Kritische Gedanken zu Edelmetallen

  • Das dies vom Tisch ist, sehe ich keineswegs, da das Vorhaben "zurückgezogen" wurde.
    Wäre es behandelt und abgelehnt worden, wäre es in dieser Form vom Tisch. Aber so gab es keine Abstimmung und auch keine Ablehnung.


    Denke mal, dass einfach nur bisher unbedachte Fluchtlöcher in den Fokus gerückt sind, die nun erstmal geschlossen werden.
    Dann wird der Entwurf in vielleicht leicht abgeänderter Form wieder auf den Tisch kommen.

  • @Gueldenkraut
    Gold ... Meinungen und Diskussionen
    Ich hoffe mal das mit dem Link funktioniert so?


    @mks183 schrieb:
    "Das setzt zum einen im Hinblick auf die Schwankungen von Wertverhältnissen - bezogen auf den vermeintlich intrinsischen Wert von Gold - eine gewisse Diversifikation voraus, und erfordert andererseits die Möglichkeit, Anlageobjekte zu mobilisieren. "
    Das Wort "Gold" müsste in diesem Kontext eher "Anlagen" heißen.


    Das sind zwei der Eckpfeiler, um die sich in der Zukunft in Europa alles drehen wird!


    Der schleichende Rückgang der Nahrungsmittelerträge ist seit einigen Jahren nicht mehr wegzureden, wobei die Klimaveränderung nur ein kleiner Punkt ist. Wesentlich größeren Anteil an dieser Entwicklung haben die hochgezüchteten und auf eine spezielles Klima optimierten Saat und Rassen. Das Getreide, welches heute beispielsweise in Deutschland einen hohen Ertrag bringt, ist andernorts evtl. nicht mal keimfähig!
    Die Fleischproduktion ist ähnlich, wenn man betrachtet was heute in Deutschen Ställen steht. Wo sind denn die vielen Rassen und vor allem die robusten Linien geblieben?
    Alles wurde dem Profit einzelner Konzerne geopfert und die Gier der Landwirte hat diese Entwicklung noch beschleunigt. Ein Weg zurück ist vielfach unmöglich und damit ist auch die Nahrungsmittelverknappung bereits in Stein gemeißelt.


    Dazu kommt die Situation, dass wir "Anlagen" als Wertaufbewahrung nutzen, welche lediglich eine von uns zugeschriebenen Wert haben, jedoch keinen praktischen Nutzen der unser Überleben/Ernährung sichert.


    Der letzte Abschnitt von @mks183 Zitat: "..eine gewisse Diversifikation voraus, und erfordert andererseits die Möglichkeit, Anlageobjekte zu mobilisieren.." ist der Grund, der mich zum Start dieser Diskussion im Gold-Faden veranlasste.
    Auch wenn mit vielen Anlagen heute noch Werterhalt und sogar Gewinne möglich sind, ist dies morgen vielleicht nicht mehr so, oder andere Bedürfnisse werden wichtiger. Heute gilt es umso mehr, die Suche nach mobilen und für dieses Szenario nützlichen "Anlagen" zu suchen.

  • Dann such mal schön.


    Gold wird seit tausenden von Jahren als Wertspeicher genutzt


    Warum???


    Gold ist nicht vermehrbar


    Wird es auch nicht.


    Gold entsteht in Kernfusionen einer Supernova,


    bei der die Atome „zerrissen“ werden.



    Diese durch eine Technik beherrschen zu können,


    ist nicht möglich, da die notwendige Energie in einem gigantischem


    Magnetfeld „gebunden“ werden müßte.



    Wer dies für die Zukunft erwartet, hat keine Kenntnisse der Physik.


    Wildkatze, Dein Faden ist nutzlos wie ein Kropf.


    Jeder der über Gold verfügt, hat das seltenste Element des Universums.

