Prepper - vernünftige Vorsorge oder Panikmodus? Vorbereitung, Werkzeuge, Geräte, Tools, Fahrzeuge und Verteidigungsmöglichkeiten.

  • Da sich, berechtigterweise, die Beschwerden über technische Themen im Lebensmittelvorrat Thread häufen, startet hier der technische Teil in Form des "PREPPER" Threads. Die, die sich im vernünftigen Rahmen versuchen vorzubereiten, freuen sich über die Tips und Tricks aus diesem Faden.
    Eine Bitte, die Forensuchmaschine ist, freundlich gesagt, sehr rudimentär.
    Daher, wenn es keine Mühe macht, einfach "erweiterte Antwort" und das Stichwort oben in die Betreffzeile, z.B. "Notstrom", "Werkzeuge", "Feuer machen" etc. dann ist der Beitrag etwas besser zu finden.

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  • Nach endlosem Hin- und hersuchen habe ich nun das Notstrom Aggregat meiner Träume gefunden.
    Vorbemerkung: Ich suchte ein Aggregat, welches autark im Freien bei Regen, Frost, Schnee etc. stehen kann. Dann mit eigener automatischer Umschaltung etc. Aber seht selbst:



    Bei Ebay Kleinanzeigen findet man militärische alte Generatoren für knapp 5.000,-- Euro, dieser nagelneue Generator kostet endverhandelt unter 12.000,--, ein kleiner Preis, wenn man den zu erwartenden Blackout (Cyber Polygon) damit gut abwettern kann.
    Ausserdem ist er dauerlauffest 24/7, das sind die wenigsten anderen Generatoren.
    Technisch kam dann (durch Forentip, weiss garnicht mehr von wem?) nur noch HATZ in Frage, das sind aber Preise, die leicht beim 3-fachen liegen, bei identischer Leistung.
    Warum ist dieser Generator im Preis/Leistung unschlagbar? Die Firma WA-Stromerzeuger baut die tausendfach für Telekomunikationsmasten.
    https://www.wa-stromerzeuger.d…Yanmar-Motor-id-1169.html

  • "Die Vorbereitungsmöglichkeiten sind so vielfältig wie die Krisen und so vielfältig wie die Rahmenbedingungen."
    Die moderne Gesellschaft lechzt geradezu nach fertigen Checklisten, auch wenn sich diese nach 5 Minuten als unzweckmäßig oder sogar undurchführbar für die eigene Situation erweisen.
    Ich war anfangs auch auf dem Irrweg, mit einer fertigen Liste oder fremden Erfahrungen etwas erreichen zu können. Es hat am Ende viel Geld verschlungen und das Meiste davon hab ich mittlerweile über Bord geworfen.
    Die Gemeinsamkeit jeder Krise ist der Bedarf nach sauberem Wasser, Nahrung und einer trockenen Unterkunft. Erst wenn dies erledigt kann! man sich Gedanken über weitere Dinge machen. Dabei darf man nicht vergessen, dass das verlassen der Wohnung u.U. bevor steht und dann die ortsfesten Vorbereitungen obsolet werden. Die wichtigste Vorbereitung ist der Notfall-Rucksack, der im Extremfall das einzige ist, was uns bleibt - auch wenn wir getrennt werden sollten.


    Ein heimischer Nahrungsmittelvorrat in Rotation ist einfach zu realisieren, kostet nichts und bringt viel psychische Sicherheit und Ruhe in die Familie.
    Trinkwasser ist schon schwieriger, da in einer Mietwohnung 1000l meist schon eine baustatische Grenze darstellen. Aber 1000l für 4 Personen, bei 5l/Tag ergibt 50 Tage. Der Nahrungsmittelvorrat von 2-3 Monaten, der sich bei der Rotation fast automisch einstellt, reicht demnach länger wie der Wasservorrat. Wenn ein Krise länger als 2 Wochen andauert, wird die öffentliche Ordnung höchstwahrscheinlich zusammen brechen und es ist fraglich, ob man sich überhaupt länger in der Wohnung verstecken kann?


