Minireaktoren - die Zukunft der Energieerzeugung?

  • NuScale

    Nach dem short report von Iceberg Research im Oktober heute die "Verendung (®©™ Blähbock)" eines Projekts mit Utah Associated Municipal Power Systems. :pinch:

    Utah Associated Municipal Power Systems (UAMPS) and NuScale Power Agree to Terminate the Carbon Free Power Project (CFPP)


    Der Kurs fällt dementsprechend ...


    saludos

  • Ich frage mich immer, was dann schlussendlich passiert, wenn dort der erste Reaktor vom Fliessband läuft....

    Das wird noch Jahre dauern. Jetzt muss die SMR Lobby einen Fuß in die Tür der Energieversorger bekommen. Das schaut in den USA derzeit auch nicht rosig aus. Die werden noch lange mit Öl und Gas die Versorgung sicherstellen. Europa dürfte da eher aufspringen. Ich spekuliere hier kurzfristig auf eine Erholung. Dann bin ich wieder draußen.

  • No Risk no fun wie man so schön sagt. Ich hab nicht viel Geld investiert. Selbst ein Totalverlust bringt mich nicht um. Die Aktie ist in meinen Augen extrem überkauft und die Stimmung am Boden. Ich bin gierig, wenn andere so ängstlich sind. Solche Trades sind bei mir oft aufgegangen.

  • bei der dschörmän angst vor einem gau, müssen die dinger dann aber mitten im atlantik, ich meine südatlantik, platziert werden. Ob die lange Leitung des Michels reicht?

    Wirtschaftskrise ist erst, wenn´s in der BLÖD steht - basda! :]
    Gewisse Schlüsselreizworte, hindern mich die Beiträge zu lesen; bspw. legalisierte Päderasteorg, gen. Kirche, u.a.

    Mein Beiträge sind ausschließlich private Meinungsäußerung und keinesfalls Tatsachenbehauptungen. Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire) gilt hier.

    Nehme gerne Angebot von gelb glänzenden Rändern Krügers entgegen. [smilie_blume]

  • Ist ja ein unglaublicher Artikel. Windkraftanlagen produzieren also billiger als AKW. Wer da wohl mitgerechnet hat?

    Die Seele hat die Farbe deiner Gedanken. Marc Aurel (121-180)
    Die Großen werden aufhören zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen. Friedrich von Schiller (1759 – 1805)
    Wer eine friedliche Revolution unmöglich macht, macht eine gewaltsame unvermeidbar. John Fitzgerald Kennedy (1917-1963)
    Ich bedaure nicht, was ich getan habe. Ich bedauere, was ich nicht getan habe.
    Ingrid Bergman (1915-1982)

  • KSB - Pumpen

    Ich habe leider keinen besseren Ort hierzu gefunden, es geht um Kühlpumpen für Kraftwerke.

    KSB SE (DE0006292030, KSB3)

    Neueste Technologien für Kernkraftwerke


    In einigen Ländern ist die Stromerzeugung in Kernkraftwerken ein wesentlicher Bestandteil des Energiemixes. KSB bietet ein umfangreiches Produktportfolio, das höchste Anforderungen an Qualität, Sicherheit und Effizienz erfüllt.


    So bietet unsere Hauptkühlmittelpumpe RUV (Reactor coolant pump) nachgewiesen die höchste Effizienz in ihrer Produktklasse. Die Qualität bei Entwicklung und Produktion der RUV ist durch zahlreiche Zertifikate nach vielfältigen Regelwerken bestätigt.

    Der Hinweis stammt aus einem anderen Forum

    KSB bietet eine Hauptkühlmittelpumpen für Kernkraftwerke an, welche die höchste Effizienz auf dem Markt bieten soll. Darüber hinaus runden Reaktoreinspeisepumpen, nukleare Hilfspumpen, Zwangsumwälzpumpen, Kondensatpumpen und Sicherheitsarmaturen das Portfolio ab. Laut KSB sind die Lösungen seit über 40 Jahren in rund 200 Anlagen weltweit verbaut.