  • Nemmts doch so wie es ist. Es ist ein wenig vorhanden, die Leute sind so bekloppt und stürzen sich drauf(uns inbegriffen). Das ist erst mal gut so .
    Wenn man wie ein Eichhörnchen genug gehortet hat ist das Schlimmste was uns passieren kann, das irgendsoein Einstein das in der Retorte herstellt.
    Da wäre der ganze Verzicht für umsonst.

  • Jeder der über Gold verfügt, hat das seltenste Element des Universums.


    das dachten die Juden auch lange Zeit in Antweben mit den Diamanten :D


    bis die €leUndOtiFanten den KohleKoks betraten :D und ganze IndustrieZweige schuffen :D


    auch kann ich mir vorstellen, das die reichsten der Welt erforschen, wie man Gold herstellen kann,


    von des DummenStroh zu Gold :D


    Gruss
    alibaba :D
    PS: es gibt Menschen die lassen sich ihre Arbeit in Gold auszahlen :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • Ach, ich mag die teils häufigen Widersprüche und frag auch gern mal nach, wenn mir die Wahrheit zu oft unterschiedlich vors Auge fällt.
    Wollte bei dem Thema runtergekommener Hof aber nicht nachfragen, ob es sich um sein Heim handelt.
    Ja, Substanz hin und wieder, leider beim Lesen des kompletten Werkes oft ein Luftschlösschen in rosa blau.
    Aber nett erzählt.

  • Gold muss man nicht haben...soweit richtig. :)
    Aber sowas "nichtzuhaben" scheint mir auch nicht wirklich zielführend zu sein :hae:
    Ergo...vielleicht hat man es doch besser etwas aktuell sportlich, so wie halt geht ? ^^
    Wenn es unsinnig ist kann mans immer noch wegwerfen* :thumbup:


    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut


    * vermute allerdings stark...Gold wird noch nach dem €uro da sein

  • Dein Beitrag passt. Es ist jedem seine Sache womit er glücklich wird oder auf die Fresse fliegt.
    Da dieses Forum nun mal eine Anhäufung von Leutchen beherbergt die Gold gut finden, aus welchen Erwägungen heraus auch immer, hat das Thema für mich ein klein wenig vom erhobenen Zeigefinger eines Kindermädchens welches da predigt du sollst nicht alleine in den Wald gehen.


    Also, mich amüsierts, aber richtig ernst kann ich es nicht nehmen.

  • Dass die Aussage nicht reicht, um als Wahrsager in die Geschichte einzugehen, ist dir aber klar [smilie_happy]

    Mir auch egal...
    unlängst gelesen..."ich suche nach nem Lichtschalter in meinen Grabkammern" [smilie_blume]
    Seis drum...bin ich halt bissli doof ^^
    Sach ja noch...hinten kackt die Ente...und vorne kotzt se dich halt an =O
    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut
    ...und lasst uns Geflügel beschauen...scheint mir derzeit sogar mehr Sinn zu ergeben als sein Augenmerk an Berliner Politik zu verschwenden :sleeping:


  • Seis drum...bin ich halt bissli doof ^^

    Willkommen im erlesenen Kreise, dann sind wir hier schon sehr viele [smilie_blume]



    ...und lasst uns Geflügel beschauen...


    Aber immer doch 8o Meine Frau mag nur nicht, dass ich den Sportsender nach 00:00 anschalte, da gibt es wohl jede Nacht Fleischbeschau.


    Sorry fürs OT, aber ich glaub, das ist hier im Thread gar nicht möglich.

  • Da wäre der ganze Verzicht für umsonst.

    Das mag dir temporäre Befriedigung bringen, ist jedoch ganz sicher nicht mein Weg. Denn warum sollte ich auf etwas bewusst zu verzichten, nur um etwas "vielleicht mal irgendwann wertvolles" zu erwerben. Heute hat es schließlich etwas anderes einen höheren Nutzen/Wert für dich... sonst müsstest du ja nicht verzichten.