    Stromerzeuger sind nur für einfache Krisen und solange die öffentliche Ordnung besteht, von Interesse. Selbst ein schallgedämmtes Aggregat hört man in nächtlicher Ruhe sehr weit. Alternative ist eine Solarinsel mit Batteriepufferung, die in der heutigen Solarlandschaft weit weniger auffällig ist. Preislich nimmt sich dies nichts und für die Kühl-/Gefriertechnik ist es ausreichend.


    Wir haben etwa einem Jahr unsere Vorbereitung komplett neu und ohne Liste aufgebaut. Dabei haben wir uns an 2 Grundsätzen orientiert:
    1. In der bekannten Umgebung sind die Chancen besser als in der Ferne
    2. bleibe so lange, wie du noch eine Chance zur Flucht hast


    In der Praxis teilt sich die Vorbereitung auf unser Zuhause, eine mobile Alternative und einen Notfall-Rucksack für jedes Familienmitglied.
    Wenn ich zurück blicke, haben sich die Rucksäcke zu den ersten Jahre sehr viel verändert und vieles was wir anfangs für wichtig hielten, haben wir bei keinem Testlauf benötigt. Auch das Gewicht und die Größe sollte man beachten, da im Rucksack das ganze verbleibende Leben steckt und man diesen evtl. lange tragen muss.


    Was ist heute in unseren Rucksäcken:


    Bodenplane, Tarp, Schlafsack, Seile, Klebeband, Kabelbinder
    Kochgeschirr, Kocher, Besteck, "Feuerstarter"
    Wasserflasche und Wasserfilter, Micropur, Teststreifen
    Poncho, Messer und Mulittool, Funkgerät, Taschenlampe, Akkus und Solarlader
    Notnahrung, Erste Hilfe Kit/Medikamente und Hygieneartikel, Geld
    Wichtige Unterlagen auf Papier und USB-Stick


    Dies ergibt zusammen etwa 5kg, Dazu kommen nochmal 2kg persönliche Sachen und Bekleidung sowie der Rucksack selbst mit etwa 2kg. Ein Rucksack über 10kg hat sich in der Vergangenheit als negativ herausgestellt.
    Das fehlende eine Kilogramm ergibt sich aus dem Inhalt der Wasserflasche und Brennstoff für den Kocher.


    Zu unserem Zuhause macht es keinen Sinn viel zu schreiben, weil sicherlich die Wenigsten hier genau diese Situation haben. Aber generell machen wir recht wenig, was ausschließlich der Krisenvorsorge dient. Der Großteil der Maßnahmen ist wie die Lebensmittelrotation einfach ein Teil unseres täglichen Lebens. Ich denk dass dies auch ein sehr wichtiger Punkt bei der Vorbereitung ist, da man sich über die täglichen Sachen keine großen Gedanken machen muss, weil diese ohnehin krisentauglich sind.


    Die mobile Alternative ist eine reduzierte Form von Zuhause, die uns mindestens 1 Woche Autarkie ermöglicht.
    Wobei diese heute mehr der Freizeit dient und hoffentlich nie als Fluchtunterkunft benötigt wird.

  • Statt tausende Liter Wasser einzulagern, sollte man sich besser einen Wasserfilter zulegen.


    Z.B. von Katadyn für den anspruchsvolleren Einsatz oder für den Notfallrucksack die portablen "Strohhalm" Filterkartuschen von Sawyer.


    Damit kann man sich dann sein Trinkwasser selbst aus fast jeder einigermaßen klaren Wasserquelle herstellen.


    Für eine urbane Gegend natürlich nicht ideal... aber von dort sollte man sich eh schon längst verabschiedet haben.

  • betreffs stromerzeuger. ich hatte selbigen vor ein paar jahren nach stromausfall offen vor dem haus stehen. dauerte nicht lange und der nachbar tat sich dafür interessieren weil grad irgend ne fussball em oder wm stattfand.
    ne brennstoffzelle für gas wäre nicht schlecht. 8o :S

    Spuren oder größere Ansammlungen von Zynismus, Sarkasmus und/oder Ironie sind Bestandteil dieser Signatur/Beitrag zu einem Fred. Die Beiträge des Verfassers zu einem Fred geben unter Umständen die Gedanken des Schreibenden wieder oder auch nicht. Rescht/Lingsschreibefähla sind bewosst eingebout worden um den Schaafsinn der Läsenten gezield zubrovoziern.
    Die Movies " Idiogracy " und "Demolition Man" sind zur puren Realität geworden.
    Alle Macht dem Kampf gegen den Verschissmus. :D

  • Suche Empfehlung für einen schlafsack gerne Militär dieser sollte auch bei -15C noch warm halten. Hat diesbezüglich jemand Erfahrungen ?


