergebnis (so von nem Juvelier als Tip bekommen, hab auch irgendwo die Adresse von denen).

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo Donk,


    ein Gasofen (Holzofen, Kohle- oder Ölofen) hat für einen Keramiker den großen Vorteil, dass er eine reduzierende Ofenatmosspäre hat (dem kann auch noch durch Drosselung der Verbrennungsluft - du heilige, kranke, versiffte, missbrauchte Gröta ;( <X :saint: ! - noch nachgeholfen werden!). Die Einzelheiten sprengen den Rahmen dieses Forums - sehr wahrscheinlich aber oxidiert dein Silber im Gasofen viel weniger, als es das im Elektrofen täte, also sehr gute Wahl!


    Viel Erfolg, viel Spass....


    Lucky

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