    Eine Überschuss in eine Anlage zu stecken um den Wertverfall zu bremsen ist gut. Damit hat es sich auch schon! Wirklich reich wird man nach meiner Überzeugung dadurch nicht und der persönlichen Weiterentwicklung dient dies auch nicht..



    Doch zurück zum eigentlichen Thema (auch wenn es manch einer beharrlich ignoriert):


    Den Wert des Überschusses unserer Arbeitsleistung müssen wir irgendwie in die Zukunft transferieren. Gelingt uns dies nicht, war unsere Einsatz letzten Endes sinnlos.


    Zu diesem Zweck nutzen wir Anlagen, also Dinge denen wir einen gewissen zeitlosen Wert zuschreiben. Während die vergangenen Jahrzehnte hier eine brauchbare Planungssicherheit boten, ist dies in der jüngeren Vergangenheit eben nicht mehr so.
    Guthabenzinsen sind bei Null (eigentlich negativ), Anleihen, LV, RV noch negativer, Immobilien, Aktien, Coins und Währungen, usw. teilweise völlig überbewertet und mit vielerlei unkalkulierbaren Risiken behaftet. Am Ende bleiben nur Rohstoffe, insbesondere Edelmetalle.
    Aus dieser oder einer ähnlichen Überlegung stürzen sich nun viele in den Edelmetallmarkt. Die vielfältigen Risiken, die es dort natürlich auch gibt, werden bewusst ignoriert, wahrscheinlich weil man keinen Ausweg mehr sieht? - "ein gewisses Risiko bleibt immer" schrieb hierzu kürzlich jemand.


    Doch immer wenn sich etwas an einer Stelle zusammenballt, weckt dies Begehrlichkeiten. Sei es der staatliche Zugriff oder anderer (krimineller) Gruppierungen.
    Ich habe persönlich rein nichts gegen Edelmetalle, wobei ich Silber als weitaus praktischer ansehe, da dieses sehr breite Verwendung findet. Doch alles auf diese eine Karte zu setzen, ist ein schlechtes Konzept!


    Natürlich wird der Kurs, insbesondere von Gold, die nächsten Jahre massiv steigen, dies ist eine vollkommen normale Entwicklung einer "Staatenwährung" wenn die Währungen an Wert verlieren. Doch wird neben dem, aus meiner Sicht unwichtigen Kurs, auch der Wert steigen?


    Die Idee hinter dieser Diskussion war nicht etwas schlecht zu reden, sondern Wege/Strategien zu suchen, die eben nicht nur auf die letzte verbleibende Anlage "Edelmetalle" setzen, sondern andere Wege gehen.
    Anlagen, die räumlich flexibel, schnell materialisierbar und einfach zu handeln sind (sicher ein Idealbild).


    Für mich ist mittlerweile, das Ende der berühmten Fahnenstange erreicht. Die Dinge, welche der direkten Versorgung dienen, sind ausgereizt - mehr geht hier nicht bzw. ist nicht sinnvoll. Also fließt nun der Überschuss jedes Monat in Silbergranulat, was auch keine zufriedenstellende Lösung ist.
    Letzte Alternative, die wir nun seit August verfolgen ist die Reduzierung unserer Fremdarbeitsleistung, also das Arbeiten für Geld. Nur sehen wir mittlerweile, dass dies an anderer Stelle zu Problemen führt, denn die produzierte Menge an Lebensmitteln, muss schließlich auf die Entwicklungen in einigen Jahren ausgelegt sein. Was wiederum heute zu einer hohen Überproduktion führt..


    Dies sind allerdings unsere Probleme, für die wir derzeit auch noch keine Lösung haben. Jeder von euch hat sicher seine Eigenen, falls er nicht voller Ignoranz in die Zukunft stolpert und sich alleine auf die wacklige Hoffnung von Edelmetall wird schon überleben, war ja immer so, verlässt.