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    Zum Thema Notstrom benötige ich auch noch einen brauchbaren Ratschlag. Angenommen Strom weg ,dann einfach Kabel (2 x Steckern) von Notstrom in Steckdose Haus ?





    Wer es nicht schafft sich vorzubereiten,ist dafür vorbereitet, es nicht zu schaffen.
    Aber, was weiß ich schon [smilie_happy]


    Gruss Jocky

  • Als ich jung war, waren Taschenlampen ein Alltagsgegenstand, Kinderspielzeug und unter Jungs eine Art Statussymbol.
    Heute habe ich den Eindruck, dass es in vielen Haushalten gar keine mehr gibt.


    Bei Bedarf wird die Lampenfunktion des Handys genutzt, die dann die ohnehin meist sehr begrenzte Akkulaufzeit nochmal rapide verkürzt.
    Und bei Stromausfall lässt sich das Telefon nicht mehr aufladen.


    Obwohl heute der Trend zu Akkulampen mit USB-Anschluss oder Lampen mit Hochleistungsbatterien wie der CR123 geht, hab ich immer an Taschenlampen für Alltagsbatterien festgehalten. Einfach wegen den besseren und im Grunde weltweiten Beschaffungsmöglichkeiten.


    Erst jetzt, als ich im Österreich-Urlaub wegen Hochwasser zwei Tage von der Außenwelt abgeschnitten war, nachts der Storm ausfiel und ich mit den Anwohnern an einem Zufluß der Salzach noch Nachtwache hielt, war mir die Wichtigkeit von Taschenlampen wieder bewusst. Ich hatte vor der Abreise drei eingepackt, woraufhin meine Frau wieder gegrinst hat, als sie es mitbekam.
    Aber jetzt mal konkrete Modellempfehlungen, von Lampen die ich persönlich benutze und für gut befunden habe:




    Lampen für AAA Batterien:



    LED Lenser P7: Gibt es in einer Typenvielfalt, bei der ich nicht mehr durchblicke. Darauf achten, dass man eine für AAA Batterien erwischt. Ansonsten sind die Lampen wirklich empfehlenswert. Vier Batterien werden in eine Art Rundmagazin geladen, dass man dann von hinten in den Lampenkörper steckt. In völliger Dunkelheit vielleicht eine etwas fummelige Arbeit, wenn man leere Batterien aus dem Magazin entfernt und neue nachfüllt.
    Aber man kann es üben oder natürlich gleich ein gefülltes Ersatzmagazin dabei haben.
    Es gibt die Lampe fokussierbar, man kann den Lichtstrahl also auf nah oder weit stellen, oder als QC mit vier einstellbaren Farben. Die habe ich und die hat sich schon bei unzähligen Hundespaziergängen bei jedem Wetter bewährt. Rotlicht erhält die Nachtsichtfähigkeit und man sieht auf dem Weg trotzdem Löcher, Hindernisse etc.
    Ist dann, als Modell QC aber nicht mehr fokussierbar und eher für den Nahbereich.


    Energizer Stirnlampen: Bei Stirnlampen gilt normal die Firma Petzl als Referenz. Meine Energizer funktionieren alle unter Allwetterbnedingungen schon seit Jahren. Auch hier gibt es eine unübersichtliche Modellvielfalt mit unterschiedlichen Leuchtweiten und Stärken, mit und ohne Rotlicht.


    UK 2 AAA Penlight: Eine sogen. Bleistiftlampe von Underwater Kinetics. Zu dem Hersteller schreibe ich bei den Lampen für AA Batterien gleich mehr. Fällt eher in den Bereich Notlampe und Orientierungshilfe. Robust und wasserdicht.