    KGV 7


    saludos

  • Aus heise-online

    • Chinesische Werft stellt großes, atomgetriebenes Containerschiff vor

    Wenige Emissionen, große Ladekapazität und unabhängig vom Treibstoffmarkt: Eine chinesische Werft will Containerschiffe mit Atomantrieb salonfähig machen.


    So soll das atomgetriebene Containerschiff aussehen.

    (Bild: China State Shipbuilding Corporation Limited)


    Auf einer Schifffahrtsmesse in China wurden hat eine staatliche Werft Pläne für ein großes, atomgetriebenes Containerschiff vorgestellt. Das KUN-24AP genannte Modell soll bis zu 24.000 20-Fuß-Standardcontainer (TEU) transportieren können und nahezu klimaneutral sein, kündigte die Jiangnan-Werft an, die zur staatlichen China State Shipbuilding Corporation Limited gehört. Schiffe mit dieser Ladekapazität gibt es bereits – allerdings keine mit Atomantrieb.


    Trotz verschiedener Versuche haben sich Schiffe mit Kernenergieantrieb in der zivilen Schifffahrt in der Vergangenheit nicht durchsetzen können. Dem auf der "Marintec China" in Shanghai vorgestellten Schiff werden allerdings aus verschiedenen Gründen Chancen beigemessen, daran etwas zu ändern. Zum einen ist der Druck auf die Schiffsbauer groß, Schiffe mit niedrigen oder gar keinen Emissionen zu bauen. Hierzu gibt es auch schon andere Ansätze, wie den eines elektrischen Containerschiffs. Ein atomgetriebenes Schiff hätte laut Experten zudem den wirtschaftlichen Vorteil, dass es nicht ständig betankt werden muss und damit nicht starken Preisschwankungen unterliegt.


    Vorteile eines Flüssigsalzreaktors


    Zweitens soll das Schiff mit dem Einsatz eines Flüssigsalzreaktors (Molten Salt Reactor) Sicherheitsbedenken gegen Kernkraft in der Schifffahrt ausräumen können. In dem Reaktor soll wahrscheinlich Thorium zum Einsatz kommen, ein radioaktives Metall, das in China in großem Umfang und günstig verfügbar ist, berichtet die Eurasian Times. Da der Brennstoff in flüssiger Form im gesamten Reaktorkreislauf verteilt ist, sei eine Kernschmelze nahezu ausgeschlossen. Auch arbeitet diese Art von Reaktor unter Atmosphärendruck, wodurch Dampfexplosionen ausgeschlossen werden können. Im Notfall sei eine Schnellabschaltung möglich.


    Neben China forschen auch andere Länder an diesem Antriebstyp. Zum Stand der chinesischen Forschung gibt es allerdings noch viele offene Fragen, da diese aufgrund ihres militärischen Potenzials teilweise nur unter Geheimhaltung stattfindet. Neben der Akzeptanz der neuen Technik durch die Reedereien hängt der Erfolg eines solchen Schiffes aber auch davon ab, dass sich die Häfen atomgetriebenen Containerschiffen nicht aus Sicherheitsgründen versperren.

    (mki)


    Gruss RS

  • Trotz verschiedener Versuche haben sich Schiffe mit Kernenergieantrieb in der zivilen Schifffahrt in der Vergangenheit nicht durchsetzen können.

    Russland hat 10.

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  • Wenn so ein Ding mit Atomreaktor vor Jemen gekapert wird, ist mit der Fracht der Staatshaushalt saniert und man kann eine schmutzige Bombe bauen. Wie immer, der Mensch steht sich selbst im Weg.

    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire) Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16.

    Forums-Disclaimer: Abgegebene likes entsprechen nie dem Gedankengut des Gebers, sondern sind als reine Belustigung zu betrachten und nicht im Sinne der DSGVO zu verwenden, da als Teil der Satire zu verstehen.