    Hier im Forum sind sehr viele gesellschaftliche und persönliche Schichten/Charaktere, mit äußerst unterschiedlichen Voraussetzungen und Überzeugungen. Wenn wir es schaffen, uns mal etwas neben dem "State of time" zu positionieren, können wir zusammen sicher auch andere Strategien und Lösungsansätze finden. Wege die für uns alle hilfreich sind, anstatt nur ständig die abgedroschenen Phrasen zu wiederholen.

  • Hallo Wildkatze,


    Danke für den ausführlichen Beitrag. Was den Kunsumverzicht anbelangt meinen wir das selbe.
    Will damit sagen, alles was wir, in welcher Form auch immer, in die Zukunft investieren ist Konsumverzicht. Wir geben das uns zur Verfügung stehende Geld nicht aus, wir legen es an, ergo wir konsumieren nicht.

  • Der Unterschied liegt für mich nur darin, ob das Geld schlicht übrig ist und deshalb in Anlagen fließt, oder ob man auf etwas verzichtet, um Geld für die Anlagen zur Verfügung zu haben.
    Konsumverzicht aus finanzwirtschaftlicher Hinsicht ist natürlich beides, aber im zweiten Fall kommt noch ein persönlicher Verzicht hinzu. - Und hier lag meine Kritik.
    Denn ein persönliches Bedürfnis, also nicht nur einen "wäre schön Wunsch", für eine wage "Investition in die Zukunft" zurückzustellen, halte ich dies für falsch.


    Nachdem keiner von uns die Zukunft kennt, ist jede "Investition in die Zukunft" etwas Ungewisses, was letztlich nur unserer Vorstellung von einer möglichen Zukunft entspringt. Dabei ist vollkommen egal ob wir über Aktien, Edelmetalle, oder Lebensmittel sprechen.
    Es bleibt immer eine Entscheidungen die auf Vermutungen, bzw. dem Vergleich von heute zu früher resultiert .Je komplexer die Rahmenbedingung sind, desto wackeliger wird das geplante Vorhaben mit zunehmender Zeit..

  • Den Wert des Überschusses unserer Arbeitsleistung müssen wir irgendwie in die Zukunft transferieren. Gelingt uns dies nicht, war unsere Einsatz letzten Endes sinnlos.

    Wildkatze, da muss ich Dir entschieden widersprechen. Arbeit, die einen Nutzen schafft, trägt ihren Sinn in sich selbst, unabhängig von der Bezahlung.


    In meinem langen Arbeitsleben habe ich neben bezahlter auch viel unbezahlte Arbeit geleistet. Aber niemals habe ich etwas getan, was ich nicht auch ohne Geld für sinnvoll gehalten hätte. Könnte ich jetzt seitenlang ausführen, verkneife ich mir aber.


    Das gilt nicht nur für "gehobene" Tätigkeiten. Auch der sprichwörtliche Kloputzer kann nach getaner Arbeit zufrieden auf ein sauberes Klo blicken, welches schöner und gesünder ist als ein schmutziges.


    "Ich kann meine Zeit nicht mit Geldverdienen verplempern." Das ist in meiner Familie ein uralter Spruch, mindestens aus dem 19. Jahrhundert, ursprünglich schwäbisch. Habe ich vielleicht schon mal geschrieben.


    Freilich müssen wir von irgend etwas leben, unbezahlte Arbeit können wir uns nur in Grenzen erlauben. Aber das ist eine Randbedingung, nicht der Sinn von Arbeit.


    Natürlich gibt es auch "Arbeit", für die das gesagte nicht gilt, z.B. die von Werbefritzen. Auch wer es sich zur Lebensaufgabe macht, Texte anderer aufzusagen (Schauspieler), genießt bei mir kein hohes Ansehen.


    Wir sollten uns nicht vom Geld beherrschen lassen, sondern es beherrschen. Dazu gehört, dass wir seine Bedeutung nicht überschätzen.


    Gruß! Fritz

    Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.“ — Paul Sethe. Leserbrief SPIEGEL, 5. Mai 1965.

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