Abschaffung der 10-jährigen Spekulationsfrist für Immobilien

  • Hallo


    Für folgende Fragestellung würde ich gern mal eure Meinung hören.


    Die Spekulationsfrist für Immobilien ist ja 10 Jahre.


    Bei der Durchsicht der Parteiprogramme ergibt sich folgendes:


    SPD: Abschaffung der 10-Jahres Frist


    Grüne: Abschaffung der 10-Jahres Frist


    Linke: Alter – da haben die ImmoBesitzer defintiv keine „Freude“ mehr


    FDP: Nein – nicht geplant


    CDU/CSU: Nein – nicht geplant


    AFD: Nein – nicht geplant



    Würde also heißen:


    Koaliton Abschaffung Spekulationsfrist Aktuell Mehrheitsfähig
    Schwarz-Rot-Grün Gehe ich davon aus! Ja
    Schwarz-Rot-Gelb Nein Ja
    Rot-Gelb-Grün Gehe ich davon aus! Ja
    Jamaika Nein Ja
    Rot-Rot-Grün Ja ja



    Rechnet ihr hier schon mit der Abschaffung - vielleicht ähnlich was die Österreicher gemacht haben?

  • Hätten die RoRotGrünGelbSchwarzen es gewollt in ihrer Zeit , dann wäre es schon aufgehoben,


    so wurde oder wird es nur verschärft , wenn der Moloch weiter die Geschäfte führt,


    von DummVolkGnaden hat das Volk selbst nichts gutes zu erwarten :D


    die ParteiLippenBeKenntnisse sind eigendlich nur ScharmLippenRotBeKenntnisse :D


    die 10 Jahre sind eigendlich gut , nur die 3erVerKaufsKlausel auf 5Jahre ist das Kreuz am Haken :D



    der Moloch fängt schon an wenn du ein MehrFamilienHaus kaufst als gönstige CrämeTorte


    und in €inzelBuden ummodelst und dann sie verkaufen willst, um dein Geld in AsylHeime zu stecken


    und AsylSchleuserBusse und TaliBahnen :D


    der 3 aus 5 muss weg, wie so manch anderes AltLastenGesetz, zum Nachteil am deutschen Volk :D


    vermutlich ist die Liste sehr lang, fängt schon bei €rst "A" Buchstaben an, welcher jeder Fremde auf deutschen


    Boden rülpsen und sogar tanzen kann :D


    Gruss
    alibaba :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • Moin,


    die Abschaffung würde die Umschlaghäufigkeit enorm absenken und dazu führen, dass die Einnahmequelle Grunderwerbsteuer wegbrechen würde. Wie wollen seit Erwerb durchgeführte Sanierungen bewerten, wie die Afa. Mit der Abschaffung schneiden sie sich in das eigene Fleisch. Ansonsten wird zum Anschaffungspreis veräußert, Rest in Krügerrand.


    Grüße
    Goldhut


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire)
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Moin @Goldhut


    Ich weiß nicht, ob die Abschaffung der Spekulationsfrist die Umschlaghäufigkeit der Immobilien senken würde. Wenn es eh nicht mehr lohnt, die paar ausstehenden Jahre noch zu warten, kann man doch auch schneller verkaufen, wenn die Gelegenheit gut ist.


    Wenn man dann noch die Steuerbefreiung für Immobilien-Unternehmen bei sogenannten share deals aufhebt, dürften wohl die Einnahmen bei der Grunderwerbsteuer eher steigen - vermute ich jedenfalls.

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

  • Ich weiß nicht, ob die Abschaffung der Spekulationsfrist die Umschlaghäufigkeit der Immobilien senken würde. Wenn es eh nicht mehr lohnt, die paar ausstehenden Jahre noch zu warten, kann man doch auch schneller verkaufen, wenn die Gelegenheit gut ist.

    Moin,


    dann aber volle Versteuerung des Gewinns. Kann bei dem einen oder anderen teuer werden.