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  • Da die Atomeisbrecher der Arktika-Klasse zwingend kaltes Meerwasser zur Kühlung ihrer Reaktoren benötigen, können diese Schiffe nicht in der Antarktis eingesetzt werden, da dazu tropische Gewässer durchquert werden müssten.

    Das halte ich für Blödsinn.

    Das umlaufende Speisewasser für den Sekundärkreislauf muss sogar vorgewärmt werden und da sollen 30° Temperaturgefälle im Kühlwasser das System ausknocken?

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • WirtschaftsWoche (Germany)                                    


    https://www.worldnuclearreport…rd-es-auf-jeden-Fall.html


    Ob mit oder ohne Kernkraft: Teuer wird es auf jeden Fall



    Deutschland ist ausgestiegen, aber international wächst die Zustimmung für die Atomkraft zwölf Jahre nach Fukushima wieder. Kann die Kernenergie wirklich im Kampf gegen den Klimawandel helfen?


    Anbei zwei Ausszüge, da Überlänge bitte selbst lesen, Danke!


    Auszug A: In der Tat ist nicht ganz klar, wer die von der Politik gewünschten vielen neuen AKW in Europa konkret bauen soll. Weltweit gibt es nur noch ein halbes Dutzend Unternehmen, die überhaupt das nötige Know-how dafür besitzen: Neben den beiden chinesischen Staatskonzernen CGN und CNNC sind das Rosatom (Russland), KHNP aus Südkorea, Westinghouse aus den USA und EDF/Framatome aus Frankreich. Westinghouse hat bisher nicht außerhalb Amerikas gebaut. In den USA hat der Konzern in den letzten zehn Jahren nur vier neue Reaktorblöcke begonnen, zwei davon wurden nach etwa 10 Milliarden Dollar Baukosten und vier Jahren Bauzeit aufgegeben.


    Rosatom aus Russland baut derzeit außerhalb Chinas die meisten AKW, insgesamt 19. Doch Rosatom steht infolge des Ukraine-Kriegs in den meisten westlichen Staaten unter Boykott. Auch die chinesischen Atom-Konzerne sind sehr unwahrscheinliche Bauherren im Westen: Sie stehen auf schwarzen Listen der US-Regierung; jeder, der mit ihnen Geschäfte machte, sähe sich der Gefahr von US-Sanktionen ausgesetzt. „Es ist sehr unwahrscheinlich, dass chinesische oder russische Unternehmen in Westeuropa in den nächsten Jahren ein AKW bauen dürfen“, meint Schneider.


    Der naheliegendste Bauherr wäre Framatome; die Franzosen kennen die europäischen Genehmigungs- und Bauvorschriften am besten. 1958 begann Framatome mit einer Westinghouse-Lizenz, Reaktoren für das damals neue französische Nuklearprogramm zu bauen; es entwickelte bald eigene, übernahm 2011 die deutsche Siemens-Nuklearsparte aus Erlangen als Areva, 2011 stieg Siemens wieder aus. Dass das Unternehmen, dessen Mutterkonzern EDF zuletzt aus einem Jahresumsatz von 143,5 Milliarden Euro rund 19 Milliarden Euro Verlust machte und 65 Milliarden Euro Nettoschulden angehäuft hat, in der Lage ist, Dutzende neue AKW in anderen europäischen Ländern zu bauen, scheint zumindest zweifelhaft.


    Auszug B:

    Es sei denn, es gelänge doch noch ein Durchbruch bei den Reaktoren der neusten Generation, den Small Modular Reactors, kurz SMR.


    Zuletzt sah es danach nicht unbedingt aus; das hoch gehandelte US-SMR-Startup NuScale musste einen neuen Reaktortyp nach Jahren der Entwicklung einstellen, nachdem die Kosten explodiert und Kunden abgesprungen waren. Dennoch setzen unter anderem Großbritannien, Südkorea, Russland, Frankreich, Kanada und die USA nach wie vor große Hoffnungen in die Technologie.