    Olight IE3 EOS: Eine Mini-Lampe für eine AAA Batterie in Schlüsselbundgröße. Hell genug, um sich im Dunkeln zu orientieren und auch etwas ablesen zu können. Leuchtdauer ca. 30 Minuten. Ich hab meine als Ersatzlampe immer dabei, wenn ich davon ausgehe Licht zu brauchen.



    Lampen für AA Batterien:


    UK 4 AA: Von Underwater Kinetics. Auch hier wieder eine inzwischen unübersichtliche Modellvielfalt. Alle haben gemeinsam, dass sie einen wasserdichten Kunstoffkörper haben und mit AA Batterien funktionieren (aufpassen, wahrscheinlich gibt es inzwischen auch Akkulampen mit USB-Anschluss).
    In den 90ern und 2000ern waren das DIE Lampen bei Feuerwehr und Rettungsdienst und haben da sogar den bekannten Maglite den Rang abgelaufen. Es gibt viel Zubehör, z.B. Stirnbänder mit Aufnahme, wodurch man quasi eine Kopflampe bauen kann.


    Duracell LNT 10: Keine Taschenlampe, sondern eine Campinglampe in quasi klassischer Laternen-Form für 4 AA Batterien. Nicht sehr stark, aber z.B. Als Notbeleuchtung für Zimmer bei Stromausfall brauchbar. Gibt es immer wieder mal in den Grabbelkisten bei Norma oder auch anderen Supermarktketten.


    Die Lampe gibt es auch in größeren Versionen als LNT 100 und 200 für Monozellen (D-Zelle) und die dicken Baby-Zellen ( C-Zelle ). Dann auch dimmbar und vom Licht her wesentlich stärker.


    D und C Batterien sind gefühlt seltener geworden, man kriegt sie aber immer noch und ich denke, sie werden hauptsächlich in elektrischem Kinderspielzeug verwendet.



    Normale Batterien sind heute billiger als in den 80er oder 90er Jahren. Damals haben Markenbatterien in meiner Erinnerung viel mehr gekostet als aktuell.
    Darauf achten, dass Lithium-Batterien im Winter besser sind als die normalen. Ich habe im Vorrat immer einen Mix aus beiden.

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  • Was die Batterien angeht:


    Lithium-Batterien für den Winter sind teuer. Hier habe ich bei den verschiedenen Größen die von Energizer für mich als Preis-Leistungssieger ausgemacht.


    Bei Alkaline Batterien sind für mich die langlebigsten von Duracell. Die Eigenmarke von Aldi soll nicht schlecht sein, kann ich persönlich nicht beurteilen.
    Um etwas Masse in den Vorrat zu bekommen, kaufe ich gerne die AA und AAA von Maxell bei Amazon im 50er Pack. Die sind gut und sie waren bislang auch Made in Hungary und Ungarn gehört für mich zu den Ländern, die ich als Konsument bei jeder Gelegenheit unterstütze.


    Zu Varta kann ich nichts sagen, boykottiere die weil sie mich als Aktionär vor Jahren mit einer Aussetzung ihrer Aktie vom Handel (in Verbindung mit einem lächerlich niedrigen Übernahmeangebot) über Nacht enteignet haben. Die Sammelklage gegen die Verbrecher läuft heute noch.

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  • Suche Empfehlung für einen schlafsack gerne Militär dieser sollte auch bei -15C noch warm halten. Hat diesbezüglich jemand Erfahrungen ?

    Was den Hersteller angeht empfehle ich bei den militärischen Schlafsäcken grundsätzlich die von Snugpak. Gleich gut wie die m.E. völlig überteuerten und auch überhypten von Carinthia.
    Als Winterschlafsack habe ich den Snugpak Softie 12 Osprey.
    In Verbindung mit einem Gore-Tex Biwaksack als Windschutz hatte ich den schon bis gemessenen -17°C und der hat gereicht.


    Wobei es bei Schlafsäcken die eierlegende Wollmilchsau nicht gibt und man bei zivilen Modellen wahrscheinlich bessere findet.
    Die Militärsäcke haben meist keine Daunen sondern Kunstoff-Fasern und die wärmen halt auch noch, wenn sie nass sind.