    Grüße
    Goldhut


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire)
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • ich denke wenn die Roten die 10 Jahresfrist abschaffen wollen bei der Immoverkaufsgewinnbesteuerung heisst dass das selbst wenn die Hütte nach 12 Jahren verkauft wird der Verkaufserlös voll zu versteuern ist


    alles andere würde mich wundern

  • Mich auch, es wird nichts passieren was zu unserem Vorteil ist.

    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als
    reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als
    Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3
    (Kunstfreiheit-Satire)
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16


    Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist blos ein Dummkopf.
    Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher.


    Berthold Brecht

  • ich denke wenn die Roten die 10 Jahresfrist abschaffen wollen bei der Immoverkaufsgewinnbesteuerung heisst dass das selbst wenn die Hütte nach 12 Jahren verkauft wird der Verkaufserlös voll zu versteuern ist


    alles andere würde mich wundern

    Also die Österreicher haben s ja schon vorgemacht.


    Die haben es clever gelöst - wer die 10 Jahre schon hatte war save. Alle anderen mussten zahlen.


    Wobei hier das Wort "Clever" und "Deutsche Bundesregierung" in einem Satz schon ziemlich gewagt ist....

  • Die Frage ist ja, will man unterschiedslos das Säckel füllen, oder werden wie üblich ein paar Ausnahmen gemacht? Was ist z.B. mit der selbstgenutzten Immobilie, insbesondere wenn danach ein Anschlussobjekt erworben wird? Berufliche Umzüge von Hamburg nach Berlin, wer macht das noch für ein paar hundert Euro mehr im Monat, wenn nicht nur erneut Grunderwerbsteuer und Makler bezahlt, sondern auch noch Scheingewinne mit 42 % +x versteuert werden müssen? Macht keinen Sinn. Aber hey, Deutschland ist ein reiches Land, auch wenn seine Bürger dafür klein gehalten werden müssen.

  • Moin,


    insbesondere, wenn sich das Haus / die Immobilie vorher lange im (Familien-) Besitz befunden hat,
    frage ich mich wie das gehen soll?


    Wenn Omas Siedlungshaus 1955 20.000 DM gekostet hat;
    und der Sohn hat es 2000 geerbt;
    und als "Wert" irgendeine Summe angegeben;
    und jetzt wird das Haus verkauft:


    Was soll man da in Relation setzen, um den "Gewinn" zu definieren? :hae:
    Gleiches gilt für Acker, Wald usw. ,
    die sich ja z.T. über extrem lange Zeiträume im Familienbesitz befinden...


    Auch das Modell "ich kaufe eine Bruchbude und saniere die weitgehend selbst"
    (ohne groß Rechnungen.... 8o :thumbup: ) haut dann nicht mehr hin:
    man müsste dann ja ggf. den Unterschied "Bruchbude vs. vollsaniertes Haus" versteuern... 8o


    Gut das ich mit Immos fast nichts zu tun habe,
    das ist mal wieder eine völlig bescheuerte Regelung zu Lasten der Mitte der Gesellschaft.
    Die "Großen" werden sich dem - wie immer - entziehen...


    Also wie immer:
    "Klasse Idee, Danke für nichts....!" :wall:


    Liebe Grüße
    Marek

    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als

    reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als

    Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3

    (Kunstfreiheit-Satire)

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Wo sind die Probleme, wenn z.B. jemand seinen Wohnsitz oder Ltd im Ausland hat, ist es kein Problem die Immo in D. zu beleihen, das Geld etwas "umzuschichten". Auch privatrechtliche Darlehen die man in das Grundbuch festschreiben kann.
    VK minus Darlehen :!: ist Gewinn. :thumbup:

  • Moin,


    viele haben es schon gemerkt: Das klappt nicht mit der Umsetzung ;) Ich habe die überwiegende Zahl meiner Immos an die Familien-KG zum aktuellen Marktwert verkauft und die stillen Reserven offengelegt. Vorteil: eine erhöhte Afa, Beteiligung der Kinder über ihren Kommanditanteil und Ausnutzung der Schenkungsfreibeträge und keinen „Wertzuwachs“ :D Das dauert allerdings bei einem größeren Immobilienportfolio! Lustig finde ich, wie die Nichtimmobilien-Eigentümer sich an der möglichen Belastung der Immobilieneigentümer erfreuen und meinen, sie beträfe das alles nicht :rolleyes: Dann verkloppe ich eben alles und die Mieter erhalten eine Eigenbedarfskündigung des neuen Eigentümers [smilie_happy]


    Grüße
    Goldhut


    P.S.: 12.000.000 Immobilien-Mehrfacheigentümer werden sich das nicht einfach gefallen lassen. Die Quasi-Gewinnabschöpfung würde ansonsten für alles gelten (Antiquitäten, Oldtimer, Edelmetall, Sneakers [smilie_happy] , Kryptos usw.)


    Grüße
    Goldhut


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire)
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    Einmal editiert, zuletzt von Goldhut ()

  • Goldhut, dir rate ich dringend zu einem..hätte fast Urlaub geschrieben...nein, Arbeitsreise nach Florida oder Oregon.. Kannst du abschreiben. Kannst auch vorher das Finanzamt fragen. Erweiterung der Firma.....
    Gib dich als Kaufinteressent aus, wo du aber in der Hauptsache mit Hausverwaltungen sprechen solltest. Du wirst einen grandiosen Weitblick bekommen!! Auch in Gewinnbesteuerung :) Auch in der Art,dass dein Wissen über Wärmeschutz auch geben Hitze/Feuchte funktioniert. Sturm/Brandschutz mit Betondach. Dann ist jeder Hurrikan für Aufträge gut.


    Nachtrag, ca. 3 Wochen bedarf es zu einer Kontoeröffnung für jedermann. Die Papiere werden von der Bank ausschließlich an eine Adresse in USA geschickt. Frist auch das Finanzamt wenn es ein Konto für die Firma erstmal ist :D

  • Dazu werden Dir die Rot-Kevins nur sagen, dass Du ja Miete abgepresst hast, oder bei Eigennutzung sogar einen u versteuerten Geldwerten Vorteil hattest.


    Aber ansonsten ist ein Haus leistungsfreies Einkommen, welches Du gefälligst zur finanzierung seines leistungsfreien Einkommens (und das der anderen Funktionäre) zu versteuern hast.

  • Ich sehe Rot Grün Rot als gesetzt.


    Kommt es so, könnt ihr das Buch in Deutschland definitiv zuklappen.


    Die werden alles derart hoch besteuern, bis die Augen tränen.


    Es kommt die neue Grundsteuer ab 2024. die wird dramatisch steigen. Da werden sich vor allem die Rentner im Einfamilienhaus die Augen reiben. Ich rechne mit einer Verzehnfachung. Dann werden sie die Umlagefähigkeit derselben abschaffen. Also der Vermieter zahlt dann selbst. Die machen die private Vermietung zum Minusgeschäft.


    Und wenn es so kommt werden die Immobilienpreise auf breiter Front einbrechen.


    Die haben ja schon bislang die Grunderwerbssteuer von 3 auf jetzt 6,5 Prozent angehoben. außer in Bayern.
    Ob die Besteuerung der Immobiliengewinne rückwirkend gilt bleibt abzuwarten.


    Trotzdem würde ich sagen, man sollte bei den derzeitigen guten Preisen an einen Verkauf denken, hat dann allerdings die Gefahr der Inflation am Hals.


    Alles schwierig.

  • Moin,

    und das löst dann den vorhandenen Mangel an Wohnraum [smilie_happy] Die meisten Immobilieneigentümer aus… Anmelden oder registrieren


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire)
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

Schriftgröße:  A A A A A