    Der SMR ist keine radikale technische Neuerung, wie etwa der Flüssigsalz- oder Natriumreaktor, an dem Microsoft-Gründer Bill Gates seit langem forschen lässt. Technisch sind SMR normale Druck- und Siedewasserreaktoren der neusten Generation, die nach 1986 als Antwort auf Tschernobyl entwickelt wurde. Die Idee: Statt eines großen Reaktors mit zehn Jahren Bauzeit und zehn Milliarden Dollar Baukosten sollen viele kleinere Reaktoren in Serie in Fabriken vorgefertigt werden. Am Standort würden sie nur noch montiert. Fertigung, Genehmigungsverfahren und Bau würden weitgehend standardisiert. Die Baukosten würden insgesamt erheblich sinken.



    Trotz Rückschlägen: Kleinreaktoren bleiben interessant


    Bislang ist das nicht der Fall, die wenigen etwa in Russland schon laufenden SMR haben eher doppelt so hohe Baukosten wie ein klassischer, großer Druckwasserreaktor pro erzeugter KWh Strom. Selbst Kernkraftbefürworter wie der langjährige Professor für Nuklaertechnik an der ETH Zürich, Horst-Michael Prasser, sind zurückhaltend: „Die mangelhafte Wirtschaftlichkeit kleinerer Reaktoren war ja der Grund, dass man AKW in den 60ern und 70ern immer größer gebaut hat“, sagt Prasser.


    Dieses Mal aber könnte es anders sein, glaubt McKinsey-Partner Latz. Ungeachtet der jüngsten Rückschläge, etwa bei NuScale, „gibt es derzeit außerhalb Russlands und Chinas mindestens vier aussichtsreiche neue SMR-Konzepte“, sagt Latz, die auch im Westen gebaut werden können: Den AP 300 mit 0,3 GW Leistung von Westinghouse, nach wie vor den NuScale-Reaktor, ein gemeinsames Design von General Electric und Hitachi (alle USA) sowie vom britischen Turbinenbauer Rolls Royce. „Wenn es von diesen Vieren nur zwei über die Ziellinie schaffen, könnte das der Gamechanger werden“, hofft Latz. Er gehe davon aus, dass das spätestens 2030 der Fall sein werde.



    Latz verweist auf den Umstand, dass es bei neuen Technologien in der Regel eine steile Lernkurve gibt: „Zuletzt gab es in Westeuropa keine intakte Lieferkette und keine ausreichende Forschungslandschaft mehr für Kernenergie, aber noch in den 80ern hatten französische Kraftwerksbauer Lernkurven von über 30 Prozent von Projekt zu Projekt, als die dritte Reaktorgeneration als Reaktion auf Tschernobyl entwickelt wurde.“ Übersetzt heißt das: Bei jedem neuen Kraftwerksbau lagen Bauzeit, Kosten und Fehlerquote um fast ein Drittel unter denen des Projekts davor. Würde man viele kleine SMR in Serie bauen, dann würde sich solch eine Lernkurve natürlich schneller auswirken als in den 80ern, als es große Betonkathedralen mit mehren Jahren Bauzeit waren, die alle einzeln geplant, genehmigt und erstellt wurden.


    „Es ist wie immer mit First-of-a-Kind, der erste SMR wird sehr teuer sein und wahrscheinlich Strom zu über 100 Dollar je MWh produzieren“, sagt Latz. Er rechnet jedoch langfristig mit einer Kostenreduktion um 50 Prozent. „Wenn sich drei oder vier europäische Länder zusammentun und die Anfangsfinanzierung absichern, dann wird auch die Supply Chain für Kraftwerksbau wieder entstehen, und dann kommen auch die Kosten runter.“


    Und am Ende wäre es somit doch eine politische Entscheidung, keine technische.


    Gruss RS

  • sowieso nicht von de-lern betrieben, s. Pipisa, da sind die dinger bomben..
    aber angeblich… Anmelden oder registrieren

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