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  • Zum Thema Notstrom benötige ich auch noch einen brauchbaren Ratschlag. Angenommen Strom weg ,dann einfach Kabel (2 x Steckern) von Notstrom in Steckdose Haus ?

    Das wird nur bedingt funktionieren. Erstens, angenommen Deine Kabel sind in der Steckdose und der Gemeindestrom kommt wieder… Kraftwerk wins….
    Zweitens, das Haus ist immer per Drehstrom versorgt, erst im Haus teilen sich die Phasen auf verschiedene Stränge auf. Wenn Du den Steckdosen Trick machst, versorgst Du auch nur den einen Strang.
    Dann besser (kleine Lösung) einen externen Generator und von da per Kabeltrommel (ganz abrollen!) ins Haus zu den kritischen Verbrauchern.


    Was die Schlafsäcke angeht, ich glaube zu erinnern, das @hui-buh oder @Dark-End da mal irgendwas geschrieben hatte.

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  • Wasserfilter zulegen.


    Z.B. von Katadyn

    Katadyn habe ich den Vario. Der ist gut, aber das komplette Innenleben mit Keramik-Vorfilter, Filterkartusche und Aktivkohlefilter muss nach jeder Anwendung (und üben sollte man auf jeden Fall mit denen!) auseinandergebaut und penibel getrocknet werden.


    Ist natürlich machbar, aber falls man sich selbst eher in Richtung "technischer Analphabet" einordnet, würde ich von Anfang an einen Sawyer empfehlen.
    Da gibt es auch einen Schwerkraftfilter mit Wassersack für die stationäre Anwendung


    Als Tausch-Holzkohle nehme ich die viel billigere aus dem Aquarienbedarf. Die original Kohle von Katadyn ist unverschämt teuer.

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  • Z.B. von Katadyn für den anspruchsvolleren Einsatz oder für den Notfallrucksack die portablen "Strohhalm" Filterkartuschen von Sawyer.

    den klassiker von katadyn hatte ich mir damals in meiner zombie apokalypsen phase auch gleich gekauft, aber dann auch wieder verkauft. denn diese als auch die sawyer bieten keinen schutz vor viren, deshalb hatte ich mir dann den miniwell l600/610 gekauft, der zum schnäppchenpreis (im vergleich zum katadyn) halt auch viren filtern und man mit dem teil auch aus der elbe oder dem rhein trinken kann.

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    mit den angaben so, kann man nix empfehlen. kommt auf die nutzung und einsatzgebiet, jahrezeit und häufigkeit etc pp an.
    grundsätzlich bietet HOCHWERTIGE daune immer noch das beste isolierungs/gewichts verhältniss, worauf bei rucksack nutzung ja inkl dem WESENTLICH kleineren packmass ankommt. kunstfaser ist halt "robuster" und verzeiht bei winternutzung etwas mehr, ist aber halt auch deutlich schwerer und voluminöser als auch schlechter komprimierbar.
    ein schlafsack mit kompforttemperatur von -15 grad ist ein reiner winterschlafsack, denn du ausserhalb dessen halt auch nicht nutzen kannst, da viel zu krass warm und kam für mich nicht in frage. wenn dies aber die anforderung ist, bedarf es halt dann noch eines weiteren 3-jahreszeiten sacks und ggf noch einen reinen sommer sack.
    nach solchem habe ich über etliche wochen gesucht und mich dumm und dämlich recherchiert. am ende ist es dann auf einen ultralite von western mountaineering hinausgelaufen, die weiterhin das maß aller dinge sind.
    es gibt zwar ein paar wenige alternativen, aber die tun sich preislich nichts und wm weiss seit etlichen jahrzehnten was die da tun und haben ihren ruf nicht umsonst bekommen und erhalten.
    irgendwo hatte ich hier mal nen excel dingens mit den kandidaten zur verfügung gestellt, die es in die endauswahl geschafft hatten.
    für den sommer ist es dann der traveller von sea2summit geworden und hat einen mountain hardware phantom 45 abgelöst, da der travveller komplett aufgemacht werden kann. dann kann man ihn als decke nutzen oder was ich vorhabe, ihn etwas zu modifizieren um ihn als underquilt für die hängemattenutzen zu können.
    bzgl der ewigen diskussion bzgl silikonisierten daunen bin ich zu dem schluss gekommen, ich habe keine erfahrung und verlasse mich deshalb auf die aussage und entsprechenden handlung von wm, nämlich macht grundsätzlich keinen sinn. bei der thematik geht es um das kondens im winter, welches sich aber am besten mit einem vob beheben lässt, eine undurchlässige innenhülle quasi.
    einen 3-jahres sack kann man noch durch diverse inlets pimpen. ein seiden/baumwollinlett sollte man als daunensacknutzer in jedem fall verwenden und bringt ein klein wenig temperatur (1-2 grad). ansonsten geht es richtung colemax und thermolite inlets, welche dann natürlich dicker sind und somit wieder mehr gewicht und packmass mit sich bringen. aber als anhänger von kombi/zwiebel systemen, habe ich mich für dieses konzept mit einem 3 jahres sack entschieden, einfach weil ein winterschlafsack in den meisten fällen aufgrund der geringen nutzung keinen sinn für mich macht.

    Die Angst vor dem Tod,ist der erste Schritt in die Sklaverei! (hui-buh)


    All tyrannies rule through fraud and force, but once the fraud is exposed they must rely exclusively on force! (Orwell)


    Rechtlicher Hinweis: Ihr könnt mich alle mal kreuzweise!

    2 Mal editiert, zuletzt von hui-buh ()

  • ..... uffgemerkt Jungs,
    sehr gut Salorius II, dass Du diesen Technik Tröt eröffnet hast.


    Ich habe mal ne Frage in die Runde zwecks Stromentnahmeeinheiten, nehmt ihr jetzt Batterien, oder Akkus für eure Geräte? So wie ich das jetzt gelesen hab, sprecht ihr von Batterien, was ist aber wenn die leer sind, mit was ladet ihr die dann in den kommenden schlechteren Zeiten?
    Kann hier jemand mal eine kleine Ladungseinheit (was weiß ich, also Solarpaneel, Ladegerät, usw.) zum Laden für AA / AAA Batterien zusammenstellen (Links) was für einen Outdooreinsatz nötig wäre, GewichtsundPlatzoptimiert für nen kleinen Geldbeutel?

    Horrido & Weidmanns Heil Silbermöwe


    > Ich hoffe, dass es nur ein "Robin Hood" ist der kommen wird!<


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  • Als ich jung war, waren Taschenlampen ein Alltagsgegenstand, Kinderspielzeug und unter Jungs eine Art Statussymbol.

    wg taschenlampen: kenne deine jetzt nicht alle, aber ich würde mal so als ex-hobby wissender sagen, maßlos überteuert (olight, led lenser) als auch china müll (duracell). aber da du sie hast, ist es ja eh zu spät :)
    für interessiert einfach mal ins taschenlampen forum schauen und erschlagen werden. gefühlt gibt es jeden tag drölf dutzend neue aus china, eine besser als die andere.
    ich habe für meine normale als auch kopflampe zusammen 50€ ausgegeben und die stehen dem ganzen olight, fenix etc krams in nichts nach, nur dass sie halt einen bruchteil kosten.
    als akku bin ich von den normalen aa zu den 18650er gewechselt, einfach weil sie wesentlich leistungfähiger sind und verbreitet sind. hatte mir einen satz samsungs aus holland bestellt, dazu eine kombinierte powerbank/ladegerät von xtar und so nen kleines usb solarpanel für unterwegs. für mich die absolut perfekte all in one lösung für alles.
    die lampen nutze ich hauptsätzlich zum nächtlichen biken durch den privatwald des foren nahtziehts patrone ;)
    die kopflampe hat glaube ich etwas über 1000 echte lumen, die normale 3000 oder so, was aber kein mensch unter normalen umständen braucht und einer der beiden auf mittlerer stufe schon mehr als ausreichend ist. vorher bin ich mit ner aa fenix mit ich glaube knapp 300lm gefahren, ging auch und hat auch seinerzeit für nächtliche waldi gänge gereicht.


    weil sie hier grad neben mir lagen: tala astrolux ec01 kopflampe sofirn sp40
    grundsätzlich kommt es auf die verbauten led's an, wodurch die leuchtfarbe bestimmt wird. hab ich alles wieder vergessen, ist aber absolut wichtig, denn ich hab hier noch so ne kleine unterwegs lampe, die das licht so dermaßen färbt, dass ich sie wieder verkaufen werde.
    abschliessend, tala kauft man als preisbewusster ausschliesslich in china, auch wenn jetzt die steuer und postabzocke dazu gekommen ist, aber jeder ali kunde weiss, wie die das weiterhin mit der deklarierung in der regel machen. ansonsten ausm eu lager oder per express bestellen.

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    2 Mal editiert, zuletzt von hui-buh ()

  • Ich habe mal ne Frage in die Runde zwecks Stromentnahmeeinheiten, nehmt ihr jetzt Batterien, oder Akkus für eure Geräte? So wie ich das jetzt gelesen hab, sprecht ihr von Batterien, was ist aber wenn die leer sind, mit was ladet ihr die dann in den kommenden schlechteren Zeiten?

    Für den Notfall (Taschenlampe, Radio, Handfunke) immer hochwertige* Primärzellen, vulgo Batterien. Für den täglichen Gebrauch Akkus. Warum? Akkus entladen sich wesentlich schneller als Batterien, sind weniger zuverlässig und die Energiedichte ist geringer.


    * Duracell ist gut, aber teuer. Bestes Preis-Leistungsverhältnis: IKEA oder Lidl, wenn "Made in Germany" - bei IKEA in letzter Zeit leider selten, bei Lidl oft als Sonderangebot. Vorsicht: Die Teile sehen immer gleich aus, auf Beschriftung achten! Herstellung erfolgt dann in Süddeutschland. VARTA ist mittlerweile Müll: Die Marke wurde für den "Cunsumerbereich" verramscht.

  • Was den Hersteller angeht empfehle ich bei den militärischen Schlafsäcken grundsätzlich die von Snugpak. Gleich gut wie die m.E. völlig überteuerten und auch überhypten von Carinthia.

    Also ich habe von Carinthia für die Jagd eine Ansitzjacke mit Fußteil. Habe damit bestimmt schon mehr als 10 Winternächte mit Temperaturen zwischen -5 und -10 auf der „Langen Leiter“ (so heißt unser offener, überdachter Sitz mit langer Leiter) verbracht.
    Ich war natürlich komplett angezogen mit 2 paar Unterhosen, Unterhemden aber mir war zu keiner Zeit kalt während ca 6 Stunden regungslosem Ansitz. Bei Temperaturen um die -5 hatte ich anfangs die Jacke nicht mal ganz verschlossen.


    Die Preise sind recht hoch, da hat blackpearl sicherlich Recht, aber das ist mir beim Ansitz Schnuppe, wenn mein Arsch warm bleibt. Gut möglich, dass es günstigere Anbieter in gleicher Qualität gibt, Carinthia ist das Geld wert…


    Ob die nen Schlafsack für -15 im Programm haben weiß ich nicht. Allerdings sind die herstellerangaben keine comforttemperaturen sondern grenzangaben.


    jocky, aber es muss klar sein dass du keinen Schlafsack finden wirst, in dem du von 10 bis -15 Grad comfortabel schlafen kannst.


    Meine Ansitzjacke mit Fußteil nutze ich (auf offenem Sitz ) erst bei Tempetaturen ab -2 Grad.
    Alles darüber mache ich mit Warmer Kleidung und Decke sowie beheizter Stiefeleinlage.


    lg meggy

  • ich habe 3 verschiedene leselampen
    Oft in Gebrauch
    Mit powebank Halten die ewig


    Würden, wenn ich Pfarrer wäre [smilie_happy]
    An das Buch geklemmt
    8o



    https://www.amazon.de/gp/aw/d/…ersive-view_1626895765831


    So in der Art
    Meine sind größer

    LG Tulius [smilie_blume]



    :thumbup: schlechter wirds immer [smilie_happy]



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